Erdstall Begehung

Erdställe sind vermutlich von Menschen geschaffene, unterirdische Gang-, Kammern- und Höhlensysteme. Der Begriff „Erdstall“ bedeutet „Stätte unter der Erde“ oder „Erd-Stollen“ und hat nichts mit einem Stall im gebräuchlichen Sinn zu tun. Viele Erdställe wurden auf Anweisung der katholischen Kirche verschüttet. Beziehungsweise wurden Kirchen auf Erdstall-Zugängen gebaut. Es gibt sehr interessante Dokus, Bücher und Vorträge zum diesem Thema:
• Erdstall Wehrkirche Kl...
• Heinrich und Ingrid Ku...
• ERDSTÄLLE: Unbekannte ...
• Dr. Heinrich Kusch - V...
• Im Untergrund von Klos...
...und mehr...
Die Führung buchten wir auf www.unterwelt-...

[@dertiefhirntaucher4315]

Leider wurden viele dieser Erdställe verschüttet. Kann eine Besichtigung der Zwölf-Apostel-Zeche und die Vorträge, Bücher von Dr. Kusch empfehlen…

[@elisabeth2430]

Das dürfte kein Erdstall sein. Erdställe haben einen.Einstieg nach unten, sind viel niedriger und schmäler, haben Schlupfe, meist Abstiege in eine andere Etage und am Ende oft eine kapellenartige Erweiterung.

[@dertiefhirntaucher4315]

Nein. Erdställe gehen Anfangs nicht immer nach unten. Siehe Stift Pöllau oder die Zwölf Apostel-Zeche. Die meisten Gänge, wie bei diesem Erdstall sind verschüttet - siehe Ende. Daher kann man leider nicht weit reingehen. Habe zwei weitere Erdställe über die Führung besichtigt (und Videos gemacht) - mein leider schon verstorbener Freund Roland Kreisel hatte sich schon vor 20 Jahren mit Erdställen beschäfigt, als das noch kein "hippes" Thema war...

[@elisabeth2430]

@@dertiefhirntaucher4315 Der Zwölfapostelkeller ist auch kein Erdstall. Er hat kein einziges Merkmal.

[@dertiefhirntaucher4315]

Weil anscheinend der Unterschied zwischen Bergstollen und Erdstall unklar scheint: 1. Der Eingang eines Bergstollens/Bergwerk ist 1. bei einem Berg (sagt der Namen schon ;-). Das heißt, er wird gegraben, weil es dort was zum Abbauen gibt. Dort gab/gibts es nichts zum Abbauen. 2. Dieser Tunnel wurde von Erdstallforschern, wie Dr. Kusch dokumentiert. Er ist in seinem Buch markiert. Er wird sich wohl auskennen… 3. Ein Bergwergstollen Eingang ist so gebaut, dass er abgestüzt und teils größer als der Stollen selbst ist, damit man das Material gut rausbekommt. 3. Man braucht den Stollen in einer Größe, um Material - auch wenn es keine Schienen gibt - zumindest mit einem Korb am Rück gut rauszubekommen. 4. Wenn das eine Grabung mit Korbtransport wäre, hätte man eher Stufengrabungen nach unten gemacht (sowie afrikanische Goldminen). Wie sollte man dieses Gestein sonst bearbeiten? Mit welchen Mitteln hätte das passieren sollen? Mit Hacken? Das Gestein ist viel zu hart… Aber Du kannst ja mal selbst die Führung in Pöllau machen…

[@derSchenns]

Eher ein Bergbau Stollen, oder? Schrazllöcher haben Schlupflöcher. Oder lieg ich da falsch?

[@dertiefhirntaucher4315]

Ein Bergbau-Stollen hat Stützen und ist gegraben/gesprengt.. Das ist purer Stein... Und steht auch nicht mitten im nichts. Ein Stollen hat immer Aussengebäude und Schienen. Muss daher breit genug für die Loren sein.

[@MisterSoul2008]

Unglaublich reingehen kurz schauen und wieder raus.....

[@dertiefhirntaucher4315]

Man kann in die meisten Erdställe leider nicht weiter reingehen, weil diese verschüttet, zugemacht wurden. Die Zwölf Apostel-Zeche wird auch kaum noch weiter freigelegt und will man die Führungen überhaupt am Liebsten verhindern...

[@dertiefhirntaucher4315]

Nein - tatsächlich ein Erdstall

[@caldeacavinggroup7438]

Sorry ist ein stink normales bergwerk, beste grüsse

[@MisterSoul2008]

Du bist auch ein Bergwerk....

[@dertiefhirntaucher4315]

Was bringt Dich auf die Vermutung, dass das ein Bergwerk sein soll? Wie soll das, Deiner Meinung nach funktionieren?