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Neue Kraft schöpfen
Die Familienorientierte Nachsorge verfolgt einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz. Im Mittelpunkt stehen der Patient und seine Familie. Die Familie ist nach der langwierigen und schmerzvollen Behandlung des Kindes in einem onkologischen oder kardiologischen Zentrum mit ihren Kräften am Ende.
Die schwere Erkrankung überschattet das Familienleben in all seinen Bereichen: ein Alltag findet nicht mehr statt, das Funktionieren ist gefragt. Es bleibt zu wenig Zeit für Geschwisterkinder, die Beziehung der Eltern, Freunde - selbst für den Beruf. Die Eltern quälen zudem oft Schuldgefühle, sie zweifeln daran, ob sie für ihr Kind alles Notwendige getan haben.
In dieser Situation bedeutet ein Nachsorgeaufenthalt in Tannheim für die gesamte Familie die lang ersehnte Rückkehr zur Normalität: Mutter, Vater und Kinder, alle sind an einem Ort, man hat Zeit füreinander, erlebt sich wieder als Familie. "Tannheim ist die Insel im Meer der Sorgen", beschreibt eine Mutter dieses Gefühl. Sie knüpft damit an den zentralen Leitsatz der Familienorientierten Nachsorge an, der da lautet: "Der Patient heißt Familie".
Die schwere Krankheit hat körperliche und psychische Folgen. Beiden Bereichen widmet sich die ganzheitliche Nachsorgebehandlung in Tannheim. Sie basiert auf einem für die Familie und den Patienten individuell erstellten Therapieplan. Dank der Familienorientierten Nachsorge gelingt es in dieser Situation, die Familie auf das Leben nach oder mit der Krankheit einzustellen.