Strom messen : 3 Praxisbeispiele (Multimeter-Basics)

🎓Lernmaterial zum Video: go.tfe.academy/22030301_pdf
An 3 Beispielen aus der Praxis lernst du hier, wie du mit deinem Multimeter den elektrischen Strom messen kannst. Im ersten Versuch wird untersucht, welcher Strom durch eine LED fließt in Abhängigkeit vom Vorwiderstand. Im zweiten Versuch sehen wir uns an, wie hoch die Stromaufnahme einer LED-Glühlampe an 230V ist und wie man mit Hilfe der MIN/MAX-Taste den Einschaltstrom bestimmen kann. Und da es in der Praxis oft vorkommt, dass der Strom nicht direkt gemessen werden kann (zu groß, Stromkreis nicht auftrennbar), zeige ich dir zum Schluss noch eine Methode, wie man den Strom indirekt über eine Spannungsmessung an einem bekannten Widerstand bestimmen kann. Am Ende solltest du einen guten Überblick über die wichtigsten Aspekte der Strommessung haben und in der Lage sein, diese wichtige Messfunktion deines Multimeters zu meistern.
WARNUNG: Messungen an 230V sollte nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden, denn hier besteht Lebensgefahr!
INHALT:
00:00 Einführung "Strom mit dem Multimeter messen"
00:38 Experiment 1: "Strom durch eine LED messen"
03:04 Experiment 2: "Einschaltstrom einer LED-Lampe an 230V"
05:33 Experiment 3: "Indirekte Strombestimmung durch Spannungsmessung"
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ÜBER
Andreas Haja arbeitet als Professor an der Hochschule Emden/Leer und ist seit mehreren Jahren in der Ingenieurausbildung tätig. Ziel seines Kanals “Elektronik & Programmieren” ist es, Theorie und Praxis so zu vermitteln, dass Lernen mit Spaß und Neugierde verbunden ist.
Studieren in den 2020er Jahren kann so viel mehr sein, als die klassische Frontal-Vorlesung der letzten Jahrhunderte!
www.thefearlessengineer.com

[@gerdschneider6098]

Viellicht ein kleiner Hinweis zu den auch so energiesparenderen LED Lampen. Das ist ähnlich wie bei dem Rätsel mit den drei Birnen. Man muss alles betrachten. Bei den "Tollen" LED Belichtungen wird die biologische Wirkung völlig außer Acht. gelassen. Einfach mal in einer Suchmaschine "LED augenschädlich" eingeben, lesen und staunen.

[@janmaler3335]

das mit dem "Eingeben" ist immer so ne Sache ... wenn man sich auf einem Gebiet nicht selber ziemlich gut auskennt, dann weiß nie, welche von den ganzen Ergebnissen wirklich was taugen, und welche nicht. Manfred Spitzer hat das mal gut erklärt, Minute 31:04 bis Minute 40:27 hier: kzbin.info/www/bejne/hIOQfIOQerFmd9k

[@gerdschneider6098]

@@janmaler3335 Das stimmt, was der Spitzer, habe mir den ganzen Vortrag angesehen. Zurück zum Thema, aufgrund des hohen Blauanteils im LED-Spektrum besteht auf Dauer eine hohe Wahrscheinlichkeit einer Augenschädigung. Deshalb habe ich es geschrieben, weil dem größten Teil Leute dieser Zusammenhang und die Abwehrmaßnahmen nicht bekannt sind. Wie Spitzer sagt man muss wissen und verbinden können, dann macht ein "Googlen" Sinn. Das war der Zweck dieses Posts.

[@janmaler3335]

@@gerdschneider6098 nein. Richtig ist vielmehr: "ich (Gerd Schneider) kenne mich selber auf dem Gebiet 'Wahrscheinlichkeit von Augenschädigung durch LED-Lampen' überhaupt nicht aus. Aber ich hab mal gegoogelt, und da habe ich gefunden ..." --> womit wir eben genau bei dem Punkt wären: "Sie können dann gut googeln, wenn Sie von dem Sachverhalt, über den Sie da gerad was wissen wollen, was kapieren. Und wenn Sie null Ahnung haben, nutzt Ihnen Google null. Denn Google schmeißt Ihnen innerhalb der berühmten 0,1 Sekunden 10000 Hits auf den Bildschirm, aber Sie haben keine AHnung, was davon was taugt und was nicht" (siehe Video-Stelle)

[@gerdschneider6098]

@@janmaler3335 Komplett falsch! Ich Gerd Schneider, naturwissenschaftliches Studium mit einem entsprechenden Netzwerk an Umweltmedizinern, Biologen etc. beschäftige mich seit über 20 Jahren mit dieser Thematik. Wissend über die Problematik der elektromagnetischen Felder, Spektren, Energieinhalte und Verteilungen, biologischen Wirkungen etc. habe einen Hinweis (Impuls) gegeben, für Leute denen die Thematik überhaupt nicht bewusst ist. Mehr nicht! Deine Antwort ist symptomatisch, eine Art Krankheit der Gesellschaft. In der letzten Antwort kommt dies deutlich heraus. Rechthaberei, Besserwisserei, totale Fehleinschätzung "aber Sie haben keine Ahnung", "kenne sich überhaupt nicht aus" woher weißt du das? Verurteilungen und Fehleinschätzungen eines anderen ohne etwas über diesen etwas zu wissen. Geh mal in Dich und denke darüber nach!

[@janmaler3335]

@@gerdschneider6098 "woher weißt du das?" >> ganz einfach: Weil niemand, der tatsächlich kundig ist, darauf verweisen würde, einfach mal in einer Suchmaschine irgendwas einzugeben ... dazu wüsste er viel zu genau, was für Blödsinn da teilweise zutage kommt. Aber gut, lassen wir das. Ein schönes Wochenende.

[@iurlc]

Hmmm - da sollte man wohl der Messaufbau erst mal genauer untersuchen, wenn vor dem Stromeinschalten (@4:27) schon so 21-22mA angezeigt werden. Dann würde ich nicht vermuten, dass die 50mA oder die 80mA richtig sind.

[@fearlengi]

Gut beobachtet! Aber das ist eine Eigenschaft des Messgerätes und kein Fehler im Aufbau. www.fluke.com/de-ch/support/haeufig-gestellte-fragen-zu-digitalmultimetern

[@iurlc]

@@fearlengi Dann scheint das Messgerät für die Messung ungeeignet zu sein. So rund 45% und 25% "Messrauschen" zum Messergebnis hat wohl wenig mit messen zu tun - würde es eher als "Schätzeisen" bezeichnen. Mein Messgerät läßt a) eine bessere Wahl des Messbereichs zu und b) zeigt im Wechselstrombereich nur 1-2 auf der letzten Stelle mit 0 Strom an.

[@gerdschneider6098]

@@iurlc Das ist bei allen Multimetern so und wird als "Phantom-/ spannung oder -strom" bezeichnet. Das ist technologisch bedingt.

[@iurlc]

@@gerdschneider6098 Ich weiß ja nicht was Sie für ein Multimeter haben. Bei meinen 4 Multimetern (Preisregion 25 bis 150 Euro) ist das im Ampere-Bereich nicht so. Nur eins zeigt überhaupt 1-2 an der letzten Stelle ohne Wechselstrom an. Die anderen 3 gehen ganz auf 0 im Wechselstrombereich. Der Effekt ist nur im Wechselspannungsbereich zu sehen, wenn man offene Messleitungen hat - da fangen die auf Grund des hohen Innenwiderstand eben die 50Hz Netzbrummen ein. Sobald man aber die Meßspitzen kurz schließt und mit den Meßleitungen keine große Schleife macht, gehen meine Multimeter auch im Spannungsbereich auf wenige Digits in der letzten Stelle runter oder sogar ganz auf 0. Wenn das technologisch bedingt wäre, wie sollte man dann vernünftig Wechselspannungen und Wechselströme messen? Wenn ohne das Strom eingeschalten ist 21mA angezeigt werden, ist es einfach nicht realistisch zu behaupten, man hätte mit eingeschaltenen Strom 50mA oder 80mA gemessen. Außerdem sind alle Audiosignale Wechselspannungssignale, die zuverlässig verstärkt und digitalisiert werden können. Wenn das technologisch bedingt wäre müßte jedes moderne digitale Musikaufzeichnungsgeräte gewaltig Brummen.

[@iurlc]

@@fearlengi Ich habe mal die Welchselspannungsmessung etwas beleuchtet und den Versuch ebenfalls durchgeführt. Es läßt sich ohne Probleme vernünftig messen: kzbin.info/www/bejne/ZoO1aHyMaZmSiZI

[@samsunggsii95de]

Also auf Steckdosenschalter sollte man sich nun wirklich nicht verlassen um etwas vom Netz zu trennen. :O

[@fearlengi]

Absolut! Deswegen habe ich ja auch gesagt, dass es sicherer wäre, den Netzstecker zu ziehen, bevor man sich an den Messaufbau macht.

[@samsunggsii95de]

@@fearlengi ja, dennoch macht ihr es nicht so 'wie es besser wäre' und geht hier völlig unnötig ein Risiko ein. Da hätte ich mir gewünscht, dass ihr es richtig zeigt. Für sich allein daheim kann man das ja machen wie man will, aber wenn man etwas der öffentlichkeit zeigt sollte man schon als gutes Vorbild dienen können. ;) Nicht böse gemeint, allerdings gibt es sicher nicht wenige die sich eben denken, dass wenn bei euch es der Steckdosenschalter tut wird es bei ihnen auch schon passen, ungeachtet dessen was ihr dann noch als Warnung mit auf den Weg gebt.