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Hier die Fortsetzung in Teil 2: • Fotorealistisch zeichn...
Wer das Porträtzeichnen mal so richtig lernen möchte, schaut sich am besten diese Videos an:
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Dieses Video soll erklären, warum es nicht künstlerisch wertvoll ist, einfach etwas von einem Foto 1:1 abzuzeichnen, bzw. nachzuäffen und womöglich noch den Bleistift zu verwischen, um die entsprechenden Tonwerte und Verläufe zu erzeugen. Diese Art der Umsetzung hat nichts mit Zeichnen zu tun. Das Zeichenwerkzeug Bleistift wird hier entgegen seiner eigentlichen Funktion zweckentfremdet. Der Bleistift ist kein Malwerkzeug. Dafür gibt es geeignetere Materialien. Auch die Herangehensweise ist stupide und erfordert weder besondere intellektuelle noch künstlerische Fähigkeiten. Man simuliert hier nur ganz mechanisch das, was eine dumme Maschine, wie zum Beispiel ein Fotokopierer tun würde. Man überträgt 1:1, Punkt für Punkt die entsprechenden Tonwerte vom einen Blatt zum andern. Man weiß im Grunde gar nicht, was man da eigentlich genau kopiert, wie die Form ausgestaltet sein muss, wie die Lichtverhältnisse zu behandeln sind, etc. Das ist eigentlich ein Malen nach Zahlen, nur ohne Zahlen. Ein nettes Zirkuskunststückchen, aber bei Weitem keine Kunst. Die eigentliche Genialität liegt beim Zeichnen in einer emotionalen, einfachen und trotzdem naturalistischen Umsetzung mit Linien. Mit einfachen Mitteln zeichnet (ergibt dem Betrachter also Zeichen) der Künstler etwas, das der Betrachter deuten soll. Nicht nur das platt, zweidimensional auf dem Foto gesehene wird dem Betrachter dargeboten, sondern auch die Emotionalität und der eigentliche Charakter des Motivs. Deshalb werden Porträts, die nach der Natur gezeichnet sind auch immer besser aussehen, bzw. eine authentischere Wirkung haben, als welche, die von einem Foto abgezeichnet sind. Hier wird dem Auge schon eine fertige zweidimensionale Ansicht geboten, während das Auge beim betrachten der Realität im Raum strecken überwinden muss und sowohl Betrachter als auch Modell Blickpunkt und Pose gleichermaßen ändern können. Hier die Fortsetzung in Teil 2: • Fotorealistisch zeichn...