Toter Wald? Ja, aber noch gibts Hoffnung!

Wichtig wäre noch zu sagen:
Der erstaunlich gesunde Wald im Talkessel ist ein Sonderfall und liegt auch in einem besonders feuchten und kühlen Loch. Daher herrschen dort auch besonders gute Bedingungen für Fichte.
Der Zustand ist und bleibt erstaunlich gut, wenn auch ein Einzelfall der nicht auf die gesamte Waldfläche übertragbar ist. Zumindest nicht einfach so.

[@scoutingfreegermany]

Hallo Ben, ich finde Du hast das Borkenkäfer-Fichtenproblem sehr gut erklärt. Ebenfalls das Problem der Monokulturen. Es gibt allerdings einen Aspekt, der in der aktuellen Diskussion wenig benannt wird und das ist die Holzwirtschaft als potentielles Hilfsmittel zur Bekämpfung des Borkenkäfers. Wie Du zu Anfang zu Recht erwähnt hast, wäre der von Dir gezeigte Wald ein beforsteter gewesen, dann hätte die Forstbehörde sich viel früher der Sache durch Notfällungen etc. angenommen. Ich kann hierzu mal einen anderen Aspekt aus dem Südschwarzwald anbringen. Dort findet man hauptsächlich große Borkenkäfer-Schäden in Privatwäldern. Nun ist es allerdings nicht so, dass die Waldbesitzer sich nicht um ihre Wälder kümmern, im Gegenteil, sie werden oft vor Probleme gestellt, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte, bis ich mit einigen lokalen Waldbesitzern gesprochen habe. Ein ganz wichtiger Punkt ist das Überangebot an Holz. Klingt komisch, lässt sich aber gleich erklären. Wenn ein Waldbesitzer einen massiven Borkenkäferbefall in seinen Beständen erkennt, dann bedarf er eines professionellen Holzverwerters, der mit seinen Leuten und den Harvestern in das Waldstück fährt und dort die entsprechenden Bäume auch in Massen fällt, verarbeitet und aus dem Wald schafft. Soweit, so gut. Für diese Annahme schlug mir uni sono schallendes Gelächter seites der Waldbesitzer entgegen. Die Grundaussage war immer diese: "Wir haben den Sägewerken, Holzverarbeitern und Waldbauern die befallenen Bestände sogar für umsonst angeboten. Will heissen, ihr schlagt das Holz, vewertet und verkauft es, wir wollen nicht mal einen prozentualen Anteil! Wie es sonst üblich ist. Und die Antwort der Holzverarbeiter war: "Nee, lasst mal, wir werden förmlich zugesch...en mit Holz, gerade mit Fichten. Wir sind bis in die nächsten 5 Jahre komplett ausgebucht. Wir haben einfach nicht mehr die Kapazitäten, um Eure Waldstücke auszuforsten". Nun stehen die Waldbesitzer da und kriegen Ihr Holz nicht aus den Beständen raus, weil einfach keine Kapazitäten mehr verfügbar sind. Nun könnte man sagen, tja, Pech gehabt, wer Eigentum hat, der muss auch dafür sorgen, dass er den Regeln gerecht wird. Also haben sich einige Waldbesitzer überlegt, Harvestertruppen aus dem Ausland zu engagieren, die für eine Saison, die betroffenen Waldgebiete bearbeiten. Durch die Sparpolitik der Landesregierungen was die Forstwirtschaft betrifft, ist es aber in den vergangenen Jahren gerade im Südschwarzwald dazugekommen, dass die Erhaltung der Rückewege und Zufahrtswege durch die Waldarbeiter und den Forst, derart zurückgefahren wurde, dass viele der Waldbesitzer große Teile der betroffenen Flächen höchstens mit dem Geländewagen erreichen können oder zu Fuß dort hin müssen. Einen Harvester oder einen Traktor mit Tiefanhänger dorthin zu bringen, ist vollkommen unmöglich. So gestaltet sich die Lage derart, dass die Waldbesitzer bei den Forstbehörden um die Erhaltung, bzw. Wiedereröffnung der Rücke- und Schleppwege anfragen. Die Behörden wiederum verweisen auf die Kürzungen. Glücklich sind da die Waldbesitzer, die direkt an einen Staatsforst angrenzen, denn dort stimmt die Infrastruktur perfekt. Zugang, Rückewege etc. alles da. Will sagen, wo früher Borkenkäferplagen in gemeinsamer Arbeit von Forst und Waldbesitzern effektiv angegangen werden konnten, haben Kürzungen und das Überangebot an Fichtenholz dazu geführt, dass die Waldbesitzer quasi zusehen müssen, wie der Borkenkäfer sich Meter um Meter durch den Wald frisst. Für viele Waldbesitzer ist der Wald natürlich Kapital und dieses gilt es zu schützen. Aber selbst wenn sie zum Schutz des übrigen Bestandes freiwillig bereit sind, Kahlschläge in Kauf zu nehmen, sie können es nicht, weil keiner das Holz fällt (wegen zu geringer Kapazitäten) oder weil die Infrastruktur seitens der Forstbehörden den Zugang zum Wald mit schwerem Gerät nicht mehr ermöglicht. Mit besten Grüßen Marc

[@Oleffo]

Dann würde ich sagen es ist Zeit für die Jungs mit viel Zeit, ner Säge und ner scharfen Axt... Mehr fällt mir nicht ein :( Aber spart man sich die Fitnessstudiokosten.

[@kanonierable]

@@Oleffo Das Fällen ist ja noch die kleinste Sache! Das echte Problem dreht sich um den Transport der Stämme vom Standort des Baumes bis zur nächsten Forststrasse. Und um so ein tonnenschweres Teil zu bewegen braucht man zumindest mal ein (ausgebildetes!) Rückepferd. Und das hat kaum jemand eben mal soin der Garage stehen. Ganz davon abgesehen, dass Forstarbeit ein qualifiziertes Handwerk ist, die bei nicht fachgerechter Ausübung mit einem beträchtlichen Risiko für Leib und Leben des lustigen Holzhackerbuam verbunden ist. Die Idee jedes Problem sei dadurch zu lösen dass ein ordentlicher Kerl sich tüchtig in die Hände spuckt und unverzagt ans Werk geht, was immer dieses "Werk" im einzelnen auch sei, hat zwar oberflächlich betrachtet grossen romantischen Charme, scheitert jedoch in der Praxis meistens daran dass der Teufel eben im Detail steckt... Damit will ich aber niemanden der von Tatendurst gepackt wird bei der vollen Entfaltung seiner Kräfte hemmen! Ganz im Gegenteil, ich wünsche demjenigen viel Glück und Erfolg bei all seinen redlichen Bemühungen! Und wer schliesslich sogar imstande ist, seine entsprechenden Anstrengungen zur körperlichen Ertüchtigung so zu gestalten , dass aus der Betätigung seiner Muskeln praktisch nutzbringende Arbeitsleistung resultiert, der ist ein Sieger auf der ganzen Linie.

[@Oleffo]

@@kanonierable Also ich habe den Kontext der Diskussion nicht mehr auf dem Schirm, aber weil du nach nem Jahr noch so viel geschrieben hast. Great Job! Jaa, ganz so einfach ist das nicht.

[@kaimildner2153]

"Schatz! Wo ist meine Flak?" Herrlich. Sowas lockert das ganze so herrlich auf. Das liebe ich an deinen Videos und macht manch trockene Themen kurzweilig.

[@kurzer79]

Das war der Spruch des Tages 😂😂

[@HurricaneWeasel]

Juhu, Exkursion mit Ben und Evelyn! Ein großartiges Video und super spannendes Thema!

[@jorgweber4931]

Hallo Ben schöne grüße auf dem Saarland, ich freue mich immer wenn ein neues video von dir on geht, finde deine art den wald zu beschreiben toll, grüße Jörg

[@PixelmanufakturJHeldt]

Also! Ich fühle mich geehrt und stolz, dass ich endlich mal etwas relevantes, dem Tüx'schen Wissensspektrum hinzufügen kann.... Denn: Fische kommen, zum Glück, nicht nur über Zu- und Abflüsse in Gewässer, sondern können auch über Gefieder von Vögel eingeschleppt werden. Juhuuuuuu🤪 Ansonsten kann ich nur sagen: Danke für so viel, dass Du mir bisher erleuchtet hast, den Bakcroung um Wohllebenjünger zu ärgern und Deine chillige, ruhige und entspannte Art. ....Die Kamerafrau macht das Paket perfekt 👍 U rock🤟

[@lioba.94371]

Sehr schöne Bilder von der hier sehr einsam wirkenden Schwarzwaldlandschaft mit dem schönen See und dazu interessante Infos! Vielen Dank fürs Video.

[@ulrichzessin1366]

Lieber Ben, es kann ja sein, das in dem See wegen Übersäuerung kein Fisch leben kann, aber einen Zu- oder Ablauf bräuchte es nicht, da Fischlaich auch über die Füsse von Wasservögeln verbreitet wird. Außerdem glaube ich, das um so naturnäher ein Wald bewirtschaftet wird um so stärker er auch ist. Die Natur kann mehr, weis mehr und hat einfach mehr Möglichkeiten.

[@urichw.9558]

Hallo Ben, bezüglich der Thematik nicht geschädigte Baume an dem Wegrand, ich denke das hat zwei Gründe: 1. Das Stück Wald wurde um ansprechen auszusehen gut gepflegt bzw. durchforstet und man sieht ja, es stehen die Bäume nicht so dicht zusammen und alles macht einem relativ gesunden Eindruck. 2. An diesem Wegrand scheint mir der Boden nicht so felsig und vor Allem nicht so Steil ergo kann das Wasser nicht so schnell Weg und die Bäume bleibe vitaler. Wie ich als nicht Fachmann darauf Komme? Ich bin selber Waldbesitzer in Bayern und konnte ähnliches bei mir im eigenen Wald beobachten. 2017 und 2018 habe ich in einer Fichtenpflanzung (30 Jahre alt) ca. 1 Tagwerk immer wider richtig krasse Käfernester genau am abschüssigen Gelände (ein Teil des Geländes ist Steiler als der Rest) gehabt... Im Winter 2018/2019 habe ich komplett großzügig durchgearbeitet und alles raus was mir nicht gefallen hat und vor allem auf großzügige Baumabstände geachtet (vereinzelte nebenbaumarten wie Ahorn und Buche wurden auch großzügig Freigestellt). Siehe da, 2019 nich einen Käferbaum gehabt und die Pflanzung wirkte sehr Vital. Allerdings ist das nur spekulativ und mich würde interessieren was du erstmal davon hältst. LG

[@andrescheeren1513]

Im Schwarzwald waren wir wärend meiner Kindheit (3 bis 8) oft im Urlaub. Ferien auf dem Bauernhof, bei Fam. Andieser. Sie mussten etwas leiden, denn ich war Frühaufsteher, aber um 5 Uhr in der Frühe melken fand weder Alois sen. noch die Kühe lustig. Auf jeden Fall eine Region an die ich viele Erinnerungen habe.

[@biberontour]

😂die Eveline bekommt einen historischen Stein 😂Gut ☝️ wenn MANN eine Eveline hat, gell ☝️ Kolkrabe - Vogel - Kolkrabe 😂 ich liebe solche Videos sehr,sehr. Locker,flockig, vorgetragen . Auch wie du positiv schockiert dasitzt, beeindruckt mich sehr. 🧐Man muß Käfer einfach machen lassen, dann gehen die sich sowas von auf den Keks 🍪 daß sie übersättigt sind von diesem lecker Essen. Jeden Tag Sahnetorte macht übel 🤮 Klasse Botschaft 😃macht Hoffnung 🙂für den Ottonormalverbraucher🙂 war wieder ein tolles, kurzweiliges 😃 Video und liebe Grüße auch an die Kamerafrau. Und jetzt zieh’ dir eine Jacke an, es ist Oktober . Und die Großvatertanne ist halt sehr alt😔 darf man auch ja sehen und spüren 😔 aber die ist zäh Ben 💪 die macht locker noch ein paar Jährchen💪 Gute Nacht Ben und Eveline 🙋‍♀️Ute

[@naughtysecretaryyy]

Nach allem, was ich bisher so gehört habe, fressen die Käfer so lange bis die Fichten alle sind (u.A. Aussage der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt). Überfressen gibt's da nicht. Im letzten Sommer habe ich als Ferienjob beim Borkenkäfermonitoring im Solling ausgeholfen und es ist wirklich angsteinflößend, wie schnell die Verbreitung geht. Die befallenen Flächen hatten sich teilweise innerhalb einer Woche verdrei- vervierfacht, da kommen selbst die Landesforsten mit Regiemaschinen und TAG nicht mehr hinterher. Bleibt nur zu hoffen, dass der Sommer 2020 kühl und verregnet wird, sonst werden bald nicht mehr viele Fichten stehen. In Nationalparks mag das gewollt und vernünftig sein, für die Forstwirtschaft ist's eine Katastrophe.

[@outdoorheinz-archiv8556]

Hallo Ben, Ich denke es geht um den Punkt, das der Wald sich in Zukunft verändern wird. Die Bäume bzw. die Wälder werden sich im Laufe der nächsten 100 Jahre an die veränderten Lebensbedingungen hier anpassen müssen. Vielen Dank für deine Sicht und Meinung auf diese aktuellen Entwicklungen. Gruß, Outdoorheinz

[@christianfeldmann8565]

Hallo Ben Da höre ich von einer Exkursion mit dir im Siegerland und musst direkt ein bisschen recherchieren. Und siehe da , ich finde ein Video und stelle fest , daß du in meinem "Revier" unterwegs warst , inklusive einer Pause auf meinem Lieblings Berg! Da wäre ich gerne dabei gewesen! Vielen Dank für das wiedermal sehr informative und tolle Video. Einen schönen Gruß aus dem Siegerland , Christian.

[@psmonster7237]

Salute Dude. ich bin ein stiller Zuschauer deines Kanals. Ich weiss nicht ob du schon was von Sepp Holzer gehört hast, könnte dich aber sehr interessieren. Sein Land blieb vom Borkenkäfer verschont, wärend die Monokultur-Fichten gegenüber, vom Borkenkäfer aufgefressen wurden ;) Gruss

[@volapueck]

könntest du eigentlich auch mal etwas zu den neuen Waldbesitzer auf KZbin sagen also quasi zum KZbin Forst? Fritz Meine und die naturensöhne fallen mir da ein. ODER anders gefragt macht es Sinn sich einen Wald zu kaufen?

[@marcelstockli9306]

Echt interessant! Das sich der alte Fichtenwald erholt 😃 erstaunlich

[@HBMR334]

aha...Wald funktioniert, ist aber nicht die Lösung für unseren Holzbedarf. Ausserdem: lt Beschreibung ist die Bannwaldfläche mit einer Mischung aus Kiefer, Kiefer, Tanne, Lärche, Buche eingesät worden, nicht nur mit Fichte - also kein Reinbestand. Der Käferbefall ist nicht vollflächig, weil die Bäume bevorzugt ein gewisses Alter haben sollten und dieser Bestand eben sehr altersgemischt ist. Ebenfalls steht da, das auf den durch Befall "frei" gewordenen Flächen durchaus Birke, Eberesche und Buche neben den Kiefern hochkommen. So eine Fläche wie der Bannwald läßt sich doch nicht mal ansatzweise mit nem Bretteracker vergleichen auf dem meist alle Bäume gleichzeitig gesetzt werden und damit auch gleichalt sind, sowie Arten angepflanzt werden, die da nichtmal ansatzweise was zu suchen haben. Fichte in Tiefebenen etc

[@philippjochem6308]

Hallo Ben, danke für das sehr interessante Video. Vielleicht könntest Du mal ein Update zum Stand der beiden Vergleichswälder machen, solltest in der Nähe sein?

[@robinausdemwald7785]

Kahltessel? Hast du ein paar Weckstaben verbuchselt? LG Robin

[@florian6458]

Immer wieder schön dir zuzuhören 👍. Welche Baumarten sind eigentlich bei uns im Westerwald heimisch? Haben da ja auch ziemlich viele toten Fichten ..

[@Rootsman417]

Das es den Bäumen am Weg besser geht könnte daran liegen dass dort das Wasser steht nach dem Regen und langsam versickert anstatt abzulaufen. Dadurch erhöht sich die Bodenfeuchtigkeit und die Bäume sind zu gesund für den Borkenkäfer.

[@tenshidraconis3385]

Auf der Übersichtsaufnahme, wo der Herr "EinMannimWald" vor dem grünen Schwarzwald referiert, kann ich gar keine Windräder sehen?

[@urkern988]

Oh, lass das kein Grüner sehen, sonst hört man da bald keinen Kolkraben mehr und die Löcher werden noch viel größer.

[@EinMannimWald]

Ist ja auch ein Nationalpark und nicht irgend ein normaler Nutzwald.

[@urkern988]

@@EinMannimWald Sollen nicht auch, um Deutschland zu 100% aus Energie von Windrädern zu bestromen, viele Windräder in die Nationalparks gepflanzt werden? Ich mein, warum sollte man auch vor den letzten intakten Wäldern haltmachen und deren Artenvielfalt noch erhalten, wenn die "Klimakatastrophe" ja bald sowieso jedes Leben "zerstöre" ^^.

[@mirco3014]

Erinnerung an das sehr interessante Versprechen hier in 3 Jahren nochmal nach der Lage zu schauen. (November 2022, vllt auch Juni/Juli, damit man den Laubbaumbestand besser erkennt) Ganz liebe Grüße! :)

[@mirco3014]

Ach, ps.: Es gibt quasi keine "fischfreien" Seen, außer bei unheimlich extremen Bedingungen wie Salzseen oder saure bzw. alkalische Bergbauseen :) Da kommen nach 3-4 Jahren alle klassischen Fischarten durch Vögel rein. Oft haftend an den Füßen oder Gefieder von Vögeln.. Hechte, Karpfen, Barsche und andere kleine Weißfischarten sollten dort drin sein. Auf Salmoniden, wie Forellen oder Lachse trifft deine Aussage bzgl. nicht vorhanden sein zu, weil kein Zu- oder Abfluß.

[@EinMannimWald]

Ich war neulich mal da. Noch kein großer Unterschied. Wird wohl 2023 bis man was sieht. Der see hat laut Nationalpark keine Fische drin. Er is auch sehr sauer und hat kaum Nährstoffeintrag. Mag sein das da mal Eier eingetragen werden, aber dann sterben sie auch schnell wieder. Es gibt nichtmal Wasserpflanzen. Wovon sollen sie Fische denn Leben in dem Tümpel?

[@numbers9to0]

Das ganze auto-dies-auto-das Gedönz der Kamera lieber abschalten und manuell einrichten. Dann kann sie nicht mehr unentschlossen rumkaspern. :)

[@EinMannimWald]

Und ich muss stillstehen weil ich sonst aus em Fokus bin. Das diesmal war ein einmaliges Problem das noch nie aufgetreten war und seitdem auch nie wieder aufgetreten ist. Das einmal nicht funktioniert kann ich verschmerzen.

[@naughtysecretaryyy]

@@EinMannimWald Vielleicht war es ein komischer Autofokusmodus, da gibt's ja auch Unterschiede, je nach Motiv. Aber wenn es seitdem nicht mehr aufgetreten ist, ist ja eh alles gut.

[@gunde47]

Hallo ihr Zwei, es freut mich, euch so einträchtig zu sehen, und vor allem, dass unser Schwarzwald weniger krank ist, als man hat befürchten müssen. Ein euphorische Ben, gefällt mir. Meine Freundin erzählte mir gerade, das in Hessen im Reinhardswald flächenweise abgeholzt wird. Sie war entsetzt, das ganze Waldflächen fehlen. Einen Schwarzwald ohne Bäume möchte ich mir nicht vorstellen. An den Mumelsee wollte meine Mutter immer mal. Hat nicht geklappt. Bleibt behütet, Grüßle Gunde

[@Segelbootheizer]

Der Reinhardswald (also Teile davon, nicht der ganze Wald) wird abgeholzt, um dort Windräder zu bauen. Nur so zur Info. Scheint mir nicht sehr sinnvoll. Aber ich will dort ja auch keine Windräder bauen.

[@gunde47]

@@Segelbootheizer Danke für die Info

[@SammysHP]

Musstest du unbedingt "Randfichten" sagen? Jetzt habe ich wieder stundenlang seltsame Musik in den Ohren.

[@StefanM38]

Hi Ben, sei froh über euren vitalen Wald, wenn du in den Nationalpark Harz schaust leben da gefühlt vielleicht noch 10% der Fichten

[@wanderkalli4711]

Hallo Ben, ein schönes und Interessantes Video! LG Kalli

[@thorsten4114]

Wir haben jetz im Sauerland auch Eichen mit Borkenkäfer befallen.

[@naturbursche8304]

Ich war im Sommer auf dem Brocken, auch alles tot dort. 😕 Ein T-Shirt ist nicht dick angezogen... 😜

[@naturely88]

Lustig, dort oben stand ich diesen Sommer (mit auf den Wilden See).

[@gelsenoutdoor3295]

Gibt es eine Rangliste der Baumarten nach Dominanz?

[@Orko66606]

Da kommt der Ben in das Saarland und sagt kein Wort. Hoffe es gab kein meet and greet😂

[@EinMannimWald]

War ja nur bei den Kollegen vor Ort. :-)

[@numbers9to0]

Hm... aber... in Kanada, Sibiren und Südamerika ist irre viel Wald, der einfach so macht wie er will, und die holen da auch Holz raus, obwohl da vorher nichts bewirschaftet wird. Wenn wir Wald einfach so machen lassen wie er denkt, kann man da doch immernoch Bäume umhauen und zu Brettern und Balken machen.

[@urkern988]

In Kanada leben auf einer viel größeren Fläche viel weniger Menschen. Die haben dort noch echte Wildnis. Bei uns gibt es nahezu keinen Quadratmeter mehr, der nicht mindestens einmal umgegraben wurde. Außerdem sind unberührte Wälder wertvoller als jene, in denen man unkontrolliert alle alten Bäume herausschlägt, denn es sind gerade die Alten, welche den Lebensraum der meisten Urwaldtiere bilden.

[@Hurlewupp]

🌹 👍

[@autonomia01]

kannst du bitte in hundert jahren nochmal zu der buche gehen und ein video machen?

[@EinMannimWald]

Ich versuchs.

[@mufrael89]

Herzliche Grüße zurück ;-)

[@volapueck]

interessant wie sieht es eigentlich aktuell im Naturpark Harz (4) aus da war ich vor Jahren und bin eigentlich nur durch vollkommen restlos abgestorbene also eher ehemalige Wälder gelaufen.

[@forstergriesbart2273]

In deinem Video wird das Problem der sich selbst überlassene Wälder (u. a. Nationalparke) sichtbar und deutlich. Es wird der Mensch und seine existenziellen Bedürfnisse außen vor gelassen. Heben wir mal die Waldfunktionenkartierung oder die Ökosystemleistungkartierung (sofern es das in BaWü gibt) hervor, wird schnell deutlich, dass bewirtschaftete Wälder den "wilden" Wäldern überlegen sind. Bewirtschaftete Wälder speichern schneller und mehr Kohlenstoffdioxid, dienen als größere Kohlenstoffsenke, bieten Erosionsschutz (der Ben steht am Hang), sind bei schnellerer Bestockung nach Kalamität bessere Wasserspeicher, sind schneller in Funktion des Emissionsschutzes und bieten auch mehr Erholungswert als die mittelfristig "toten" Wälder der Nationalparke. Sicher erholen sich unbewirtschaftete Wälder wieder und ökologisch ist das alles erstmal auch ganz toll. Wissenschaftler können auch irre viel und lange beobachten. Es ist dennoch ein Irrweg mit den unbewirtschafteten Wäldern und grenzt den Menschen und seine Existenz letztlich aus. Die Vorteile naturnah bewirtschafteter Wälder mit integrativen Naturschutzmaßnahmen überwiegen. Ich empfehle hieraus aktuellem Anlass die Aussagen der Tagung Wald im Klimastress des Umweltministeriums NRW vom 11. Nov. 2019. Also Spaten raus und Voranbau mit Weißtanne.

[@fixit4387]

Haha, was du unter naturnah verstehst kann ich mir schon vorstellen. :) Übrigens ist nur ein kleines Gebiet um den See Bannwald. Die meisten Bilder waren nur aus dem Schonwald. Versteh Bens Erkenntnisse darum auch nicht. ;)

[@dermacherl.9060]

Hallo Ben. Einfach mal eine dumme Frage. Was würde passieren wenn man eine Menge Nistkästen aufhängt. Zwecks Borkenkäfer uns so. Gut oder schlecht.

[@LukasBiosphere]

Kannst ja mal ein Video über Naturverjüngung und natürliche Selektion machen und das gegenüberstellen zu professionellen Pflanzungen. Wie hoch ist die genetische Variabilität der forstwirtschaftlichen Setzlinge? Kann es sein dass nicht nur "Zukunftsbaumarten" für die Rettung des Waldes wichtig sind sondern vor allem genetische Anpassung heimischer/etablierter Baumarten?

[@joergwoelke1455]

Hier bei uns wird Saatgut in unmittelbarer Standortnähe gewonnen.

[@michaelstuber9755]

Hallo Band wieder mal ein sehr guter Beitrag trotzdem habe ich mal eine Frage betreff wurzelbrand meiner Meinung nach ist das eine Krankheit aber viele KZbinr meinen es wäre gefährlich bei einem Feuer im Boden kannst du mir da näheres erklären danke Micha

[@tumorparadox]

tja Ben wieder was gelernt die Natur macht das schon ;)

[@tomconnor2561]

Guter Mann!

[@marcelstockli9306]

Da stehen nur Fichten, Monokultur so weit das Auge reicht. Ist das nicht ein Problem? Außerdem stehen sie im Steilhang, ist doch auch nicht optimal? In der Schweiz gibt es viel mehr Mischwälder. Die sind auch gesund!

[@marcelstockli9306]

Ja hätte zuerst das Video schauen sollen😅🤪 es wird ja thematisiert.

[@joergwoelke1455]

"Kaltessel"? :-D

[@TheAnkstar]

Wieso wundert mich das jetzt nicht? 😉

[@WhiteBoyMikey21]

der autofocus ist so überfordert wie ich auf der suche nach einem neuen handy.

[@michaelstuber9755]

Ich meinte natürlich Hallo Ben

[@naturclaus]

Mich schockiert immer wieder die Arroganz des Menschen, da frag ich mich immer, wie konnte der Wald bevor der Menschen auf dieser Kugel war, nur allein überleben ?