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Lied von Ludwig Senfl (1486 - 1543)
Fritz Wunderlich, Tenor
Adalbert Nauber, Violine
Emil Seiler und Edith Klein, Viola
Erich Wilke, Violoncello
27.10.1954, Freiburg, Landessstudio des SWF
CD: Fritz Wunderlich - Musik vor Bach; swr Music, Stuttgart
2018, Naxos Deutschland, Poing
Fotos: Rockenburger Urwaldpfad, 22. März 2019
Liedtext
(3. Strophe wird nicht gesungen)
Entlaubet ist der Walde,
gen diesem Winter kalt,
beraubet wird' ich balde,
meins lieb das macht mich alt.
Dass ich die Schön' muss meiden,
die mir gefallen thut.
Bringt mir manchfältig Leiden,
macht mir fast schweren Mut!
Lasst du mir nichts zur Letze,
mein feines blondes Maidelein?
das mich die Wil' ergetze,
die ich von dir muss sein!
Die Hoffnung muss mich ernähren,
nach dir so werd' ich krank!
Thu' bald herwieder kehren,
die Zeit ist mir zu lang!
Sei weis, lass dich nit affen,
der Klaffer sein zu viel;
halt dich gen mir rechtgschaffen,
treulich dich warnen will.
Hüt dich vor falschen Zungen,
darauf sei wol bedacht!
Sei dir, schöns Lieb, gesungen
zu tausend guter Nacht.
(www.lieder.net)