Eine Legende. ReVox Tuner B261. Überholung und Reparatur Teil 1.

[@heinz8770]

Hallo ! Interessante Videos die Du da immer in's Netz stellst ! Danke dafür, auch ich mit 50jähriger Reparaturerfahrung kann da doch noch immer mal noch was lernen :-) Bei aller Schwärmerei dieses Tuners muß man doch auch den Preis mal erwähnen !! Er war ca. 5 Mal so teuer wie ein Tuner aus "asiatischer Herkunft" ! Wir hatten beim ORF (Österreichischer Rundfunk) mehrere von diesen Geräten in Betrieb und hatten nie einen Ausfall damit ! Als dann mal "alles erneuert" wurde, so Mitte der 90er folgten Geräte anderer namhafter Hersteller die von Anfang an nur Probleme bereiteten und immer wieder repariet, soweit das überhaupt möglich war, werden mußten. Damals begann schon die Zeit der Serviceunfreundlichkeit die ja bis heute auf die Spitze getrieben wurde. Keine Schaltpläne vorhanden, auch nach intensiver Suche im Netz nicht, weggefräste Bauteilnummern, also nicht nachbestellbar usw. Nein, früher war nicht ALLES besser, aber VIELES ! Und zu den Elkos, da bin ich auch voll Deiner Meinung ! Diese Elkotauscherei ist in den meisten Fällen wirklich sinnlos ! Kaputte ja, natürlich, aber in einem Gerät dann wo möglich 100 Elkos ohne erkennbaren Grund auszutauschen ist Schwachsinn ! Aber das verbreitet sich hier und in anderen Elektronikforen wie ein Virus. Alle Elkos getauscht.....woww, jetzt spielt er gleich wieder wie neu ......Ich habe in meiner langjährigen Praxis keinen EINZIGEN kaputten Elko gefunden der bis in die 90er verbaut wurde ! Erst die Geräte neuerer Generation weisen diese Schwäche vermehrt auf. Habe gerade einen LED-Treiber bekommen bei dem tatsächlich ALLE Elkos aber sowas von komplett hinüber waren daß ich vorerst mein Meßgerät in Verdacht hatte ;-) Aber 12 Elkos, hatten fast keine Kapazität mehr und der ESR lag bei ca. 100 Ohm !!! So einen Schrott gab es früher wirklich nicht ! LG

[@foxmoulder2430]

1987 kam ich als zu meinen ersten Grundig System 2000 Recorder (war für die Entsorgung Freigegeben) Der Funktionierte Einwandfrei. Nach wenigen Wochen war der Recorder ausgefallen. Ich habe als 12 Jähriger damals den Fehler recht Schnell gefunden. Da ich schon über 2 vernünftige Messgeräte Digital und Analog verfügte, und auch schon eine geregelte Löt Station von Monacor. Der Fehler war ein Kurzschluss am verbauten Frako Kondensator. Ich erinnere mich gut daran. Das war meine erste erfolgreiche Reparatur. Da war die Leidenschaft Extrem entfacht, ich habe seitdem keinen halt mehr vor Elektronik gemacht.

[@mariomionskowski6223]

Die Platinen erinnern mich irgendwie an die von Grundig aus der Zeit. Schönes Video.

[@georgschmitt5765]

Freut mich sehr, das beste aus dieser Zeit!

[@fredfrickler2120]

Sehr richtig ! Diese Gardinenpredigt zum Nach und Nach und abgestuften Vorgehen halte ich auch immer meinen Studis wenn sie selbst was programmieren möchten. Nach und nach jedes Feature programmieren und danach als Rückfallebene wegspeichern. Wie oft hab ich schon "zu viel auf einmal" gewollt und hab mir dann einen Fehler einprogrammiert, der nicht mehr zu finden war. Das muss echt nicht sein.

[@dark_acidblue_2666]

Endlich Revox auf dem Tisch 👍🏻tolles Video !!! Danke Jörg!

[@berndg42]

Ist auch meine Erfahrung. Neue Elkos haben durchweg geringere Kapazität als aufgedruckt ist. Ich sortiere meistens vor dem Auswechseln, weil oft mehr als 10% zu gering sind. Bedenkt man, dass auch die altern, können sich alsbald schon negative Effekte einstellen. Und ebenso wechsele ich nur die schlechten Elkos bzw. die defekten. Denn tatsächlich sind Elkos aus den 70iger oder 80iger Jahren durchaus noch gut und haben beste ESR-Werte. Und wenn ich austausche, dann nehme ich solche mit höherer Spannung, denn die modernen Elkos sind kleiner und passen überall rein. Und nur noch mit 105Grad Temperaturfestigkeit. Kosten nicht mehr.

[@docfeelgood5243]

Hallo aus Dortmund und vielen Dank für Deine Videos. Könntest Du bitte mal dein Wissen über Röhren-Voltmeter teilen. Vorteile und was man beim Kauf beachten sollte, vielen Dank und bitte weiter so🙏

[@rdyoutube4715]

Ja, endlich. :-) Ich drücke die Daumen!

[@BorisZech]

Und jetzt ein Revox B215 Tapedeck. ;)

[@Alvin-Seville_NBG]

der schaut auf jedenfall interessant aus👍😎

[@DL2MWR]

😍Super …. fraco = schwach, billig auf portugiesisch ☺️ Das nur so am Rande. Die fliegen bei mir zumindest fast immer raus. Ich Arbeite da oft und gerne an den Saba Geräten. Z.B. 9260 etc….. Alles andere hast Du ja wie immer Spitze erklärt 😊👍 vy 73

[@igendwoinmitteldeutschland]

was ein schönes gerät für mich als musikliebhaber wäre es ein traum dieses zu besitzen :-) gucke mit spannung dein video jörg klasse :-)

[@igendwoinmitteldeutschland]

Habe mal geguckt nach den FRAKO elkos die bekommt man ja garnicht mehr habe zumindest nichts gefunden wo man sie noch kaufen könnte aber krass wie gut die noch sind tja das war noch qualität da hat man mit herzblut solche tollen geräte konstruiert mit heutigem standard nicht mehr zu vergleichen

[@alem4943]

Ich komme aus der nähe von Regensdorf. Das Revox gebäude wurde im Jahr 2022 abgerissen..

[@haraldbartholome9388]

Hallo ,das Video ,ist wieder super.Man kann sehr viel lernen von deinen Videos .Wäre es denn einmal möglich ,dass du das LCR DE 5000 in deine Videos vorstellen kannst .Wie z.B die Bedienung des Gerätes ,danke im voraus .

[@sfjoos]

Ja, der Umgang mit einem LCR und ein Tutorial wie und unter welchen Voraussetzungen man Kondensatoren in der Schaltung misst, wäre super 🙃

[@berndg42]

Netzteil: Bitte keine Elkos mit größerer Kapazität einbauen. Die Brückengleichrichter müssen einen hohen Ladestrom(30...40A!) beim Einschalten vertragen. Die werden so schon heiß.

[@ve99online]

Auf diese Unsitte, gerade von sogenannten Highend Experten, habe ich schon mehrfach hingewiesen. Aber dort gibt es eine ausgeprägte Beratungsresistenz.

[@dasmusikradio]

du bist echt klasse.😎😉

[@rolandmengedoth2191]

Leider wird bei der Entwicklung und dem Design fast nie an Sevicefreundlichkeit oder den Betrieb einer Lösung gedacht. Ich hatte gestern in unserem Repaircafetermin ein Sony Tischradio mit CD und Cassetenteil auf dem Tisch. Fast 20 Schrauben waren zu entfernen und dann haben wir wirklich 6 Hände gebraucht um dann dass verklemmte Plastik zu lösen um überhaupt eine Sicht ins innere des Geräts zu bekommen. Aus Sicht von Servicefreundlichkeit der absolute GAU, um nicht Schrott zu sagen. Leider war eine Reperatur des Geräts trotzdem nicht möglich da mal wieder kein Schaltbild verfügbar war und somit messtechnisch nicht wirklich was zu erkennen war. Wieder einmal ein Beispiel dafür, dass der Hersteller nicht möchte das ein solches Gerät überhaupt repariert werden kann.

[@igendwoinmitteldeutschland]

ich kaufe immer panasonic elkos wenn sie denn verfügbar sind es sind mit einer die besten habe ich sehr gute erfahrungen mit gemacht

[@rdyoutube4715]

Panasonic, Vishay, Yageo, um nur einige zu nennen. :-)

[@sybicelsass1680]

Hallo Jörg Habe mir jetzt endlich mal einen alten Revox Verstärker gegönnt.Einen R78:-) In meiner Jugend konnte ich mir sowas nie leisten... Ich habe eine vieleicht blöde Frage. Wo schließen ich die Masseleitung vom Plattenspieler an? Bei mir ist keine Masse Klemmen am Gerät. Habe allerdings auch kein Bedienungsanleitung... Im Netz finde ich auch keine Antwort auf meine Frage... Hast du oder Kollegen hier auf diesem Kanal eine Antwort Lösung. Gruss aus dem Elsass Michael

[@ve99online]

Das ist ganz einfach, an einer Schraube in der Nähe des Plattenspielereingang die Kontakt mit der Masse hat.

[@heima1299]

Das Thema Elko ist wirklich immer wieder interessant. Ich kann mich, wie du auch erwähntest, an Ero, Frako und Roederstein in den alten Geräten erinnern. Selten gab es da Probleme. Auch Philips waren OK. Vielleicht hab es da auch Mal ein Treffen der großen Hersteller, wie seinerzeit bei der Glühlampe, wo die Lebensdauer abgesprochen und begrenzt wurde. Würde mich nicht wundern.

[@dieSpinnt]

Es gibt a) Toleranzen b) Grotten-schlecht produzierte Produkte c) heute wie damals schlechte Ingenieure d) Preisdruck, der heutige gute Ingenieure in die Kategorie schlecht verschiebt. Wir sollten ehrlich sein. Die damaligen Arbeits-, selbst Maschinenkosten waren weitaus höher als heutzutage. Die Materialwissenschaft und Produktionstechnologie sind bestimmt nicht still gestanden und neue Erfahrungen und Innovationen kamen auch zum tragen. Von Umweltschutz und DEINER besser geschützten Lebenserwartung wollen wir hier mal gar nicht reden(Chlorkohlenwasserstoffe...). Also wenn du den damaligen Preis inflationsbereinigt heute bezahlst ... bekommst Du einen verlässlicheren, kompakteren und langlebigeren Kondensator als "damals". Äpfel mit Birnen vergleichen ist fragwürdig, auch wenn man in Nostalgie schwelgt ... wogegen ich natürlich auch nicht immun bin:)

[@dirtypairXX]

Ich habe noch einen A 720 . Leider nur noch zur Deko. Ich muss mal schauen ob ich ihn wiederbeleben kann. Nur, was bringt FM heute noch im Zeitalter der Digits?

[@tvelektron]

Hallo, bei uns hier in Österreich ist alles Wichtige nach wie vor auf UKW, digitalradio DAB+ ist eigentlich nur so eine Ergänzung mit allerlei (eher reichweitenschwachen) Privatsendern. Ich sehe hier eher Internetradio als die Zukunft, selbst mit 3G oder 4G gibt es hier eine bessere Abdeckung als DAB und die Empfänger sind in Form von Smatphones und Tablets massenweise vorhanden... Chris

[@andrepaul5458]

Ein sehr interessantes Video, aber die "Kameraführung" ist gruselig.

[@igendwoinmitteldeutschland]

schade du hast garnicht gezeigt wie du die brücke gesetzt hast der alte elko sah aus als wären die drei kontakte alle am ring gewesen ausser die mitte

[@rdyoutube4715]

Wurd eim Text beim 1. Elko erwähnt, die Brücke wurd edann aber nicht gezeigt. Drahtbrücke der beiden unteren Kontakte, kurz bevor der Schnitt zu den gewechselten Elkos kommt. :-)

[@paulnied427]

Ich werde zum Entlöten und auch beim Löten selbst immer mit Löthonig arbeiten. Es erleichtert das Löten ungemein

[@andreasseck2377]

ausnahme,,, die "fracos", die denn nach 40 jahren zu kurzschluss neigen... ==> und was ist mit "panasonic" oder "the best blend of matsushita-electric"??? -- wer weiß das denn heute schon?

[@johanneseschenberg9946]

höhrt sich deine entlötpstole wie mein kühlschrankmotor an VE99 Onlinr 😂😂😂😂

[@michaelsasse5546]

Studer & Revox, da denkt man in erster Linie an Tonband Maschinen. Studer hat eben Professionelle Studio Geräte gebaut. Revox Semiprofessionelle Heim Geräte. Studer ist eben der Nachname von Willi. Welche Person war Revox? Revox war keine Person sondern heißt eigentlich auf Deutsch gesagt: "Wiedergebende Stimme" Re für Wiedergegeben und Vox für Stimme. So wurde der Name Revox erfunden.

[@deserteddrake]

25:10 irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Kapazitätswerte bei heutiger Neuware (auch bei namenhaften Herstellern) durchgängig im unteren Toleranzbereich befinden. 🤔 Gewinnmaximierung halt! 😬 Mag auch sein, dass ich mich irre

[@robbylehmann7110]

Ja, das hat aber System: Die Fertigung der Bauteile hat über die Jahre ja auch Verbesserungen und Optimierungen erfahren und heute kann man die Bauteile mit sehr viel engeren Toleranzen fertigen als noch vor vielen Jahren. Die Hersteller können sich daher recht nah an die untere Toleranzgrenze legen und bei der Riesenmenge gefertigter Bauteile so eine Menge Material sparen. Ein anderer Effekt soll aber auch nicht verschwiegen werden: Ein neuer Elko ist zwar vom Hersteller formiert (Aufbau von Oxidschichten auf den Folien), jedoch verstärken sich die Oxidschichten nach der Inbetriebnahme noch weiter und die Kapazität steigt dadurch noch etwas und die Leckströme reduzieren sich. Bei (versehentlicher) Verpolung zerstört man diese isolierenden Schichten sofort und der Strom steigt damit stark an (Kurzschluß).

[@dieSpinnt]

Du irrst Dich:) Das kann an vielem liegen, unter anderem daran, dass Chargen eng beieinander liegen und Du vielleicht deswegen diese Messwerte hast. Oder auch an deinem "Gefühl" ... weil ich hier gerade das Gegenteil messe. Stichproben sind NICHT aussagekräftig und bestätigen nur eins ... dein Bauteil liegt in der Toleranz(wer hätte das gedacht, hehe)! Das sagt ja gerade der mathematische Begriff der Toleranz aus. Bei einem Bauteil mit Toleranz ... Abweichungen (innerhalb der Toleranz) zu bemängeln finde ich schon ein wenig lustig. Für eine Unterstellung wie der Gewinnmaximierung bräuchte es mehr als Stichproben. Ausserdem ist ja genau die Toleranzerfassung der Bauteile an sich die Gewinn -maximierung- Optimierung. So muss der Hersteller keine Präzisionsbauteile verkaufen, die in einem Spezialverfahren getrimmt werden müssen oder einzeln bearbeitet werden. Das könnten wir gar nicht bezahlen und wäre unnötig. So können erschwingliche Bauteile produziert werden. Es gibt ja genau diese Bauteile mit sehr engem Toleranzbereich. Also wer das nötige Kleingeld hat, bzw. die Applikation dies erfordert? ... Na ja, Du meinst die kleine Verschwörungstheorie ja auch nicht sonderlich ernst, oder?:) Was Robby da sagt, dass Hersteller bewusst an die untere Toleranzgrenze produzieren ... für das hätte ich gerne eine Quelle. Mathematisch würde das bedeuten: Wir wollen ein +-20% Bauteil produzieren, verwenden aber einen Herstellungsprozess für +-2%(so in dieser Richtung) um das Bauteil an die untere Toleranzgrenze legen zu können. Das ist die mathematische Konsequenz und macht Produktionstechnisch überhaupt keinen Sinn. Das würde das Gegenteil für die Herstellungskosten bewirken. Jeder Mechaniker, Schlosser, Gipser, Dachdecker, etc. lernt mit Toleranzen zu arbeiten. Klug gewählte, bzw größere Toleranzen vereinfachen Arbeitsschritte und Arbeitsaufwand. Der Grund für Toleranzen ist die (Arbeits)erleichterung ... wo es SINN macht. Nur einmal zum Nachdenken: Mit dem +-20% Produktionsprozess auf gut Glück an die untere Grenze zu produzieren würde Abweichungen außerhalb der Grenzen nach sich ziehen. Diese unweigerliche Rufschädigung würde man bestimmt nicht als "Optimierung" bezeichnen können:)

[@dieSpinnt]

Und noch einmal kurz zu den Grundlagen: Die Kapazität ist umgekehrt proportional zur Oxiddicke! (das Gegenteil von Robby's Aussage!!!) Daraus folgt: Je höher die Formationsspannung, desto geringer ist die Kapazität pro Fläche. Die Nachimprägniereffekte(von denen Robby möglicherweise spricht) sind vernachlässigbar, da die Auswirkungen der Oxid-Degradation dominieren. Das heißt: Je nachdem unter welchen Bedingungen der Kondensator betrieben wird, verringert sich die Menge des Elektrolyten durch Selbstheilung der Oxidschicht (z.B. Beschädigung durch Überspannung), durch Austrocknung oder durch Diffundieren durch den Verschlussstopfen. Das wirkt sich aus indem die Kapazität über die Lebensdauer des Bauteils ABNIMMT (Hier kommt die Verschlechterung der Güte der Oxidschicht, Degradation, zum Tragen, da diese ein minderwertiges Dielektrikum und somit einen schlechteren Kapazitätswert darstellt). Quellen: Wikipedia:"Kondensator (Elektrotechnik)", bzw "Elektrolytkondensator, Abbildung 2" und Würth Elektronik: "Angst vor Alterung? Die Auswirkungen der Zeit auf Elektrolytkondensatoren"

[@mega60001]

Handelsübliche Wärmeleitpasten sind meisst Silikonöle, versetzt mit Silber, Kupfer, Graphit oder Alu...nichts davon ist Giftig und schon garnicht bei Hautkontakt. Würde es nun nicht verwenden um meinen Kuchen zu dekorieren, aber Paste am Finger dürfte keinerlei Problem sein.

[@frankwerkstatt5323]

erstmal danke für die Lanze, die Du gegen das "Bauteilefleddern" brichst, das für viele wohl zu einer "richtigen" Restaurierung dazugehört, und immer wieder zu Zankereien in HiFi-Foren führt. Was mir allerdings ein wenig auf die Nerven geht, und wo ich mir auch eine etwas differerenziertere Betrachtung wünschen würde, ist dieses "früher war alles besser", den Begriff "Nintendo Ingenieur", dem man mal beibringen soll, wie es geht, fand ich - sorry - ziemlich daneben. Für das, was eine Revox B- Anlage im Vollausbau neu gekostet hat, konnte man damals problemlos einen VW Golf kaufen. Nimm mal den Gegenwert eines VW-Golf, und geh damit heute im Jahr 2021 Audiogeräte kaufen - ich bin mir ziemlich sicher, dass Du mit dem Geld heute ein semiprofessionelles Tonstudio einrichten könntest. Ich weiß ehrlich nicht, vor wem ich mehr Respekt haben soll - vor Ingenieuren, die ohne Rücksicht auf Verluste in die Vollen gehen können, weil den potentiellen Käufern der Preis eh egal ist, oder vor welchen, die es schaffen, für Verkaufspreise im Gegenwert eines Wochenend- Familien-Einkaufs Audiogeräte zu bauen, bei denen man nicht gleich wegläuft, und die ein paar Jahre durchhalten.

[@kcl1640]

Ich finde es etwas ungerecht von dir, alles auf die Nintendo Ings zu schieben. Die sind komplett von den Kaufleuten abhängig. Und da gilt verkaufen geht vor reparieren. Umsatz, Umsatz, Umsatz = Profitmaximierung. Das beste Gerät aus Sicht der Kaufleute ist nach einmaligen einschalten defekt und muß neu gekauft werden. Die Werbung muß die Kunden nur überzeugen. Traurig aber leider unser System.

[@ve99online]

Das ist mir schon klar und ich habe es auch im Text erwähnt.