Erinnerung an Elisabeth Schwarzkopf_Teil 2

[@marcojentzschtenor5296]

Es ist erschreckend, wie recht sie hat. Und das Interview war 1988! Heute ist es im Musikbetrieb sogar noch schlimmer geworden.

[@meisterwue]

Und wie sie recht hat.....was haben wir verloren.

[@Tysknaden]

Gedanken einer klugen und klaren Künstlerin.

[@Hendrik70]

Ich empfinde großen Respekt vor dieser Frau. Die vereinzelte Kritik halte ich für unangebracht. Es geht letztendlich darum, sich mit der Materie auseinanderzusetzen, an sich zu arbeiten und sich selbst auch immer wieder zu hinterfragen. Talente, die dies nicht tun gibt es genug - und nachgiebige Lehrer auch, wenn sie überhaupt die Qualität haben.

[@thomasgrass6357]

Ungeschminkte Wahrheiten des Sängerlebens. Jenseits von Glanz und Gloria.

[@saboy83]

Daher sagt man auch Brotlose Kunst, leider wahr viele sind froh hinter der Bühne zu sein als freischaffender Künstler der jeden Cent umdrehen muss, wenn andere gut vom Staat oder Land bezahlt werden..

[@123pailin]

Wunderbar was die Schwarzkopf da sagt. Dass die Callas ihre Stimme von Mexico ubd Buenos Aires wiederhaben wollte ist nur zu verstaendlich, da es die Stimme des Jahrhunderts war und aus ihr die Eine und Einzige gemacht hat. Und trotzdem hat die Schwarzkopf recht wenn sie sagt, dass die Callas ein ganz anderes Repertoire mit ihrer einzigartigen Musikalitaet haette auslotsen koennen....Sie hat als wahre Freundin gesprochen. Schade nur dass die Callas nicht auf sie gehoert hat....

[@jotge.3444]

Es ist wohl eine Generationenfrage. Wenn man ihren Auftritt hier vergleicht mit heutigen Sängerinnen wie Renee Fleming oder Joyce Didonato. Da ist man heute schon freier und dadurch auch toleranter. Man darf nicht vergessen. Sie war beruflich ganz oben und dann haben sie die Dirigenten wie Karajan fallen lassen. Sie lässt Kritik am Opernbetrieb durchblicken, was auch heute noch nicht gern öffentlich gesagt wird.

[@canaleteatrale6662]

Schwarzkopf hat auch hinsichtlich Fleming und Didonato recht.

[@meisterwue]

4:00❤

[@philipkuttner7945]

Genau!

[@jotge.3444]

Der Interviewer mit seiner sülzenden Stimme geht auf die Nerven.

[@SimonWarnecke]

Von wann ist dieses Interview?

[@martin290378]

Das Interview ist aus dem Jahr 1988.

[@seemusik9112]

Arrogante Person, gräßliche Lehrerin - aber fantastische Sängerin!

[@morton5151]

Quatsch...

[@meisterwue]

​​@@morton5151wirklich Quatsch.....Fr Schwarzkopf war großartig. Jonas Kaufmann sollte sich das anhören

[@karinschmidt8847]

Sehr schwer zu ertragen. So gespreizt. In Vielem hat sie Recht, in anderen Dingen betet sie sich selbst an. Ihr Repertoire war begrenzt.

[@blauauge2]

haha, gerade bei ihr kommt der gesang sooo künstlich rüber und so wenig natürlich.

[@alixvhessen]

Eines der großen künstlerischen Genies des 20. Jhds....

[@canaleteatrale6662]

Wenn mir nur mehr als zwei Stimmen einfallen würden, die zB. in FALSTAFF (!) oder MEISTERSINGER oder MISSA SOLEMNIS natürlicher und gleichzeitig vollkommen gesungen hätte als sie unter Karajan ... ! DAS ersteinmal SO singen (und h ö r e n KÖNNEN: kzbin.info/www/bejne/noObdZadbd5nsKM oder das hier so lebendig könnten: kzbin.info/www/bejne/m2LEp2VsgNuhqbs

[@blauauge2]

@@alixvhessen 😂

[@TristanHH514]

Sie hat in Vielem recht. Würde sie etwas elastischer und weniger ideologisch vorgetragen haben - es würde weniger nerven und wohl eher seinen Weg zu den potentiell Angesprochenen finden.

[@leofiedler9092]

Wie die Schwarzkopf selbst sagt, wenn man weich herumredet, sind immer noch andere Möglichkeiten da. Sind sie aber nicht.

[@canaleteatrale6662]

TristanHH515 wenn die Angesprochenen sich nicht angesprochen fühlen, sind es keine Angesprochenen, so einfach: der gegenwärtige Kunstbetrieb bestätigt das auf barbarische Weise... (und leider: die besten Stimmen heute sind mit der Gesangskultur der Fünfziger und Sechziger Jahre nicht vergleichbar - was nicht geschmacklich gemeint ist - und das theater betrifft es nicht weniger usw.) .

[@TristanHH514]

@@canaleteatrale6662 Das war aber nicht mein Punkt.

[@canaleteatrale6662]

@@TristanHH514 Es betrifft aber diesen Punkt: " Würde sie etwas elastischer und weniger ideologisch vorgetragen haben" (das ist bereits der Punkt - ) und: siue möchte sich bitte bequemen "nicht zu nerven" (wie etwa 10 Stunden Klavierübung eine Woche lang auch nervt)... oder: Warum soll ich denn FAUST lesen, kann man mir das nicht auch in einer Sprache mitteilen, die "weniger nervt" und weniger altmodisch oder ideologisch ist? ;-) Genau so komplex und widersprüchlich ist das gesamte Feld der Kulturgeschichte ... wir sind mittendrin in dem Punkt.

[@TristanHH514]

@@canaleteatrale6662 Ihre Antwort ist mir zu pauschal und geht nach wie vor an meinem Punkt vorbei. Es geht nicht darum, sich nicht anzustrengen - es geht um die starren didaktischen Fähigkeiten von Mme Schwarzkopf.