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1903 wurde der Faro de Fuencaliente als Navigationshilfe für die Küstenschifffahrt an der Südspitze der Insel eröffnet. Als Nebengebäude des zwölf Meter hohen Turms entstand ein eingeschossiges Leuchtturmwärterhaus.
Dieses war nach dem Ausbruch von 1971 so stark beschädigt, dass der Leuchtturmwärter nicht länger darin wohnen konnte. Daraufhin wurde der Betrieb automatisiert und 1985 schließlich ganz eingestellt. Direkt neben dem alten Turm steht heute der neue rot-weiße Leuchtturm und sendet sein Licht über 14 Seemeilen hinaus.
Wie viele alte Leuchttürme ist der von Fuencaliente allein durch seine Architektur ein besonderes Gebäude. Er besteht aus Steinen von Arucas auf der Schwesterinseln Gran Canaria. Heute beherbergt es ein Besucherzentrum, das sich dem Meeresschutz widmet.
Auch der neue Leuchtturm ist durchaus nett anzusehen. Zusammen bilden beide Türme ein unterschiedliches Ensemble. Mit den schwarzen Bergen im Hintergrund und den Salzgärten davor sind sie heute eines der Wahrzeichen von La Palma.
er neue Turm ist einer von vier betriebsbereiten Leuchttürmen auf der Insel La Palma: Im Norden befindet sich der Faro de Punta Cumplida, im Osten der Faro de Arenas Blancas und im Westen der Faro de Punta Lava.
Vor den beiden Leuchttürmen sind die Salinen von Fuencaliente ein weiterer Hingucker an der Südspitze der Insel. Es ist die letzte aktiv betriebene Saline der Provinz Santa Cruz de Tenerife. Neben La Palma umfasst diese die Inseln La Gomera, Teneriffa, La Palma und El Hierro. Mit Hilfe des erfahrenen Salzmeisters Don Luis Rodriguez begann Fernando Hernández 1967 mit dem Bau der Saline. Als Folge des Vulkanausbruchs musste er den Betrieb jedoch für mehr als ein Jahr einstellen.
Mit dem Naturdenkmal Los Volcanes de Teneguía rückte die Saline 1994 ins wissenschaftliche Interesse. Für die Renovierung und Erweiterung steuerte die UNESCO Zuschüsse aus ihrem Fond bei. Im Gegenzug war ab da keine andere Nutzung der Saline als zur Salzgewinnung erlaubt. Bereits in den 1990ern gefasste Pläne für ein Museum und Restaurant lagen somit auf Eis. Erst 2012 gab die UNESCO grünes Licht und konnte der Bau eines Besucherzentrums mit Museum und Restaurant erfolgen.
Inzwischen betreibt die Familie Hernández die Salinen in der dritten Generation. Sie achtet auf natürliche, ökologische und nachhaltige Weise der traditionellen Handarbeit. So bilden die verschiedenen Becken zur Salzgewinnung ein wahres Farbenspiel vor dem schwarzen Hintergrund der Vulkane.
Musik im Video :
La Luna
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