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Hamburg - Der Skandal um den elfjährigen Jungen El H., der für zahlreiche Diebstähle verantwortlich gemacht wird, nimmt immer größere Ausmaße an. Die Hamburger Behörden sind nicht in der Lage, den strafunmündigen Jungen in Gewahrsam zu halten. Stattdessen ist der junge Marokkaner seit Freitagmittag erneut als vermisst gemeldet, und die Polizei sucht nach ihm.
Ein schockierendes Beispiel für das Versagen der Behörden!
El H. werden über 70 Einbrüche und andere Straftaten zur Last gelegt. Zuletzt befand er sich in der geschlossenen Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Eppendorf, wo er begutachtet werden sollte, um schließlich in eine geschlossene Einrichtung verlegt zu werden.
Am Freitag um 11 Uhr wurde er jedoch in eine offene Jugendeinrichtung an der Feuerbergstraße zurückverlegt - offenbar ohne vorherige Information der Polizei.
Nur eine Stunde später gelang El H. erneut die Flucht. Dies ist keine Seltenheit, da er seit November mehr als 100-mal aus der Einrichtung entwichen ist.
Erst nach mehreren Berichten entschied ein Familiengericht Mitte August, dass der Junge in eine geschlossene Einrichtung überführt werden soll. Bis heute ist dies jedoch nicht umgesetzt worden.
Ein Grund dafür könnte sein, dass der rot-grüne Senat Hamburgs die Errichtung eines geschlossenen Heims innerhalb der Stadt ablehnt. In Fällen wie dem von El H. muss daher auf Einrichtungen in anderen Bundesländern zurückgegriffen werden - bisher jedoch ohne Erfolg.
Die Sozialbehörde unter Senatorin Melanie Schlotzhauer (SPD, 52) äußert sich zu dem Skandal nicht - unter Berufung auf Datenschutz.
Zuletzt wurde der kriminelle Junge in Dortmund aufgegriffen, wo er ebenfalls Straftaten begangen haben soll - möglicherweise im Auftrag eines organisierten Diebstahl-Rings. Aufgrund seines Alters ist El H. strafrechtlich nicht verantwortlich.
Thomas Jungfer (51), Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, zeigt sich entsetzt über die jüngsten Entwicklungen: „Das ist eine Farce, ein völliges Versagen der Behörden auf Kosten der Hamburger Polizei.“
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