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Produktion: Westdeutscher Rundfunk 2008.
Die Menschen in seiner Heimatstadt verehrten ihn als sozialen Wohltäter. Er selbst stilisierte sich als Nachfolger Ché Guevaras im Kampf gegen den US-amerikanischen Imperialismus. Die restliche Welt kannte Pablo Escobar als einen der größten Verbrecher aller Zeiten: als Kopf des Medellín-Kartells, das in den 70er- und 80er-Jahren den Kokainschmuggel in die USA kontrollierte.
1982, auf dem Höhepunkt seiner Macht, zog Escobar ins kolumbianische Parlament ein. Um der Auslieferung in die USA zu entgehen, überzog er Kolumbien mit Terrorattacken. Der so genannte Drogenkrieg forderte über 2.000 Menschenleben und stürzte ein ganzes Land ins Chaos.