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Prof. Dr. Felicitas Goodman, geboren 1914, ursprünglich Dolmetscherin und Übersetzerin, studierte Linguistik, Kulturanthropologie und Religionspsychologie. Nach elfjähriger Lehrtätigkeit an der Denison Universität in Ohio gründete sie das Cuyamungue Forschungs- und Lehrinstitut in New Mexico, das sie selber leitet zur Erforschung religiöser Trancezustände. Felicitas Goodman ist Autorin mehrerer Bücher, die sich mit dem Phänomen außergewöhnlicher Bewußtseinszustände befassen.
Die Ethnologin Goodman hat sich jahrelang mit der Welt des Religiösen in frühen menschlichen Gesellschaften beschäftigt, insbesondere mit dem Phänomen der religiösen Ekstase, d.h. wie die damaligen Völker im tatsächlichen sinnlichen Erleben in die geheimnisvollen Gefilde einer anderen Dimension der Wirklichkeit eindringen konnten. Sie hat versucht, in einem mehr als zwanzig Jahre laufenden kulturanthropologischem Forschungsprojekt, religiöse Phänomene zu rekonstruieren und die damit verbundene psychosomatische Erlebnisdimension ohne Bezugnahme auf irgendein Glaubenssystem nachvollziehbar zu machen. Es ging ihr um die Wiederentdeckung eines fast völlig verschütteten Kulturgutes, nämlich des Geheimnisses bestimmter ritueller Körperhaltungen, die seit Jahrtausenden in der sogenannten primitiven Kunst dargestellt worden sind. Unsere Vorfahren benutzten also diese rituelllen Körperhaltungen, um in eine anderen Bewußtseins-zustand, die sog. Trance, zu gelangen.
Felicitas Goodman war im März 1993 im Kamala.