E-Bike Turbo "RAD" (4) OPR Radler - Tour Brandenburg Heiligengrabe Angelteiche Blumenthal WK TV

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Wittstock-tv 2018

Күн бұрын

Wittstock-tv: RAD (4) #Radwege im Land #Brandenburg: #Kloster Stift zum Heiligengrabe, Zur Roten Brücke, Naturlernpfad mit Chinesenbart, Aussichsturm in Blumenthal und Turbos Angelteiche mit dicken Fischen. Diese Stationen liegen auf der Tour der OPR-Radler Günter Lutz und Klaus Falk. Dabei ist auch die MAZ mit Christian Bark der den Fisch seines Lebens fängt! Ob das eine "Zeitungsente" ist? In der Serie "RAD" radeln wir durch das Land Brandenburg auf der Suche nach tollen Menschen mit spannenden Geschichten. Radeln durch die Region... Top 30 in Brandenburg.
Ein Beitrag von Klaus Falk für Wittstock-tv 2021
Hier der Artikel von Christian Bark in der MAZ:
Die Region hat für Radler einiges zu bieten. Wittstocks Fahrradbeauftragter Günter Lutz zeigt die schönsten Touren. Diesmal geht es vom Kloster Stift Heiligengrabe bis zum Blumenthaler Aussichtsturm.
Heiligengrabe
Längst hat sich die Prignitz als lohnendes Ausflugsziel für Pedalritter etabliert. Auch die Region Wittstock und Heiligengrabe hat für Radler einiges zu bieten. Einer, der sich wie kein Zweiter mit den Routen auskennt, ist Günter Lutz. Der Outdoortouristiker ist zugleich Wittstocks Fahrradbeauftragter sowie Vorstandsmitglied im Tourismusverein Wittstocker Land sowie im Tourismusverband Prignitz. Gemeinsam mit dem KZbinr Klaus Falk radelt er die schönsten Touren der Region ab. Die MAZ hat sich mit auf den Sattel geschwungen und das Gespann bei seiner jüngsten Fahrt begleitet.
Los geht es am Wittstocker Bahnhof.
Vom Bahnhaltepunkt Heiligengrabe geht es über einen Waldweg vorbei an einem Stein, der auf den Annen-Pilger-Pfad, und an einem Holzschild, das in Richtung Kloster Stift verweist. Die Geschichte des historischen Klosterensembles reicht bis in das 13. Jahrhundert zurück. Damals hatten es die Zisterzienserinnen bis zur Reformation betrieben. Warum sich ein Ausflug dorthin immer lohnt, erklärt Sandra Niens, Geschäftsführerin des Kloster Stifts. „Das Besondere ist die Ausstrahlung, dass unsere Besucher hier sehr geerdet werden und dem Alltag entfliehen können, eigentlich zu jeder Jahreszeit“, sagt sie. Neben Führungen gibt es außerdem die Dauerausstellung „Vom Nonnenchor zum Damenplatz“ zu erleben sowie regelmäßig im Sommer Kulturveranstaltungen in der Stiftskirche und Heiliggrabkapelle.
Mittlerweile ist auch Manfred Jungbluth dazugestoßen. Der Wittstocker unterstützt Günter Lutz bei dessen geführten Fahrradtouren. „Ich bin viel mit Günter in der Region unterwegs“, sagt er. Nach einem Arbeitsunfall sei das Radeln für ihn eine der besten und schonendsten Sportarten. Hier muss erwähnt werden, dass Manfred Jungbluth bei der Tour als einziger kein E-Bike fährt.
Über das Kloster Stift geht es zur Roten Brücke am Nadelbach, kurz hinter Heiligengrabe. Dort befindet sich direkt eine Kneipp-Anlage, die an wärmeren Tagen für Erfrischung bei müden Wanderern oder Radlern sorgt. Forstamtmann Olaf Bergmann führt daraufhin zum Naturlernpfad „Rote Brücke“. „Auf einer 2,5 Kilometer langen Strecke kann man hier Natur erleben und anfassen“, sagt er. Mit frischem Holz warte nun auch das neugestaltete Waldlabyrinth auf. Das Areal gehört zum Stiftswald des Kloster Stifts.
Nun folgt eine echte Racing-Strecke mit Höhen und Tiefen sowie umgekippten Bäumen über die Hohe Heide. Hier ist die Elektromotorunterstützung am Rad ganz hilfreich. Ein Radwanderknotenpunkt weist den Weg vom Forsthaus Hohe Heide bis nach Blumenthal. Ein Abstecher zum sogenannten „Knochenberg“ lohnt sich, weil hier ein schöner Blick zum Blumenthaler Aussichtsturm sowie über das Dorf selbst möglich ist. „Hier soll künftig mal eine Sonnenplattform entstehen“, informiert Günter Lutz.
Weiter zum Aussichtsturm geht es zu Fuß auf eine Anhöhe, die mit Informationstafeln über die Region gesäumt ist. Am Fuße des Turms, der mit seinen 44,65 Metern übrigens der dritthöchste hölzerne Aussichtsturm Deutschlands ist, wartet schon Günter Lutz’ Tourismusvereinskollege Jürgen Paul. 187 Stufen höher, bietet sich eine gigantische Aussicht über die Region. „Bei klarer Sicht kann man sogar mit dem Fernglas die Turmspitze des Havelberger Domes erblicken“, sagt Jürgen Paul. Man könne am Mittwoch schon sehen, wer am Freitag kommt. Seit seiner Einweihung am 18. September 2004 habe sich der Turm zu einer beleibten Touristenattraktion in der Region entwickelt.
Zurück auf dem Fahrrad geht es zu Turbos Angelteichen. „Turbo“, das ist Dietmar Kossowski, der die Teiche seit 20 Jahren betreibt. „Bei uns kann man ganzjährig Forellen angeln“, sagt Turbo. Saisonweise gebe es zudem Lachsforellen, Saiblinge, Goldforellen, Karpfen, Störe oder Welse. Räucherfisch sei auf Bestellung auch zu bekommen. Nach einer kleinen Stärkung geht es zurück nach Heiligengrabe. Gut 21 Kilometer sind mit dem Rad zurückgelegt worden. Nächste Touren haben Günter Lutz und Klaus Falk schon in Planung. Das Video gibt es wie immer auf dem KZbinkanal „Wittstock-tv 2018“.
Von Christian Bark