Flying Backwards In strong Winds - XC Paragliding

Good flying weather and thermals forecasted, so we head out for a small cross country flight. Starting from Goldeck the plan was to fly into the Drau valley and maybe further. I decided to aim for my car parked in Mölltal. Knowing that valley winds can be strong there. In fact that day it was a strong valley wind forced me to choose a slightly bigger landing field instead the one closer to my car.
Glider: Advance Sigma 11
Harness: Advance Weightless
Location: Goldeck, Kreuzeckgruppe, Mölltal, Kärnten, Austria
Music: Stealth Mode by tubebackr & Rexlambo
/ tubebackr
/ rexlambo
Creative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0 Unported - CC BY-ND 3.0
Free Download / Stream: bit.ly/3RzweBs
Music promoted by Audio Library • Stealth Mode - tubebac...
#paragliding #strongwind #xcflying #xcparagliding #parapendio #parapente #mölltal #kärnten #carinthia #austria #mountains #goldeck
#flying #flugschulesalzburg #weightless #advancegliders #mölltaldreieck #powerlines

[@svensubunitnillson1568]

Had the same thing in norway a few days ago. glad you made it down safe and had lots of space. i for sure didnt, held bar all the way down and collapses while strong thermals kicking off. we only have our self to blame

[@philipbrugger]

That does not sound good. I hope you are ok?

[@svensubunitnillson1568]

@@philipbrugger Yes, thanks for asking. i learned from that day and from your experience too. stay safe up there and safe landings man!!

[@philipbrugger]

@svensubunitnillson1568 I am glad you are ok. I wish you good and safe landings for the future :)

[@Twister897]

Meine Beobachtung ist, dass seit einigen Jahren der Wind (nicht nur der Talwind) kontinuierlich zugenommen hat. Das sind nur ein paar km/h, aber es reicht, um den prinzipiell langsam fliegdnen Gleitschirm an seine Grenzen zu bringen. Wenn das dank des Pilotenkönnens und der weiträumigen Landemöglichkeiten wie im Video gut ausgeht - alles bestens. Und dennoch kommt man als Gleitschirmflieger immer wieder in grenznahe Sitautionen, die auch schnell eskalieren können. So etwas auszusprechen, war und ist in der Gleitschirmszene meistens verpönt. Oft wird dann gekontert, man hätte das vorhersehen können, habe das Wetter falsch eingeschätzt, die Flkugfähigkeiten eien nicht ausreichend usw. Der übliche Besserwisser-Bullshit halt. In dieser Hinsicht ist die Gleitschirmszene so unprofessionell wie eh und je. Sehr gut, dass Philipp Brugger hier zeigt, wie er die Situation meistert und man dennoch sehr gut erkennen kann, welches plötzliche Gefahrenpotenzial auftauchen kann. Nach 33 Jahren verletzungsfreier GS-Fliegerei darf ich glaube ich aussprechen, dass GS-Fliegen latent gefährlich ist. Das wird gerne verdrängt, auch weil einem in der Flugschule (unter Laborbedingungen) eher die Leichtigkeit des unbeschwerten Fliegens nahegebracht wird. Klkar, die gibt es. Aber es gibt eben auch die vielen unsichtbaren Stolpersteine in der Luft. Leefallen, Rotoren, Rückwärtsfliegen wider Willen wie im Video, plötzliche Kollisionsgefahr im Pulk, Entlastungsklapper, Blackouts, Spiralstürze, Übermut, plötzliche Höhenangst u.v.m. Das gehört auch zur Wahrheit, nicht nur die Mär vom vogelgleichen Fliegen. Ich habe für mich inzwischen das Hike and Fly und auch das Biwakfliegen - beides jeweils in der Thermik- und starkwindfreien Tageszeit - als Lösung gefunden, um nicht die Fliegerei aufgeben zu müssen. Danke fürs das schöne Video!

[@philipbrugger]

Mit dem Wetter gebe ich dir recht, sämtlich Wettersituationen scheinen in den letzten Jahren immer stärker ausgeprägt sein. Sei es Trockenheit, Stürme, Gewitter, etc. Da ist auf jeden Fall Vorsicht angebracht. Ja, das mit den klassischen Besserwisser-Bullshit speziell im Nachhinein gibt es leider auch in der Gleitschirmszene. Manchmal einfach nur zum auf den Kopf greifen. Tatsächlich war meine Hauptmotivation in diesem Video zu zeigen wie ich mit der Situation umgegangen bin und was ich mir dabei gedacht habe. In der Hoffnung das es vielleicht mal jemand andern hilft einen kühlen Kopf zu bewahren wenn man mal unfreiwillig in so einer Situation landet. Gerade das Hike & Fly in den ruhigen Wetterbedingungen ist purer Genuss. Und das sind auch nach wie vor die Momente die mir die größte Freude beim Fliegen bereiten.

[@JoarABTheflyingraven]

Scary to watch. Glad you made it

[@philipbrugger]

I am glad too 🙃

[@JoarABTheflyingraven]

@@philipbrugger 😅👌

[@URZALA1]

Good thing the power lines were running along the valley and not crossing it! Quite a wind gradient no? Backwards on full speed bar, but fine landing and not even getting dragged! well done

[@philipbrugger]

Yes, power lines running along the valley made it easier to find a safe spot. My original plan was to land on a field 1.5 km further (next to my car). ~500m AGL I realized I won't make it with that headwind. So I decided to find a safe landing spot.

[@andrey_climb_bike_ski]

Another great video Philip! Thanks for also sharing when things don't go perfectly. I noticed your helmet, the Salomon MTN Lab, which I also have for skiing. Are you not concerned about the headlamp clips catching on lines?

[@philipbrugger]

Thank you Andrey :) I use this helmet for years now and never had an issue with lines getting caught in the headlamp clips. Maybe because the clips are opened to the front and not the other way round. In my case the bigger problem would be the gopro mount 🙈 Never had an serious problem with that, but I had lines tangled around the gopro already. This is also a reason why it is not recommended to have a action cam mounted to your helmet while doing SIV flights

[@AK25-98]

Профессиональная посадка! Снижение почти вертикально?

[@philipbrugger]

I am not sure if google translate did a good job translating your question. But I will try to answer it. Yes I was going down vertically and slightly backwards duo to the strong valley wind. And I choose a landing field with enough free space behind, to do a safe landing.

[@claudiagassner6825]

Epsi showed the Sigma how it’s done 😅

[@philipbrugger]

Never underestimate the power of an epsilon 🙃

[@interlectual_authority]

Hat der überregionale Wind mit angeschoben oder warum war da so viel?? Was meinst?

[@philipbrugger]

So weit ich das in der Erinnerung habe war in der Vorhersage kaum ein Wind angesagt der in diesem Tal den Talwind hätte anschieben können. Auch im Flug waren in den tieferen Lagen die Windrichtungen nur vom Thermik geprägt. Das Mölltal ist aber bekannt dafür das der Talwind dort stark sein kann. Auch das ein Talwind weit nach oben reichten 500~800 Meter ist keine Seltenheit.

[@interlectual_authority]

@@philipbrugger zum Glück war es am ganz am Boden kann zumindest wieder weniger👍

[@KarolScibor]

Hi Philip, landing high on the slopes and hike down by foot was not an option? ;-)

[@philipbrugger]

On that side I was coming from there was no higher slops I could have landed. On the other side of the valley there are some slopes, but on that day valley wind started at 500~800m AGL. So it was not an option. I knew that I have plenty of space at the valley bottom without having problems with lee coming from obstacles. But in general landing higher on a slope is one of the best option you can go for on strong valley wind days.

[@quoth_raven]

My guess is, that when you realise that the wind is too strong, wouldn't it be already too dangerous to land on a slope at the valley edge?

[@KarolScibor]

@@quoth_raven Not at all, on the slopes the wind is usually not as strong as in the middle of the valley

[@Kreuzass]

In einer ähnlichen Situation im Lechtal ist mir dabei mal die Beschleunigerleine gerissen. Naja, man machts Beste draus =D

[@philipbrugger]

Sicherlich kein beruhigendes Gefühl wenn etwas im Flug reißt 😱 Auf so einer Beschleunigungsleine ist aber auch wirklich ordentlich Spannung drauf.

[@marcoerb3440]

Wo ist denn der gelbe Xi hinverschwunden?

[@philipbrugger]

Nach Rosenheim geflogen 😅

[@CoIoneIPanic]

Is bad man for fly in power towers?

[@philipbrugger]

better fly not into power lines 😬

[@CoIoneIPanic]

@Philip Brugger You have nice girlfriend? I take care of them

[@sardoujean-claude3350]

pas malin!

[@philipbrugger]

why?

[@dabdoube92]

Ah oué montre nous ra grande sagesse alors

[@n1vca]

Ich bin noch nie Gleitschirm geflogen, obwohl ich GS-Piloten sehr bewundere, aber was ich nicht verstehe, wenn Du so viel Höhe hast, warum kannst Du dann nicht in einen schnelleren und steileren Flug-Modus gehen, um gar nicht erst in die Nähe der Leitungen zu kommen? Sind die Schirme alle so schlecht manövrierfähig und langsam, daß Du bei so viel abzubauender Höhe nicht in der Lage bist schneller zu fliegen als der Luftstrom im Tal? Das es ab einer gewissen Geschwindigkeit zu gefährlichen Klappern kommen kann, das ist mir wohl bekannt, aber ich glaube Du warst von der Geschwindigkeitsgrenze noch weit weg? Übersehe ich hier etwas, weil ich keine Ahnung von GS-fliegen habe? Oder hast Du Dich vielleicht extra dumm angestellt und die Nähe provoziert um Klicks zu bekommen? Das GS-Flieger gelegentlich rückwärts fliegen ist doch selbst für Laien wie mich nichts Neues. Hat Dich das wirklich überrascht? Ich werde selbst als Fußgänger immer etwas nervös, wenn ich in die Nähe von Hochspannungsleitungen komme, auch wenn mein Gefühl völlig irrational ist. Im Motorflieger achte ich bei der Flugplanung zuvor auch immer penibel auf Leitungen im Umkreis des Start- und Landeplatzes. Ich habe hier auch schon Videos von GS-Piloten in unmittelbarer Nähe von großen Hochspannungs-Hauptleitungssträngen gesehen und da bleibt mir nur beim Zusehen fast das Herz stehen. In den 90ern habe ich mal einen Röhren-Sendeverstärker gebaut mit Anodenspannungen von 4000V und 1A, was nur ein winziger Bruchteil der Spannungen auf diesen Leitungen ist und die Lichtbögen, die ich da ziehen konnte waren für mich schon beeindruckend und bei einem kleinen Massefehler hätte ich sicherlich diesen Kommentar hier nicht mehr schreiben können und vielleicht auch die Kosten für das Krematorium gespart. Deshalb sei bitte Vorsichtig, mit solchen Leitungen ist nicht mit zu scherzen, kalkuliere hier bitte diverse Worst-Case-Airflow-Szenarien ein und lande lieber weiter weg. Dann gehst Du halt mal ein paar Meter weiter bis zum Auto, gehst aber keine letalen Risiken ein. In den USA hat einer mal seine einmotorige Maschine in den Bergen zerschellen lassen, obwohl er hätte landen können und ist in Pseudo-Panik aus riesiger Höhe mit dem Fallschirm und Selfie-Stick ausgestiegen um besonders viele Klicks zu bekommen. Er hat nun keinen Pilotenschein mehr, was auch eine richtige Entscheidung der FAA war. Deshalb kleiner Tipp, verarsch die Zuschauer nicht, denn das LBA schaut auch zu. PS: Deine Freundin rockt👍mache doch bitte wenigstens ihr zu Liebe nicht so einen Blödsinn/künstliches Drama

[@philipbrugger]

Gleitschirme fliegen in normaler weise zwischen 35~39 km/h im Trimmspeed (d.h. ohne Input auf den Steuerbremsen). Es gibt dann auch noch die Möglichkeit mit Hilfe des Beschleunigers (mit dem Fuß zu Betätigen) den Anstellwinkel des Gleitschirms zu verkleinern. Dadurch wird er je nach Schirmtyp 10~20 km/h Schneller. Allerdings auch anfälliger auf Kappenstörungen bzw. ist dann das Verhalten bei einer Störung deutlich anspruchsvoller. In dem Fall hat der Talwind etwa 500~600 Meter über dem Tal bereits eine Stärke von 35~50 km/h erreicht. Also die Windgeschwindigkeit war in etwa jene die ich im Halb- und teilweise im Vollbeschleunigten Flug erreicht hab. Ursprünglich wollte ich auf der linken Seite der 3 großen Stromleitungen landen. Dort waren allerdings mehrer potentielle Hindernisse. Ein paar Häuserreihen und Baumreihen die gerade im Endanflug gefährliches Lee verursachen können, sowie eine weitere kleine Stromleitung die schräg zu den großen verlaufen ist. Daher habe ich dann in sicherer Höhe die andere Seite der großen Stromleitungen gewählt. Da dort kaum Gefahren für den Endanflug vorhanden waren. Im Endanflug habe ich aus sicherheitsgründen den Beschleuniger nicht mehr verwendet. Nach hinten hatte ich genug Platz und ich wollte die im Falle von Kappenstörungen gut reagieren können. Nein, überrascht hat mich in dieser Situation eigentlich nichts. Ich habe mit Talwind gerechnet. Ich habe zwar etwas weniger erwartet, aber wusste auch dass ich dort ausreichend Platz habe um auch mit etwas Rückwärtsfahrt sicher landen zu können. Drama versuche ich damit sicher keines zu machen. Ich habe bewusst die entsprechende Situation mit den Leitungen hervorgehoben um meine Flugentscheidung zu schildern. Da es gerade bei Landungen in starkem Wind wichtig ist kühlen Kopf zu bewahren und vernünftige Entscheidungen zu treffen. Die Leitungen habe ich übrigens in sicherer Höhe mit 200~250 m AGL überflogen.

[@StfnHnns]

Ich sehe hier absolut kein künstliches Drama, nur dass alles richtig gemacht wurde. Bei starken Talwind ist eine frei angeströmte Fläche zum Landen deutlich von Vorteil, weshalb es absolut richtig war mit ausreichend Höhe auf die andere Seite zu wechseln. Wenn Du bei diesen Abständen eine Gefahr siehst, darfst Du auch nicht mehr unter so einer Leitung durchgehen 😉 PS Epsi stand wirklich gut im Gas 👍

[@n1vca]

@@philipbrugger Danke für die Info, dann hat mich scheinbar wieder die Hochpannungspanik gepackt, für mich war das gefühlt zu nahe, aber gut, daß Du dann ganz konsequent auf der Seite, die Du sicher erreichen kannst gelandet bist.

[@n1vca]

@@philipbrugger Ich hätte es nie für möglich gehalten, daß der Geschwindigkeitebereich bei einem Handelsüblichen Schirm so eng ist ... dann ist das echt nichts für mich, auch nicht wenn mein angeknakster Rücken mal wieder besser werden sollte und es überhaupt in Frage käme. Das schränkt einen ja enorm ein in seinen realen Möglichkeiten und bedarf noch intensiverer Flugplanung als ich dachte. Respekt!