Fotos auf Btrfs speichern? Lohnt sich das?

[@stefanjohnigk1499]

Danke für wieder ein spannendes und tolles Thema. 👍🏻👍🏻 Freue mich schon auf die Kieler Linux Tage.

[@nichtderweisheit]

Ich freue mich auch darauf, daß wir (hoffentlich) wieder etwas vor Ort machen können 🙂 Bis dahin liegt aber noch eine Menge Arbeit vor uns... Bitte mache Werbung für unsere Veranstaltung über Deine "Kanäle" ;-)

[@stefanjohnigk1499]

@@nichtderweisheit ja, hab schon angefangen.

[@mrcvry]

BTRFS ist neuer und wie wir von Barney wissen: "Neuer ist immer besser!". Einige Distributionen verwenden es als Default und die Snapshots sind sehr praktisch! Man kann z.B. beim Booten einen älteren Snapshot auswählen, wenn beim letzten Update etwas schiefgegangen ist.

[@nichtderweisheit]

Wie lange hast Du BTRFS im Einsatz? Gab es je Probleme?

[@mrcvry]

@@nichtderweisheit Es war, glaube ich, 2021. Da habe ich es zum ersten Mal gesehen (ParrotOS?) und recherchiert. Ist vom Entwickler von zfs und eine Weiterentwicklung. Probleme gab es nie. Es soll selbstreparierend sein. Falls es das mal gemacht hat, habe ich davon nichts gemerkt. ;) Die Snapshots sind so praktisch, dass auch Kali inzwischen BTRFS mit Snapshots anbietet. Was ich mit Snapper noch mühsam selber eingerichtet hatte, gibt es dort jetzt in noch besser von Haus aus. Ob da jetzt ein paar MB mehr oder weniger verbraucht werden, finde ich nicht so wichtig. Es hat viele andere Vorteile.

[@uwek6016]

Hi hauke . Gut das du das ausprobiert hast. Auch die ein und aushangzeiten sind sehr interesant. Ich wollte mein manjaro bei der nächsten Installation auf btrfs wechseln . Habe aber bemerkt das uch das schon habe . Ich habe keine großen unterschide bemerkt.

[@matuphburg7350]

tolles Video und echt interessant den Vergleich zu sehen, allerdings wen ich jetzt theoretisch ein Linux distro auf btrfs / ext4 installieren würde und dann messen würde was für Speicher verwendet wurde wäre das ziemlich interessant, auch die Mount und unmount Zeiten sind interessante.

[@nichtderweisheit]

Würde mich auch interessieren, ohne daß ich jetzt Lust hätte, das selbst auszuprobieren ;-) Also wenn Du (oder jemand anders) mal in Verlegenheit kommen solltest, das auszuprobieren, zögere nicht und veröffentliche bitte Deine Ergebnisse.

[@karlmistelberger2456]

Ich habe derzeit selbst geknipste 80.000 Bilder und Videos, zusammen etwa 270 GB. Die sind wie mein ganzes openSUSE Tumbleweed auf BTRFS gespeichert: erlangen:~ # btrfs filesystem usage -T / Overall: Device size: 1.72TiB Device allocated: 454.07GiB Device unallocated: 1.28TiB Device missing: 0.00B Used: 441.56GiB Free (estimated): 1.29TiB (min: 666.16GiB) Free (statfs, df): 1.29TiB Data ratio: 1.00 Metadata ratio: 2.00 Global reserve: 512.00MiB (used: 0.00B) Multiple profiles: no Data Metadata System Id Path single DUP DUP Unallocated -- -------------- --------- -------- -------- ----------- 1 /dev/nvme0n1p2 448.01GiB 6.00GiB 64.00MiB 1.28TiB -- -------------- --------- -------- -------- ----------- Total 448.01GiB 3.00GiB 32.00MiB 1.28TiB Used 437.24GiB 2.16GiB 80.00KiB erlangen:~ # mount/umount geht recht flott: erlangen:~ # journalctl -b -1 -u home.mount -o short-monotonic [ 5.112623] erlangen systemd[1]: Mounting /home... [ 5.118401] erlangen systemd[1]: Mounted /home. [118302.777117] erlangen systemd[1]: Unmounting /home... [118302.784130] erlangen systemd[1]: home.mount: Deactivated successfully. [118302.784245] erlangen systemd[1]: Unmounted /home. erlangen:~ #

[@5654Martin]

Was sagst du zum Thema Bit Rot und ext4?

[@nichtderweisheit]

Das ist nicht wirklich mein Thema ;-) Soweit ich das sehe (wiki.archlinux.org/title/ext4#Enabling_metadata_checksums_in_existing_filesystems), werden bei ext4 nur die Metadaten per crc32 durch eine Checksumme gesichert. Vondaher würde ich vermuten, daß Du mit ext4 keine Veränderungen an den Daten bemerkst oder korrigieren kannst. Dazu, wie groß die Gefahr bei verschiedenen physikalischen Medien ist, daß ein Bit kippt, gibt es diverse Quellen. Für wichtige Daten würde ich prinzipiell empfehlen, nicht auf die Zuverlässigkeit eines Dateisystems zu setzen, sondern mehrere Kopien an voneinander entfernten Orten vorzuhalten und diese ggf. auch zu versionieren, wie es z.B. einige Backupprogramme tun.