Fahrradreise durch den Balkan - TEIL IV / IV

von Österreich nach Griechenland...9 Länder, 15 Tage, 1600 Km und 14000 Hm

[@erichgerner4781]

Gratuliere zu dieser tollen Tour. Sehr beeindruckend das Ganze. Schaue mir die Route mit großem Interesse an. Viele Grüße aus Tiefenbach bei Passau 👍👍

[@stefanauggenthaler6347]

Danke Erich für den ersten Kommentar! Grüße aus Großköllnbach

[@bjester1059]

Wir sind beeindruckt von deiner Tour. Große Leistung und gute Aufnahmen. Na ja, bei den Drohnenvideos gibt es noch etwas Verbesserungspotential. Aller Anfang ist schwer. Deine Aufnahmen sind ein guter Anhaltspunkt für Strecke und Zustand. Wir sind gerade in der Planung von Athen über den Balkan zurück nach D zu fahren und werden uns teilweise daran orientieren. An Ostern geht es los. Die Strecke durch Bosnien-H hatten wir nicht im Auge, können uns aber vorstellen, dies noch zu ändern. Die Route durch den Colija-NP hat uns imponiert. Darauf muss man erst mal kommen. Top. Vor dem nördlichen Teil vom Kosovo (Mitrovice) Richtung Serbien wird landläufig wegen der politischen Spannungen abgeraten. War das kein Problem? Vor und hinter Pristina bist du auf der Autobahn/Schnellstraße gefahren, auf der Karte gibt es jedoch kleine (ruhige?) Seitenstraßen. Gab es dafür einen Grund? Viele Grüße und weiter Kette rechts, Anita und Bruno, Ludwigshafen/Rh

[@stefanauggenthaler6347]

Hallo, Problem bei der Drohne war auch, dass die Schreibgeschwindigkeit der SD-Karten zu gering war, daher das ruckeln. Die Strecke hab ich so geplant, das möglichst viele Länder, aber wenig Km und Höhenmeter zusammenkommen. Ich hab lange rumprobiert und ich denke kürzer und flacher geht es nicht. Wenn ihr entgegensetzt über den Golia Nationalpark wollt, dann ist das sehr sportlich, weil von Novi Pazar bis zum Pass geht es ca. 50 Km durchweg bergauf und teilweise ist es sehr steil. Ich hatte auch fast immer Rückenwind, es könnte sein, dass dies im Balkan die vorherrschende Windrichtung im Sommer ist, wenn ja, dann solltet ihr mehr Zeit als ich einplanen. Die Leute im nördlichen Teil des Kosovo, egal ob Serben oder Albaner, sind durchweg sehr freundlich, vor allem gegenüber Ausländern, also von daher kein Problem. Wenn man drüber redet, kommen schon so Sachen wie "Kosovo is Serbia" und so, ich hab da nie widersprochen, weil es gibt sicher zwei Sichtweisen auf das Ganze und jeweils gute Argumente dafür. Ich denke als Außenstehender, der nicht viel weiß, sollte man auch nicht Partei ergreifen, macht Deutschland ohnehin zu oft. Letztes Jahr hab ich in Mitrovica, wenige Meter nördlich neben der Grenzbrücke, übernachtet und zum Essen war ich im südlichen Teil der Stadt. War alles sehr entspannt und zu Fuß über die Brücke geht auch, es finden keine Kontrollen statt. Die Nebenstraße vor und nach Pristina hab ich übersehen, hätte ich eigentlich sehen müssen, scheint auch kürzer zu sein...scheiße:-) Also gute Fahrt, viel Spaß und ebenso Kette rechts...vielleicht hören wir mal wieder voneinander! Grüße aus Niederbayern Stefan

[@bjester1059]

@@stefanauggenthaler6347 Vielen Dank für deine ergänzenden Infos. Wenn es nur Flachetappen wären, fehlt das Salz in der Suppe. Das mit dem (Gegen)-Wind ist uns bewusst. Wir haben für die Rundreise auf Peleponnes und dann nach D so grob 2,5 Monate geplant, sind ja schon im Ruhestand. Werden im Sommer berichten. A+B

[@stefanauggenthaler6347]

Danke, ja meldet euch wieder, würd mich freuen...halte euch auch auf dem Laufenden

[@bjester1059]

@@stefanauggenthaler6347 Hallo Stefan, wir sind gesund und munter zu Hause angekommen. Ein kurzer Bericht: In unserem 70. Lebensjahr fuhren wir von Athen rund und durch die Peleponnes. Danach ging es quer durch Griechenland über Euböa und Meteora bis Albanien. In unserer Planung gab es 3 Varianten: flach,(Serbien/Bosnien), kleine Berge (Kosovo/Serbien/Bosnien), hohe Berge (Kosovo/Montenegro/Serbien/Bosnien). Die Entscheidung war wetterabhängig. Wir hatten in den 74 Tagen nur 2x 5Minuten eine Regenjacke gebraucht und deshalb die höchsten Pässe befahren. Grandios war die Rugova-Schlucht von Peje nach Montenegro. Danach die atemberaubende Tara-Schlucht. In Serbien waren wir danach nur 1 Woche um dann auf deiner Route Bosnien zu erkunden. Diese Strecke war dort mal angenehm flach. Bis Villach/A waren es letztlich 3.300km und 35.000Höhenmeter. Viele tolle Begegnungen mit den Bewohnern in Griechenland, Albanien, Kosovo und Montenegro machten die Tour äußerst abwechslungsreich. Wir wurden öfters beschenkt mit Wasser und Bananen, Kekse u.a. oder durften im Gemüseladen gar nichts bezahlen, im Kosovo wurden wir von der Straße ins Haus und auf die Terasse zum Kaffee eingeladen. Das sind wir aus unserem Lebensbereich überhaupt nicht gewohnt. Deshalb reisen wir. Viele Grüße A+B