Ertragsvorteil von PV Optimizer zu Stringinverter in der Praxis 2020-03-13

[@manfredschleusener4641]

Hallo Herr Baumgartner, vielen Dank für dieses Mega-Video! Endlich zeigt einmal jemand, wie die Leistungskennlinien der Module bei einer 'realen' Verschattung wirklich aussehen. Bisher habe ich immer nur irgendwelche Schlangenlinien mit 2 Leistungsmaxima gesehen, deren merkwürdigen Kurvenverlauf ich jedoch nie nachvollziehen konnte. In ihrem Leistungskennlinien ist wunderbar das Durchschalten der Bypass-Dioden zu erkennen, wirklich nachvollziehbar! Ohne die Bypass-Dioden würde ja bei einer einzigen vollständig abgedeckten Zelle der gesamte String lahmgelegt werden, und von den Vorteilen beim Brandschutz einmal ganz zu schweigen... Die Bypass-Dioden in Verbindung mit MPP-Trackern bekommen den Schatten doch recht gut in den Griff, das haben sie in diesem Video ja gezeigt. Die Frage, die mich jetzt aber beschäftigt, ist die folgende: Sie haben in diesem Video das Verhalten von Vollzellen-Panels beschrieben. Wie wirkungsvoll sind diese Optimizer bei Halbzellen-Modulen? Bringen sie dort noch weniger Gewinn, oder sind sie bei Halbzellen-Modulen vielleicht doch wirkungsvoller? VG Manfred S.

[@Martin-nl7wi]

Hallo Herr Baumgartner, auch ein Danke von mir zu diesem aufschlussreichen Video. Meinerseits hätte ich auch einige Anmerkungen zu den Optimierern. Wir installieren unter anderem auch SE Optimierer bzw. SE Systeme. Klar, bei keiner Verschattung bzw. einer reinen Südausrichtung haben die Optimierer leistungstechnisch gesehen wenig Sinn. Betrachtet man hingegen die ganze Sache auf mehrere Jahre hinweg, denke ich haben die Optimierer dennoch einen wesentlichen Vorteil. Der angesprochene Degradationseffekt der Module wird ausgeglichen, - eine Störungssuche wird aufgrund der Einzelmodulüberwachung wesentlich vereinfacht bzw. überhaupt mitgeteilt. Wie viele Anlagen laufen über Jahre und der Bertreiber bekommt gar nicht mit, dass ein Teil eines Moduls überhaupt nicht arbeitet. Der Optimierer meldet so eine Störung. - Sicherheitsaspekt: keine Kommunikation zum WR - Abschaltung auf Modulebene --> im Normalen System müsste man theoretisch auch extra Feuerwehrschalter einbauen welche die Quelle vom Haus trennt. Diese automatischen Einrichtungen benötigen auch Energie (gegenrechen) und kosten auch viel Geld und der Installationsaufwand ist nicht grad wenig. Die Abschaltung erfolgt nur am String und nicht auf Modulebene was immer noch zum Vorteil des Optimierers spricht. - Sollte auch mal ein Modul von einem "normalen System" nach Jahren defekt gehen so kann man bei den Optimierern "eifach" ein ähnliches (in etwa der Leistung) kaufen und es wieder anschließen. Beim herkömmlichen wird es schwierig ein Modul mit der selben Leistung zu finden wie es die gealterten anderen Module auf dem Dach haben. Letztendlich spielt der Sicherheitsaspekt mir eine große Rolle und sollte nicht unerwähnt bleiben. Was manche an schlechten Erfahrungen hier schildern, kann ich zum Teil nicht nachvollziehen. Diese Optimierer arbeiten auch nur in einem System und sind keine allgemeingültige Lösung für alles. - Dachflächen mit unterschiedlichen Dachneigungen gleichen die Optimierer laut Hersteller auch aus. Alles was > 4 -5° unterschiedliche Dachneigung hat, sollte theoretisch einen anderen MPPT bekommen. Ein normaler WR hat meist nur 2. Somit relativiert sich eigentlich schnell manch eine Theorie. Mfg Martin

[@hitrebell6101]

Vielen Dank für die wissenschaftliche Arbeit!

[@pvberatung-at330]

Super und kompetente Erklärung. Sie sind von einem Stringwechselrichter ausgegangen welcher beim ersten Maximumpunkt in der Kurve aufhört und auf diesen bleibt. Die neueren fahren den kompletten Spannungsbereich ab und suchen dort den höchsten Punkt. Wie würde da der Vergleich aussehen? Dann verliert ja der Optimierer in fast allen Situationen die Vorteile.

[@FranzRudolfBaumgartner-PV]

Danke für die Rückmeldung. Nein, die Suche nach dem absoluten MPP im ganzen Spannungsfeldes des Strings kann grundsätzlich nicht in allen Punkten die Vorteile der dezentralen Optimizer liefern. Dies, wenn das einzelne Modul einen kleineren Strom für seinen absoluten MPP braucht, und damit vom optimalen String abweicht. Ist leider etwas komplizierter. Aber wir haben diese Fälle abgebildet und können es auch mit den jeweiligen im Labor gemessen Effizienzen im ganzen Arbeitsfeld der Optimizer, was sehr stark von dem einen Datenblattwert des Wirkungsgrades im Datenblatt abweicht. Wir starten jetzt ein grösseres Forschungsprojekt dazu und wollen einen einfachen Normenvorschlag fürs Datenblatt dazu erstellen, wo nicht jeder Planer eines Einfamilienhausdaches, diese komplizierten Abwägungen, die dann zu wenigen Prozent unterschieden führen, zeitraubend erledigen muss. Dies werden wir dann immer bei internationalen Fachkonferenzen, EUPVSEC oder in Fachpublikationen oder in Publikation der IEA PVPS Task13 publizieren. home.zhaw.ch/~bauf/T/MLPE/index.htm oder ein einfacher Artikel dazu www.bulletin.ch/de/news-detail/optimizer-nur-ein-hype-oder-die-zukunft.html

[@pvberatung-at330]

@@FranzRudolfBaumgartner-PV Super Danke! Da hab ich ja wieder was zum lesen :)

[@solarblitzch9055]

Mir fehlen folgende Punkte: - "Schattenmodule" sind oft optisch gewollt damit keine hässliche Lücke bleibt und Dummys kosten mehr - bei Schäden weiss man sofort welches Modul, der Austausch ist einfacher und günstiger - später bei verschiedener Degradation helfen Optimierer - bei Schäden muss das Modul nicht unbedingt getauscht werden weil der String nicht beeinträchtigt wird - bei unterschiedlicher Ausrichtung sind Optimierer zwingend

[@frankries3741]

Sehr gute Info für die Entscheidung ob man für seine Anlage Optimizer zusätzlich installieren sollte. Zu Bedenken wäre auch der Eigenverbrauch der Optimizer und auf dem Dach herscht bei intersiver Sonneneinstrahlung hohe Temperatur, die wiederum die Elektronik der Optimizer negativ beeinflusst. Bauteillebensdauer und bei Starkregen durch zusätzliche Verbindungen eventuell Kurzschluss. Je weniger Elektronik, je weniger Störungen.

[@sschaaf76]

Leider wurden nur 10 Module im String simuliert, die Vorteile der MPE bei Stringlängen von >15 Modulen werden dann noch niedriger sein. Leider wurde auch nicht beleuchtet, ob es ökonomisch Sinn ergibt, was in den meisten Fällen zu verneinen ist.

[@k-e-t-o]

Wird bei der Kritik an dem Text von Matt Donovan nicht ein entscheidender Fehler gemacht? Die 24,8 % beziehen sich auf die durch Verschattung verlorene Energie und nicht auf den Gesamtertrag. Nehmen wir mal 4 % Verluste im Jahr durch Verschattung einer unbekannten PV-Anlage an, dann sind ~25 % davon eben nur 1 % des Gesamtertrags. Matt Donovan liegt also nicht um den Faktor 10 daneben, sondern durchaus in einem realistischem Bereich. Ob sich Optimierer finanziell rentieren bleibt weiterhin fraglich.

[@energieundhobby]

Leider nicht mehr ganz aktuell. Aktives Schattenmanagement ist mittlerweile fast auf Höhe der Leistungsoptimierer....

[@salvecajo]

Warum wurden hier P405 verwendet und nicht P370 oder P401 ? Der P405 ist für Dünnschichtmodule mit hoher Spannung, aber in der Versuchsanordnung wurden Polykristalline Module simuliert: Bei Polykristallinen Modulen werden in der Praxis P370 P401 verwendet. Warum wird hier nicht auf den schnelleren MPPT von MLPE eingegangen? Warum wurde nicht auf den Mehrertrag bei MLPE durch das Festspannungsprinzip eingegangen?

[@martinwilliges532]

Im Diagramm im Video bei Minute 7:59 ist ein Wechselrichter SE3500 erwähnt, der laut SolarEdge nicht für die Verwendung mit Optimizern geeignet ist (www.solaredge.com/sites/default/files/storedge_ac_coupling_inverter_datasheet_de.pdf). Ist das Ergebnis des Versuches dann noch gültig?

[@salvecajo]

@@martinwilliges532 der SE3500(hd) ist ein „normaler“ Wechselrichter, kann also mit Modulen (Optimierern) betrieben werden. Von dem Wechselrichter gibt es auch eine reine AC Versuon welche nur mit einem HV Akku betrieben werden kann (zur AC Kopplung einer Batterie) das ist dann der SE3500AC. Somit ist wenigstens das so weit OK 😎

[@simongrabler9475]

Können Modul-Optimierer auch bei unterschiedlichen Neigungen der Module eingesetzt werden.?Ich habe 6 Module mit einem Neigungswinkel von 14° und 24 Module mit 30° Neigung.

[@sschaaf76]

Hallo Herr Baumgartner, gibt es den Vortrag auch in voller Länge? Ich meine den mal gesehen zu haben? Viele Grüße

[@marvsjunk5845]

Danke für das Video. Ich hab darauf mitgenommen das MPE nicht schaden können, aber auch nicht großartige Mehrerträge erzielen. Was ich jetzt nicht gesehen habe, war wieviel Eigenleistung die "optimizer" selber brauchen. Das könnte bei Unverschatteten Modulen, dann ja sogar ins Negative gehen. Vielleicht können Sie mir das noch beantworten.

[@salvecajo]

Die Messung ist ja inklusive "Eigenverbrauch" der Optimierer ! Also kommt man nicht ins "Negative".

[@marvsjunk5845]

@@salvecajo Nicht auf der Messung der Optmierer. Aber in der Realtiät brauchen die sicher 1-2W im Ruhemodus. Diese müssen ja auch weiter geliefert werden (Notfalls vom WR). Interressant wäre auch, ob Nachts ein Mehrverbrauch durch die Optmierer entseht.

[@salvecajo]

@@marvsjunk5845 da bei Optimierer die Energie ausschließlich vom Modul kommt und ich kein Modul kenne, das nachts Energie liefert, verbrauchen die Optimierer nachts auch genau garnichts. Welcher „Ruhemodus“? Kommt Energie vom Modul arbeiten sie, kommt keine sind sie aus. Gemessen wird, was oben rein kommt und was unten raus kommt: Und unten kommt nur raus, was oben nicht verbraucht wurde. Somit ist der Wirkungsgrad und die Ertragsmessung eben auch mit dem „Verbrauch“ der Optimierer inklusive. Wer verbreitet eigentlich dieses „Optimierer verbrauchen Energie“ Ding?

[@marvsjunk5845]

@@salvecajo Die Optimierer stellen doch laufend die String Spannung ein um den WR diese vorzukauen. Außerdem müssen diese doch ständig mit dem WR "reden", da sonst der WR diese als gestört anzeigen würde, stattdessen werden dunkle Module mit 0W angezeigt. Es ist also ein unterschied ob das Modul dunkel oder nicht mehr kommuniziert. Und das kommunizieren braucht numal Leistung. Wo kommt diese bei 0W in der Nacht her? Und wieviel ist es?...

[@salvecajo]

@@marvsjunk5845 nochmal: Nachts hat der Optimierer keinen Kommunikationsbedarf 😉 Der Optimierer bei SolarEdge liefert 1V Spannung, so bald er Energie vom Modul bekommt. Arbeiten genügend Optimierer, startet der WR und erst dann kommunizieren die Optimierer mit dem WR. Die Energie kommt aus dem jeweiligen Modul. Und der Verbrauch ist dann geringer, als der Mehrertrag durch Mismatchoptimierung, schnellem MPPT, fixer DC Spannung usw. Der WR liefert keine Energie an den Optimierer! Also keine Energie vom Midul = kein Energieverbrauch beim Optimierer!

[@christiankulmann3325]

Hi, ich bei meinem DIY Solartracker einen 2-Achsen Solar-Controller verbaut: kzbin.info/www/bejne/lYPWaXamqbaWetk . Stromkosten sparen durch Netzbezug Vermeidung / Amortisation verkürzten: Mit Dimmer + Solar PV wird sich die Autarkie jetzt auf annährend 95% erhöhen, denn so einfach wird der teure Netzbezug unterdrückt und die Stromrechnung hält genauso an wie der Stromzähler. Voraussetzung ist das man min. ein kleines Solar PV Balkonkraftwerk hat, einen teuren Akku braucht man auch nicht. Beispiel Wasserkocher: Ohne Dimmer braucht der 2500W - 600W PV-Anlage = 1900W welche man teurer bezahlen muss. wenn ich den Wasserkocher per Dimmer auf 600W herunter geregelt, dann schafft das neuerdings jede schwache PV-Anlage selber, jeden Verbraucher selbst und autark zu versorgen, denn der 2500W Wasserkocher wird zu einem 600W Wasserkocher, dank Dimmer. Magic... Der 2000W E-Heizer wird per Dimmer zu einem 500W E-Heizer, der 12 Stunden am Tag kostenlos über PV bei mir laufen darf. kzbin.info/www/bejne/m3SVoJ-YeKebnpI . Der 4000W Backofen wird auch gezähmt. Nicht die Solar Anlagen müssen wachsen, sondern die Verbraucher müssen einfach nur um 75% sinken, was mit dem Dimmer sooo einfach ist. Ich habe bereits meinen kompletten Haushalt auf Dimmer umgestellt. Schau dazu ruhig mal auf meinen Kanal vorbei. ........ 🌞 ....... Mini PV Solar Autarkie erhöhen (Winter u. Camping): Ein Boiler und anderen stromhungrig Stromverbraucher kannst du per "5000W Dimmer" stufenlos herunterregeln. eBay 7€. Ich lasse 4 Dimmer im Parallelbetrieb an einen 850W Inverter laufen. Wasserkocher 2.2KW auf 150W läuft bei mir 12 Stunden am Tag, so ist das Wasser immer schon heiß kzbin.info/www/bejne/emq2pGOIqtaNfZI . Der Raum wird auch schön geheizt. 2.5KW Waschmaschine läuft parallel mit auf 400...600W gedimmt und erreicht immer ihre 60°C, und auch ihre 1400U/Min... Es ist der Waschmaschine egal, ob sie die Wasch-Temperatur teuer in 5Min@2500W oder 100% kostenlos über vorhandenen PV-Strom in 20Min@600W erreicht werden. Der Waschgang dauert gedimmt und ungedimmt immer gleich lang, 3Sth 10Min. Das Bügeleisen kzbin.info/www/bejne/Y2iUoH9tr5aeg7c , Geschirrspüler kzbin.info/www/bejne/bqfRcp6oiJarY9U , Backofen kzbin.info/www/bejne/l6unm6SQpd9qbbc , E-Heizer kzbin.info/www/bejne/h5OviHeYf85pm9k , Waffeleisen kzbin.infoofanZCdYEjA?feature=share , Kaffeeautomat, alle internen Heizung sind bei mir so gedrosselt. Viele Videos dazu auf meinen Kanal. Der Inverter bleibt kühl, leise und die MOSFETs + (Akkus) bleiben heile, weil keine extremen Stromspitzen mehr am Inverter ankommen. Jetzt reicht jeder Mini PV Inverter, um große Geräte zu betreiben. Mit dem Dimmer lassen sich also alle internen Heizungen/Geräte in Grundlast-Geräte umwandeln, die annährend permanent AN bleiben, und dabei nur wenig Strom direkt von der PV ziehen. Mit einem Wattmeter / Energiekostenmessgerät kann man das dann prima ausmessen, um den Dimmer optimal einzustellen. ........ Kommentare: "Top Idee - trotz E-Technik-Studium nicht selbst draufgekommen ;-) " oder "Hab das bei unserer Waschmaschine auch eingebaut, prima Idee!" oder "Glück Auf Christian, ich bin ja selbst vom Fach aber darauf bin ich noch nicht gekommen.👌 Liebe Grüße Mitch💚" und viele weitere... LG Christian .............. 🌞 ............... ................ ................ "schlau energiesparen", hat ein aussagekräftiges Reaction Video gemacht, zum Dimmer: kzbin.info/www/bejne/e3nXe3qfjaadkM0 . 🌞 ......... "Free Range", hat auch ein aussagekräftiges Reaction Video gemacht, zum Dimmer: kzbin.info/www/bejne/p6vHg5d4hMenrLs . 👍........ "Jens Kummerow TS", hat auch ein aussagekräftiges Reaction Video gemacht, zum Dimmer: kzbin.info/www/bejne/nIW8Zp2Nq99oebs . ............... 👌 ................ ................ ............... Kleiner Hinweis: Energie lässt sich nicht sparen. Wenn ich also mein Wasser kochen will, muss ich für einen Liter immer die gleiche Energie aufwenden. Christians Methode setzt da auf eine längere Zeit mit weniger Leistung, um so die von der PV zur Verfügung gestellte Leistung möglichst effizient nutzen zu können - es werden so also Verbrauchsspitzen abgefangen. Am Ende dürfte der Energieverbrauch durch das Zwischenschalten des Dimmers sogar (leicht) höher sein, spielt aber keine Rolle, da eben effizientere Abdeckung durch die PV-Anlage und daher eben bessere Nutzung der selbst erzeugten Energie .............. 🌞 ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............ ......... .......... .........

[@Martin-fd4kw]

Eine Intelligente Stringverschaltung bringt oft mehr. Kosten und Nutzen, was kostet ein Optimierer, wie lange hält er? Was kostet ein Austausch? Elektronik hat auf dem Dach nichts zu suchen. Lieber ein String mehr, z.B. parallel und den Regelbereich des Wechselrichters beachten.

[@hellboystein2926]

Ich habe eine Gaupe die selber ein Giebeldach hat (Jede Seite Groß genug für ~3-4Module), da frage ich mich dann auch: Soll ich einen 'Gaupen/Schattenstring' mit Moduloptimierern ausführen(net nur wegen dem Schatten, das ham ma ja schon hier gesehen das sich der kleine Energiegewinn gegen die Mehrkosten der Optimierer net rechnet), sondern wegen der 3Verschiedenen ausrichtungen(Hauptdach, linke-, rechte Seite der Gaupe), oder die Gaupe garnicht belegen, oder als 3. Variante das Hauptdach rein ohne Optimierer belegen, aber die Gaupenflächen über Mikroinverter anschließen?! (Ich tendiere derzeit zu 'höchstens Mikroinverter für die Gaupen-Dachseiten', aber sonst keine Optimierer)

[@bitzerbro]

Ich habe die Gaupen belegt und alle Module mit P370i ausgestattet. Da ich nur ein kleines Dach habe, konnte ich so von 4,8kWp auf 6kWp erhöhen. Die Anlage ist nun 2 Jahre alt, im Schnitt habe ich einen Ertrag von 6300kWh, das ist für mich soweit Ok. Habe gelesen, dass mehrere Dachrichtungen mit den SE Optimierern nicht optimal ist. Der Spannungsbereich 8V-Voc ist nicht groß genug und es kann nicht immer der maximale Strom fließen, weiß darüber jemand etwas?

[@mario-q6k9w]

Sehr informativ, vielen Dank! Wurden hier aber nicht die Verluste der Dioden beim String-WR vergessen?

[@chreinisch]

komischer Ton, dürfen die Nachbarn nicht aufwachen?

[@konradrudolf8686]

Ich habe auch große Probleme mit P370 Optimierer. Meine Anlage aus 17 Winaico 325 Watt, SE5K RWS Wechselrichter und Resu 13 Batterie läuft seit Juni 20 nur sehr schwach im Testberieb. 12 Module Süd Süd Ost, 5 Module Nord (Ostausrichtung) mit P 370 Optimierer leider kommt nix vom Dach wenn die Nordmodule etwa mit Schnee zu sind, sind es nur 5 Watt am 12.2.21 .Wenn Norden im Schatten und Süden Prall in Sonne sind es nur 350Watt-600Watt (um 13 Uhr wolkenlos). Laut Sevice Solaredge sollen mindestens 16 Optimierer für 1 String verwendet werden. Das ganze funktioniert trotzdem nicht bei Süd -Nord und einer DC Spannung vom Dach 830V. Laut Datenblatt müsste aber750-900 Volt gehen?! Man müsste das ganze auf 2 Strings aufteilen dann gings vielleicht mit einem anderen Wechselr.Ein Witz diese Optimierer. Auch der P404 bräuchte 14 Module. Das heißt Nord- Süd können die nicht. Solaredge SE5K hat auch hohen Nachtverbrauch etwa 120 Watt. Der spielt dauernd mit der leeren Batterie rum. Restentladung kann man auch nicht bestimmen! Nur in der SET APP für Techniker. Habe außerdem eine Inselanlage bestellt und bekam ganz was anderes. Werde jetzt die Anlage mit Fronius 6KW oder Kaco6KW Wechselrichter (mit 2 MPP) ausstatten, mit BYD HWS ab 12,2KW Batterie und mit Insel Fähigkeit, wenn mein Solateur aus Taufkirchen damit klar kommt. Möchte später noch Wärmepumpe oder Blockheizkraftwerk dazu bauen. Der Fronius Techniker hat keine Optimierer empfohlen. Im Norden hab ich 2 von 5 Modulen teilweise im Kaminschatten. Da meinte er ev. diese mit Tigos ausstatten. Was meint Ihr?

[@jorgfiebig7551]

wenn Dein SE5k ein dreiphasiger WR ist, brauchst Du 740V Startspannung - Deine Optimierer erreichen max. 60V, d.h. es müssen 13 Module produzieren - also mindestens ein Nordmodul frei sein. Je länger der String um so besser für SE, denn um so früher kommt man zur Startspannung. Alternativ starten die einphasigen WR schon mit kleinerer Spannung. Hättest Du mal den Speicher weggelassen und irgendwo noch mehr Module hingezimmert :-)

[@konradrudolf8686]

@@jorgfiebig7551 Konrad Rudolf Danke für die Antwort.Theoretisch sollte das gehen praktisch müssen aber doch 16module beim p370 Optimierer und mindestens14 Module beim p404 in einer Ausrichtung sein!!! Im Süden hätte ich nur 12 / string. Fronius sym gen 24 6.0 hat 150v Startspannung und 2 Strings. Dort hängen dann 5 Nordmodule am 2. String das geht dann hoffentlich besser. Winaicomodule haben 31V Arbeitsspannung.Fronius hat ab 80Volt nutzbaren MPP Spannungsbereich damit müssten auch die 5 Nordmodule (2 Stück mit Kaminschatten) funktionieren? Werde erst mal alles ohne Optimierer probieren,

[@pvberatung-at330]

Hab mein Carport mit NO Ausrichtung und Fronius WR auch mit Tigo Optimierer ausgestattet, weil wir 180° dazu noch 2 Module auf einer kleinen Überdachung dazu mit einbinden wollten. Hat gleich von Beginn an nicht richtig funktioniert. Ab Mittag war Reproduzierbar die Leistung fast komplett weg. Haben dann lang Fehlersuche betrieben. Das was nur was gebracht hat war alle Optimierer wieder zu entfernen, mit Ausnahme von den 2 Modulen auf der anderen Seite. Seit dem funktioniert die Anlage Tadellos und ich hab mir 800€ gespart. Beim Carport war das noch einfach zu machen. Auf einem hohen Steildach wär das der Wahnsinn gewesen und vom Installateur sicher nicht so schnell behoben. Wenn die Strings von Solar Edge so lang sein müssen dass das überhaupt funktioniert dann schränkt das den Usecase deutlich ein. Mit der heutigen Modulrechnik, den String WEchselrichtern mit gutem Schattenmanagement + das ausgiebige Energiemanagement was es bei gewissen Herstellern schon gibt ist für mich Solar Edge schon etwas überholt.

[@konradrudolf8686]

Habe jetzt mit Fronius symo gen 24 6.0 ohne Optimierer, mehr wie die doppelte Leistung wie mit solaredge SE5K mit Optimierer. Ca. 13kwh mit solaredge früher max. und gestern 29kwh mit Fronius und den gleichen Modulen. Solaredge ist also Schrott die Optimierer nur Werbeversprechen und Verschlechterer gewesen!

[@ewaldwolk2602]

@@konradrudolf8686 Bei dir ist bei der Planung einiges schief gelaufen. Dafür kann SolarEdge absolut nichts. Dein Planer ist schuld.

[@christiankulmann3325]

Deswegen hab ich meine 8 PV Module parallel geschaltet. Die Optrimierer kosten viel Geld.

[@retogfeller]

und welche String-Spannung hast du erreicht, solltest du tatsächlich PARALLEL geschaltet haben? Wo ist der Arbeitspunkt des Wechselrichters? Ist das ein guter Arbeitspunkt? Welche Leistung - welcher Wirkungsgrad IN diesem WR-Arbeitspunkt? (die korrekten Antworten können verstörend sein)

[@marvsjunk5845]

@@retogfeller Die Optimizer-Module sind nur in Reihe, aber 2 PV-Module an ein Optimizer-Modul parallel.

[@retogfeller]

​@@marvsjunk5845 Nein, Ich denke NICHT, dass ein Optimierer mit 2 PV Modulen eine Parallel-Schaltung dieser 2 Module erzeugt oder erzwingt! Dies ist absolute unlogisch & elektrischer Unfug! Kurze Überlegung: 2 PV-Module parallel wäre: erzwungene selbe Spannung UND doppelter Strom! Beides ist negativ! Wo soll der doppelte Strom hinfliessen, ein nachfolgendes Modul würde nur den einfachen Strom durchlassen, bzw der doppelte Strom ist ausserhalb der Spezifikation UND der Wechselrichter braucht eine hohe String-Spannung, deshalb ist es Unfug 2 PV-Module parallel zu schalten, auch am Optimierer. Beweis A: die (alten) Doppel-Optimierer TIGO MM-2ES haben 2 individuelle Eingänge und erzeugen eine Serie-Schaltung der beiden Module, wenn nur ein Modul angeschlossen wird, so wird der zweite Anschluss kurz-geschlossen - einfacher Strom bei doppelter Spannung. Beweis B: die neuen TIGO TS4-DUO Optimierer haben nur einen Eingang, die zwei Module müssen direkt in eine Serie-Schaltung gebracht werden, der Optimierer kann die doppelte Modulspannung verarbeiten. Es ergibt sich ein Kostenvorteil und ein Nachteil, dass beide Module im selben Arbeitspunkt arbeiten (identischer Strom).

[@marvsjunk5845]

@@retogfeller Wir reden aber hier schon noch über Solaredge oder? Hier kann man 2 PV-Module Parallel oder in Reihe anschließen, der Optimierer passt dann die Spannung an so das es für den String wieder optimal ist.

[@marvsjunk5845]

www.solaredge.com/sites/default/files/application-note-connecting-solaredge-power-optimizers-to-multiple-pv-modules-de.pdf

[@chreinisch]

komische Gaupe