Sehr schönes Video wieder. :) Einen externen Preamp "braucht" man in der Regel nicht. Hat man nicht gerade ein Audio-Interface der alleruntersten Preisklasse dann ist die Qualität sehr gut. Sie sind sehr sauber und das Grundrauschen ist sehr gering. Externe Preamps, gerade die sehr teuren sing genau genommen nicht besser in der Qualität, eher sogar schlechter. Nehmen wir mal ein Beispiel: Neve Preamps haben einen sehr guten Ruf und können auch sauber klingen. Den legendären Neve Sound bekommt man aber erst wenn man den Gain weiter aufdreht und ihn in die leichte bis stärkere Sättigung fährt. Bei Neve sorgen germanium Transistoren und die Übertrager für den typische Sound. Es wird also Verzerrung dazu gefügt und das macht empfinden viele Musiker und Tontechniker als sehr angenehm. Der Fathead GE ist da eine tolle Empfehlung und deutlich, deutlich erschwinglicher als ein Neve Preamp. Übertrager bringen ebenfalls immer eine gewisse Verzerrung mit sich, je tiefer die Frequenz desto mehr Verzerrung, je mehr Gain je mehr Verzerrung. Das hat damit zu tun das der Magnet "schwingt". Genau genommen wird die Qualität nicht besser wenn mehr Verzerrung im Spiel ist, der sauberere Preamp ist eigentlich Qualitätiv hochwertiger. Seit man aber im Recording vom Tonband weg ist und mit DAW aufnimmt ist das Aufgenommene aber so aber geworden das Musikern, Tontechnikern und Klangfreunden etwas fehlt, oft kommen so Begriffe wie "Wärme" auf. Letztlich ist die Verzerrung die analoges Equipment immer hat was uns fehlt. Ein Phänomen dieser Entwicklung ist u.A. auch das Bändchenmikrofone ein Revival erlebt haben, weil die eben viel "Wärme" mitbringen. Das wichtigste Glied in der Kette, wenn es um Gear geht ist immer erstmal das Mikrofon. Dabei sind Hersteller und Preis zu vernachlässigen. Das Mikrofon muß zum Sänger/in passen und zum Sound der Musik. Das SM7B II ist z.B. ein ganz hervorragendes Mikrofon, passt aber nicht zu meiner Stimme. In meinem Fall betont es einen gewissen Mittenbereich der in meiner natürlichen Stimme eh schon stark betont ist und man muß dann hinterher das wieder mühsam mit dem EQ rausfiltern. Ausprobieren ist ein absolutes Muß wenn es um das passende Mikrofon geht. Und was live gut funktioniert muß nicht auch in einer Studioumgebung funktionieren. Der Raum ist natürlich auch wichtig. Er sollte aber nicht zu trocken sein. Klar ist eine fast "tote" Sprecherkabine für Sprache gut aber für Gesang weniger gut geeignet. Das ist übrigens auch das Hauptunterscheidungsmerkmal eines "großen" Studios zu Homerecording, nicht das tolle Equipment bringt den deutlichen Unterschied, die gut klingenden Räume machen ihn. Ein guter Raum unterstützt den Sänger bei der Performance und das kann ein zugemischtes Reverb nicht gänzlich ersetzten. Was den Mikrofonabstand angeht so ist das sicher eine gute Faustregel mit den 10-20 cm Abstand, sollte in der Praxis aber durch Ausprobieren erforscht werden. Jedes Mikrofon mit mit einer Charakteristik zwischen Niere und Acht hat andere Nahbesprechungseigenschaften. Die Richtcharakteristik ist ebenfalls ein Faktor der oft unterschätzt wird. Nicht immer ist Niere die beste Wahl. Wer ein Mikrofon mit umschaltbarer Charakteristik hat sollte neben dem Abstand auch damit rumprobieren. Sänger/inen haben manchmal sehr unterschiedlich Gesangslautstärken und auch da muß man mit dem Abstand justieren. Jonas hat hier auch von Obertönen gesprochen im Bezug auf Preamps was natürlich vollkommen richtig ist. Auch Gesang produziert mehr oder weniger Obertöne und da hat die Lautstärke mit der man singt großen Einfluß darauf. Gesang der eher sehr verhalten ist produziert wenig Obertöne und wird sich im Mix weniger gut durchsetzen egal welche tontechnischen Tricks man da hinterher anwendet. Gut ausgebildete Sänger/innen haben eine gute Atemtechnik und können deutlich "kraftvoller, lauter, stabiler, etc" singen, dadurch erzeugen sie mehr Obertöne und sie werden sich im Mix gut durchsetzen. Ein fester Mikrofonabstand ist nicht immer richtig. Gerade Sänger die auch dynamisch singen können sollten während der Performance den Abstand variieren können. Bei Freddy Mercury kann man das sehr gut sehen und hören sowohl live wie auch im Studio. Natürlich sollte man schon "meistens" feste Abstände Vor dem Mikrofon haben damit es keine zu großen Laustärke oder Klangschwankungen gibt. Popfilter sollte da sein, kein Frage. Aber man sollte auch das Mikrofon leicht gekippt aufbauen damit die Membran nicht 90° zum Mund hat. In der 90° Stellung kann die Membran sehr schnell durch den Wind beim Singen höher ausschlagen und unnatürliche Dynamiksprünge verursachen, davor schützt auch der Popfilter nicht gänzlich. Durch die leichte Schrägstellung werden Zischlaute ebenfalls etwas reduziert. Klangliche Einbußen gibt es keine. Lieben Gruß an Jonas und alle die hier zuschauen! :)
@MrTaurus681002 жыл бұрын
Danke!
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Vielen lieben Dank Lothar, Deine Anerkennung bedeutet mir sehr viel :-)
@gregorloffler11532 жыл бұрын
Vielen Dank für deine Videos!
@uwelohschelder33802 жыл бұрын
Moin Jonas! Danke für einen tollen Vortrag zu weiteren Equipmententscheidungen. ps.: Es ist auch einmal hervorzuheben wie sich Deine Videoqualität in den letzten Jahren kontiuierlich verbessert hat - Gute Arbeit!
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Oh danke lieber Uwe, das freut mich dass es dir aufgefallen ist. Die Mühe beim Schneiden und erstellen steigt zwar, aber ich werde auch immer zufriedener :-)
@guido_pАй бұрын
Super Tipp mit dem FetHead! Danke. Wusste gar nicht das es sowas gibt. 👍
@olivervitze3753 Жыл бұрын
Ich sehe heute das erste Mal ein Video von Dir, Wahnsinn, wie freundlich ein Mensch rüberkommen kann und dabei auch noch Wissen vermittelt. Vielen Dank dafür! Ich habe eine Frage, die nicht zwangsläufig mit der Aufnahme von Musik zu tun hat, aber vielleicht auch. Gibt es einen Mikrofonvorverstärker, der so viele Einstellmöglichkeiten hat wie einen Kanalzug eines Mischpultes mit Gain-Regler, LowCut-Schalter, semiparametrischem EQ, Pan-Regler und vielleicht sogar Ein-Knopf-Kompressor? Und falls ja, auch für den mobilen Einsatz?
@frankysworld67829 ай бұрын
Was du suchst sind Chanal Strips. Mobil kenne ich keine, sind meistens fürs Rack
@radioflatland2 жыл бұрын
Vielen Dank für den wie immer hervorragenden Beitrag. Ich hab ganz hervorragende Erfahrungen mit dem Radiatior von Soundtoys gemacht. Und das "Ho Ho Schubi Dubi Weihnachtsmann"-Dingens ist ja wohl mal Klasse! Die Selma ist ne echt gute Sängerin!
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Haha, danke für das Lob auch an Selma, ich gebe es gerne weiter :-)
@GudeDoc2 жыл бұрын
Also ich hatte, nachdem ich das SM7B gekauft hatte, den Triton Fethead kaufen müssen weil das Audiointerface Steinberg UR22MKii selbst bei aufgedrehten GAIN-Regler ein bissel leise aufnimmt. Der FetHead-Allrounder (egal ob Tauchspulen- oder Kondensatormikrofon) ist der "Fethead Phantom". Ich hab den "FetHead Phantom", der eigentlich für Kondensatormikrofone ist, am SM7B dran - funktioniert - der Vorteil ist das die Phantomspeisung nicht an das SM7B durchgereicht wird aber ich kann auch das "Rode NT1A" (Kondensatormikrofon) zur Not anschließen (obwohl das von der Sensibilität eigentlich keinen Preamp braucht) und die Phantomspeisung wird dann durchgereicht. Ich hatte allerdings noch nie einen Preamp wo man die Verstärkung (GAIN) und den Pegel separat regeln kann (um den Sound "heiss" zu machen) O_o. Manchmal frag ich mich ob ich das überhaupt höre wenn ich so was mache (bin ja nen one-man-producer) :D
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Also das hörst Du schon, aber die Frage ist, ob Du es auch brauchst ^^
@gudiman57332 жыл бұрын
Ohne meinen geliebten Avalon Vt 737sp recorde ich nicht mehr. Hab mal einmal um zu testen ohne recorded und das mit ausgeschaltetem Kompressor und EQ. Man merkt einfach dass das Signal einfach Gewicht hat. Unfassbar gut. Klar ist kein Must Have aber schon allein das Mixing macht so viel Spaß und erstmal wenn man den Kompressor und EQ einschaltet ist der Wahnsinn. Ich kann es echt empfehlen für die Leute die viel recorden und nen vollen Sound suchen. tolles Video :)
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Sehr cool!
@michaeljoerg37762 жыл бұрын
Hallo Jonas - vielen Dank für deinen Tip. Bin total gespannt, habe mir das Teil gekauft, zumal ich sehr viel unterwegs in den Studios und Homestudios bin, da kann man das Teil sehr gut brauchen.
@hasskimusic Жыл бұрын
Hab's mir gerade angeschaut und wollte mal danke sagen. Richtig klasse Wissen vermittelt. Kostet eigentlich auch viel Geld solche Lehrvideos (zu produzieren).
@RecordingBlog Жыл бұрын
Vielen lieben Dank :-)
@mozeps_lmss2 жыл бұрын
Danke fürs aufklären. 🙂
@brennendehexe7934 Жыл бұрын
Danke für die tipps Jonas! Weiss hier einer ob es auch einen fethead mit vintage-klang für kondensatormikrofone gibt? Die triton germanium dinger sind ja nicht mit kondensator kompatibel da sie die 48v 9hantomspeisung nicht ans mikrofon weiterleiten
@petralustich6172 жыл бұрын
Externer Mikrofone preamp immer am „line in“ des Audio Interface anschließen. Nicht an „mic in“
@RecordingBlog2 жыл бұрын
So ist es :-)
@sadlowski-music19182 жыл бұрын
Hallo Petra, darf ich fragen warum nicht.
@petralustich6172 жыл бұрын
@@sadlowski-music1918 Klar, weil wenn du z.b zu laut im Mic Eingang rein gehst, du den Eingang kaputt machen könntest. Oder auch weil du dadurch mehr Rauschen bekommen könntest.
@sadlowski-music19182 жыл бұрын
@@petralustich617 Danke für die schnelle Antwort.
@BBZK Жыл бұрын
So ein blödsinn
@muertoromero23842 жыл бұрын
Ein toller Beitrag
@metinmusic2 жыл бұрын
Freue mich auf das nächste Preamp-Video Viele Grüße
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Ich auch 😊
@StephanS2 жыл бұрын
Ein weiterer Aspekt von einem Preamp ist die Phantomspeisung. Die meisten Interfaces bieten zwar eine solche an, die benötigten 48Volt werden aber oftmals nicht geliefert und vorgeschummelt. Einige Mikros kommen gut damit klar, andere weniger. Beim Focusrite Trakmaster Platinum gibts zudem einen sehr wohlklingenden Kompressor. Selbst in neutraler Stellung, klingt das Signal runder, homogener, angenehmer und dichter, ohne das überhaupt eine Kompression stattfindet.
@TEYNA_Music2 жыл бұрын
Wieder ein super Video. Danke! Ich bin super happy mit meinem Art Voice Channel in Verbindung mit dem Focusrite Clarett. Und alles sehr bezahlbar. Ok, das TLM49 war mein größter Invest und hat sich voll gelohnt. Und ach ja, ich steh beim Rekorden von Stimme auch meistens im Kleiderschrank 😂
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Hahah, lang lebe der Kleiderschrank ^^Aber ein TLM49 ist auch wirklich eine feine Sache :-)
@The_Master_Brain7 ай бұрын
Das Problem an vielen Interfaces oder auch zusätzlichen Wandlern ist jedoch, dass die Phantomspeisung sehr oft über mehrere Eingänge gleichzeitig erfolgt und Synths etc. dann nicht zusammen, gleichzeitig mit einem Mikro betrieben werden können, da man sich sonst die Technik zerschießt. Selbst bei meinem 800 Euro Interface teilen sich je 4 Kanäle einen Schalter für die Phantomeinspeisung. Ein separater Mikroverstärker an einem Interface-Input anzuschließen bietet demnach enorme Vorteile, da man hier eben nur das Mikrofon extern verstärkt und weiterhin seine andere angeschlossene Hardware im normalbetrieb, gleichzeitig benutzen kann. Gerade bei Live-Performances ist das ein entscheidendes Kriterium.
@RecordingBlog7 ай бұрын
Guter Einwand, der tatsächlich immer noch wichtig und richtig ist!
@andystevens67002 жыл бұрын
Sehr gutes Thema. Wenn man einen externen Preamp nutzt, schließt man das Mic ja dort an. Am Ausgang liegt in der Regel immer Line-Pegel an. Nun meine Frage. Gibt es welche die am Ausgang Mic-Pegel bereitstellen? Folgendes Szenario: Mein Mischpult hat nur einen Mic-Eingang, jedoch keinen mit Mono Line-Pegel (es handelt sich um ein Dateq Apollo). Grund: Ich würde die Stimme gerne vor-komprimieren. Leider besitzt dieses Pult auch keinen Insert.
@klamtmarco21142 жыл бұрын
cris lorge hat auch das teurere equipment und eine SSl konsole inline dazu hat er die grösseren interface .
@daaamn0012 жыл бұрын
Danke für das Thema :)
@stefanschwarz12322 жыл бұрын
Seeehr sehr cooles Video - wie immer :)
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Dankeschön 😋
@sirmagus1703 Жыл бұрын
Doofe Frage - Wenn in einem Proberaum der Gesang / das Gesangsmikro zu leise ist - macht es Sinn einen Preamp dazuzuschalten um die niedrige Lautstärke zu kompensieren? Cheers
@serhattorun74063 ай бұрын
Hallo, 👑 Mein Lehrer ♦️Beyerdynamic dt770 250 ohm kopfhörer ♦️Sennheiser mk 4 mikrofon ♦️Spl goldmike preamp ♦️Motu m2 Sondkarte ♦️yamaha hs 7 monitoren ♦️cubase pro 12 ♦️i9 hochvertige Pc. Kann ich mit diese RecordingPack. Profi. Aufname ?? Danke ihnen M.f.g Torun
@audiobloomstudios2 жыл бұрын
👍🏻 Wie immer sehr interessant
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Vielen Dank 👍
@White-Wolf1962Ай бұрын
Hai, ein sehr interessanter Kanal der sich um Sound und Aufnahme handelt . Deswegen ein Abo von mir. Ich habe da aber noch eine spezielle Frage. Vielleicht kannst Du mir helfen. Ich benutze für mein Gitarrenspiel den THR II 30W von Yamaha. Dieser hat auch noch eine Stereo Aux in Buchse. Nun möchte ich zu meinem Gitarrenspiel auch singen. Gibt es eine Möglichkeit dies über den Aux In zu realisieren mit einem Akku Preamp und Mikrofon , denn in dieser Beziehung bin ich echt ein Laie. Über eine Antwort, vielleicht auch mit mit einem Vorschlag was in Frage kommen würde, wäre ich dankbar. Gruß Wolle
@MARother2 жыл бұрын
Ha ha *Pfennig sparen, passiert mir Bj. 63 auch laufend. Was hältst du eigentlich von USB Micros? Sind die akzeptabel? LG Micha
@Ozledim4342 жыл бұрын
Danke danke danke danke danke danke hat mir übels geholfen und ich kaufe mir trotzdem :) 🙏🙏🙏🙏🙏
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Ja klasse, freut mich sehr :-) Falks Du beim großen T kaufst geh gerne über einen meiner links unter dem Video, dann bekomme ich noch eine kleine Provi :-)
@Ozledim4342 жыл бұрын
@@RecordingBlog 🥰 mache ich gerne
@christianantonnindl34362 жыл бұрын
FetHead & Shure sm7b passen zusammen wie die Faust aufs Auge
@dergoathighscore1702 жыл бұрын
Tolles Video!!!Hast du das alles eigentlich studiert oder dir selbst beigebracht ?
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Vielen Dank, das habe ich alles mühsam selbst gelernt. Learning by burning :-)
@darkmoonz76972 жыл бұрын
Hey , danke für deine Videos hätte einen Vorschlag für ein Video. Eventuell wie man externe Kompressoren und EQs anschließt und über die DAW damit arbeitet ? Super Videos ! Abo hast du !
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Super Vorschlag, ist notiert :-)
@darkmoonz76972 жыл бұрын
@@RecordingBlog danke !!! Würde mich echt Interessen , also von Anfang bis Ende - quasi das anschließen und integrieren in die DAW und bis zum bearbeiten von Spuren :) thx 🙏🏽🍀
@andrer42218 ай бұрын
Sind 24 bit bei normalen 150 Eur Audio Interfaces wirklich besser als 16 bit? Ich hab gelesen, dass die 24 bit keinen wirklichen Mehrwert bringt weil die Zeit-Genauigkeit der Abtastung schon garkeine 24 bit zulässt. Somit verschwindet der 24 bit Vorteil nur in zusätzlichen Rauschen.
@RecordingBlog8 ай бұрын
Na das klingt aber nicht direkt wissenschaftlich, denn die zeitliche Komponente bei Audio ist ja ein Faktor der Abtastrate, also mit welcher Häufigkeit das Signal pro Sekunde abgetastet wird. Die Bit-Tiefe dagegen sagt, wie genau das Signal pro Vorgang abgetastet wird und da sind moderne Interfaces (auch die günstigeren) denen von vor 10 Jahren um Lichtjahre voraus!
@andrer42218 ай бұрын
@@RecordingBlog ja 24 bit ist natürlich wesentlich genauer, aber wenn die Abtastrate nicht ebenfalls genau ist, bringen einem diese 24 nur auch nichts.. Wenn du einen 12khz Ton mit mit 48jhz Abtasten tust, dann sind pro Schwingung 4 Abtastwerte an immer der gleichen Stelle , variert man aber die zeitlichen Abstände, dann befinden sich diese Messpunkte wo anders. Somit ist der Wert mal höher und mal niedriger als er bei korrekter Messung wäre, was in einem Fehler resultiert. Dies soll mathematisch einem Rauschen entsprechen. Übrigens: ein analoges Signal kann zeitlich und Spannungsmäßig jeden Wert annehmen, ist also unendlich genau. Die Spannung eines digitalen Signals kann nur feste Werte annehmen. Es ist im Vergleich zum ursprünglichen analogen Signal also idR etwas größer oder kleiner. Daraus resultiert ein kleiner Fehler, der mathematisch wieder ein Rauschen ist. Je geringer der BitWert (ist das die wortbreite?) Desto größer dieses Rauschen. Deswegen kann eine Cd mit 16bit max 96 dB Rauschabstand haben. 24bit entsprechend 144dB. Und falls du das mit dem "entspricht mathematisch einem Rauschen" nicht glaubst: hör dir mal eine Sprachaufnahme in 4 bit an... Viel Spaß dir
@VISION-IT Жыл бұрын
Hi, Kannst du ein Audio Interface so um die 200-300 € empfehlen? Rein müßte eine Sennheiser Funkstrecke EW 512 P (22 Mics) u. vllt alternativ ein oder 2 Großmembran Mics .. aufgenommen werden sollen Sprecher im Studio vor einem Greenscreen Evtl.: Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen 824 Bit / 192 kHz9 Steinberg UR22C (32 Bit integer / 192 kHz) MOTU M2 (24 Bit, 44,1 bis 192 kHz) Dankle für deine Tipps 💡
Wie immer Top. Kleiner Fehlerteufel im Titel: Mikorofn ^^ lg
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Danke für den Tipp, hab es direkt korrigiert ^^
@sonuslab53372 жыл бұрын
Da ich sehr viele experimentelle Mikrofonaufnahmen machen, habe ich mir über Kleinanzeigen ein 2 Kanal-Mic Preamp mit Röhre und noch ein 2 Kanal Kompressor mit Limiter und Noisegate für kleines Geld gekauft. Beides dann ans Audio Interface angeschlossen.
@DonDopeG2 жыл бұрын
Korrekt dass mit fethead danke dir💯👌
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Immer gern :-)
@JostSchwider2 жыл бұрын
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Danke Jost, Du treue Seele :-)
@hupenhorscht2 жыл бұрын
Die Aufnahmequalität fängt halt weit vor dem Preamp an :)
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Genau so ist es mein lieber Sascha!
@MrFHpunkrock2 жыл бұрын
Kannst du den bae preamp vorstellen? Viele Grüße
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Ja kann ich gerne mal machen :-)
@christiankrause1176 Жыл бұрын
Ich finde das ein externer Preamp doch ne ganze Menge bringt. Ich habe das tlm 49 und das Apollo und ich finde die preamps viel zu dünn auch mit Emulation. Habe mir den Golden age pre 73 gekauft und es klingt viel besser die Vocals sitzen besser im Mix und setzen sich direkt durch, ich brauch kaum noch was nachbearbeiten mit internen muss ich viel mehr nachbearbeiten
@dtrecords51832 жыл бұрын
dbx 286s is ein guter bezahlbarer preamp und ich bilde mir ein er tut was für den sound. bitte berichtigt mich oder gebt eure wahrnehmung wieder wenn ihr da andere erfahrungen habt
@svenpowers51132 жыл бұрын
Welcher Preamp ist denn ein Geiheimtipp für "Anfänger"? Preis/Leistung?
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Nicht unbedingt für Färbung, aber weil er sehr auch EQ und Kompressor mitbringt der (kaum noch zu findende) Jomeek three Q! Und natürlich der Klassiker für "Farbe im Spiel", der Golden Age Pre 73
@vocalbooth_tonstudio2 жыл бұрын
Kommt halt auch drauf an, welchen Sound du haben willst? Neve? SSL? API? Röhre oder Transistor? Gibt für so ziemlich jegliche Art günstige alternantiven von Herstellern wie z.B. WarmAudio, die aber definitiv auch einen geilen Klang bieten und am Ende ist das ja auch eine Frage des persönlichen Geschmacks =) Ich mach halt viel mit Rap, deshalb suchte ich nach einem Vorverstärker mit Nevesound =) Im Rockbereich ist es vielleicht auch eher SSL oder was weiß ich :D Man muss sich halt erstmal darüber informieren, was man für einen Sound haben will und welche Geräte diesen bieten. Dazu am besten einfach schauen, was andere für die Musikrichtung nutzen.
@CamAirOnRECORDS2 жыл бұрын
@@RecordingBlog Hello :) Neben Rme babyface lohnt sich eine Jomeek three q? rme hat auch gute mic preamp oder kann ich benutzen nur auf compressor und eq ohne preamp, ist das sinvoll? Habe ich mehrere test gelesen von Jomeek compressor und für rap überall hat sie geschrieben macht brutal gut arbeit. Danke alles!
@CamAirOnRECORDS2 жыл бұрын
@@vocalbooth_tonstudio "Ich mach halt viel mit Rap, deshalb suchte ich nach einem Vorverstärker mit Nevesound =) " welche hast du gefunden oder welche epmfahlst du vor rap mit neve sound? :)
@vocalbooth_tonstudio2 жыл бұрын
@@CamAirOnRECORDS Ich benutze aktuell den WA73 EQ und gehe von da in einen Black Lion Audio "Bluey" Kompressor. Mit dem Kompressor fange ich die ersten Spitzen ab, so 2-3 db GR. Ansonsten nutze ich den EQ Im Vorverstärker eher nicht. Hab den zwar aktiv, aber verstell nix. Klingt, wenn es durch den Schaltkreise läuft, nochmal etwas anders. Der WA bringt halt ordentlich Farbe ins Spiel, man kann auch andere Neve Clones oder den Originalen von Neve testen. Für mich war der WA eine gute Option. Wenn ich einen empfehlen sollte, würde ich den Lola Hairball als Kit nehmen und selbst zusammen löten. Spitze das Teil!
@Fatalis0692 жыл бұрын
Hardware 4 life... und ich bin arm, sehr arm. zuviel reingebuttert. :D aber knöpfchen drehen macht spaß!
@Chrisrib Жыл бұрын
Sounds like a hobbyband mix
@izdajump2 жыл бұрын
Mic preamp macht nicht audio Qualität besser oder sonst was sondern sorgt für ein höheren rausch Abstand Stellt euch vor 1/3 ist der rausch Mit einem preamp ist es dann 1/4 rausch Abstand Mehr nicht Die meisten mixen einfach viel zu laut sie mixen nicht sie mastern schon
@chewkas2 жыл бұрын
Das würde ich so nicht unterschreiben. Wir recorden artists vorzugsweise über einen AMS Neve 1073spx oder einen RND portico Channel II über einen Tube Tech Cl1b in ein Apollo x6 und wer da keinen Unterschied hört zum Recording direkt ins Interface muss was an den Ohren haben. Mikrofone der Wahl sind je nach Stimme ein Manley Ref c, Horch RM2J, Brauner Valvet X oder ein TLM49. Die Sättigung und Verdichtung holt man nicht mehr wirklich über Plugins raus. 🤗 Was nicht bedeutet dass keine super Aufnahmen ohne das alles möglich wären, aber der Unterschied ist schon mehr als enorm. 👌🏻
@phmusik91312 жыл бұрын
sorry, da muss ich dir leider etwas widersprechen. mit günstigen interfaces und dementsprechend schon mal schlechteren wandlern, hast du schon einen enormen soundverlust. wenn man das erreichen will, was der durchschnitt und die verwöhnten hörer gewohnt sind, brauch es also schonmal gute wandler, was da verloren geht bekommst du hintenraus auch nicht gefixed. ausserdem darf man auch nicht die summierung der recordeten instrumente mit schlechten wandlern und schlechtem preamps, eventuell noch nem billigen mic, vernachlässigen. wenn du z.b. nur schon 2 gitarren, stimme etwas perkussion aufnimmst, wirst du mit einem günstigen interface nie das erreichen, was man erreichen könnte. das selbe gilt für den preamp. die aufnahme und der mix werden immer klein, kalt und ohne richness klingen, die luftigkeit wird auch fehlen, das leben was du sozusagen damit den instrumenten gibst. warum sollte man das denn auch nachträglich mit plugins verbessern, genau am anfang der signalkette ist es schon wichtig ein ordentliches signal zu haben um zu wissen wo die reise auch hingeht. wenn du natürlich nur mit instrumenten-plugins und guten samples arbeitest, und nur eine stimme dazu aufnimmst, fällt das natürlich nicht ins gewicht. nimm mal ne band mit schlechten wandlern und billigen mics und billigen (interfaceinterne) preamps auf, da wirst du keins spass mehr haben. gute wandler, einen vernünftigen preamp, ein ordentliches instrument, ein gutes mic und vorallem eine gute performance sind der schlüssel zu einem einigermassen ordentlichen sound. wenn das zu teuer wird, würde ich erst beim timing ansetzten, als zu versuchen mit plugins zu was zu retten was nicht mehr zu retten ist. .... würde ich behaupten! saludos ... danke für deine guten videos!
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Das stimmt natürlich prinzipiell schon und deshalb haben die PreAmps ja auch beileibe ihre Berechtigung und ihren Platz auch in meinem Studio. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein guter Song auch dann erfolgreich wird, wenn er auf günstigem Equipment aufgenommen wurde und umgekehrt ein schlechter Song nicht erfolgreich wird, nur weil er über einem 3.000€ Preamp eingesungen wurde, oder?
@phmusik91312 жыл бұрын
@@RecordingBlog da geb ich dir recht! ... wobei die Leute inzwischen schon sehr verwöhnt sind, ... für mich persönlich brauchs inzwischen trotzdem eine gute signalkette, auch wenn das nur die letzten 15 protzent ausmacht. aber die summe von minderwerigen signalen ist inzwischen für mich schon schwer zu ertragen! aber ist auch immer ne frage wo man steht und wo man hin will, ... ... .. super canal hier, danke! schon einiges gelernt hei dir!
@vocalbooth_tonstudio2 жыл бұрын
Die Frage ist, was ist ein schlechter Wandler 2022? Also 2010 oder so, als ich mal mit Mucke angefangen habe, da waren die Wandler in den günstigeren USB Interfaces echt noch z.T. weit auseinader und wirklich ein krasser Flaschenhals, aber heute? Mit so nem SSL Interface oder nem Volt von UAD und ich glaub selbst mit nem Steinberg ode Focusrite der neueren Generation haste im Prinzip Wandler verbaut, die wirklich schon recht viel taugen. Wenn da der Rest noch stimmt und die Mics einigermaßen was taugen, dann kann man im Mixing schon ordentlich was drehen. Natürlich sollte es nicht das billigste vom billigen sein, aber so ab 200 Euro pro Unit kann man auf jeden Fall Qualitativ damit arbeiten. Klar, ich hab auch ein Neumann Mic, nen WarmAudio Wa73 EQ, nen Bluey Hardware Kompressor und nen Apollo Twin als Wandler ... eig. solide Kette, ich höre auch den Unterschied meiner Aufnahmen gegenüber der Aufnahmen, die ich so fürs Mixing manchmal Online übermittel bekomme, die dann halt mit nem Rode NT 1A und nem Focusrite aufgenommen wurden oder dergleichen. Aber jo, da brauch es halt etwas mehr in der Bearbeitung und paar gute Sättigungstools, aber am Ende sind die Mixe trotzdem Stabil, wenn der Song ansich passt. Klar löst das Rode in den Höhen mit weniger Detail auf, als z.B. ein Neumann, aber wenn man da eben dieses und jenes Plugin drauf legt, sich mit dem EQ bissel Mühe gibt usw., dann wird das trotzdem ein sehr gutes Soundbild :) Der Schlüssel für einen Ordentlichen Sound ist meiner Meinung nach ein ordentliches Gehör und eine Auswahl an Tools, die dabei Helfen, dem Sound das mitzugeben, was er eben braucht ... hier muss man aber eindeutig sagen, dass die Software in den letzten Jahren nochmal deutliche Sprünge nach vorn gemacht hat.
@phmusik91312 жыл бұрын
@@vocalbooth_tonstudio ja, da hast du schon recht. ich betrachte trotzdem immer die summierung der signale, gerade wenn du viel mit echtinstrumenten machst, gibt es für mich kein weg um einen ordentlichen mic-preamp. was vorne schon nicht ordentlich klingt wirst du hinten raus nicht machen. ich habe mit jedem stepp einen schritt gemacht. angefangen bei einem guten instrument, dann ne bessere soundkarte (und ja da brauch man aber dann auch eine ordentliche oder der neuen generation und die die kostet auch etwas mehr) ... den grössten schritt hab ich aber mit nem guten preamp gemacht. ob man mit software oder hardware arbeitet ist wieder ne andere frage, wohl eher eine philosophische. ich persönlich will schon von anfang an das beste signal .... wie auch immer. ich hab es jedenfalls nie geschaft hinterher noch diese griffigkeit , grösse, wärme, luftigkeit mit plugins rauszuholen, gerade dann wenn zb auch ein instrument ganz alleine da steht .... fast unmöglich. aber vielleicht bin ich da auch einfach zu schlecht. jedenfalls garantiert mit eine ordentliche kette das ich hinteher nicht ins schleudern komme, sondern von vornerein ordentlich unterwegs bin. grüsse
@poldolino11 ай бұрын
Challenge: versuche doch mal EIN Video zu machen ohne deine „mit den Fingern-aufzählungs-Geste“. Ich glaube das schaffst du nicht, zumindest nicht ungeschnitten 😊
@valerijgransen2 жыл бұрын
Danke!
@RecordingBlog2 жыл бұрын
Vielen lieben Dank Valerij für Deine tolle Unterstützung :-)