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Der zweite Teil der dreiteiligen Reihe "Söhne der Wüste" folgt Thaddäus Haenkes (1761 - 1816) Spuren in der Wüste Atacama. Sein Forscherleben begann mit Pannen: 1789 verpasste er in Spanien das Schiff, dass ihn zu einer Südsee-Expedition mitnehmen sollte. Später erlitt er an der argentinischen Küste Schiffbruch und versäumte erneut ein Forschungsschiff. Um es einzuholen, musste er Südamerika zu Pferd bis zur Küste Chiles durchqueren. Haenke entdeckte auf dieser Reise ungeheure Bodenschätze, zum Beispiel die riesigen Salpeterlager in der Atacama-Wüste.
Im heutigen Bolivien setzte er sich für die medizinische Versorgung der unterdrückten Indios ein. Die spanische Obrigkeit beobachtete den Fremden mit Misstrauen. 1816 starb Haenke im Alter von 54 Jahren unter ungeklärten Umständen. Wurde er vergiftet?