Friedhelm Taube über die Zukunft der Landwirtschaft - Jung & Naiv: Folge 692

[@thomasthomas9208]

Puuuh, das hat schon etwas von Tribunal, was Tilo hier veranstaltete. Leider einer der schlechtesten Auftritte der letzten Monate. Herr Taube war nicht aus der Ruhe zu bringen, Respekt .

[@joergclostermann5666]

Herrn Taube gebührt größtem Respekt, wie er mit großem Engagement auf verschiedenen Ebenen (Wissenschaft und Politik) versucht, die Welt ein Stück besser zu machen. Und er ist ein wirklich guter Redner und Pädagoge, der mit großer Geduld versucht, der Wissenschaft und der empririschen Evidenz Gehör verschaffen möchte. Und Tilo war wieder einmal gewohnt provokativ, springt von einem Thema zum anderen, wird nicht müde, ein Gegenargument nach dem anderen zu präsentieren. Diese fast 3 Stunden waren für mich ein Highlight und absolut hörenswert! Großes Kompliment an beide Protagonisten.

[@TheDoc-vv4ft]

Was für ein begnadeter Hochschullehrer, was für eine Geduld mit Tilo!

[@dayvie9517]

Friedhelm Taube ist/war kein Lehrer, sondern Professor/Dekan. Als Wissenschaftler und Professor ist es seine Aufgabe sich mit solchen Themen kritisch auseinanderzusetzen und Geduld für Erklärungen zu haben und konsistente Erklärungen für Vorgehen zu haben (sonst wäre er als Professor - also Leiter eines wissenschaftlichen Lehrstuhls, oder als wissenschaftlicher Forscher - ganz schön fehl am Platz). Wenn er die nicht hätte, würde er das was er leisten sollte, nicht leisten. Verstehe den Kommentar nicht. Das ist aus meiner Sicht kein "toll", sondern Mindest-SOLL. Schließlich gehen dafür auch Steuergelder drauf.

[@beatricesmith4510]

​@@DornigeChanceich hätte Tilo glaube ich ein Glas Wasser über den Kopf geschüttet, so oft wie er dazwischengequatscht hat.

[@Timtif]

auweia einfach den welthandel abschaffen.

[@MrKarlchen10]

Lieber Tilo, das war meines Erachtens keine sehr gute Gesprächsführung. Deine Haltung und Meinung in Ehren (ich teile vieles davon), aber es hat keine journalistische Qualität, das Gegenüber fast ausschließlich damit zu Konfrontation. Sätze mit „wir sollten“ oder „wir müssen“ offenbaren deinen Standpunkt, nicht den des Gastes. Statt Statements abzugeben wäre doch die Frage und Konfrontation mit Fakten das Mittel der Wahl. Sonst kommst du nicht naiv, sondern verbohrt rüber. Danke für den Content!

[@DonQuiKong]

Ist doch leider Standard bei ihm. Aber es scheint ja vielen Leute zu gefallen.

[@KlausRiede]

un ddiese plump vertrauliche Duzerei fand ich auch seltsam..

[@WetterZuLaub]

@@KlausRiede Es ist inzwischen Folge 692, wenn dich das noch immer irritiert, liegt es an dir.

[@WetterZuLaub]

Ich fand im Gegenteil: Der Herr weiss offenbar viel, konnte aber keine Frage klar beantworten, wechselte dauernd wahllos assoziativ das Thema und vermied auch wiederholte Fragen über nicht näher begründete Grundhaltungen. Ich wünschte mir, Tilo hätte mir nachgehakt.

[@floriansilvaalegria7137]

Super Typ, eloquent, zu allem eine Antwort, witzig, interessant, riesen Fachwissen Gerne wieder einladen. Knapp drei Stunden sind wie im Flug vergangen.

[@bettina6186]

Sehr interessantes Gespräch! Finde, dass Herr Taube super andere Aspekte beleuchtet. Erweitert auf alle Fälle unseren Horizont und das Verständnis für die andere Seite.

[@stephanschulz9610]

Kannst du sagen, welche neuen Aspekte du konkret mitgenommen hast? Mir fallen jetzt ehrlich gesagt keine ein. Immer, wenn es an die Wurzel der Probleme ging, hat er mit Whataboutism in Form der Autoindustrie reagiert. Er sagt zwar "es kann nicht so weitergehen", sagt aber auch relativ wenig, wo und wie das praktiziert werden soll. Alleine das Tierwohllabel als Erfolg für den Tierschutz zu verkaufen und sich aber als Bad Boy beim Bauernverband zu bezeichnen. 🫣 Für meine Begriffe war hier ganz viel Worthülse und ganz wenig Substanz.

[@flob7053]

​​@@stephanschulz9610er hat doch die hybride Lösung zwischen öko und konventionellen Landwirtschaft skizziert. Das wäre ein riesiger Sprung nach vorn. Diesen Ansatz zu pushen, ist viel mehr wert als den jemanden 180 grad drehen zu müssen

[@stephanschulz9610]

@@flob7053 Was ist daran neu? Von hybrider Landwirtschaft hat Julia Klöckner schon vor 5 Jahren gefaselt. Und was daraus bisher konkret geworden ist, ist die Annäherung von Bio an Konventionell. Schau dir doch mal an wie so ein „Bio“-Eierbetrieb heute aussieht. Bis zu 3.000 Hühner in einem Stall. Macht man da in eine große Halle drei Trennwände rein, hast du fix 12.000 Hühner in einem Gebäude und nennst das „Bio“, weil die theoretisch nach draußen können. Die meisten finden allerdings nie nach draußen und sind dort drin zusammengepfercht wie in jeder anderen Massentierhaltung auch. Das ist Massentierhaltung mit Bio-Siegel. Was soll das konkret bringen, außer Marketing und dem Konsumenten ein besseres Gewissen zu machen? Und wo sind die Maßnahmen in seinem „Skizzieren“, die wirklich nachhaltig etwas verbessern? Mehrwertsteuer für Tierprodukte hoch und für Pflanzen runter. Das ist das einzig sinnvolle, was ich von ihm gehört habe. Davon bekommt man die Tierbestände aber auch nicht halbiert. Und der Rest war wirklich nur Wischiwaschi ohne jede Substanz.

[@michaelbusch1870]

Sehr gutes Interview. Geduldiger Herr Taube. Leider hat mir Thilo heute gar nicht gefallen. Er wollten wohl nur provozieren und hat sein okonomiestudium wohl komplett vergessen. Prof. Taube lieferte konstruktive Ansätze auf jede Frage ohne Idealismus order Lobby Brille. Letztendlich geht es hierbei um die Frage Reform oder Revolte

[@xhelloselm]

Der Mangel an Substanz war wohl eher in den ganzen Unterstellungen von Thilo.

[@kaffhocker]

Danke. Eloquenter Gast, interessantes Gespräch mit Kenntniszuwachs für mich. So wünsche ich mir das.

[@DerHouy]

Was hast Du da gelernt?

[@kaffhocker]

@@DerHouy Zum Beispiel, dass man mit Biogas pro Hektar das Doppelte einer Milchwirtschaft verdienen kann.

[@DerHouy]

@@kaffhocker Und was ist positiv daran?

[@kaffhocker]

@@DerHouy Das das inhaltlich positiv wäre hat niemand behauptet. Positiv ist, dass ich das jetzt weiß.

[@DerHouy]

Dann ist ja gut. Ich konnte leider meist nur blubber von diesem Herrn hören. @@kaffhocker

[@SuperBenzN]

Habe vor vielen Jahren schon von einem langjährigen Biobauern Politischen Aktivisten und MP der grünen der sich mit den Bilanzen der einzelnen Lebensmitteln auskennt gelernt: wenn du etwas irgendwo auf der Welt sehr effizient und umweltschonend herstellen kannst, dann ist es klug es liebe soweit zu transportieren. Vorausgesetzt du bestehst darauf beinahe beliebige Lebensmittel zu beliebigen Jahreszeiten an beliebigen Orten zu konsumieren. Wie heißt auch im Interview gesagt: den Apfel in Deutschland den ganzen Winter über zu konservieren ist teuer. Nicht gewagt und da hat Tilo auch nicht verstanden imho; diese Kosten sind vor allen Energiekosten. Und damit tendenziell ein größeres Klima Problem als.eine einzelne Schiffsfahrt. Da hat sich Tilo immer wieder stur gestellt bei dem Thema. Nur lokal macht keinen Sinn so ganz verallgemeinert. Da musst du gleichzeitig saisonal essen. Und das wirklich per Gesetz zu diktieren ist wirklich ein krasser Einschnitt in den Komfort und Luxus in dem wir leben. Da gibt es bessere Stellenschrauben mit weniger Widerstand die auch evtl viel bringen.

[@immanuelmarx4203]

Sehr interessanter Gesprächspartner; Tilo hat mir wieder mal den Gast zu oft unterbrochen.

[@AlexanderSchumann-bn1hk]

Ging mir auch ziemlich auf den Keks. Der Mann hat durchweg mit Sachverstand geglänzt. Tilos Einwände, die ich prinzipiell durchaus schätze, waren diesmal zumindest zum Teil sehr störend.

[@JohannsonWendelsurg]

Interessantes Interview. Herr Jung mit etwas weniger Zynismus als in den letzten Interviews, dementsprechend angenehmer zu hören. Finde den Rückfall auf die immer gleichen Thesen (Alles muss dem Staat gehören, Kapitalismus böse, Westen böse, der Untergang steht bevor…) etwas anstrengend, aber das gehört wohl zum Format.

[@stephanschulz9610]

Gleich vier Strohmänner in einem Satz. Muss man auch erstmal schaffen.

[@xhelloselm]

Hat er doch ziemlich gut zusammengefasst. Wenn Thilo solche „Strohmänner“ nicht will, soll er nicht so extremistisch daherkommen.

[@KongoOtto]

Jung ist ein verkappter Kommunist!

[@manup1931]

Wirklich interessant dieses Interview. Der Mann ist ein Praktiker. Tilo natürlich wieder in seiner Rolle als Naiver. Und das finde ich ausgezeichnet gut. Denn so bekommt man wirklich eine gute Diskussion hin und nicht nur Speichelleckerei oder Verdammung.

[@kafjk]

Dem muss ich wieder sprechen, Tilo war hier nicht gut, an ein paar Stellen. Dem Guten Mann hier Kontaktschuld vorzuwerfen und ein generelles Unverständnis dafür wie eine CO2 Bilanz funktioniert, schwierig und anstrengend mit anzusehen. Es ist doch mehr als deutlich klar geworden, dass der gute Mann hier seien Ansichten und die Interessen einer besseren Landwirtschaft vermitteln will. Vielleicht habe ich ja was nicht verstanden aber für mich war das nicht mehr Naiv sondern dumm. Der Rest war gut, vor allem der Interviewpartner.

[@manup1931]

​@@kafjkda er sich gut erklären konnte steht er doch jetzt noch besser da. Vor allem, weil er es selbst angesprochen hat und nicht Tilo, obwohl dieser bescheid wusste und es sicherlich getan hätte. Diskussion brauchen Diskurs. Die Menschen mit extremen Standpunkten bekommt man eh kaum überzeugt. Ich hätte zum Beispiel nicht gedacht dass Fleisch aus Brasilien besser ist fürs Klima. Aber wenn man versteht, dass wir mehre Kilo Soja importieren um dann 1 Kilo Fleisch hier zu produzieren, dann leuchtet das doch ein. Fleisch verbieten kann man eh nicht.

[@DerHouy]

@@kafjk Dann belege deine Aussage an konkreten Punkten. Er hat hier viel Mist geblubbert, typischer Ökonom-Quatsch.

[@colonelcurtis626]

​@@DerHouySoso. Viel Mist. Ökonomen-Quatsch, aha. Dann werde doch mal konkret. Wo und warum?

[@DerHouy]

Z.B. dass das Einstellen der Massentierhaltung keine Option wäre, Weidehaltung wäre wichtig zum Erhalt um die Leute zu ernähren "was quatsch ist", denn man kann die Flächen des Futteranbaus, die sehr wohl auch oftmals zum Anbau von Getreide etc. nützlich sind, direkt nutzen. Zudem können alle Getreide ebenfalls direkt verwertet werden, anstatt sie an das Tier zu verfüttern. @@colonelcurtis626 Warum müsst ihr überhaupt fragen? Diese Sachen stellen sich doch automatisch? Und die hat Tilo auch angesprochen.

[@SirFrederico]

Als Landwirt bin ich mit einigen Ansichten von Prof. Taube nicht einverstanden, das ist OK. Was ich nicht verstehe ist, warum er so viele fachlich falsche Aussagen seines Interviewers unkorrigiert stehen lässt???

[@phillipno8908]

Ich danke Friedhelm Taube für diese spannende und informierte Antworten. Die Gespräcvhsführung war regelmäßig zu eng, ermöglichte jedoch trotzdem tolle Wissensvermittlung!

[@SW-pv8zi]

Ich mag seinen Pragmatismus, aber bei Brasilien setzt es irgendwie aus. Die Rinder stehen eben nicht nur auf natürlichen Wiesen, sondern eben auch auf gerodeten Urwaldflächen. Dann gibt es noch Probleme mit Armut, Ausbeutung, Umweltverschmutzung etc. Wollen wir das, um ein paar Euro bei einem Luxusartikel zu sparen? Seine Idee vom Freihandel à la Ricardo ist ja ganz nett, quasi internationale Arbeitsteilung. Aber die Realität hat schon so oft gezeigt, wie löchrig diese Theorie ist, da sich Marktakteure nicht an die Prämissen halten, die für ein funktionieren nötig wären. Und außerdem geht es hier im speziellen um ein Produkt, dass wir hier auch erzeugen könnten. Importe die aufgrund von Lohndumping bevorzugt werden, sind nicht im ursprünglichen Sinne des Freihandels. Da picken sich Liberale wieder nur die Regeln und Argumente raus, die zu ihren Praktiken passen. Und das findet er so richtig und erstrebenswert?

[@xgimi456]

Ich verstehe deine Argumentation auch, aber er hat das ja aus seiner wissenschaftlichen Erkenntnis begründet. Es sind auch nicht primär die Lohnkosten, die Biomasseproduktion ist einfach viel höher weil man nicht 6 Monate hat in denen praktisch nichts wächst. Außerdem besteht weniger Flächenkonkurrenz zwischen Siedlungen, Industrie, Energie und Verkehr und der Landwirtschaft. Die Beweidung ist im Gegensatz zu Sojaanbau auch in Gebieten mit weniger Niederschlägen möglich. Dass der Sojaanbau und Rodungen dafür eher durch Fleischexportverhinderung gesteigert wird war mir auch neu und wird nicht der einzige Grund sein, ist ja aber in sich schlüssig.

[@SW-pv8zi]

@@xgimi456 Auch im Winter haben Rinder bei uns Futter. Das ist nicht das Problem. Wenn es um die Soja Einfuhr geht, spielen Partikularinteressen vermutlich eine größere Rolle. Es gab mal ne tolle Arte Doku über die Verbindungen europäischer Hersteller für Dünge- und Pflanzenschutzmittel und Brasilianischer Landwirtschaft geht. Unbedingte Empfehlung. Flächenkonkurrenz wie bei uns mag es nicht sein, Fläche ist trotzdem ein sensibles Thema. Dubiose Landnahmepraktiken, Verdrängung indigener Bevölkerungsgruppen, zahllose landlose Bauern etc. Diese (auch von uns befeuerte) landwirtschaftliche Praxis ist nicht nur schlecht fürs Klima, es ist auch gegen deren Gemeinwohlintreressen. Dumm nur, dass ein paar Leute sehr reich bzw noch reicher damit werden können. Ich habe nichts gegen die Beweidung von Grasland und Exporte der Produkte. Wenn man genau reinschaut, zeigt sich außerdem dass ein kluger Einsatz von Tieren auch die Produktion pflanzlicher Nahrung verbessert, Biodiversität erhöht usw. Aber um sowas geht es hier ja nicht. Wenn Freihandel so funktionieren würde, jeder produziert was er am besten kann und exportiert die Überschüsse, dann wäre ja alles fein. Aber wie so oft in der Ökonomie werden Machtverhältnisse, Partikularinteressen und historische/politische Realität ignoriert. Ich verstehe nicht, wie man das Wissenschaftlern so durchgehen lassen kann. Noch merkwürdiger, an anderen Stellen des Gesprächs macht er es ja deutlich besser... Vielleicht erwarte ich auch zu viel und Südamerika ist einfach nicht so sein Thema, wer weiß.

[@xgimi456]

@@SW-pv8zies ist auf jeden Fall ein vielschichtiges Thema. Vielen Dank für den konstruktiven Austausch soweit und den Dokutip, ich werde das mal weiter verfolgen ;)

[@AlexanderSchumann-bn1hk]

@@SW-pv8zi "Dubiose Landnahmepraktiken, Verdrängung indigener Bevölkerungsgruppen, zahllose landlose Bauern", all das gibt es doch und vielleicht sogar vor allem aber auch wegen des Soja-Anbaus. Der wird aber nicht limitiert. Taube äußert sich mehrfach explizit mit viel Sachverstand und Detailwissen zum Thema Rinderzucht in Brasilien. Die Annahme, dass dies nicht so sein Thema sei, erscheint mir nicht sehr plausibel. Er bezieht sich doch ausdrücklich auf das Grasland, nicht auf den Regenwald. Das dieser geschützt werden muss, ist selbstverständlich. Das dieser nicht geschützt wird, hat nicht direkt etwas mit Rinderzucht zu tun. Es könnte genauso Soja-Anbau, Infrastruktur, whatever sein.

[@dns9995]

@@SW-pv8zi ich denke auch, dass hier viel Unklarheit bezüglich was Realität und was Optimalfall wäre herrscht. Im Optimalfall wird das Rindfleisch ökologischen Standards gerecht hauptsächlich an Orten produziert, wo das auch so passieren kann. Deutschland kann hier nicht den gesamten deutschen Markt decken und es gibt ohnehin nicht die Menge an Grünflächen, die dafür gebraucht würden. Das reale Problem kommt dann durch die Ökonomie, die Preise und die Durchsetzung der ökologischen Standards. Aber, wenn du das Fleisch in Brasilien für 2€ zu ökologischen Standards statt 1€ zu weniger guten Standards herstellst, ist das immer noch besser als zu geringeren Standards für 3€ in Deutschland. Es wäre ökologisch sinnvoller den Anreiz für ersteres zu schaffen.

[@johnworld8692]

Vielleicht sollte man mal die Insekten zum Thema zu Wort kommen lassen, also Mark Benecke wann ?

[@elsmariebauer2507]

Ich fand Thilo Jung in diesem Gespräch unterdurchschnittlich, nur dagegen zu sein, bringt kein gutes Gespräch. Schade

[@TrickstaleX]

Das Format jung und naiv ist immernoch super. Tolle Gäste und Herr Taube gibt wirklich viele interessante Insights preis. Nichtsdestotrotz fand ich Thilo in dem Interview gar nicht gut. Nicht eloquent. Wenig kluge Fragen. Sehr verbohrt. Und teilweise sehe unfreundlich und herabschauend. Bitte wieder zurück zum alten naiven Weltbild und nicht dem neuen woken "ich weiß alles besser Thilo".

[@bassbassbasser]

Also diese Behauptung, dass brasilianische Rinder Produktion nachhaltig wäre, tut mir schon weh. Bin selbst auch Agrarwirtschaftler und kenne die Tatsachen die Kollegen aus Brasilien berichten sehr gut. Die Schaffung von Weideflächen ist weiterhin eine Hauptursachen der Regenwaldzerstörung im brasilianischen Amazonasgebiet. Erst wenn diese nicht mehr als Weideflächen taugen werden diese zum Anbau von Soja etc verwendet.

[@PepperMind]

Wenn man die Stickstoff-Kreisläufe betrachtet, ist es sicher nachhaltiger das Fleisch von dort zu importieren als das Tierfutter von dort für Rinder in Deutschland. Dass kein zusätzlicher Regenwald dafür gerodet wird, muss anders sichergestellt werden.

[@ulenrich]

Schwer zu folgen, weil Mr. Jung heute sehr naiv war und so gar nichts von Landwirtschaft verstehen will. Deswegen folgte er in seinen Fragen nur seinen Vorurteilen anstatt dem Redefluss, der dadurch ausfranzte.

[@DerHouy]

Nenne konkrete Punkte.

[@ulenrich]

@@DerHouy Jung hat sich oft verheddert in den viel-dimensional und meist orthogonal aufeinander treffenden Wünschbarkeiten der Landwirtschaftspolitik, zB: biologischer Anbau (Gift-Freiheit) Tierwohl Biodiversität (freie Flächen für den Artenschutz) Bedarfsdeckung an Nahrungsmitteln beim baldigen Peak der Weltbevölkerung gerechte Bezahlung der Landwirte Klima gerechte Produktion ohne zuviel CO2 und Methan gerechter Welthandel Dabei hat er zu Anfang überhört, wenn F. Taube betonte, dass grün-romantische Vorstellungen nicht mit der Wirklichkeit der Agrar-Ökonomie übereinstimmen, zB: Kleine Höfe sind nicht optimal für Klima gerechte Produnktion. (große Ackergeräte, die sehr breite Reifen haben, verdichten den Boden weniger und verbrauchen weniger CO2 pro Fläche) Mittlere Höfe können effektiv viel Gewinn machen und Großhöfe schlecht bewirtschaftet und defizitär sein Bei extensiver Rindfleischproduktion in Argentinien/Brasilien fällt der Nutzen für die Umwelt und für das Ziel gerechter Welthandel weit mehr ins Gewicht als ein ein weiter Handelsweg per Schiff.

[@AlexanderSchumann-bn1hk]

@@DerHouy Treffender als @ulenrich könnte ich mein Empfinden beim Hören des Interviews auch nicht beschreiben. Tilo hat Herrn Taubes Antwort zu einem Zeitpunkt des Interviews 4 mal in Folge sofort abgewürgt. Ich selbst habe Tilo dafür im Auto sitzend 3mal angeschrien, hat aber auch nichts gebracht ;-).

[@rz5972]

⁠​⁠@@DerHouyDie Bedeutung und den Nutzen von Großvieheinheit hat er nicht verstanden, die Erklärung hat er als Beweis für die Respektlosigkeit vor dem Individuum genommen. 🫣

[@shpendberisha9153]

Bin sehr gespannt auf das Video, das Thema und der Gast haben auf jeden Fall sehr mein Interesse geweckt!

[@nonmicusstuporus3559]

Einen Gedanken hatte ich als es um den Sonntagsbraten ging und Tilos Einwand, dass Geflügel weniger Treibhausgase verursacht: Bei Geflügel muss man aber für die selbe Menge an Fleisch mehr Lebewesen schlachten/umbringen. Nur mal am Rande (ich bin kein Vegetarier)

[@andrealombardo9115]

🌳🌲🦉🌲🌳 nachteule (auch kein vegetarier,jedoch fleischreduziert,fischbegeistert 🙂) ich darf ergänzen-geflügel extrem während der mast krankheitsanfällig (hohe dosen arzneimittel)und der kot von geflügel (da wächst lange nix mehr) gruß 🌳🌲🦉🌲🌳

[@DollyBastard]

Pute/Geflügel mit Reis ist das Standardessen von Bodybuildern. In der Tat sollte man es genau auf kcal rechnen. Tierleid hat in dem Interview aber keine Rolle gespielt.

[@helicoptermom163]

Wie das erst bei insektenbasierten Proteinprodukten aussieht...

[@flob7053]

Die Rechnung ist meines Wissens co2 pro kilo Fleisch

[@Belegor]

@@andrealombardo9115Geflügel Dung kann auch als Dünger verwendet werden sollte aber vorher compostiert werden. Bei dem Antibiotika Argument weiß ich nicht wie sehr das nicht auch ein Sümptom extremerer Massentierhaltung ist.

[@erichmuller6382]

Super Gast: Kämpferisch, kompetent, klar, sympatisch, klare Ziele. Tilo: Ich mag dich und deine Interviews. Du solltest vielleicht etwas weniger Interviews machen undir gewisse Interview, wie dieses 1 oder zweimal anschauen und lernen wo du zuviel Vorurteile hast. Es darf sich nicht um Siegen oder gar um Missionieren in Deinen Interviews gehen sonder um verstehen und lernen. Wenn es um siegen geht, hast du meiner Ansicht in dieser Nummer verloren. Verlieren ist die beste Art zu lernen. Profitiere davon. Ein Bewunderer deines Kanals.

[@Susanne2085]

Ein sehr spannender Gast

[@cornelius-me5oc]

Ich mag seine Marktsicht nicht, aber die hat er sich fundiert auf wissen erarbeitet. In teilen streitbar, aber super klug und fundiert-kritische Sicht zum Status Quo. Ein interessanter und toller Gast!

[@ACloserL00k]

Ich finde auch den Punkt mit dem Handel und dass da schon heute die richtigen Weichen gestellt werden absolut verfehlt. Der Handel hat in den letzten Jahren Obst und Gemüse sehr viel teurer gemacht. Bei einigen Produkten: Tomaten, Pilz, Gurken, Salat also alles was man snacken kann und was dem Zuckerkonsum entgegen gehen könnte um bis zu 120% gesteuert. Während Coca und PepsiCola heute den Preis von 2016 haben. Also 8 Jahre ohne auch nur ein Prozent Inflation! Ich finde insgesamt, dass Journalismus hier sehr schlecht aufgestellt ist aber in diesem Gespräch tritt es wieder zu Tag, dass eigentlic niemand weiß, wie Sortimentsausgleich funktioniert. Und dass nach Corona und Energiekrise wobei auch Markenartikel bei den Preissteigerungen zu lasten von Discounterware gesteigert wurden. Also selbes Muster. Übrigens auch in der Problematik von Verbundkunstoffen, die gar nicht recycelt werden können. Man könnte einen Strich drunter ziehen, der Handel setzt mit Greenwashing gerade nicht die richtigen Anreize. Im Gegenteil, er ist in den letzten Jahrzehnten der Treiber dieser ganzen Verwerfungen gewesen.

[@bea8467]

Danke, ich finde das Gespräch sehr interessant. Obwohl es sicher viele andere Auffassungen gibt.Herr Josef Schmid von der ABL könnte auch mal ein spanned nder Gast sein, genau zu diesem Thema Zukunft der Landwirtschaft. Der Chef von einem Bauernverband wäre dann auch mal anzuhören, wenn er noch nicht hier war. Man soll ja alle anhören, grummel. Demokratie leben.....

[@g.b.3064]

Beim Obst und Gemüse sind wir nicht bei Selbstversorgung. Nach Tilos Logik gibt es nur noch eigenes Rindfleisch mit Kohl Kartoffeln und Brot. Wir können uns ja nicht nur die Rosinen picken.

[@toggenburger]

Du hast den haferbrei zum Frühstück vergessen.

[@rudolffritzroessle6581]

LieberThilo Bei diesem Gespräch warst du selbst jung und naiv. Du hast zu viele Gäste aus der ideologischen Blase?

[@thomaskrener2954]

Cooles Video mit einen äußerst kompetentem Menschen! Realitä trifft ( teilweise ) auf Wunschdenken. :)

[@LiebeGruesse]

46:49 Super gekontert, Friedrich! Das Problem des globalen Südens war stets die fehlende Industrialisierung (wofür wir mit WTO und IWF auch selbst gesorgt haben). Die ständige Romantisierung des ach so traditionellen Kleinbauerntums irgendwo ist kaum zu ertragen.

[@mangolassi_.]

1:50:40 Ziemlich unsinniges Argument von Tilo von einer langen Reihe von unüberlegten Einwürfen, die das Interview schlechter machten, als es sein müsste. Die Summe der Emissionen eines Unternehmens ist doch keine Kennzahl dafür, wie klimaschädlich es ist, da dem ja auch ein Nutzen gegenübersteht. Interessant wäre: Wie hoch ist der Ausstoß pro Nutzeneinheit? Dann könnte man einen sinnvollen Vergleich mit anderen Unternehmen machen. Ansonsten ist eben per Definition ein großer Produzent immer klimaschädlicher als ein kleiner Produzent, was aber dann null Relevanz hat.

[@tilojung]

"Die Summe der Emissionen eines Unternehmens ist doch keine Kennzahl dafür, wie klimaschädlich es ist" - doch, natürlich

[@mee8194]

Es stimmt dass es eine Kennzahl ist aber eben keine gute, wie der Kommentar oben sehr gut beschreibt. Oder ist es für das Klima besser wenn ganz viele kleine Unternehmen die gleiche Gütermenge X wie ein großes Unternehmen herstellen und jedes einzelne wenig CO2 ausstößt, sie aber alle zusammen mehr ausstoßen als das große Unternehmen?

[@georgwagner1499]

​@@tilojungNein man muss es in Relation sehen welche Mengen es wider produziert hat

[@Wellensittlich]

Ich würde gerne viel dazu sagen und schreiben, allein es sprengt den Rahmen. Sehr Kontroverse Person, sehr spannendes Interview!

[@edeltraudschmidt9278]

Je länger ich diese Beitrag höre, desto mehr …. . Also ich sehe diesen Beitrag sehr kritisch.

[@saschabergsieker862]

Richtig gut, dass Tilo es so auf die naive tour macht und Taube dann nochmal erklärt warum bspw das Rind aus Südamerika besser sein kann, als dem häufig zitierten "vom Bauern nebenan" Wenn man es dann noch schafft, das Schiff mit grünem Wasserstoff, klimaneutralem Kraftstoff plus vielleicht sogar Wind, anzutreiben etc.wird's vermutlich noch besser. Wenn dafür nicht mehr Regenwald gerodet wird für Futtermittel etc. dann bin ich dabei. Auch wenn ich selber kein Fleisch brauche.

[@svorcandesign]

Ich glaube nicht, dass diese Lösungen à la Margharet Tucher etwas Gutes bewirken könnten. Was ist mit gebrochenen Lieferketten während Corona? Stellen Sie sich vor, dasselbe passiert mit dem Essen...

[@kafjk]

Kommt drauf an, bei Grundnahrungsmittel wäre das auf jeden Fall ein Problem. Aber bei Rindfleisch aus Argentinien, wäre ärgerlich aber für mich auf einem Level mit ne High End Grafikkarte die ich jetzt deswegen nicht bekomme.

[@I3erliner]

Sehr interessanter Beitrag, der bestätigt was ich als Finanzfachmann mir bei Gewinnberechnungen von Bauern auch schon dachte und was durch Recherche in zB der Branchenzeitschrift Agrarheute bestärkt wurde: den Bauern geht es sicher nicht schlechter als dem deutschen Durchschnittsverdiener. Wir haben bloß wieder ein Umverteilungsproblem was die Subventionen angeht.

[@Fomanic]

Dieses Interview müsste man manchen Landwirte, die auf der Straße stehen in einer ruhigen Minute mal zeigen. Vielleicht tut sich ja was im Horizont.

[@TeMpLeR83]

Moin, warum sind die Mikrofonhalter immer im Bild (von Oben) und oder immer (Mittig) ? Würde es nicht besser sein die Halter von unten auf zu stellen!

[@tilojung]

Joar, dann wäre der Tisch nicht mehr als solcher nutzbar, was gerade Tilo wichtig ist.

[@TeMpLeR83]

@@tilojung Danke

[@lottebewegt]

Einfach nur ein genialer, neuer Blickwinkel auf die Menschen und das Weiterdenken in eine Zukunft, die für Politiker immer nur vier Jahre währt.

[@VPartei3]

Es braucht einen Paradigmenwechsel, es braucht die biovegane Landwirtschaft 🌱💚✅

[@kessor16]

So siehts aus!

[@georgwagner1499]

Wie würde das bezüglich Düngung funktionieren? Den ohne Düngung wird der Boden schlechter ?

[@aggrofreakanton]

Ich verstehe nicht, wie er einerseits sagen kann, dass Fleisch teurer werden sollte und dann aber Fleisch importieren möchte, mit dem Argument, dass das noch billiger sei.

[@hereholo]

Das "billiger" bezieht sich auf die Ökobilanz.

[@Mathilde_T]

Nein bezieht sich nicht auf Ökobilanz,sondern Einkommen der Konsument,:innen

[@espltdec1000vbk]

Der Preis war nicht sein einziges Argument. Er will es ja teurer machen, indem Fleisch nicht mehr subventioniert wird. So spart der Staat sich auch Geld. Wenn die Produktion an sich einfach teuerer ist, hat ja niemand was davon.

[@lteg5651]

Toller Mensch. Super Interview!

[@nonmicusstuporus3559]

knapp 3 stunden intensiv zugehört, danke für das interview. bin selber auf einem landwirtschaftlichen betrieb letzter generation großgeworden. hab das auch nie verstanden, warum man mit sonem falschen stolz an dem hof hängt, statt sich einen arbeitsplatz zu suchen und zu verpachten. die kleinen arbeiten für die bank, für den steuerberater und für günstiges fleisch an der theke. bei denen selbst bleibt nix hängen. son quatsch

[@philippgimpel9514]

Äußerst interessantes Gespräch! Darf ich empfehlen, mal eine/n GeographIn einzuladen? Diese Disziplin verknüpft sehr gut die oft diskutierten Disziplinen Agrarwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Geisteswissenschaften uvm. Gerne kann ich da bei Bedarf ein paar Namen nennen. Viele Grüße

[@xgimi456]

Ich plädiere dringenst für Bernd Belina! Liebe Grüße aus Frankurt ;D PS: Luisa Neubauer war ja schon mehrmals da und hat eine Lanze fürs Fach gebrochen. Wen empfiehlst du sonst so?

[@lokus32]

​@@xgimi456 kein deutscher und leider mittlerweile wohl zu alt, aber david harvey wäre großartig.

[@NocturnalFullHD]

Danke Tilo.

[@TheDoc-vv4ft]

Tilo, woher weist Du denn was die "Leute" wollen?

[@JohannsonWendelsurg]

Was mir immer wieder auffällt, ist, dass Tilo völlig egal ist, ob irgendwas auf DEMOKRATISCHEM Wege durchzusetzen ist. Er weiß ja, was richtig ist, und alle anderen liegen falsch. Und es muss gemacht werden, was richtig ist, und nicht, was auf demokratischem Wege legitimiert würde.

[@jensschreckenderhiesigenha144]

​@@JohannsonWendelsurgDarf ich fragen woher du diese Information beziehst?

[@HeikeKrause]

Das ist doch auch nur wieder ein Lobbyist.....

[@chrisimuc089]

Es ist ganz schwierig, wie er das Thema Tiere angeht! Jeder Satz degradiert die Tiere zu Nahrungsmitteln, zu Sachen. Tiere sind aber fühlende Lebewesen! Wir brauchen keine „Nutz“tiere. Wir werden irgendwann mit Abscheu auf das zurückblicken, was wir den Tieren angetan haben! Lade mal Roland Wegner von der @VPartei3 zum Interview ein, Tilo.

[@manu-rj7gd]

Rindfleisch ist alleine für 41% unseres gesamten tropischen Waldverlustes verantwortlich. Soja als Futtermittel für die Tiere ist hier noch nicht mal mit einberechnet. Hab ich von Felix Finkbeiner gelernt, Gründer von Plant-for-the-Planet. Der wäre auch mal ein spannender Gast für Tilo! :-)

[@georgwagner1499]

Tut mir leid Aber so einfach ist es nicht wie in ihrem Kommentar dargestellt

[@edeltraudschmidt9278]

Verweisen möchte ich auch auf die hervorragenden Leistungen von Graf Felix zu Löwenstein in der ökologischen Landwirtschaft, s. a. Sein Buch Food Crash.

[@julianfang3483]

Ich bin für Verstaatlichung von lebenswichtigen Wirtschaftssektoren. Agrarland, öffentlicher Verkehr, Gesundheitsversorgung, Wohnungsmarkt etc.

[@rudolffritzroessle6581]

Das Land sollte den Bürgern gehören und nicht dem Staat. Sonst entsteht ganz schnell eine sozialistische Diktatur

[@xgimi456]

Hast du dich mal ein wenig damit auseinandergesetzt wie das intimem Teil Deutschlands vor nicht allzu langer Zeit gelaufen ist, speziell auch in Bezug auf Agrarsektor und dessen Umwelteinfluss?

[@julianfang3483]

@@xgimi456 Meinst du den Teil der gezielt von den Sowjets runtergewirtschaftet wurde? 😌

[@johanneskurz7122]

Habt ihr eine Quelle für die 16g tierisches Protein pro Tag? Er hat das mehrfach angesprochen.

[@norbertscheppach2051]

Jung & naiv macht seinem Namen aber auch alle Ehre mit seinen Fragen. Außerdem hat er Unsinnsideen, die er bestätigt haben will. Ein eingeschränktes Weltbild, das er anderen vorwirft!

[@silkekoehlmann4188]

Es gibt immer mehr KZbin Kanäle, die sich solawi nennen. Da pachten oder haben mehrere Leute ein Grundstück, dass mit verschiedenen Gemüsen etc bepflanzt wird und dann sind da noch Verbraucher, die eine Jahresgebühr bezahlen und dafür einen Anteil vom Gemüse wöchentlich oder monatlich abholen können! Scheint zu funktionieren!

[@michaelabucher9903]

Wow, er sollte umsteigen auf Landwirtschaftsminister. Der Mann hat Plan UND Ahnung. Super interessante Aspekte. Auch die Idee Rind und Schwein auf unterschiedlichen Kontinenten groß werden zu lassen. Im ersten Moment war ich geschockt, doch der Mann hat Recht wir müssen endlich anfangen richtig Groß zu denken. Viele AHA-Momente Großartige Sendung

[@silkekoehlmann4188]

In der Politik geht es nicht um Fachwissen, sondern um richtige Ideologie! Die fehlt ihm und er könnte in dieser Schlangengrube nicht arbeiten!

[@hagowalden7456]

Hallo Thilo , bezüglich 1:00 da. : Man kann es einfacher ausdrücken: Es braucht 9 Kalorien Getreide um 1 Kalorie Fleisch herzustellen. Das sind Informationen, die ich als 18 jähriger bekam. Mittlerweile bin ich 60. FAKT: Es hat sich also 40 Jahre nichts getan !!!!!

[@hopperpeace]

Danke Tilo

[@gaelfinger9505]

Thilo: Warum essen wir nicht nur noch Hirsebällchen, und kaufen und verkaufen zu Phantasiepreisen? Antwort: (........) Mir ist das Konzept der Sendung bewusst. Hoffentlich kriegt der Gast eine Flasche Schnaps für den Heimweg. 😂 Danke - war sehr lehrreich.

[@philippwallerstein6864]

Thilo hat in dieser Folge mal wieder seine grün-moralische Jacke rausgeholt. Thilos indirekter Vorwurf, wie man denn mit dem "Feind" (Tönnies, BASF usw.) sprechen kann, ist ziemlich antidemokratisch 😞

[@anitab5921]

Lol? Was ist denn daran antidemokratisch?

[@colonelcurtis626]

Antidemokratisch? Was? Warum bitte? Das ist ja vollkommen absurd

[@anitab5921]

Wenn man nicht mehr entscheiden dürfte mit wem man reden will und mit wem nicht, wäre das doch eher antidemokratisch ;) ob irgendein Professor oder Journalist mit einem privatwirtschaftlichen Unternehmer sprechen oder nicht sprechen will ist im Rahmen der Demokratie völlig unerheblich

[@ramacotori]

Kann die Ausführungen anhand interner Wissen um steuerliche Verhältnisse der Landwirte bestätigen.

[@binaermensch]

Mindestens 8 Mal insgesamt musste ich mich selbst dabei erleben wie ich beim hören dieses Interviews mit gefühlt Blutdruck 180 laut "meine Fresse bist du dumm" schrie. Gemeint war damit nicht Herr Taube. Und das als jemand der Generation Hans der von seinem Umfeld in der Regel als bewundernswert ruhig und ausgeglichen beschrieben wird. Geht es mir alleine so?

[@eliastetzlaff7819]

kzbin.info/www/bejne/nX3QaJudlJqHbrs Falls jemand an einem Video zu den Themen Hybridlandwirtschaft und Gemeinwohlprämie aus dem Gespräch interessiert ist, hier findet ihr was im Zusammenhang mit der Eutrophierung/Überdüngung in der Ostsee. Herr Taube ist leider nicht dabei, aber (nun ehemalige) Kollege:innen von ihm aus Kiel.

[@tweet334]

Habs Abo beendet. Die ständigen Weiterleitungen nerven, das Mass ist nun voll.

[@CuriousConnoisseurs]

Selbst ELON MUSK sagt das Tiere nicht für die Erderwärmung verantwortlich sind und das Fleisch nicht ungesund ist. "WIR MÜSSEN WENIGER FLEISCH ESSEN" wie oft will er das noch sagen?

[@hagowalden7456]

Wusste gar nicht, dass Fleisch während des Transportes von Brasilien nach Europa noch reift. Ist das so?

[@TheDoc-vv4ft]

Warum will man aus "grüner" Sicht den Menschen immer gängeln, Tilo? Es geht offensichtlich intelligenter!

[@DerHouy]

Alter, seid ihr alle selbst Bauern oder wo kommt die Flut an Kommentaren, die meist auch noch Quatsch sind, aus dem nichts? Nenne konkrete Punkte, ich entgegne Dir gerne mit Fakten um sie zu widerlegen. Typischer AfD-Wähler oder wo kommt das dämliche "Grüner" wieder her? Nur Vollpfosten nutzen den Begriff. Dieser Begriff entlarvt meist die ganz Dummen ohne überhaupt mit ihnen in den Diskurs gehen zu müssen, weißte selbst, oder?

[@tilojung]

möchtest du durch die Auswirkungen der Klimakatastrophe "gegängelt" werden?

[@Chris-py1ig]

Interessanter Gast. Habe nun insgesamt 20 Folgen Jung und Naiv gehört. Diese hier ist mit Abstand die Naivste - und vom Gast schön zerpflückt. Frage an Tilo: Warum denn Rindfleisch in Deutschland produzieren? Ist doch willkürlich. Warum nicht im eigenen Bundesland? Im eigenen Landkreis? In der eigenen Stadt? Warum nicht die eigene Straße? Das eigene Haus? Das wäre nur konsequent. Wenn da kein Platz für Rinder ist, dann haben die Leute da halt kein Rindfleisch (und auch alles andere nicht außer den ganzen lieben langen Winter lang Kohl). Herr Taube erklärt sehr konsequent und nachvollziehbar, dass der "lokal zuerst"-Anspruch in einigen nicht-essenziellen Bereichen ziemlich schwachsinnig ist.

[@pausenfueller6685]

Er erinnert mich an den Chef von "Die Dinos", dieser Triceratops 😅

[@TheDoc-vv4ft]

Tilo, an Herrn Taube kannst Du Könnerschaft und Professionalität erkennen. Einfach mal mehrdimensionaler Denken.

[@edeltraudschmidt9278]

Zu Moore vernässen gibt es bereits ertragreiche Ergebnisse, weil auch von Mooren geerntet werden kann. Ich spende für die Vernässung der Moore.

[@ritalidekat]

Danke für den interessanten Bericht 😊

[@verpacker]

Der Lobbyist des Handels - der Weg vom verhinderten Bauern zum Fürsprecher der Großkonzerne ... interessanter Werdegang

[@xgimi456]

Er meinte glaube ich eher dass er angesichts der kompletten Verweigerung der Politik einen angemessenen Rahmen zu setzten noch Hoffnungen hat dass der Handel gewisse Standards selbst einfordert. An sonsten finde ich auch dass er mit seinen Nebenverdiensten sehr unkritisch umgeht, was er offenbar auch so meint. Trotzdem war er Jahrzehnte Wissenschaftler an einer der renommiertesten Agrarwissenschaftsfakultäten Europas und kein Lobbyist.

[@izab2311]

Lobbyist des Handels, klar. Selten größeren Unsinn gelesen. 40 Jahre Hochschulkarriere, Mitglied in x verschiedenen Gremien, wissenschaftlicher Berater der Bundesregierung etc lässt du alles einfach mal unter den Tisch fallen. Das ist genau die Art von verkürzter Darstellung, die im Interview angeprangert wird. Es geht ihm sicher nicht um den Zuverdienst, der als Aufwandsentschädigung überschaubar sein dürfte, sondern um Gestaltungsmöglichkeiten, die die Teilnahme an dieser Forschungskommission bietet.

[@Mialina36]

Sich vom Ausland abhängig zu machen, mit langen Transporten ... ? (Qualitätskontrolle dort?)

[@kafjk]

Das Argument gilt ja quasi für alles. ÖL, Gas, Düngemittel etc. etc. Globalismus führt halt zu enormen Wohlstandssteigerungen für alle. Und das was wir häufig noch kritisieren (zu recht) ist für viele Regionen immer noch besser als das was es vorher war.

[@Lokiaris_]

wie wärs mit Argumenten anstatt Märchen zu erzählen ^^ wenn, dann ist das Ausland abhängig von unseren Exporten und die Qualitätsunterschiede bei Paprika und Tomaten sind mir noch nicht aufgefallen

[@hoewjune1878]

@@Lokiaris_ 1. Können wir auch nur so viel exportieren, weil wir vorher auch importieren. (Die Sache mit der energieintensiven Chemie- und Stahlindustrie zB und dem russischen Gas haben Sie denk ich auch noch nicht vergessen...) 2. Sie sehen bestimmt einer Tomate nicht an, mit was sie im Ursprungsland behandelt wurde (manche Pestizide sind in der EU nicht (mehr) zugelassen, in anderen Ländern schon oder es interessiert keinen/wird nicht kontrolliert)

[@manup1931]

Defacto ist deutsche Fleischproduktion von brasilianischem Soja abhängig. Um nicht zu verhungern haben wir definitiv genug Gemüse und Getreide.

[@Manuel_MLX]

Coole Diskussion und interessanter Gast 👍✌️

[@Wellensittlich]

Transportkosten sind nicht das gleiche wie die Klimabilanz des Transports. Beim Transport wird zu viel schöngerecht...

[@Drebel503]

Bei der Landwirtschaft wird gerne das Thema Subventionen angesprochen. Wie wäre es denn mal die Subventionen im erneuerbare Energie Bereich anzusprechen oder das Bürgergeld, welches ja auch eine Subvention des Empfängers ist.

[@claudialemkemeyer247]

Schade, dass der Moderator so unterirdisch schlecht war.

[@steinpilzthegreatest3283]

Fleisch und Milch muss einfach teurer werden und Tiere müssen artgerechter gehalten werden.

[@christiang6519]

Spannender Gast mit Fachkenntnis für ein Interview aber eine unabhängige Interviewführung hat hier eher häufig gefehlt bzw. war diese häufig einfach unhöflich.

[@HrKaiser]

Hmmm was ich nicht verstehe, ist die Anführung der Familieneinkommen. Wird doch für niemanden so gerechnet. Jeder Job muss doch auf die eingesetzte AKh gerechnet werden. So kann man sich ja alles schönrechnen. Sicherlich ist es wichtig zu sehen dass es einkommen aus Nebenbetrieben gibt. Aber das externe Gehalt anderer Haushaltsbewohner einzurechnen ist doch quatsch.zumindest für den Betrieb. Falls das jemand erklären kann, nur zu. Das Gehalt der Lehrerin die mit nem Elektrikermeister verheiratet ist wird ja auch nicht in die Wirtschaftlichkeit des Meisterbetriebs eingerechnet.

[@torstenbuchwald8468]

das ist ja genau eine Ableitung, die BWL nicht lehrt Es kann für das nicht messbare Wohl der Familie gut sein, dass die Frau etwas nicht tut, und damit weniger verdient, sich also nicht optimal verkauft, wenn es dem häuslichen Frieden dient. Ob dies richtig war, kann man ja nicht innerhalb von Stunden messen. Dies geschieht meist erst in der Nachschau. Und dann aus dem Blickwinkel, den man zu diesem Zeitpunkt hat. Also der Wirtschaftlichkeit des Betriebes dient es, wenn der Meister zu Hause nacharbeitet. Der Deckungsbeitrag wird damit erfüllt. Das Gehalt der Lehrerin könnte theoretisch dies auch tun, aber das zwischenmenschliche Verhältnis wäre gestört. Und damit größere Kollateralschäden als wenn sie auf Gehalt verzichtet. Also kann man es dem Meisterbetrieb zurechnen.

[@lteg5651]

Hi Home Message. Toll!

[@TheRohr]

Diesmal hat Tilo hier 10 Minuten Interview durch unablässiges Wiederholen des selben Vorwurfs verschenkt. Tauber hat sich ja gar nicht versucht heraus zu reden, sondern sinnvoll geantwortet. Tilo geht ja auch in die RegPK ohne der Abschaffung der Kindergrundsicherung zuzustimmen.

[@alexandrawagner5963]

Was ist denn mit Disruption im Agrarbereich über biotechnologisch hergestelltes Milchprotein und klimaneutralen Fleischersatz?!

[@normanschlegel2248]

Wie man mit Landkauf Steuern sparen kann würde ich gern mal wissen... versteh ich nicht.

[@herbertgunther8951]

Unternehmen d.h. auch bäuerliche/landwirtschaftliche Betriebe zahlen Steuern auf den Gewinn den sie erwirtschaften. Wenn sie das erwirtschaftete Geld nutzen um Agrarfläche oder Maschinen zu erwerben, sinkt der Gewinn und es werden weniger Steuern fällig.

[@normanschlegel2248]

Das ist eben nicht so. Beim Landkauf fallen keine Kosten an, d.h. der Landwirt bezahlt Land mit versteuertem Geld. Übrigens ist das bei jeder Anschaffung so. Nur beim Landkauf kommt hinzu das die Anschaffung nicht abgeschrieben werden kann. Man kann somit den Gewinn eben nicht schmälern.

[@Wellensittlich]

Was mit regenerativer Landwirtschaft gemeint ist, hat er nicht verstanden. Diese transformation beginnt im Kopf.

[@edeltraudschmidt9278]

Soja kann auch in D angebaut werden. Schon vor 10 J habe ich Soja von einem Bio Hof in Bayern gekauft und gerade erst wieder,

[@xhelloselm]

Was uns das Recht gibt, Fleisch aus Südamerika zu importieren? Allgemeine Handlungsfreiheit, steht in diesem Grundgesetz. Das Verbot muss sich rechtfertigen, nicht die Freiheit. Derartige Formulierungen sind dementsprechend unangebracht.

[@Mathilde_T]

Wie sieht es denn mit der rindfleischproduktion in anderen europäischen LÄNDERN AUS? Wenn es überhaupt produziert wird, dann sollte es natürlich nach besseren ökologischen und Tierwohlstandards geschehen.

[@mab963]

Laden Sie mal unbedingt auch Florian Schwinn ein ("Die Klima-Kuh").

[@beatricesmith4510]

Tilo, deine Argumentation ist diesmal nicht so stringent. Wenn ich mein Produkt teurer als die Konkurrenz anbiete, dann kauft der Kunde (z. B. Edeka) halt beim Konkurrenten🤷‍♀️

[@beatricesmith4510]

Das Problem mit Fleisch von glücklichen Weiderindern aus Südamerika -das definitiv seeehr viel besser ist als deutsches- liegt darin, dass dafür in manchen Gegenden der Regenwald abgeholzt wird.

[@georgwagner1499]

Nicht unbedingt den der größere Landwirtschaftlich genutzte Teil von Brasilien liegt im Süden das kein ehemaliger Regenwald war

[@mikeblock3188]

Oh Brasilien erzeugt Rindfleisch für 1€ je Kilo, im Lebensmittelmarkt kostet das Kilo 26 € was mit dem Transport und deren Kühlung erklärt wird. Ein Schiff verbrennt Schweröl kein Wasserstoff

[@GronkhsSchwester]

Die Diskussion fand ich unheimlich spannend. Argument gegen Argument, so muss es sein! Toller Gast mit sehr spannenden Ansichten. Der Blick auf die Welternährung und Rohstoffe landesbezogen zu denken, habe ich noch nie darüber gedacht, aber hat mich total überzeugt. Sehr spannende Sicht auch zum Thema Weltbürgertum.

[@sabine2442]

Muss ihm zustimmen. Bin Gegend Weser/ Ems und kenne keine reichere Berufsgruppe als Bauern. Bei gleichzeitigem Geiz. Ein Bauer lässt sich auch NICHTS gefallen, es sei denn er kriegts bezahlt.

[@Warschibarschi]

Nur eine Anmerkung: Eine Verdopplung ist ein Anstieg um 100%. Entsprechend ist eine Verdreifachung ein Anstieg um 200%, nicht 300%, wie es erwähnt wurde. Sonst ein Top-Gespräch.

[@josefgunther8883]

In diesem Bereich vom Totalversagen der Politik zu sprechen, halte ich für gerechtfertigt.

[@Agressiv62E]

Sehr gut! Die Lebensmittel immer teurer machen und der Unter- und Mittelschicht noch die letzte Grundlage entziehen! AfD-Boost incoming

[@thromm2670]

Das hat keiner gesagt. Obst und Gemüse soll sogar von Mehrwertsteuer befreit werden.

[@Agressiv62E]

@@thromm2670Hallo, ja, aber man möchte auch mal ein Stück Fleisch essen. Wenn man also die Steuern stark erhöht, dann können sich eventuell Familien mit niedriegen Einkommen, die sich jetzt schon kaum Fleisch leisten können, auf harte Zeiten gefasst machen. Ich sehe hierin eine Fortführung der kaptialistischen Mechanik, da ausreichendes Kapitel zu weitreichenden Freiheiten führt, oder nicht?

[@thromm2670]

In Deutschland essen Menschen mit weniger Einkommen sogar mehr Fleisch als wohlhabende. Der Fleischkonsum ist gesamtgesellschaftlich noch deutlich über gesundheitlich empfohlenen Mengen. Fleisch sollte als ein besonderes Lebensmittel gesehen werden, eben der Sonntagsbraten. Das sollte sich auch im Preis zeigen. Hochverarbeitetes Fastfood (oft mit Fleisch) zielt besonders auf einkommensschwache Gruppen ab. Diese sind letztendlich doppelt gestraft, da sie auch die gesundheitlichen Kosten tragen. @@Agressiv62E

[@nbc8944]

Hätte lieber mal einen direkt betroffenen Bauern gehört als einen Agrarforscher....

[@manup1931]

Ein Blinder ist auch betroffen, aber noch lange kein guter Augenarzt.

[@hanging.gardener.of.babylon]

Schlechte Analogie. Landwirte sind Fachleute​@@manup1931

[@jomanaminneed]

woher soll er wissen welcher bauer betroffen ist. es wurde ja gesagt deren bilanzen sind nicht transparent

[@fatalmystic]

Ein Agrarexpert der "gute Bauern" und "schlechte Bauern" definiert nach dem Umsatz pro Arbeiter:in? Wie Neoliberal vergiftet kann man sein? Weder die Gesundheit der Ökosysteme, Tiere, Pflanzen, Menschen - noch die Nährwerte der geernteten Nahrung zählen. Der Umsatz muss stimmen. Wie, wie kann man solche Menschen als Experten akzeptieren?

[@hinrichbrunckhorst6507]

Ist der Jung, der während der suggerierten COVID Pandemie gar nichts in Frage gestellt hat !? Wenn ja, dann wundert es mich, das er sich nicht mal selbst Interviewt.

[@stillstefan1]

Herr Jungs Diskussionsstil wird immer überheblicher und arroganter!