Frack und Jogginganzug - Die Geschichte des Dresscodes

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[@Mafifilou]

super Darstellung, vielen Dank dafür

[@Someone-ix9cx]

warum habe ich so spannende Themen nicht im Geschichtsunterricht gelernt, Danke für das spannende Video

[@kronos9913]

Also wenn Jeans, jogging Anzug etc formel werden ist die Welt echt nicht mehr zu retten

[@ChaosImKaff]

Zumindest dir Modewelt nicht mehr 😅

[@k.s.421]

@@ChaosImKaff Der Rest der Welt dann aber auch nicht. Es doch etwas mit Zivilisation zu tun und Respekt. Wenn ich Leute auf der Straße im Jogginganzug sehe, zweifle ich an deren Verstand. Zum Glück wird es immer Leute geben, die sich gut anziehen. Und gut anziehen hat eigentlich überhaupt nichts mit Mode zu tun.

Geschmack und Stil sind kulturelle Phänomene, die immer abhängig sind, vom gesellschaftlichen Kontext. Eine Jogginghose ist ein bezahlbares Kleidungsstück, ein Maßanzug nicht. Daher sind bereits aus ökonomischen Gründen gewisse Gesellschaftsschichten vom tragen bestimmter Kleidungsstücke ausgeschlossen. In 100 Jahren sieht das alles vielleicht schon wieder ganz anders aus. Niklas lässt ja beispielsweise die Kleidung der Arbeiterklasse/Unterschicht komplett aus der Betrachtung heraus und beschäftigt sich mit einer relativ eng umfassten Schicht, nämlich dem Bürgertum.

[@christianabdank]

Sehr gut bemerkt.. Handwerker und Arbeiter waren um 19 00 bis in die 40 er Jahre noch sehr elegant gekleidet, der Handwerker immer mit Hemd und Weste aus hochwertigen Materialien.. aber eben robust,.. verglichen zu heute war ein Handwerker um 19 00 besser gekleidet als der Durchschnittsmann heute.. ich selber bin Handwerker und trage Cordweste, - Zweireiher in schwarz und Hemd.. also die traditionelle Kluft der Hamburger Bootszimmerer.. so kann ich im Alltag meinem Westen und Hemden Spleen ausleben ohne Blicke auf mich zu ziehen, denn gerade die Zimmerer tragen diese Kluft noch häufig und es ist ein gewohntes Bild.. @

[@MichaTheLight]

​​@ Dass ist nicht ganz richtig es gibt immer noch ästhetische Reflexe die in unserer Biologie angelegt sind. Gerade heute wo Schönheit gefeiert wird auf Social media gibt es das große Bedürfnis den eigenen Körper mit sehr gut passender Kleidung zu akzentuieren. Auch das Bedürfnis nach guten, natürlichen und komfortablen Stoff wird uns erhalten. (Allein die vielen Allergiker verlangen danach) Dazu kommt auch das Bedürfnis sich positiv hervor zuheben durch ästethisch ansprechende Kleidung, obwohl die Mode industrie in den letzten 100 Jahren Alles mögliche ausprobiert hat ist uns der Anzug (Sack suit oder Dinner Jacket) erhalten geblieben, dass verweist darauf, dass bestimmte ästethische Bedürfnisse durch diese sehr gut erfüllt werden. PS: Ich hätte mich auch dafür interessiert wie sich Arbeiter damals gekleidet haben.

[@marchesiamatteini]

5:02: auch in Italien ist das Wort „Smoking“ benutzt, genau wie in Deutschland und Frankreich.

[@plinkiplonk]

Naja, zwischen George IV und Victoria gab's aber auch noch William IV, obwohl der meistens kein eigenes Zeitalter zugeteilt bekommt... Zum Thema schwarzer Anzug kann ich sehr empfehlen "Men in Black" von John Harvey (hat aber nix mit dem Film zu tun...) Arrivedertschingis Khan.(Oh Gott...🙄)