Er war auch sehr großzügig mit der Verteilung von STDs, habe ich gehört.
@soweitsoklar51639 ай бұрын
😂 sicher.
@forevermore943111 ай бұрын
Herrlich, wie die Kommentare hier sofort losschreien, sobald man sensible Themen anschneidet. Die Debatte, ob man Kunst vom Künstler trennen sollte, ist nicht mit einem einfachen ja oder nein zu beantworten. Das spielen viele Komponenten und Ansichten mit rein, die sich während der Zeit verändern können. In meinem Fachfeld (lateinische Literatur) hat man erst lit. Ich und Autor gleichgesetzt, war dann bei "der Autor ist tot" und hat mittlerweile einen Mittelweg eingeschlagen. In diesem Fall würde ich sagen: Technisch gut, aber die Intention dahinter hat einen faden Beigeschmack, dass dem Werk die nötige Tiefe nimmt.
@move447211 ай бұрын
Wow krass, wusste ich nicht. Danke!
@Michelangelo6111 ай бұрын
Den machte ich noch nie, genauso wie Van Gogh..
@Cosm8811 ай бұрын
Arg, danke fur das informieren......!! Wichtig
@christophdoelz67586 ай бұрын
Wie sagte Einstein so schön ... "Um die Ignoranz (Dummheit) eines Menschen zu erfassen, reciht es aus an die Unendlichkeit des Universums zu denken."
@Tatokala11 ай бұрын
Ist aber alles längst bekannt...
@sakuya99943 ай бұрын
Aber nicht überall. Ich wusste es z.B. nicht.
@a.anders611211 ай бұрын
Kunst ist auch nicht da um die ,(politische) Realität wiederzugeben, sie muß auch nicht objektiv sein, und oder von einem guten Charakter, sondern subjektiv und qualitativ. Da hat doch einer nicht viel von Kunst verstanden😉?
@geloschteruser298610 ай бұрын
oder von deinem Verständnis von Kunst. Interpretatiert und versteht jeder anders und das ist seine Auffassung, zu glauben das nur deine MEINUNG zählt was Kunst ist, ist eine narzisische Denkweise
@elgohr6911 ай бұрын
Ob jemand Werk und Künstler voneinander trennt,sollte doch jedem selbst überlassen sein.
@igel812711 ай бұрын
Ich verstehe nicht inwiefern die Rhetorik im Video nun ein Argument gegen das Trennen des Werkes vom Künstler stellt, denn, natürlich sollte man das, auch in solchen Extremfällen, einfach nur damit man dem Werk auch gerecht werden kann.
@realrembrandt827311 ай бұрын
Sorry, aber Werk und Künstler muss man unbedingt trennen. Die Qualität eines Bildes kann durchaus hoch sein und die Kunstgeschichte verändern, egal was für ein Mensch dahinter steckt. Das nennt man übrigens werkimmanente Bildbetrachtung. Sich so sehr auf die Biographie bei einer Analyse zu konzentrieren ist kindisch. So kann man doch nicht mit Kunst umgehen! Geben etwa Gemälde, die der Historienmalerei zuzuordnen sind, die reine Realität wieder? Ich sage nur Anton von Werner...
@nilsfranz12311 ай бұрын
Also würdest du dir auch ein Bild von einem SS Hauptmann ins Wohnzimmer hängen, wenn es schön aussieht. Ich persönlich würde das schwierig finden
@realrembrandt827311 ай бұрын
@@nilsfranz123 Das würde ich sicher nicht, wenn ich es wüsste. Dennoch sagt die Tatsache, dass es sich um einen SS Hauptmann handelt, nichts über die Qualität des Werkes aus. Ein historisches Exponat wäre es in jedem Fall. Die Diskussion hatten wir ja schon mit dem Skandal um Emil Nolde. Es war eigentlich schon immer klar, dass er mit den Nazis sympathisierte und hinter dem Regime stand. Macht ihn das einen schlechteren Expressionisten? Einen schlechteren Maler? Entartet war auch er trotz seiner Einstellung.
@igel812711 ай бұрын
@@nilsfranz123 das ist kein valides Argument. Reine Ästhetik definiert ja nicht allein die Kredibilität eines Werkes. Jedoch, ist es, sofern man Werk und Künstler nicht seperiert, generell unmöglich ein Kunstwerk fair zu bewerten. Konsequenterweise müsste man ja auch sagen, wenn es verpönt ist das Werk einer in Verruf geratenen Person zu mögen, oder nur als potentiel gut zu bewerten, das alles was von als gesellschaftlich "gut" erachteten Individuen geschaffen wird, auch definitiv nicht schlecht sein kann - frei nach der Vorstellung - nur Gute können Gutes tun, nur Schlechte können Schlechtes tun, wobei doch die Konzepte "Gut" und "Schlecht" ziemlich ungreifbar, wenn nicht gar lediglich intellektuelle Konzeptebenen sind.
@lieselstrick11 ай бұрын
@@igel8127hallo Igel, in dem Video wurde ja erwähnt, dass Gauguin wichtig für die Kunst war, sich aber wie die letzte Furunkel am Po verhalten hat und von einem System profitiert, das auch u. A. Genozide zu verantworten hat (Kolonialismus). Also wurde sein Schaffen/Werke schon eingeordnet, allerdings ist das, was er gemalt hat, auch nicht mehr als "Kitsch", denn letztendlich haben seine Motive rein gar nichts mit der Realität zu tun und beschönigen das ganze sogar noch. Das ist eben das, was man von guter Propaganda kennt. Und nur, weil ein/e Künstler*in mit dem eigenen Stil Einfluss auf das Kunstgeschehen hatte, kann man ja nicht Werk und Künstler*in trennen. Denn er war derjenenige, der aufgrund seiner privilegierten Position als weißer Mann überhaupt Einfluss haben konnte. Wäre sein Einfluss auch so stark, wenn er zu den unterdrückten gehört hätte? Fragen wir mal die Gebeine, der verstorbenen Ahnen, die in Museen lagern und als Beute aus den Kolonien mitgeschleppt wurde. Vielleicht waren da auch potentielle "Gauguins" bei, die aber ermordet wurden. Und auch schon früher war dieses Vorgehen falsch, genauso wie es das später im dritten Reich war. Das dritte Reich ist uns nur geschichtlich näher und wir haben uns mehr damit beschäftigt. Deshalb ist die Frage, auf die du dich beziehst nicht so falsch. Würdest du dir ein Bild von einem SS-Hauptmann aufhängen, der aufgrund seiner Privilegien dazu in der Lage war zu malen und werke zu verkaufen, also Einfluss gewinnen konnte aufhängen?
@igel812711 ай бұрын
@@lieselstrick Ich würde mir solch ein Bild vermutlich nicht ins Wohnzimmer hängen, was eine Entscheidung ist, die ich niemandem individuell absprechen würde. Mein Apell ist lediglich der, dass Kunst, unabhängig ein Recht darauf haben muss, überhaupt zu passieren, da es sonst schlicht unmöglich ist diese "fair" zu bewerten, nicht, dass man Kunst und Künstler nicht kritisieren darf. Im Gegenteil, ich freue mich sogar, wenn man vereinzelt auf Leute trifft, die tatsächlich rezipieren, auch, wenn nicht gar insbesondere, wenn dies bedeutet, aktiv Kritik zu üben, jedoch, ist es für freie Rezipienz eben überhaupt erst notwendig, dass Kunst stattfindet, welche rezipiert werden kann. Das scheinbar aus dem Privaten stammende Bestreben Kunst aufgrund seiner Künstler zu verbieten, da diese gesellschaftlich als potentiel gefährlich eingestuft werden, finde ich zudem höchst bedenklich, da es Kants, meiner Meinung nach sehr zu befürwortenden, Appell zur Mündigkeit widerspricht, da dieses Bestreben letztendlich nichts anderes als die elitäre Haltung assoziiert, dass der Pöbel, die sogenannten "Kunstbanausen", so infantil ist, dass jedes Kunstwerk eine Gefahr für die Demokratie, aufgrund gefährlicher Werte darstellt. Ich hoffe das hat geholfen um meine Position zu verdeutlichen, ich denke wir sind uns zumindest dahingehend einig, dass das kapitalistische Unterstützen moralisch zweifelhafter Individuen verwerflich ist, jedoch, muss die Kunst dieser Personen immer stattfinden dürfen, denn, folgt beispielsweise auf eine Zeichnung, wie die damals auf dem Cover von "Charlie Hebdo", eine Gewalttat, ist nicht das Kunstwerk das Problem, sondern die dahinterstehende Gesellschaft. Kunst ist demnach, allgemein gesagt, immer als Kind ihrer Zeit, notwendig, um die Gesellschaft zwangsläufig auf die Probe zu stellen - und das immer und immer wieder.