Günstige Alternative zum Z-Pfosten-Zaun - Tipp aus der Praxis

[@hansmuller9575]

In Minute 2:14 sind angeschweisste Haken zu sehen. Wer dies vermeiden moechte, kann sich gut mit Oehsendraht (1.000 Stueck = 15 €) aus dem Baustoffhandel behelfen. Dort gibt es auch den passenden Roedelapparat fuer weniger als 20 €. Bei mir sind Zaune Vergangenheit. Einzelschutz im HALBEN Z-Baum-Abstand hat funktioniert gut. Dazwischenn herrscht Sukzession mit reichlich ABLENNUNGSAESUNG.

[@WBVNeuburgSchrobenhausen]

Hallo Hans, vielen Dank für deinen Tipp. Viele Grüße

[@kaspargraf4681]

Danke für das Video, sicher eine gute Idee. Wir nehmen meistens dürre Fichtenstangen zum Zaunbau, die mit der Kreissäge zugespitzt werden. Kostet außer dem Aufwand nix. Natürlich verfaulen die schnell, aber den Zaun sollte man eh regelmäßig kontrollieren und da kann man dann wacklige Pfosten schnell tauschen. Vorteil neben dem Preis ist auch, dass beim Abbau des Zauns die Pfosten im Wald bleiben können.

[@WBVNeuburgSchrobenhausen]

Hallo Kaspar, danke für den Tipp. Dürre Fichtenstangen sind auch eine Möglichkeit. Handwerkliches Geschick und regelmäßige Kontrolle vorausgesetzt. Viele Grüße

[@jakobrauchenberger360]

Das mit dem Zaun ist bei uns im Gebirge wegen des laufenden Aufwandes im Privatwald ziemlich abgekommen. Ich habe in den letzten Jahren beim Tannen Naturanflug die besten Erfahrungen gemacht mit Spritzen im Oktober. Das geht sauschnell und wirkt 100%ig. Die Rehe suchen in meinen Wäldern auch nicht nach ob ich vielleicht den einen oder anderen "vergessen" habe, sondern gehen gleich zum Nachbarn weil dort jede Tanne lecker ist. Spritzen hat den Vorteil das man bereits die einjährigen Sprosse behandeln kann, was z.B. mit den aufwendigen Plastikklemmen nicht möglich ist.

[@markussandmair462]

Servus, was für Mittel (Hersteller, Produkt) spritzt du da? Gruß, Markus S.

[@WBVNeuburgSchrobenhausen]

Hallo Jakob, mit Plastikklemmen haben wir auch keine so guten Erfahrungen. Sehr zeitaufwendig. Spritzen ist auch eine Möglichkeit. Sag uns doch, was Du für ein Mittel und wann Du spritzst. Das wäre für viele andere auch interessant. Danke und viele Grüße

[@jakobrauchenberger360]

@@WBVNeuburgSchrobenhausen Grüße Euch, da bei uns im Gebirge schon früh Schneefälle eintreten können, spritze ich bereits im Oktober mit EPSOM. Das sind 5l Kanister auf die man einen Plastikschlauch mit einer Pistolengriffspritze aufschraubt. Leider gibt es das Mittel nur in schwarz. Weil es extrem klebrig ist, (kann bis -4 Grad verwendet werden und auch im Tau) sollte man am Abend nicht vergessen die Spritze z.B. mit Heizöl auszuwaschen weil sonst am nächsten Tag alles so verklebt ist, das die Spritze wegschmeissen kannst. Ich habe zwar erst vor 5 Jahren begonnen mit Schutz des Naturanfluges, aber es macht Spaß zu erfahren das man jedes Jahr mehr Naturanflug bekommt, weil die Rehe auf einmal gespritzte Flächen scheinbar naserümpfend gleich durchmarschieren, --- zum Nachbarwald.....

[@jomohansen6257]

Womit spritzt du ?

[@thomasbirkl2341]

Hallo, die Art von Zaun gibts bei der Wbv Pfaffenhofen schon zig Jahre. Hier wird sogar für die Waldbesitzer sammelbestellungen organisiert. Hab die baustahlpfosten schon bei mehreren Zäunen verwendet.

[@WBVNeuburgSchrobenhausen]

Hallo Thomas, den Zaun kennen wir auch daher. Und auch wenn es ihn schon mehrere Jahre gibt, war es uns trotzdem wert ihn bei uns auszuprobieren und anderen WaldbesitzerInnen per Video zu zeigen. In den vergagenen Jahren war die Kostenspanne zwischen diesem Zaun und den ZPfostenzäunen nicht so groß, so dass bei uns eher die ZPfostenzäune verwendet wurden. Das hat sich nun geändert. Und nun stellen wir gerne Alternativen vor, um WaldbesitzerInnen die diese nicht kennen hier Möglichkeiten aufzuzeigen. Sammelbestellungen waren unsererseits hier nicht nötig. Wir hatten bisher regionale Abholstellen für die Zäune, wo diese ganzjährig abgeholt werden konnten. Viele Grüße

[@hansbaer86]

Hallo, Ich stelle meist einen Scherenzaun. Die Scheren stelle ich aus 3cm starken Lärchenschwarten her.

[@WBVNeuburgSchrobenhausen]

Hallo Andreas, vielen Dank für die Info und den Tipp. Viele Grüße

[@maximusmaximus3737]

Warum ist der Zaun "alternativlos"?? Macht dem Jäger Druck oder tauscht den Jäger aus, ihr seid die Eigentümer der Waldfläche und des Jagdrechts!! Kein Zaun ist die beste Lösung.

[@WBVNeuburgSchrobenhausen]

Hallo Maximus, kein Zaun wäre die beste Lösung. Die Realität ist häufig eine andere. Wir geben Dir Recht, der Waldeigentümer müsste mehr Druck machen und zumindest eine Verbesserung des Ist-Zustandes im Pachtvertrag regeln, z.B. Wildschadensregelung .Aber mit Druck allein reicht das auch nicht. Gute Jäger werden auch benötigt. Viele Grüße

[@wielandihm2351]

Was sind eure Erfahrungen mit Scherenzäunen (stehende Scheren aus zwei Holzpfählen alle 4-5m kombiniert mit festen Eckpunkten)?

[@WBVNeuburgSchrobenhausen]

Hallo Wieland, Scherenzäune werden weniger oft verwendet, da viele Waldbesitzer den Zaun nicht mehr selbst machen. Gegen den Scherenzaun ist nichts einzuwähnen. Eine Kombination wie du sie beschreibst, kommt bei uns auch vor. Das klappt in der Praxis ganz gut. Viele Grüße

[@danielernst6960]

Hallo🙋‍♂️ mal wieder ein super Video👌das Problem ist immer noch die Jagt wie schon erwähnt! Der Waldeigentümer wird mit den Problemen allein gelassen und das ist sehr traurig👎Ich nehme immer Lärchenpfähle alle 4m ca. Gruß der Thüringer 🙋‍♂️😎

[@wielandihm2351]

@@WBVNeuburgSchrobenhausen Wir zäunen noch selbst und haben festgestellt, dass die Haltbarkeit der Scherenzäune länger ist als mit eingerammten Kiefernpfählen, bei denen die Verwitterung nach 3-6 Jahren die Stabilität gefährdet.

[@aioobe]

Welchen Durchmesser empfiehlt ihr für die Baustahlstangen? Länge wahrscheinlich 2m, oder? Idee finde ich gut und möchte die mal ausprobieren...

[@WBVNeuburgSchrobenhausen]

Hallo aioobe, die sind bei uns mind.14 mm dick. Höhe 1,60 m, besser 2 m. Bei 1,60 m Höhe, 1,50 m Zaun nehmen. Unten etwa 10-20 cm umbiegen und mit Heringen am Boden befestigen. Die Baustahlstangen 20-30 cm tief im Boden verankern, dann den Zaun mit den Stangen verbinden. Viele Grüße

[@egon-meyer]

Ich nehme immer 8mm-Baustahlstangen. Die kosten in der Bucht frei Haus (2m lang) unter 2 Euro (100 Stück). Die können mit einem Hammer gut eingeschlagen werden und der draht wird uv-beständigen Kabelbindern befestigt. Das einzige Problem war, dass beim spannen des Drahtes die Stangen schief gezogen wurden. Das haben ich dadurch gelöst, dass die Kabelbinder in 8-Form angebracht werden. Der 1. Kabelbinder wird locker umgelegt, der 2. durchgezogen. Dann wird der 1. fest angezogen, dass er durch abrutschen kann. Dann bilden der 2. eine Ring in dem sich der Draht bewegen kann. Man kann auch Rödeldraht statt des 2. Kabelbinders nehmen - ist noch billiger. Ach .. jede 2. Baustahlstange hat bei mir nur 6mm. Das reicht i. d. Regel aus. Außerdem kann man damit gut Scherenzäune bauen: 2 Stangen mit Kabelbinder zusammenbinden. Seit vielen jahren nehme ich auch 6mm-Baustahlstangen (1,5 m lang) als Hilfe für den Einzelbaumschutz mit Fegeschutzspiralen. Die lassen sich nach ein paar Jahren herausziehen und immer wieder verwenden. Nachtrag: angeschweißte Haken wären natürlich noch besser als Rödeldraht und Kabelbinder.

[@333ug]

Wie setzen sich die Kosten für den Zaun in dem Beispiel zusammen?

[@WBVNeuburgSchrobenhausen]

Hallo 333ug, folgend die Kosten: Zaunmaterial: 65€/50 m Rolle 160 mm Pfosten: 4€ Viele Grüße

[@apfelbaum5891]

333ug, am billigste wird es, wenn man auf dem Bau arbeitet, da ist so manches Moniereisen übrig😉🤫🙂😁, dass ist aber keine neue Erfindung,wird auch gerne bei der Einfriedung von Geflügel ( Hühner, Enten und Gänse) verwendet.