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Video zur Kindergeschichte 'Frau Frosch und Frau Reh' und dem SDG 15 'Leben an Land' in der INFOE Broschüre 'Fabelhalft und wertvoll: Erzählungen aus der indigenen Welt.', Mit Modulen zu den nachhaltigen Entwicklungszielen für den Grundschulunterricht draußen. Video erarbeitet von INFOE im Rahmen des INFOE-Projekts 'Indigene Völker als Botschafter auch in Krisenzeiten' mit Material von und in Zusammenarbeit mit Suraporn Suriyamonton.
Die Geschichte von Frau Frosch und Frau Reh ist in der Karen-Sprache als Naw Deh Gwauh & Naw Taho bekannt. Die Karen gehören zu den Ureinwohner-Völkern Thailands und betreiben Reisanbau im Hochland, d.h. in Wäldern in den Bergen, im Rotationsverfahren. Das bedeutet, dass bestimmte Waldstücke für den Anbau von Gemüse und Reis vorbereitet werden. Dann werden sie einige Jahre für die Pflanzungen genutzt, um sie dann für einige Jahre brach liegen, d.h. ausruhen zu lassen. Dann wird ein weiteres Waldstück behutsam abgeholzt und das andere Waldstück kann sich erholen. In dieser traditionellen Anbaumethode wird eine ganze Reihe von Werten und traditionellem Wissen verkörpert: eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen (Boden, Wald, etc.) und Respekt vor den Naturgeistern - den Geistern des Wassers, des Landes und der Wälder. Bei diesem Anbaurhythmus helfen die Karen sich gegenseitig bei den verschiedenen Arbeiten wie dem Reisanbau, dem Unkrautjäten und bei der Ernte. Die Gastgeber sorgen für Teepausen und Curry zum Mittagessen.