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Heute ist der Drachenfels im Siebengebirge eines der beliebtesten Ausflugsziele in Europa. Im Zuge der aufkommenden Rheinromantik im 19 Jahrhundert erlangte der aus aufsteigendem Magna eines Vulkans entstandene Bergkegel wegen der Burgruine und seiner Lage in fast 300 Meter über dem Fluss internationale Berühmtheit. Kein Berg wird in Europa häufiger bestiegen als der Drachenfels, ob zu Fuß, mit dem Esel oder mit der ältesten Zahnradbahn Deutschlands, der Drachenfelsbahn. Das im historistischen Stil Schloss Drachenburg wurde 1882-84 erbaut. Nachdem der Drachenfels bereits seit der Römerzeit als Steinbruch genutzt wurde, ließ der Erzbischof von Köln Mitte des 12. Jahrhunderts dort seine Burg errichten. Zu dieser Zeit erscheint auch der Name "mons dracu" erstmals in den Urkunden. Der Name geht auf eine Sage zurück, in der eine Schar Heiden eine christliche Jungfrau dem Drachen opfern wollen, der das Drachenloch auf der Südseite des Felsens bewohnte. Das Kreuz am Hals der Frau erschreckte jedoch den Drachen und er stürzte in die Tiefe und ertrank im Rhein. Später wurde auch die Drachentötung der Nibelungensage mit dem Hauptakteur Siegfried an den Drachenfels verlegt. Die neu hergerichtete Drachenhöhle und die Nibelungenhalle berichten davon.