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Das ist der Alptraum jedes Hobbyfotografen: den richtigen Moment zu verpassen, wo man abdrücken müsste. Der Augenblick für einen Schnappschuss dauert manchmal nur ein paar Sekunden. Diesmal hat sich Herbert ausgerüstet. Fernglas, Fotoapparat, und - da kommt der Biber…!
Es war ein langer Weg, bis dieses kleine Sketcherl fertig war. Die Idee entstand vor ca. 12 Jahren. Wir schrieben damals Nummern für eine Fernsehserie, und gingen dazwischen gern in den Innauen spazieren, wo wir tatsächlich gelegentlich einen Biber sahen. Dem Fernsehteam war es damals zu aufwändig, mit uns zum Drehen in die Innauen zu fahren. Und es wäre wohl auch kein Biber auf Regieanweisung vor die Kamera geschwommen.
Wir haben weiter unsere Inn-Spaziergänge gemacht, und es gelang mir ein paar Mal, mit einer kleinen Handkamera, Biber zu filmen.
Inzwischen hatte aber der BR aufgehört, Sketche zu produzieren. Dafür war in unserem Leben Franzi Bährle aufgetaucht, die seit ein paar Jahren unseren Internetauftritt gestaltet und begleitet, und sie wollte einmal selber etwas mit uns drehen.
Da kam diese Idee wieder ins Spiel. Als uns Franzi letztes Jahr einen Besuch abstattete, fuhren wir mit ihr an unseren Lieblingsplatz am Inn, dort wo tatsächlich meine Biberaufnahmen entstanden waren. Wir haben die Szene aufgenommen. Den Biber hat sie dann aus meinen Beständen dazwischen geschnitten. Und ich freu mich sehr, dass diese hartnäckige Idee doch noch Gestalt angenommen hat.
Eine kleine Geschichte, 12 Jahre gereift, und in 60 Sekunden vorbei.
Hanns
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