Einführung in Hegels Dialektik

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Күн бұрын

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Пікірлер: 16

@space_for_peace Ай бұрын

Sehr guter Vortrag, bestens dargelegt: aus dem Freisein Fortschritt in den Ursprung 👍

@quellwerk8227 Жыл бұрын

Sie sind der erste, den ich höre, der Hegel versteht. Ihre Begeisterung für die Sache ist berechtigt und ansteckend. Merci.

@klassischedeutschephilosophie 5 ай бұрын

Dankeschön

@wlrlel 10 ай бұрын

Es klingt außerordentlich spannend, was Sie da als Ihr Projekt ankündigen. Ich freue mich darauf, es irgendwann einmal lesen zu dürfen!

@lucynaschreiberling.7661 Жыл бұрын

Dieser Kanal braucht mehr Aufrufe! :)

@klassischedeutschephilosophie Жыл бұрын

Da stimme ich zu!

@niklasjaenecke319 Жыл бұрын

Vielen Dank für die sehr gelungene Einführung in Art und Weise des hegelschen Denkens. Sehr schön zu sehen, wie die "nicht-analytische Philosophie" wieder stark und lebendig gemacht wird. Freue mich auf weitere Inhalte solcher Art. Zur Willkürlichkeit der Aufstellung der Kategorien bei Kant vgl. Reich, Klaus 2001: Die Vollständigkeit der Kantischen Urteilstafel (1932, 1948, 1986). Dort wird eine Rekonstruktion der Systematik der Urteilstafel versucht (die dann die metaphys. Deduktion der Kategorien sehr erhellt).

@malikd.7306 Жыл бұрын

Wow, sehr interessant und aufschlussreich. Ich als Laie, habe hier viel neues gelernt! Ich würde mich sehr über eine Ausführung der, wie sie sagten, "düsteren" und romantischen Denker (Giordano Bruno, Schelling) freuen, denen sie kritisch gegenüberzustehen scheinen. Alles Gute weiterhin und liebe Grüße aus Frankfurt.

@maximilyen Жыл бұрын

Is the pot for tea?

@marioschulz1135 Жыл бұрын

Das Denken an sich hat bei Hegel also keinen klaren Bezugspunkt, sondern durchläuft im Werdensprozess immer wieder dass ineinander aufgehen und im Verhältnis zueinander stehen vom Sein und vom Nichts. Das Wesenhafte ist wie ich das nach ihm verstehe, sowohl im Nichts als auch im Sein gegeben, aber vor allem im Zusammenspiel (dieser) welches keinen klar auszumachenden Fluchtpunkt hat. Das Ursprüngliche wird mehr als das freie Denken zwischen Sein und Nichts verstanden und als eben der fortschreitende Prozess in diesem, als als das Ultimative Zentrisch gelagerte Wesenhafte, welches unergründlich bleibt.

@stephan2990 Жыл бұрын

Den klaren Bezugspunkt bei Hegel gibt es schon. Nur er ist eben von ganz anderer Art als man sich ihn vorstellt. Der Bezugspunkt ist nicht ein Bestimmtes und er kann so auch nicht in der Form eines (Grund)Satzes ausgesprochen werden. So wäre er nur ein Endliches und hätte nicht das absolut Negative an sich. Hegels Denken fasst die Einheit der Bestimmungen in ihrer Entgegensetzung als ein Prozess auf. Die Einheit wird begriffen als die Einheit des Entzweiten und des abstrakt Einen. Das am Anfang stehende abstrakt Bestimmte, stößt sich von sich ab, setzt sich wieder in Einheit mit dem entgegengesetzten Bestimmten und organisiert sich so zum Ganzen. Dessen Ausgangspunkt ist mit dem Endresultat wieder in eins zusammengefallen. Das Resultat ist dann nicht das Nichts, sondern der Gegenstand, in der Betrachtung des gesamten Prozesses. Er ist konkret in sich, sich selbst entgegengesetzt. Ebenso ist aber die Auflösung dieses Gegensatzes selbst vorhanden. So kann eben auch das Absolute oder, in religiöser Terminologie ausgedrückt, Gott nicht als ein Bestimmtes oder Endliches gedacht werden. Das Denken selbst hat eine innere dialektische Unruhe, die unabhängig von unserem Willen abläuft. Wir brauchen beim Denken nur zu beobachten, wie jede abstrakte Denkkategorie einfach nur so genommen, wie sie sich selbst gibt, in ihre Entgegensetzung umschlägt und sich selbst aufhebt. Es ist nicht unsere Willkür, die die Denkformen und die Operationen definiert, sondern jede ist an sich selbst das Gegenteil ihrer selbst. Sie ist Identität von Identität und Nichtidentität. Das Wesen bei Hegel ist nicht mehr unmittelbar, sondern durch die Negativität seiner mit sich selbst vermittelt - es ist Reflexion. Die Negation eines Negativen ist die reine Negativität oder Reflexion. D.h. die Bestimmungen sind gedoppelt (reflektiert). Sie sind durch den Prozess des Wesens selbst gesetzt und zugleich als aufgehoben bleibende. So kann man kann etwas seinslogisch auffassen, indem man einer Sache Qualitäten zuweist. z.B. dies hat die Farbe grün oder ist eckig usw. Es ist in der Anzahl vorhanden. Wenn ich etwas wesenslogisch auffasse, dann ist immer der Unterschied an einem Ding dabei. z.B der Baum hat verschiedene Stadien der Entwicklung: Keim, Trieb, Heister, Baum. Die Unterschiede werden aber als vorgefundene bewertet und äußerlich zusammengefasst. Begriffslogisch wird es dann gesehen, wenn die verschiedenen Stadien in dem Beispiel als Einheit eines Ganzen gesehen werden. Der eine Baum in seinen verschiedenen Stadien als Eiche. Die Folge der Erscheinungen gehören nur einem Prozess, einer Sache an. Das wesenslogische hat, gegenüber dem seinslogischen und das begriffslogische gegenüber dem wesenslogischen den Vorteil größerer Freiheitsgrade. Freiheitsgrade: Das ist die Gewinnung von Freiheit als Selbstbestimmung. Rostiges Eisen ist selbstbestimmtes Eisen. Es verbindet sich mit Sauerstoff und rostet -> Selbstwandlungsprozess. Das Ziel ist die Entwicklung von Freiheit.