Рет қаралды 116
Die Modebranche erzeugt fast ein Zehntel aller CO2-Emissionen weltweit - ein Problem, das Nina Lorenzen, Autorin und Co-Founderin der Plattform Fashion Changers, nicht ignorieren konnte. In dieser Folge des „Pod der guten Hoffnung“ spricht sie über ihren Weg zur Speakerin zu den Themen Mode und Nachhaltigkeit und die emotionalen Höhen und Tiefen ihres Engagements.
Ninas Interesse für Mode entzündete sich zunächst an der Frage, wie Mode und Emanzipationsbewegungen zusammenhängen, etwa im Kampf für das Frauenwahlrecht. Als Sie sich bei einem Projekt über baltische Mode in Estland mit den Massen von Textilmüll konfrontiert sah, aus dem durch Upcycling, wieder Mode werden kann, wurden ihr die massiven Umweltauswirkungen der Modebranche eindrücklich bewusst. Das war 2013. Seitdem kämpft Nina für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit in der Modebranche.
Im Gespräch mit Anna Brehm erzählt Nina offen, wie sie es schafft, trotz Frust und Rückschlägen weiterzumachen. Und Sie spricht darüber, warum Empörung auch ein Antrieb sein kann. Wir erfahren, warum das Etikett klimaneutral oft in die Irre führt, Schuhe aus recycelten PET-Flaschen gar nicht so nachhaltig sind, wie wir denken und warum der Wandel zum Besseren aber schon längst begonnen hat.
Moderation: Anna Brehm (Referentin für Ökologie & Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung)
Nina Lorenzen ist Literaturwissenschaftlerin, Branchenexpertin, Autorin und Speakerin zu den Themen Mode und Nachhaltigkeit. 2018 gründete sie mit Jana Braumüller und Vreni Jäckle die Aufklärungs- und Vernetzungsplattform Fashion Changers. Gemeinsam mit ihren Co-Gründer*innen schrieb sie das Buch Fashion Changers - Wie wir mit fairer Mode die Welt verändern können, das 2020 im Ullstein-Verlag erschienen ist.
Links:
· Infos zu den Fashion Changers findet Ihr hier (fashionchanger...)
· Alle Folgen von Pod der guten Hoffnung (www.boell.de/d...)
· Treibhauspost: Konstruktiver Klima-Journalismus per Newsletter (alle zwei Wochen, kostenlos) (www.treibhausp...)
· Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier (www.boell.de/d...)
Für Themenvorschläge oder Feedback zum Podcast "Pod der guten Hoffnung" erreicht ihr uns per E-Mail unter hoffnung@boell.de (mailto:hoffnung@boell.de)
Foto: Copyright Livia Kappler, Bearbeitung: Heinrich-Böll-Stiftung