Extrem vielseitigen Drehstrom-Prüfadapter für ca. 30€ gebaut - Warum hat das nicht jeder Elektriker?

[@NitroTrinker]

Würde die Buchsen näher zusammen verbauen und dann Brücken für das Laborsteckersystem verwenden. So wird es deutlich übersichtlicher und die Gefahr des Hängenbleibens an den Kabeln beim arbeiten ist auch deutlich geringer. Ist halt Geschmackssache. Tolles Gerät 👌

[@weedeater8234]

Ich hatte eben mal nachgeschaut, tatsächlich gibt es die Steckbrücken auch in der berührsicheren Ausführung bis 1000V. Das wäre dann noch eine gute Idee, die Buchsen so zu platzieren, dass auch Brücken verwendet werden können. Bei den Hirschmann Sicherheits-Kurzschlusstecker müsste es sogar möglich sein, oben weitere Messleitungen aufstecken zu können. Gelegenheitsnutzer, die sich die Stecker nicht extra anschaffen wollen, könnten ja dann immer noch auf bereits vorhandene Sicherheits-Laborleitungen zurückgreifen.

[@NitroTrinker]

@@weedeater8234 Die Brücken meine ich auch und sehr teuer sind die auch nicht.

[@janmaisolle3328]

Hallo . Die Idee ist ja ansich sehr gut . Aber wäre es nicht sicherer den PE Intern Immer verbunden zu lassen?? Wenn ein ganz Doofer Zufall passiert und man Vergisst den mal zu überbrücken und das Gerät was dran gesteckt wird hat einen defekt das denn der Fehlerstromschutzschalter nicht auslöst?? Und man das Gerät berührt einen Stromschlag bekommt..!!!!

[@weedeater8234]

Guter Einwand! Darüber hatte ich tatsächlich nachgedacht. Ja - die Verbindung an PE zwischen Ein- und Ausgangsseite des Prüfadapters sollte auf keinen Fall getrennt sein beim Messen an aktiven Verbrauchern aufgrund der genannten Gefahr! Ich hatte ebenfalls darüber nachgedacht, die Verbindung an PE zwischen der Ein- und der Ausgangsseite alternativ durch a.) als dauerhafte Verbindung innerhalb des Gehäuses (mit nur einer herausgeführten Laborbuchse für PE) b.) einen Taster/Öffner (zusätzlich zu den beiden Laborbuchsen für PE) zu realisieren. Wie erwartet ist einer der häufigsten Anwendungsfälle des Adapters inzwischen das Prüfen von Drehstrom-Verlängerungskabeln und ich wollte für die verschiedenen Anwendungsfälle auch nur einen Adapter haben, der alles kann. Daher fällt a) weg. b) wäre insofern eine Verbesserung, da durch den Öffner zwischen den beiden PE-Klemmen auch bei angenommenem Vergessen des Aufsteckens der Laborleitung eine Art "Rückfallebene" besteht. Beim Prüfen von Verlängerungskabeln müsste der Taster für die Widerstandsmessung an PE eben kurz betätigt werden. Da ich nun ausschließlich eine grün-gelbe Laborleitung verwende für PE - und der Prüfadapter sehr einfach und übersichtlich aufgebaut ist - halte ich die Gefahr des Übersehens für eher gering. Zumindest schätze ich diese als ähnlich gering ein, beim Anklemmen des CEE-Steckers die grün-gelbe Ader falsch aufzulegen. Hinzu kommt, dass die an den Prüfadapter angeschlossenen Geräte nur unter "Prüfbedingungen" und nur sehr kurzzeitig in Betrieb sind. Wäre das nicht so, müsste man sich weiter auch um den Fall des (unerkannten) Abziehens/Abreißens der Verbindung an PE kümmern. Vlt. erweitere ich den Adapter irgendwann einmal noch wie in b) beschrieben. Bei alltäglichem Einsatz wäre ohnehin zu überlegen, eine derartige Absicherung gegen Bedienfehler auch für N vorzusehen. Damit würde zusätzlich auch folgende Möglichkeit entfallen: Fehlende Verbindung an N - dadurch Sternpunktverschiebung und je nach Art des/der Verbraucher eine Zerstörung durch Spannungsüberhöhung.

[@fodl4387]

Du hast den armen Fluke sein Gelb genommen 😢 Wenn du noch nen vier poligen Schalter verbaust, kannste auch ohne Brücken damit arbeiten. Find ich bei meinem ganz nützlich.

[@weedeater8234]

Welches Gelb meinst du denn? Mein Fluke sieht schon seit Jahrzehnten so aus ;) Du meinst einen vierpoligen Schalter im Prüfadapter, um beim Wechsel von Überprüfen der Verlängerungskabel hin zu den Messungen an Drehstromverbrauchern nicht so viele Laborleitungen stecken zu müssen?