Elbe Camp 2024 - Teil 6 - Zweiter Morgen

Der neblige Morgen weckt uns mit Vogelstimmen, welche ich in diesem Video auch über das externe Mikrofon aufgezeichnet habe...und diese u.A. mit lärmenden Menschen vergleiche. Diese Folge ist nicht nur etwas kürzer, weil die nächste sonst zu lang wäre, sondern weil es hier vor allem um die akustische Atmosphäre der Natur geht. Gute Unterhaltung!
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[@stephanmariamoser2313]

Ich würde mal gerne wissen, was sich so Gänse erzählen!

[@backcountryexpeditions]

"Siehst Du das Tarp da unten? Wer dessen Kaffeetasse trifft, darf auch mal ganz vorne fliegen!" :-D

[@stephanmariamoser2313]

@@backcountryexpeditions Ach was! ;-)

[@Hulk195]

Geht ja auch nicht mehr ohne Benzin-Laubgebläse in der Nachbarschaft. Die Leute sind zu faul den Besen in die Hand zu nehmen. Ich kann definitiv mitempfinden. Überall unnötiger Lärm der einfach nur belästigt...

[@backcountryexpeditions]

In den meisten Fällen könne einem diese Menschen überhaupt nicht erklären, warum sie diesen Lärm brauchen. In einigen Fällen des ständigen Radio-Fernsehen-Gedudels argumentieren sie damit, dass sie "sozial" wären, und so etwas ganz "normal" wäre. Meine Theorie ist schlichtweg Angst, sie haben Angst vor dem Alleinsein. Erkannt habe ich das daran, dass die, die allein leben sich durchschnittlich ruhiger verhalten, als Menschen die mit anderen zusammen leben. Meine Studie besagt, Menschen aus Paaren und in Gruppen sind auch allein lauter, als andere; dies ist völlig wertungsfrei, und gilt natürlich nicht für alle. Dass ich mit der Angst gar nicht so falsch liege, sehen wir daran, dass Menschen um so lauter sind, je mehr Angst sie haben, w.z.B. im Dunklen Keller oder in der Wildnis. Mit dem Lärm aus technischen Geräten muss dies nicht unbedingt etwas zu tun haben (kann aber auch), gilt vorwiegend für permanente Lärmquellen. Und schauen wir uns an, wie viele Menschen also scheinbar (oder auch offensichtlich) eine ständig versteckte Angst haben, fällt auf, wie einerseits schwach, und anderseits auch dumm der Mensch doch ist. Weder verteibt Singen in der Wildnis die eigene Unfähigkeit (die größte Gefahr überhaupt), noch böse Menschen hinter der nächste dunklen Ecke. Das, wovor der Mensch irgendwann einmal Angast haben musste, gibt es schon lange nicht mehr. Dafür allerdings hat er noch keine Abwehrstrategie vor dem gefunden, wovor er heute tatsächlich am meisten Angst haben sollte: seiner eigenen Spezies, den bösen Menschen nämlich. Gegen die hilft weder Lärm, noch Feuer. Es sei denn, man wirft sie mir Kopfhörern in genau jenes hinein.