Elektronik Einführung 4: Bauelemente - das muss Du wissen!

[@gkdresden]

Sehr schön. Heute gibt es unglaublich viele Maker-Welten. Als ich vor 45 Jahren begonnen habe, mich mit Elektronik zu beschäftigen gab es vor allem NF / Audio und HF / Funkamateur / Funkfernsteuerung als die wesentlichen Hobby-Bereiche. Schon in den späten 1970ern tauchten auch die ersten ICs bei den Bastern auf. Kurz danach tauchten die digitalen Welten auf. Das waren dann hauptsächlich fest verdrahtete Logiken für irgendwelche speziellen Zwecke bis dann Anfang der 1980er die ersten Computer-Maker mit riesigen Platinen um Z80-Prozessoren ins Rennen gingen. In den 1990ern tauchten die ersten Microcontroller (Basic-Briefmarke) in Bastlerkreisen auf, die aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit erst in den frühen 2010ern wesentliche Bedeutung erlangten. Jede dieser Welten hat eigene Bauteile-Lager, die durchaus sehr unterschiedlich sind. So nach und nach habe ich in alle diese Welten mal hinein geschnupptert und bin daher recht generalistisch aufgestellt. Mein Schwerpunkt war schon recht früh die Audiowelt. Dort hat man auch typischerweise das reichhaltigste Sortiment an Bauteilen zu Hause versammelt. Als Microcontroller-Fan hat man wahrscheinlich eher ein geringeres Sortiment an Peripherebauteilen, die man jedoch in gewisser Stückzahl bereit hält um sie immer wieder ad hoc einsetzen zu können. Der Schwerpunkt ist hier mehr die Beschäftigung mit der Software, um die Funktionalität der Schaltungen mit möglichst wenig Aufwand an Hardware zu optimieren. Als Exoten findet man Leute die mit fest verdrahteten Controllern alles Mögliche erschlagen. Diese Truppen kamen ursprünglich aus der Welt der Spannungswandler und Schaltnetzteile und haben sich in die unterschiedlichsten Welten eingesiedelt. Recht typisch sind hier modernere Audiobereiche, wo es z.B. um die Entwicklung von Class-D-Verstärkern geht. Sie gehen dabei nicht selten vom simplen Weg der Industriellen Elektronik mit Single-Chip-Lösungen weg und optimieren die gesamte Signalkette mit Bauteilen, die z.T. recht alt sind, wie z.B. Timer-Schaltkreisen (NE555) und Komparatoren (LM311) aus den 1970ern in Kombination mit hoch entwickelten MOSFET-Halbbrückentreibern und entsprechenden MOSFETs.

[@maker-garage-de1060]

Ehm - mach doch mal ein paar Videos und teil Dein Wissen hier 🙂

[@gkdresden]

@@maker-garage-de1060 dazu fehlt mir leider die Zeit. Und ich habe auch nicht den "Massendurchsatz an Schaltungen wie viele der Elektronik-KZbinr hier, die z.T. davon leben und nicht mal schlecht wenn man sich z.B. Great Scott ansieht.

[@kingmiro]

👌👍💪

[@maker-garage-de1060]

🤓

[@heimotarmann9410]

Guten Tag, die Serie ist für Einsteiger sensationell. Vielen Dank. Einzig die Erklärung der Zenerdiode hab ich nicht verstanden. Gibt's da eine kurze schriftliche Möglichkeit als Kommentar?

[@maker-garage-de1060]

Danke 🤩 Z-Diode: wird nicht wie eine normale Diode benutzt, aber in Sperrichtung fällt (ab einer gewissen Spannung) immer die selbe Spannung ab - und man bekommt Z Dioden für alle möglichen Spannungen. Hat man eine ungeregelte Spannung über zB 10V kann man mit einer 5V Z-Diode eine Spannungsreferenz für ein stabilisiertes Netzteil bauen. An einem Transistor hat man immer einen 0.7 V Spannungsabfall von Basis zu Emitter. Das kann man nutzen denn der Drop an der Diode und dem Transistor sind konstant, so dass der Emitter immer einer konstanten Spannung liegt - er regelt den Strom dementsprechend.

[@maker-garage-de1060]

Video zu Transistoren kommt diese Woche

[@heimotarmann9410]

@@maker-garage-de1060 Vielen herzlichen Dank