Endstufen-Kabel basteln 🔨 Mit Relais & Freilaufdiode

[@flyingdoctor99]

"und dann könnt Ihr den Stecker direkt wegschmeissen" Zwischen den Worten findet sich soo viel Leid :). Danke für das Video.

[@Funkwelle]

Es ist halt eine gut gemeinte Warnung. Ich habe vor ein paar Wochen eine Rezension auf Amazon gelesen, bei der sich jemand darüber beschwerte, dass die Stecker schlecht wären, weil sie beim Löten schmelzen. Nur können die Stecker meist nichts dafür, es wird zu lange herumgedoktert beim Löten.

[@flyingdoctor99]

@@Funkwelle Achso... ich dachte Du hast den Stecker selber mal an zwei oder mehr Pins geklemmt beim Löten. Aber danke für die Warnung, solche Dinge passieren mir immer dann wenn es dringend ist und es ist das letzte Teil seiner Art in der Kiste.

[@michaelosterloh8033]

Danke für dieses wunderschöne Video. Ach ja, schwärmen und sich zurückversetzt fühlen in die Jugendzeit. Leider bleibt die Zeit für solche Basteleien derzeit auf der Strecke. Aber trotzdem danke für das Video.

[@Funkwelle]

Danke für das Lob!

[@DF5WW]

Ich nutze zwar grundsätzlich keine Endstufen (weniger ist für mich mehr) aber solche Tips und Bauvorschläge sind trotzdem immer hilfreich für diejenigen die sowas nutzen möchten. Von daher kann es nie genug von Sinnvollen Tips geben.

[@Funkwelle]

Vielen Dank für deine Meinung zum Thema.

[@NEWTralizator]

Danke für den Tipp mit dem Paracord!

[@Funkwelle]

Sehr gerne! Danke für den Kommentar.

[@dynahenry5733]

Zur Info: Für die Verbindung des IC705 von ICOM mit der MicroPA50+ reicht ein einfaches 3-poliges Kabel mit zwei Kinkensteckern. Der IC705 zieht den PTT-Eingang der MikroPA50+ auf 0 und schaltet damit damit die Endstufe auf Senden. Beeinflussungen, die wegen der fehlenden Freilaufdioden an den Relais der Endstufe befürchtet wurden, konnte ich nicht messen. Man sieht ein sauberes Logik-Signal ohne Spikes. Am Eingang der PA ist ein 10k Serienwiderstand, welcher eine Rückwirkung zum 705 nahezu ausschließt. Die Relais der Endstufe werden mit Mosfets geschaltet, bei denen auf die Freilaufdiode an den Relais entfallen kann. Ich würde jedoch auf jeden Fall ein gut geschirmtes Kabel verwenden. Ganz Vorsichtige können auch einen Optokoppler oder ein Relais (mit Freilaufdiode) einbauen, benötigen dann jedoch noch eine Spannung zum Schalten des Relais.

[@Funkwelle]

Sei mir nicht böse, aber das sehe ich ganz anders. Der Entwickler der MicroPA 50 hat mittlerweile bestätigt, dass die Schaltrelais keine Freilaufdioden haben. Er redet sich damit raus, dass diese nicht nötig wären. Allerdings ändert das ja nichts daran, dass es die Spannungsspitzen in den Relais entstehen. Ich halte das für einen massiven Designfehler, den man sehr leicht hätte vermeiden können. Es mag sein, dass die Spannungsspitzen hunderte Mal durch interne Schaltungen abgefangen werden, aber der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Und wenn da mal irgendetwas versagt, dann schlagen 80 bis 100 Volt direkt durch bis ins Funkgerät. Gleichzeitig ist der IC-705 dagegen nur sehr schlecht geschützt. Icom hat zwar eine Schutzschaltung verbaut, die ist aber sehr dünn und zu schlecht. Es gibt daher mittlerweile schon Austauschplatinen für diese Schaltung, die einerseits für einen deutlich besseren Schutz sorgen und andererseits den MicroUSB Port gegen USB-C tauschen. Ich kann daher nur dringend davon abraten die MicroPA 50 direkt mit einem Funkgerät für 1.500 Euro zu koppeln.

[@mrnoname205]

@@Funkwellenoch ein Grund mehr, dieses Thema (inkl. guter Lösung) in einem Video unterzubringen ;-)

[@dynahenry5733]

@@Funkwelle Hallo Arthur, natürlich kann ich Dir nicht böse sein. Ob die fehlenden Freilaufdioden ein Designfehler sind, sei mal dahingestellt. Es ist allerdings allgemeine Praxis, daß man die Freilaufdioden bei der Ansteuerung von kleinen Relais mit MosFETs wegläßt, weil sie hier nicht notwendig sind. Das wird so beim ATU100 gemacht, beim mAT-705, teilweise beim Xiegu G90 und bei vielen anderen Geräten. (In dem Fall müßte man auch deutschen Distributoren vorwerfen, sie würden Geräte mit Schaltungsfehlern verkaufen.) Es kommt ganz auf den Entwickler an, ob er die Schaltung richtig auslegt und die zu erwartenden Energien beim Abschalten von Relais im Auge hat, oder ob er lieber notwendige oder Angst-Dioden vorsieht. Wir erinnern uns an unsere QuadroKopter, wo mit den MosFETs in den ESCs große Induktive Lasten der Brushless-Motoren im zweistelligen Ampere-Bereich geschaltet werden. Ich gebe Dir Recht, daß überall wo Relais mit bipolaren Transistoren geschaltet werden, Freilaufdioden zwingend notwendig sind.

[@matthiasgottschall2317]

Als erstes muss ich sagen, super Video Arthur, kleine Anfängerbastelei klasse erklärt. Aber was mir nicht in den Kopf will ist das es Icom nicht hin bekommt den PTT Ausgang vom 7300 und vom 9700 kompatibel zu machen das man mal schnell umstecken kann, so eine Inkompatibilität zweier Geräte der selben Generation ist mir absolut unverständlich. 73 de Matthias DG0OKW

[@Funkwelle]

Auf dem ACC Anschluss des IC-7300 liegen mehr Funktionen, so dass dieser 13-polig ist. Ich stimme dir aber zu, es wäre in dem Fall dann besser gewesen, dem 9700er auch eine 13-polige Buchse zu verpassen und nicht genutzte Funktionen dann einfach leer zu lassen.

[@dasmusikradio]

wunderbar Top Arthur👍👍

[@Funkwelle]

Vielen lieben Dank!

[@dasmusikradio]

@@Funkwelle 🙂

[@mrnoname205]

Danke für den Beitrag! Interessant wäre so ein Video auch noch für die Kombination IC-705 und Micro PA 50

[@Funkwelle]

Davon würde ich abraten. Die Micro PA50 hat keine Freilaufdioden an den Schaltrelais für die Bandfilter. Und ins Kabel zum 705 kann man auch keine einbauen, da der 705 bereits fertige Send & ALC Anschlüsse hat, sprich die Schaltung erfolgt im 705. Da besteht die Gefahr, dass Fehler in der Mirco PA50 etwas im 705 kaputt machen. Lieber alles getrennt lassen und die automatische Umschaltung der Endstufe nutzen.

[@afutechtalk]

@@Funkwelle Das geht schon, ich habe das immer mit Optokopplern anstatt Relais umgesetzt (auch am 705), z.B. mit dem 4N25. Trennt ebenfalls, hat aber nicht die Probleme von Relais. Man muss das halt schaltungstechnisch entsprechend umsetzen, weil ja alles "L active" schaltet. Man sollte auch immer mal den PTT-Eingang auf der PA-Seite prüfen, ob da Spannung rauskommt - bei Relaischaltungen ist das allerdings nicht so relevant . Das ist z.B. bei der XPA125B so, da kommen mal locker 9V im Leerlauf raus. Auch aus diesem Grund ist es immer besser, wie Du ja gezeigt hast, diese PTT-Leitung zwischen TRX und PA immer galvanisch zu trennen. 73 Heiko, DL1BZ

[@delle555]

Hi Arthur, kurze Frage. Deine Aussage das die ALC Buchse nur von einer ICOM Endstufe abgegriffen werden kann, woher hast du diese Information? Bezieht sich diese Info nur auf den IC9700 oder auch auf andere Icom Geräte. Beim IC705 steht zum Beispiel folgendes dazu im Manual: ALC Bei Verwendung eines Linearverstärkers eines anderen Herstellers als Icom die ALC- Spannung (-4 ~ 0 V) vom Linearverstärker eingeben. Beim IC7300 findet sich auf Seite 2-6 sogar ein Schema zum Anschluss einer Linearentstufe von fremden Herstellern in dem eine Verbindung der ALC gezeigt wird. Hab ich da irgendwas übersehen? Danke für deine Hilfe. 73 Alex

[@Funkwelle]

Bei Unklarheiten bitte immer an die Original Icom Anleitung halten. Ich baue hier explizit ein Verbindungskabel für den Icom IC-9700. Andere Geräte können andere Buchsen oder zusätzliche Buchsen haben, die eine ganz andere Handhabung erfordern.

[@DeckelwuppiDirk]

Tolle "Bastelei" - die Kordel / Kabelschutz vielleicht mit in die Zugentlastung - wenn es passt - 73

[@Funkwelle]

Danke für dein Feedback.

[@conradpelt8866]

Wie heißt dein "Tisch-" Heißluftgerät, ich finde es gut...?

[@Funkwelle]

Das ist ein Steinel HL Stick. Siehe hier: * amzn.to/3Sa4tBE

[@conradpelt8866]

@@Funkwelle Vielen Dank, ich finde es sehr nützlich!

[@pcfreak1992]

Beim 7300 ist das etwas einfacher, da dieser eine dedizierte Cinch-Buchse hat. Soweit ich weiss braucht man dort kein Relais sofern die Spannung von der PA nicht zu hoch ist (

[@Funkwelle]

Ja, der 7300 hat SEND und ALC Buchsen. Allerdings hat man dabei dann keine richtige Trennung und ist abhängig von der Qualität der anderen Geräte.

[@johannesmiller1849]

Hallo Arthur, sehr interessantes Video, Dankeschön! Würde mich noch sehr interessieren, wie das für den IC-705 zur Elecraft KXPA100 aussieht (die Sekundärseite ist auch ein Cinchstecker). 73, DL1JRM

[@Funkwelle]

Ich kenne die Elecraft Endstufe leider nicht, weswegen ich dir nicht sagen kann, wie Kabel dafür aussehen müssen. Steht denn nichts in den Anleitungen von Icom oder Elecraft?

[@johannesmiller1849]

@@Funkwelle Die Icom Anleitung zeigt eine ähnliche Skizze wie für den IC-7300, allerdings scheint das Relais eine Stromversorgung zu benötigen. KXPA100-seitig ist es nur ein Cinchstecker, entsprechend Deiner Anordnung. Mein „Problem“ ist die Stromversorgung des Relais (welche Pole?). - Im Internet gibt es verschiedene Fundstellen in denen die OMs keine Relaisschaltung verwenden und das scheint problemlos zu funktionieren. Allerdings empfiehlt Icom eben die Relaisschaltung und ich halte das für sicherer.