Ich werde nächstes Jahr als Assistenzärztin anfangen und deine Perspektive auf die Abläufe im Krankenhaus ist super interessant! Es ist in einem großen Haus so viel los und die Menschen sind entweder krank/verletzt oder überarbeitet. Da treffen viele Probleme aufeinander und die Menschen reden ständig aneinander vorbei. Ich werde mir deine Erfahrungen zu Herzen nehmen und auf meiner Schicht Dinge anders machen. Mit Sicherheit kann man viele Dinge verbessern, auch was den gegenseitigen Respekt angeht. Danke Hazel!
@juliakatharina19192 жыл бұрын
💚
@t.a.yeah.2 жыл бұрын
Man kann ja _wenigstens_ mal nett fragen: "Können Sie das nicht alleine?" Nur als Tipp, wer fragt, gewinnt.
@ulinski59012 жыл бұрын
@@t.a.yeah. können Sie das nicht alleine ist aber auch … naja man kann es noch besser ausdrücken
@MissHeadshoot2 жыл бұрын
Hab nicht zu viele Hoffnungen etwas ändern zu können 😅🤍
@t.a.yeah.2 жыл бұрын
@@ulinski5901 Daher "wenigstens", besser als "Küche ist am Ende des Flurs". 🤪 Wenn man es mit einer netten Stimme sagt, finde ich es ok, falls man häufiger auf Patienten stößt, die einen unnötig rumkommandieren, oder so. Immerhin kann der Patient dann Nein sagen.
@mel-nr2xp2 жыл бұрын
ich hatte auch ein negatives erlebnis mit einer schwester in der notaufnahme. es ist wirklich erniedrigend in so einer situation nochmal einen patzigen kommentar von einer schwester zu kriegen
@PocketHazel2 жыл бұрын
🥺
@techno_corn53992 жыл бұрын
Hey, das ist zwar keine Entschuldigung für ihr Verhalten, allerdings wäre es schön, wenn Du in Zukunft Pflegerin oder Pflegekraft sagst. Schwester ist ein veralteter und in einer Form die Pflege als Profession abwertender Beruf. Lg von einer Gesundheits- und Krankenpflegerin (und ja, früher hiess das so, aber Du rufst vermutlich keinen Pfleger mit Bruder, oder? 😏)
@mel-nr2xp2 жыл бұрын
@@techno_corn5399 ich habe scheinbar lediglich die wortwahl aus dem video übernommen. tut mir leid wenn du dich davon beleidigt gefühlt hast, das war nicht meine absicht
@Mamahoch42 жыл бұрын
Die Putzkräfte im KH sind wirklich meist die nettesten Menschen dort 😄
@elinchen7398 ай бұрын
Kann ich nur bestätigen, mein Freund hat in dem Krankenhaus in dem ich entbunden habe als reinigungskraft gearbeitet 😂
@conadu70452 жыл бұрын
Huhu, mein Sohn kam einen Monat vor deinem Sohn zur Welt. Allgemein sind meine Erfahrungen ähnlich wie deine. Geburtsverletzung dritten Grades, Bluttransfusion benötigt mit Schwindel, Ohrgeräuschen, schwarz vor Augen (erst nach 2 Tagen Bluttransfusion bekommen, weil mir nicht geglaubt wurde) und sadistische Sprüche des Krankenhauspersonals. Mein Sohn am schreien und ich unfähig, aufzustehen. Ich solle mich daran gewöhnen, schließlich sei ich jetzt Mutter. Ob ich denn immer so neben der Spur sei. Ich müsse mich jetzt zusammenreißen, ich hab ja schließlich Verantwortung. Sollte nicht aufstehen laut Arzt. Konnte ich auch gar nicht. War denen egal. Geholfen wurde mir dann, als ich mit Schnappatmung panisch geweint hab, nicht mehr richtig gesehen habe und mich nicht mehr beruhigen konnte. Zu rechtfertigen ist das mit einer schlechten Bezahlung einfach nicht. Eine Schwester war aber superlieb. Leider war die nur am Anfang für mich da. Sie hat mir beim Anlegen geholfen, obwohl es nicht geklappt hat und hat mir meinen Sohn in Windel zum Kuscheln gebracht, damit wir uns wärmen und trösten können. Das blieb mir positiv im Kopf, sonst wenig.
@kreiselsina2 жыл бұрын
oh mein gott es tut mir so sehr leid.. 🥺 fühl dich umarmt, du bist eine starke mami! 💌
@MiaMizuno2 жыл бұрын
Sadistische Kommentare vom Krankenhauspersonal, ich fühls
@MrsAnnila2 жыл бұрын
das tut mir leid 😢 an unserem Umgang mit Pflegebedürftigen im Krankenhaus und Pflegeheimen etc. müssen wir soo vieles verbessern ich wünsch dir alles Liebe❤
@fraugrau48222 жыл бұрын
Oh Gott. Sehr starke Frau! Ich kann nicht nachvollziehen, wie man andere Menschen so behandeln kann.
@PureProkrastination2 жыл бұрын
Das sind ja traumatische Erfahrungen, tut mir sehr leid für dich :S
@jessicaczaja47842 жыл бұрын
Thema Schichtwechsel: solche Informationen über Patienten/innen MUSS in der Schichtübergabe kommuniziert werden. Das heißt, eigentlich hätten die es wissen müssen, was du brauchst etc. Ich denke, man kann nicht immer alles mit Arbeitsüberlastung rechtfertigen, gerade diese fotzigen Anworten. Arbeite selbst im OP-Funktionsdienst.
@Lylyobermayer2 жыл бұрын
Bin unfassbar wütend und weiß gar nicht, was am schlimmsten ist. Es tut mir sehr Leid, dass es dir so ergangen ist und bin dankbar, ehrliche Erlebnisse von einer betroffenen Mutter zu hören. Freue mich schon richtig auf den Rassismus im Kreissaal ♥️
@Tarja_Lidia2 жыл бұрын
Als Krankenschwester auf einer Wochenbettstation finde ich dein Video sehr interessant. Ich finde es sehr schade dass die Kommunikation dort scheinbar nicht ordentlich funktioniert hat im Team.. Es ist wirklich sehr sehr schade dass bei der Übergabe scheinbar alles untergegangen ist was wichtig gewesen wäre bei euch Ich kann es verstehen dass man wirklich manchmal sehr gestresst ist wenn es viele krankheitsausfälle gibt und/oder man alleine auf station ist aber gerade dich so zu behandeln geht garnicht… Es macht mich sehr sehr traurig. Ich gebe wirklich jeden Tag aufs neue alles damit meine Müttter mit ihren Neugeborenen eine schöne Kennenlernzeit bei uns haben und versuche Ängste zu nehmen. Ich kann besonders erstgebärende verstehen und versuche auch zu schauen dass gerade die Selbstzweifel nicht so viel Raum einnehmen können. Weil eben alles neu ist. Für beide Seiten. Das ist ja das zauberhafte. Jedes Kind ist anders. Jede Frau ist anders. Immer wieder Herausforderungen aber ich bin froh wenn eine Familie glücklich unsere Station verlässt und wir als Team gute Arbeit geleistet haben. Leider gibt es manchmal Streit im Team… sowas müsste mehr besprochen werden. Ich hoffe sehr dass du deine Erlebnisse gut verarbeiten kannst mit der Zeit ! Alles alles gute 🍀 Sehr gut von dir dass du darüber sprichst!!
@lwhkm2 жыл бұрын
Was ist eine Wochenbettstation?
@art_withmy31102 жыл бұрын
Das ist die Station wo Frauen mit ihrem Neugeborenen liegen nach der Geburt
@lwhkm2 жыл бұрын
@@art_withmy3110 danke :)
@d.s39162 жыл бұрын
Das mit der komunikation ist mir auch aufgefallen. Ich arbeite auch als krankenschwester und man merkt im team immer wenn jemand den raport nicht gelesen hat oder die pflegeleistung der patienten und die nicht nach den angaben pflegt. Meiner meinung ist dies sehr peinlich, denn man weis auch das diese person ihre arbeit nicht richtig macht. Für mich ein no go.
@Maren_Cookie__2 жыл бұрын
Da kann ich dir nur zustimmen! Die Frustration durch krankheitsbedingte Ausfälle, Corona, chronische Unterbesetzung auf eigentlich allen Stationen ist manchmal einfach sehr groß, aber an den PatientInnen dies auszulassen bringt halt leider keinem was, und auch wenn es stressig ist möchte man doch eigentlich, dass die Menschen sich erholen können und mit einem positiven Gefühl die Station verlassen können!
@joyleeule63402 жыл бұрын
Ich hab bei der Geburt meines ersten Sohnes so schlechte Erfahrungen im Kranknehaus gemacht, dass ich mich bei meinem zweiten entschieden habe das Kind nicht in einer Klinik zu bekommen. Ich hatte aufgrund des Umgangs vom Klinikpersonal, sowohl während der Geburt als auch auf der Wochenbettstation, extreme Ängste die ich auch mit nach Hause genommen habe und die mich sehr lange total daran gehindert haben Vertrauen in meine Fähigkeiten als Mutter zu bekommen. Ich habe größtes Verständnis für all den Stress den man als Pflegepersonal auf Arbeit hat. Das rechtfertigt aber nicht dauerhaft pampig zu sein und Grenzen zu überschreiten. Das hat meiner Ansicht nach auch nichts damit zu tun ob der Patient grade sehr emotional ist. Das ist ein Krankenhaus und da sind Patienten relativ häufig emotional. Gerade dann sollte man darauf achten wie man mit den einzelnen Menschen umgeht. Es ist aber irgendwie "gut" zu hören dass man nicht die einzige Mama ist die solche Erfahrungen gemacht hat.
@WunderbarGemacht2 жыл бұрын
Danke für deinen Bericht. Ich habe im Juli unseren Sohn zur Welt gebracht, und obwohl es jetzt "schon" ein halbes Jahr her ist macht es mir echt noch ganz schön zu schaffen. Nicht die Geburt (obwohl die echt nicht einfach war, über 30 Stunden), sondern die Woche danach im Krankenhaus. Es war echt schlimm. Mein Baby wurde mir nach der Geburt gleich weggenommen und kam auf die Kinderintensivstation. Dort musste er eine Woche bleiben, während ich nach drei Tagen entlassen wurde und ab dann in einem dreckigen Begleitzimmer im Krankenhaus hausen musste, natürlich komplett ohne medizinische Versorgung (die man nach so einer Geburt aber ja durchaus noch braucht). Was alles passiert ist würde jetzt hier den Rahmen sprengen, aber es war wirklich schlimm. Kann immer noch nicht darüber sprechen ohne das mir gleich die Tränen kommen.
@allesgutallesemma2 жыл бұрын
Mein Beileid, sowas sollte keine Mutter durchmachen, egal ob beim ersten oder dritten Kind. Danke für deinen Mut deine Geschichte zu teilen, nur wenn es eine Person gibt der dasselbe passiert und dadurch merkt dass es eben nicht in Ordnung ist/war, hast du viel geschafft! Alles gute dir!
@mSalva942 жыл бұрын
Für mich war die Zeit im Krankenhaus nach der Geburt meines Sohnes auch der Horror. Ich hatte einen Kaiserschnitt, Probleme mit der Wunde und konnte die ersten Tage nichts allein machen, ohne extreme Schmerzen. Aufstehen, Horror. Sitzen, Horror. Die ersten Nacht war der Vater vom Kleinen noch da (da gabs Corona noch lange nicht),danach war ich alleine und niemand hat mir geholfen. Konnte meinen Sohn kaum aus dem Beistellbett holen. Die waren alle so genervt von mir. Mein Partner hat die Schwester abends (bevor er ging) dann angesprochen, ob sie mir vielleicht etwas helfen kann, das Kind evtl. in der Nacht wenigstens mal wickeln kann. In einem zugegeben etwas gereizten Ton, weil ich halt wirklich am Ende war und ihm erzählt habe, wie Kacke die alle waren. Am nächsten Morgen stand das Team während der Visite vor meinem Zimmer und besagte Schwester ließ sich über meinen Partner aus. Sie hätte "besseres zu tun, als sich jetzt auch noch mit den Männern der Patientinnen rumzuschlagen". Sie hoffte, ich würde bald entlassen. Dann kamen die alle in mein Zimmer und ich hab ganz trocken gefragt, ob sie denn wüssten, wie dünn Wände und Türen hier seien. Die Schwester ist hochrot angelaufen und hat keinen Ton mehr gesagt. War so froh, als ich nach 8 Tagen endlich da raus kam 😩
@Liz137512 жыл бұрын
manchmal meine ich ist man dann tatsächlich zu hause besser aufgehoben, wo der Mann oder ein Familienmitglied wenigstens freiwillig mithilft und mitgefühl zeigt. ich finde sowas geht gar nicht. ich würde sowas direkt bei der Stationsleitung melden
@f.m.84072 жыл бұрын
Ey wie schrecklich!!!! Wie können Menschen denn so wenig Verständnis haben, gerade auf der Wochenbettstation! Unnnnnnglaublich!
@babyamordemashermosadelavi56222 жыл бұрын
Boa sowas versteh ich nicht wie kann man so eine Schwester noch arbeiten lassen , die müssten ehrlich gefeuert werden es gibt genug andere die gerne da arbeiten würden
@schneewittchenkind21962 жыл бұрын
Als Hebamme auf der Wochenbettstation bin ich geschockt und motiviert den Frauen mit ihren Kindern weiterhin eine respektvolle und unterstützende Pflege zukommen zu lassen und das bedingungslos. Alles Liebe weiterhin❤
@abbeyskull212 жыл бұрын
Habe damals 14 Std gebraucht meine Tochter zur Welt zu bringen. Wurde auch genäht,aber nur 1mal. Danach hatte ich Probleme beim laufen und wasser lassen. Danke das Du deine Geburtserfahrungen mit uns teilst
@lew82092 жыл бұрын
Ich hab einmal ein Praktikum als Hebamme gemacht und erwartet, dass Hebammen empathische Menschen sind die Kinder mögen. Leider war es anders: Die meisten waren einfach nur überarbeitet, müde und sehr leicht reizbar weil sie ja schon "genug am Hals hatten". Die Lieblings FSJlerin von allen lästerte einfach über eine 16-jährige werdende Mutter, weil sie oft mit falschen Alarm Wehen in den Kreißsaal kam und eben ständig Angst hatte, das Baby würde kommen. Sie hat sich einfach im Schwesternzimmer über sie lustig gemacht und meinte man müsse sich doch nicht so anstellen und zu meiner Überraschung haben die meisten älteren Hebammen ihr einfach zugestimmt. Außerdem waren die meisten auch eher herablassend zu mir weil ich halt nur eine Praktikantin war und deren einzige Erleichterung im Arbeitsalltag wohl sowas ist. Einfach wirklich, wirklich enttäuschend.
@sandaskvett14922 жыл бұрын
Krankenhaus ist immer so schwierig. Bin vor ein paar Monaten mit Symptomen eines Herzinfarktes und Atemnot in die Notaufnahmen (war mein erstes Mal dort). Wurde vom Arzt nur ausgelacht und nach Hause geschickt. Musste dann noch etwa ne Woche warten, bis ich zur Hausärztin konnte. Sie hat sich sofort um mich gekümmert und war entsetzt von der Arroganz des Arztes. Wünsche jedem der Ähnliches durchmachen muss viel Kraft.
@Laurawlny2 жыл бұрын
Ich bin Pflegeschülerin und das von dir zu hören macht mich so traurig und wütend. So sollte es nicht sein, sowas wird einem nicht beigebracht !
@rt-gc3jc2 жыл бұрын
hey Hazel, ich danke dir für deine Berichte und es war nicht durcheinander, sehr strukturiert und ich kann deine Gefühls- Empfindungen und deine Gedanken verstehen. An deiner stelle wäre für mich nicht die Geburt ein Trauma, sondern die Situation dannach. Aus dem Grund einen großen Respekt, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Wünsche euch das Glück der Welt und einen schönen Abend noch :)
@moony9722 жыл бұрын
Ich habe 2 Geburten im selben Krankenhaus hinter mir. Die erste Erfahrung im Krankenhaus war für mich so belastend, dass ich Panikattacken in der darauffolgenden Schwangerschaft bekommen habe, als es Richtung Geburt ging. Dabei war die Angst nicht bei der Geburt selbst, sondern dabei wieder so furchtbar behandelt zu werden. Bei der ersten Geburt musste ich mit dem Baby noch in die Kinderklinik und das war die Kirsche auf der Torte. Ich hatte einen Riss dritten Grades und eine 32h Geburt hinter mir. Habe sehr viel Blut verloren und konnte selbst 1 Woche nach der Geburt nicht laufen. Dabei wurde mir auf der Kinderstation gesagt, dass ich mich nicht so anstellen soll. Ein Beispiel von etlichen. Ich wollte nur nach Hause und hätte am liebsten geheult. Die zweite Geburt im selben Krankenhaus bzw. Erfahrung mit der Wochenbettstation war super und die Krankenschwester waren alle so lieb und zuvorkommend! Leider hängt es komplett von dem Personal in den Schichten ab.. dazu muss ich aber sagen, dass sich bei der ersten Geburt das Personal öfter gewechselt hat..
@b.sensei33572 жыл бұрын
Naja meistens liegt es an dem Menschen selbst ich arbeite auch in der Pflege helfe auch und kann niemanden im Regen stehen lassen..... Das geht aber leider auf meine Kosten den die Überstunden die dadurch gemacht werden gibt dir keiner leider 😭😭😭
@moony9722 жыл бұрын
@@b.sensei3357 dafür wird der Aufenthalt für den Patienten schön und das ist, wie man sieht, sehr wichtig, wenn es um weitere Behandlungen im Krankenhaus geht. Danke, dass du dir die Mühe machst!!
@M.Laluna2 жыл бұрын
Danke dass du deine Erfahrung mit uns teilst 🥰
@PocketHazel2 жыл бұрын
🥰
@ShimaBelly2 жыл бұрын
Liebe Hazel, ich finde es super, dass du dir die Zeit genommen hast, über dieses wichtige Thema ein Video zu drehen. Ich arbeite selbst seit 12 Jahren in der Pflege und auch wenn Pflegende manchmal nahezu glorifiziert werden: Es gibt wirklich viele tolle Pflegende! Aber es gibt auch wirklich abgestumpfte, unempathische und dumme Pflegende. Wenn ich an meine Ausbildung zurück denke, gab es einige Personen, von denen ich nie im Leben versorgt werden wollte - und zwar weil sie persönlich wie fachlich einfach schlecht waren. Aber: Dank Pflegekräftemangels schleust man teilweise (ist sicher von Schule zu Schule unterschiedlich) absolut unfähige Menschen durch! Und das, was teilweise durch Angehörige ausgeglichen wird (wie es ohne Pandemie Dirk hätte tun können), fiel in Corona eben auch weg - weshalb absolut ALLE Pflegende an ihre Grenzen kommen! Ursache dessen, was du erlebt hast ist für mich (neben vielleicht ein bisschen Pech): Nachlassendes Niveau (teilweise auch durch Abstumpfung) der Pflegekräfte wegen Pflegekräftemangel, Wegfall der Angehörigen durch Corona, katastrophale Schichtübergaben wegen entweder schlechtem oder nicht ausreichendem Personal... Es tut mir sehr leid, dass dir das passiert ist! Es ist schön zu sehen, dass du es scheinbar gut verarbeiten konntest. Und küsse an dich, dass du so lieb über die Reinigungsfrau gesprochen hast (die gerade im Pflegebereich oft so viel mehr tun als nur putzen!!
@angeshr82442 жыл бұрын
Ich bin momentan selber in der Pflegeausbildung und war auch auf der Wochenbettstation und im Kreissaal. Und da hatte ich schon viele Tage wo ich nach Hause gekommen bin und geweint hab weil ich einfach kein Verständnis für die Umgangsweise mit den Patientinnen hatte. Grad auf so einer Station sollte man doch Empathie und Hilfsbereitschaft haben. Und die Unzufriedenheit mit Beruf und Privatleben sollte man niemals an eine Patientin rauslassen und seinen Ton und die Umgangsweise vorher überlegen. Es tut mir so leid dass du so eine Erfahrung machen musstest .
@ILiveToDiex32 жыл бұрын
Bei der Geburt meines Kindes ist mir auch aufgefallen, Vorbereitung ist ALLES. Vor der Geburt, während und da nach. Mir wurde nichts erklärt und hätte ich mich vorher nicht informiert, uff. Also vielen lieben Dank Hazel das du dieses Video mit uns teilst. 🥰
@lauran94122 жыл бұрын
Eigentlich müsste es doch eine Übergabe beim Schichtwechsel geben, damit alle wissen, was auf der Station los ist... Finde ich echt unglaublich, dass die dich "so angehen", obwohl du so eine harte Geburt und extreme Geburtsverletzungen hattest... Tut mir leid, dass du so schlechte Erfahrungen machen musstest! Vielen Dank aber, dass du sie mit uns teilst. 😊
@lauran94122 жыл бұрын
Hups, beim Thema Rassismus kam das mit der Übergabe. Sorry, auch für die Rassismuserfahrungen...
@shannytara3042 жыл бұрын
Liebe Hazel, mega stark von dir, dass du deine negativen Erfahrungen hier öffentlich machst! 👏 Leider ist das die Realität. Ich spreche auch aus Erfahrung. Wie du richtig sagst, man darf sich nicht alles gefallen lassen!
@vanessataskin21462 жыл бұрын
Mein Highlight von der Wochenbettstation: Meine Tochter hat zwar von Anfang an die Brust genommen allerdings war sie falsch angedockt, sodass ich höllische Schmerzen beim Stillen hatte. Das habe ich auch immer wieder gesagt, aber von den Schwestern bekam ich jedes Mal nur einen flüchtigen Blick und die Antwort, dass alles in Ordnung aussehen würde. Auf mein Beharren, dass ich aber Schmerzen habe, kam dann nur: "Ne das kann nicht sein." Nach drei Tagen, an denen ich meine Tochter unter übelsten Schmerzen alle paar Stunden an der Brust hatte, kam eine Schwester gerade rein als ich die Kleine gestillt habe und sie fragte, ob alles gut klappen würde. Daraufhin sagte ich, dass ich Schmerzen habe und nahm meine Tochter kurz von der Brust ab, um der Schwester meine wunden und blutenden Brustwarzen zu zeigen. Die schaute nur entsetzt und meinte ernsthaft: "Oh.. das sieht nicht gut aus." (Ach was?!). Erst dann wurde sich um mich gekümmert und mir gezeigt, wie ich meine Tochter richtig anlegen soll. Dass ich am Ende gezwungenermaßen mit einem Stillhütchen zu kämpfen hatte ist nochmal ne andere Geschichte^^
@Only_love_matters2 жыл бұрын
Vielen lieben Dank liebe Hazel, dass du so privates mit uns geteilt hast :) Meine Entbindung war damals auch nicht einfach, hatte 48 std Wehen, hatte also über 48 nicht geschlafen. Glücklicherweise ging es mit den Verletzungen. Bei mir war es auch d 1. Geburt. Insgesamt war es nicht zu traumatisch wie bei dir, aber mind eine Schwester ist mir negativ in Erinnerung geblieben….Als ich entbunden hatte, mussten plötzlich alle zum Kreissaal neben an zu einem Notkaiserschnitt. Ich war plötzlich mit meinem Neugeborenen alleine für über eine halbe std. u wusste nicht was los war. Als ich dann nach einer Schwester gerufen hatte, kam sie völlig entnervt rein u fragte was sei u dass es im Nebenraum eine OP gibt. Woher sollte ich es wissen und was konnte ich dafür? Es war 2:30 in der Früh, hatte grad entbunden u plötzlich ganz vereinsamt im Kreißsaal mit einem grad geschlüpften Baby auf dem Arm. Vorher meinte sie auch schon bei den Wehen, ich soll mich nicht so anstellen 🙄 manche meinen auch, sie können mit einem rumspringen, wie sie wollen. Das nächste mal geh ich in ein Geburtshaus. Mach du das auch ;)
@dasnuesschen75732 жыл бұрын
Danke für deinen ehrlichen Bericht, Hazel! Unfassbar, dass irgendeine Frau nach der Geburt sowas erleben muss. Und das mit dem viertel Neun kann ich absolut nicht, ich verwechsel das andauernd und da bin ich ja auch nicht die einzige. Das die Schwester da gleich so reagieren muss.
@annatfs91092 жыл бұрын
Ich finde es so so toll, dass du mit uns darüber sprichst. Es ist so super interessant
@BlueWaterLotus2 жыл бұрын
Ich war auch mal für einige Tage im Krankenhaus und die Schwestern waren größtenteils sehr forsch zu mir. Sie haben andauernd patzig reagiert, auch wenn ich normale Sachen gesagt oder gefragt habe. Mir war total unwohl und ich war sooo froh als ich endlich wieder gehen konnte...
@annaeberle75752 жыл бұрын
Das ist so schlimm und traurig 😔 Liebe Mamies lasst euch nicht schlecht behandeln während und nach der Geburt. Betont immer welche Anweisung ihr vom Arzt erhalten habt und fordert die Hilfe vom Personal ein, die euch auch zusteht. Vor allem nach dem Schichtwechsel. Wenn ihr keine kraft habt den Partner bitten das für euch zu regeln in den Besuchszeiten. Habt bitte auch Verständnis für das oft überlastete Personal. Alles Gute und Liebe vor allem während Corona. Danke Hazel für dein tolles Aufklärungsvideo!
@torten_harmonie2 жыл бұрын
Hallo Hazel, danke für deinen Geburtsbericht, das hilft mir gerade sehr, dass ich nicht alleine mit dieser Situation bin. Denn viele sprechen zwar von einer Horrorgeburt aber nicht von einer Horror-Wochenbettzeit. Ich habe vor ca. 3 Wochen entbunden und für mich waren die 3 Tage nach der Geburt im Krankenhaus die Hölle. Die Geburt war dagegen gefühlt wunderschön. Wie du schon sagtest, bei dem ständigen Personalwechsel konnte man kein Vertrauen aufbauen. Auch die ständigen Routineuntersuchungen, Essen reinbringerei und Putzfrauen jede Stunde haben mich komplett daran gehindert sich auf mein Baby zu konzentrieren und ich hatte dadurch nicht mal Zeit zu duschen. Das hat mich alles so gestresst, sodass es bei mir mit dem Stillen auch nicht geklappt hat. Niemand hat mir in den ersten 24 Stunden beim Stillen geholfen, sie fragten einfach nur „stillen Sie? Ich so: Ja“ Und das war’s, dann war das Thema für sie erledigt und sie sind wieder gegangen. Doch das Problem bei mir war, dass ich keine eindeutigen Hungerzeichen bei meinem Baby erkannt habe, da ich während der Geburt einen Wehenhemmer bekommen habe und das hat sich nach der Geburt auf mein Baby ausgewirkt, sodass er extrem Müde war und sich zum Essen nicht gemeldet hat. Ich dachte das wäre ganz normal, doch dem war nicht so. Ergo habe ich ihn nicht genug gefüttert, er hat zu viel abgenommen und ich musste abpumpen und zufüttern 😔 Direkt nach der Geburt zeigte mein Baby Hungerzeichen, doch ich war so wie du, währenddessen auf dem Nähstuhl und mein Baby bei meinem Mann, wo es natürlich keine Muttermilch gab. Das tut mir im Nachhinein so dermaßen leid dass ich ihn nicht direkt gefüttert habe 😢 Mein Mann durfte mich kein einziges Mal besuchen kommen. Er durfte zwar bei der Geburt dabei sein und noch 2 Stunden danach aber wir sahen uns erst 3 Tage später wieder und auch das hat mich psychisch richtig runtergezogen. Wäre er bei uns gewesen, hätte er mich unterstützen können, mir Tee bringen können, oder aufs Baby aufpassen können während ich duschen gehe usw. Und der Hammer war am Ende die Putzfrau die mich dumm angemacht hat wann ich denn endlich gehe. Sie musste nämlich nach meiner Entlassung das Zimmer komplett aufräumen für die nächste Wöchnerin. Sie meinte Mittags wäre zu spät, denn sie möchte rechtzeitig Feierabend machen und meckerte mich an dass mein Mann uns früher abholen kommen sollte. Ich habe nur noch geheult als ich mit meinem Baby und Mann im Auto saß. Übrigens, kaum waren wir paar Stunden zu Hause, hat es mit dem Stillen wunderbar funktioniert.
@jycroispa Жыл бұрын
Ich kann mich gut in dich hineinversetzen. Das Problem ist wirklich, dass man nach der Geburt so vulnerabel ist, dass man sich nicht so wehren bzw. klar positionieren kann, wie man das als selbstbewusste Frau sonst tun würde. Und der ständige Wechsel der Schwestern ist wirklich unangenehm, weil man sich bei niemandem angekommen fühlt.
@evdakli81352 жыл бұрын
Oh man. Es tut mir voll leid, dass dein Aufenthalt so unschön war. Ich bin selbst Krankenschwester und kann oftmals meine Kollegen nicht verstehen, warum sie so pampig zu Patienten sind. Selbst wenn diese vielleicht wegen 'unnötigen' Dingen klingeln... Ich finde man sollte immer höflich sein und ggf dem Patienten erklären, dass er zb um 14 Uhr die Kaffeerunde gemacht wird und er deshalb nicht um 13.3o zu klingeln braucht, um einen Kaffee zu bekommen... Aber manchmal denke ich auch, dass diese generell unhöflichkeit und genervtheit in unserer Gesellschaft immer mehr zunimmt. Also, als Tipp für einen Krankenhausaufenthalt. Einfach mal die Schwester fragen, wie der Ablauf auf der Station/in dieser Schicht ist. Was ist wichtig für einen selbst, was soll man beachten, damit man schnell 'gesund' wird. (ja, das sollte eigentlich eine Schwester am Anfang ihrer Schicht von selbst machen...) und wenn eine Schwester unhöflich ist, ihr das auch reflektieren. Also sagen, dass man j0a niemanden ärgern will, aber man unsicher ist und nicht weiß, wie man sich verhalten soll, da man nicht so oft im Krankenhaus ist. (auch das sollte eine Krankenschwester wissen, aber man wird ja manchmal Betriebsblind)... Mein Motto ist inzwische: killing them with kindness! Und keine Schokolade mehr für faule Schwestern! 😉 Eigentlich sind die meisten Krankenschwestern echt nette Menschen, nur irgendwie geht einem das ganze System immer mehr an die Substanz. Und noch etwas. Ich war in der Ausbildung auch auf der Wochenbettstation. Ich fand die Schwestern da waren mit Abstand die unfreundlichsten Schwestern, obwohl sie eigentlich den schönsten Arbeitsplatz haben mit Babys... Vielleicht werden die blöden Schwestern ja auch in Berlin auf die Wöchnerinnenstation gesteckt. 😅🙈🙈
@M.Laluna2 жыл бұрын
11:10 krieg ich direkt Aggressionen ich kenn genau so Leute die so Unemphatisch mit einem umgehen obwohl genau diese Leute freundlich oder wenigstens einfühlsam sein müssen Ich krieg zu viel 😩
@DFlock2 жыл бұрын
Ich finde es so angenehm wie reflektiert du deine Gefühle,in diesen Situationen, beschrieben hast.❤️
@schasch2 жыл бұрын
Danke, dass du so darüber sprichst! Manche Mütter denken sonst, dass es normal und ihr eigener Fehler ist! Bei mir war es ähnlich, man muss sich da einfach durchsetzen und jedes Mal erklären, was der Arzt (Gynäkologe) gesagt hat und man sich nur daran halten will. Beim Schichtwechsel wurde ich vergessen, niemand wusste, dass ich da bin! Ich hing an einer unnötigen Infusion stundenlang (1 Tablette hätte gereicht). Die "Aufklärung" wie ich mein Kind zu behandeln habe(!), war nachts um 3 Uhr mit einem Armee-Ton. Essen gibt's nur zu den Essenszeiten und zwar nicht im Zimmer, wer zu spät kommt, Pech gehabt (auch direkt nach der Geburt). Ich war nur eine schlaflose Nacht dort, dann bin ich frühzeitig gegangen auf eigenen Wunsch. Der Kinderarzt hat mir gesagt, dass ich eine schlechte Mutter bin und mein Kind in Gefahr bringe. Ich war so froh über meine Nachsorgehebamme, die mich bei allem unterstützte und da fast Sturm lief ... Alle die an diesem Tag frühzeitig entlassen wurden standen auf einer Liste auf dem Tisch des Kinderarztes der Station, die ich einfach einsehen konnte mit allen Daten. Die Liste war voll! Das alles (und mehr) hat den Start als Familie total belastet. Die Gynäkologin, die mich dann nochmal untersuchte im Krankenhaus bei der Entlassung war auch wieder super und hat selbst die Wochenbettstation als unmöglich bezeichnet... Sie hat mit denen eigentlich nichts zu tun und ist auch froh drum. ABER die Hebammen im Kreißsaal waren allesamt einfach klasse! Beim zweiten Kind habe ich stationär entbunden, da bleibt man etwa 4 Stunden und kann dann gehen, wenn alles ok ist und man eine Betreuung hat (Nachsorgehebamme und Partner). Das 2. Kind brauchte nur knapp 1 Stunde, ich kam gerade noch rechtzeitig ins Krankenhaus. Auch da waren wir Gesprächsthema Nr. 1, jede Hebamme wollte mal gern mein Kind sehen. Es war leicht bläulich, weil es zu schnell kam. "Da ist ja die blaue", wurde in einem lieben Ton gesagt. Mich hat es nicht so gestört, da war ich aber auch nicht so negativ vorbelastet, wie beim 1. Kind. PS: Das alles war vor Corona im Normalbetrieb!
@Calikusu1942 жыл бұрын
Nach meiner Op lag ich auch im Krankenhaus und teile die selbe Meinung wie du. Der Aufenthalt war leider nicht so schön und erniedrigend. Sehr schade eigentlich, dabei ist man gerade an diesem Ort so hilflos und angewiesen. Ich hoffe, dass sich das Gesundheitssystem entwickelt. Wünsche dir alles gute 🍀
@M.Laluna2 жыл бұрын
Du bist die einzige Person die auch über die negativen Aspekte redet 🙏🏼🙏🏼🙏🏼
@nemogris77482 жыл бұрын
Nicht wirklich, habe schon viele Berichte dieser Art bei KZbin gesehen. Aber Hazel macht das wirklich gut und ich bin sehr dankbar, dass sie ihre Geschichte mit uns teilt. Erschreckend dennoch zu hören, da ich ähnliches in einem anderen sehr großen Berliner Krankenhaus erlebt habe.
@ummj29982 жыл бұрын
Das wünscht man keiner Mutter 😔 Ich habe zweimal im Geburtshaus entbunden und kann nur sagen, dass dort die Hebammen komplett das Gegenteil sind von den Krankenschwestern denen du begegnet bist. Sie waren vor der Geburt, während und danach immer total einfühlsam und den Bedürfnissen der Mama angepasst total kompetent. Ich kann dir vollstem Herzen empfehlen wenn ihr euch noch weitere Kinder wünscht mal in einem Geburtshaus vorbei zu schauen oder dich generell über ausserklinische Geburten zu informieren. Hoffentlich hast du dafür jetzt eine viel schönere Zeit mit dem kleinen ❤️
@docvulpix26522 жыл бұрын
Sehr schwieriges sensibles Thema. Als ich noch in der Gyn gearbeitet habe, haben die Pflegerinnen immer gesagt "die hat nur ein Kind bekommen und ist nicht todeskrank", als ich immer den Mamas (oder noch werdenden Mamas) alles hinterher tragen wollte. Für mich war das völlig selbstverständlich, dass man den Mamas, sofern sie alleine waren Tee bringt oder hilft sich aufzurichten, den Katheter-Beutel zu leeren, wenn sie mit dem Kind über den Flur wollen oder auch mal Windeln wechseln, wenn es wirklich gar nicht ging. Das ist ja auch irgendwie Aufgabe der Pflege, neben Anlegen zeigen, Baby versorgen und schauen wie es der Mutter geht. Allerdings gibt es auch viele, die den sterbenden Schwan machen und wirkllich komplett übertreiben, da kann ich schon entfernt nachvollziehen, dass man nach Jahren im Beruf dann abstumpft und sich nicht mehr alles gefallen lässt. Also ich will niemanden hier zu Nahe treten, aber das Arbeiten auf einer Wochenbettstation ist wirklich nicht vergleichbar mit dem der normalen Onko-Gyn...also wie oft haben die Kinderpflegerinnen ausgeholfen oder saßen einfach nur rum und konnten entspannt dokumentieren. Das war zumindest bei uns so (Kleinstadt). In Berlin wird es bestimmt anstrengender sein und mehr Kinder auf Station, aber an sich ist das nicht vergleichbar mit Krankenpflege in der Inneren oder Intensiv. Ich kann nicht verstehen, warum man dann so pampig werden muss, es ist schließlich die schönste Station zu arbeiten und der Geruch der Neugeborenen erst. Das mit den rassistischen Äußerungen tut mir wirklich wahnsinnig leid. :( Sowas gehört sich echt nicht im Patientenzimmer und gehört eigentlich zu einer guten Übergabe. Wie das einige hier schon kommentiert haben, klärt man sowas bei der Übergabe, inwieweit die Patientinnen Deutsch sprechen, was sie benötigen, wie es dem Baby geht usw. Ich kann wirklich verstehen, dass viele in Geburtshäusern oder zu Hause mitlerweile entbinden.
@1984schizosturm2 жыл бұрын
Das ist kein schwieriges oder sensibles Thema. Das ist eindeutig, wenn du mich fragst. Den sterbenden Schwan machen? Allein der Ausdruck ist Abwertung und Minimierung. Man muss Schmerz einer andern Person nicht werten, man kann professionell damit umgehen. Patienten drücken Leid und Schmerz aus, das ist individuell, aber auch beeinflusst von vielen weiteren Faktoren wie Kultur. Das ist kein professioneller Umgang mit Krankheitsausdruck oder Ausdruck von Schmerz. Hinter jedem Ausdruck ist ein Bedürfnis. Es hilft, wenn man von sich selbst ausgeht. Denkst du gut, immerhin, ich bin nicht daran verstorben, wenn du krank bist, oder leidest du in dem Moment und möchtest Hilfe, ob das Behandlung, Gegenmittel oder Zuwendung und Aufmerksamkeit ist. Als Menschen wenden wir uns anderen Menschen zu in Situationen des Leids und des Schmerzes, im Normalfall bekommen wir Hilfe und Trost. Auch wenn wir betonen, so hat es doch das Ziel, dass wir Trost bekommen, das lindert Schmerz, das ist die Funktion von Gruppen und dass wir Teil der Gruppe Mensch sind. Natürlich gibt es Krankheitsgewinn, aber auch dem muss man nicht mit Unfreundlichkeit und Abwertung begegnen, auch der dient einem Zweck und einer Person, die gerade dabei ist zu Gebären oder das gerade hinter sich gebracht hat, kann man ruhig abkaufen, dass es nicht gerade einfach war und dass sie nicht übertreibt, auch wenn es normativ ist. Schmerz ist Schmerz, ob man ein Baby aus sich rauspresst oder vor eine Planke fährt und sich den Arm dabei abreißt. Als Pflege muss man sich Schmerz und Bedürfnisse der Patientin gefallen lassen, das ist der Job!
@LiCo24102 жыл бұрын
Es tut mir sehr leid, Hazel, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ich arbeite als Ärztin in einer Klinik und habe natürlich nur bedingt Einblick in die Pflegearbeiten (Pflegepraktikum etc.). Aber egal wie, wie du schon meintest der Ton macht die Musik. Man kann sich immer Mühe geben mit freundlichem Ton zu kommunizieren, auch, dass man gerade keine Zeit hat und in 15 Minuten wiederkommt. Und ich finde Empathie und die Gabe sich in eine andere Person hereinzuversetzen, gehört dazu. Und dass in den Übergaben der Pflege so Dinge wie, du darfst nicht aufstehen etc. nicht kommuniziert oder noch schlimmer missachtet werden, finde ich krass. Das mit dem Dolmetschen finde ich aus deiner Sicht zu hören Übriges sehr spannend. Ich glaube im Notfall würde ich, unter beider Einvernehmen natürlich, auch Patient:innen beim übersetzen um Hilfe bitten, wenn ich wirklich nicht weiterkommen oder keine Kolleg:innen in der Nähe sind. Würde mich interessieren, ob das für dich in jedem Fall als unangenehm empfunden worden wäre oder nur aufgrund der schlechten Behandlung und dem rassismus. Was mir im Übrigen sehr leid für dich tut! Für Rassismus ist nirgends Platz, aber an Orten, wo Menschen verletzlich sind, erst recht nicht
@googlenutzer91922 жыл бұрын
Ich bin grad echt fassungslos die ganzen Kommentaren hier und deinem Video. Danke dafür. Die Geburt meiner Zwillinge ist bald ein Jahr her und mir fällt es immer noch schwer über die Zeit danach zu reden. Ich habe von den Pflegekräften so gut wie keine Hilfe bekommen, obwohl ich wegen des Kaiserschnitt fast gar nichts konnte. Ich war 3 Tage und 3 Nächte zusammen mit meinen schreienden Babys wach und habe durchgehend angelegt, bis ich nur noch schmerzen hatte. Hauptsache die kinder waren ruhig, weil wenn nicht, wurde einem von einer übergriffigen Schwester direkt mit der Pre Nahrung gedroht. Meinen Mann haben sie trotz Lockdown reingelassen, da sie für mich gar keine Zeit hatten. Am 3. Tag habe ich mich und meine Zwillinge selbst entlassen, da sagte man mir noch, ich solle bleiben und mich erholen. Da bin ich ausgeflippt und habe nach den Ärzten verlangt für meinen Entlassungsbericht und die Untersuchung der kinder. Ich war fix und fertig. Kaum zu Hause ging es mir sofort besser und der Milcheinschuss kam sofort. Ich bin sonst sehr schlagfertig und lasse mir selten „die Butter vom Brot nehmen“ aber in der Situation war von mir irgendwie nichts mehr übrig. Unser Gesundheitssystem ist das Allerletzte, es ist schlimm, dass man sowas erleben muss. Danke, dass du deine Erfahrung teilst das tut mir grad echt gut ❤️
@neurotoxin66632 жыл бұрын
Mir tut es im Herzen weh zu hören, dass du so etwas erleben musstest. 😢 Mir steht die Geburt unserer Tochter kurz bevor. Zum Glück sind wir in einemnicht so großen, sehr Babyfreundlichen Krankenhaus, wo mein Mann die ganze Zeit mit dabei sein kann. Auch haben wir uns schon dafür entschieden, in ein Familienzimmer zu gehen, wo wir zusammen das Baby und uns kennenlernen können.
@missyicant50322 жыл бұрын
Bei mir war es genau umgekehrt. Die Hebamme war der schlimmste Mensch den ich je kennengelernt habe, sie war so gewaltvoll und schrecklich. Ich hatte extreme Schmerzen und Panik. Kann mich deswegen an die Geburt kaum erinnern, weil mein Körper in den Schutzmodus gegangen ist. Genäht wurde ich trotz nicht wirkender Betäubung, was die Hebamme kommentierte mit „ mein Gott wie kann man sich so anstellen“…die Zeit danach war schön, die Schwestern waren sehr lieb und verständnisvoll
@nadinchen13132 жыл бұрын
Ich habe eine Ausbildung als Hebamme angefangen...jedoch nach einem Jahr abgebrochen, da ich mit dem Umgangston nicht klar kam. Die Hebammen waren nicht nur unmöglich zu den Gebärendenpersonen, sondern auch zu uns Auszubildenden. Leider habe ich so meinen Traum aufgegeben.
@f.m.84072 жыл бұрын
Liebste Hazel.. mir tut es echt leid, dass du so eine blöde und (emotional) schmerzvolle Erfahrung machen musstest, in einer der sensibelsten Lebensphasen, die ein Mensch womöglich erlebt. Vielen Dank für das Video und deine Offenheit. Ich wünsche mir ganz fest, dass Frauen, sowohl im Kreißsaal als auch auf der Wochenbettstation nur positive Erfahrungen machen und nicht alleine gelassen werden. 🥺💐
@piafeser76022 жыл бұрын
finde es toll das du ehrlich erzählst wie es war. Viele Frauen gehen ja "unvorbereitet" in den Kreissaal und geben auch nen stückweit die Verantwortung ab weil man sich darauf verlässt das das Personal schon weiß was es tut. Aber Wissen ist Macht und sorgrt für eine Selbstbestimmte und sichere Geburt.
@florenstein8 ай бұрын
Danke für das Video! Bitte gehe dort nicht mehr hin, du hast auf jedenfall eine bessere Behandlung verdient.
@Mel-ds5xq2 жыл бұрын
Oh Hazel, ich habe deinen 1 Teil kurz vor der geburt meines ersten Babys gesehen und du hast mir verdammt nochmal so soooo sehr damit geholfen! Danke wirklich! Ich fühle gerade jedes Wort von dir so sehr. Ich war damals auch so froh als ich aus dem Krankenhaus konnte. Nach jedem schichtwechsel wurde es schlimmer.. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute
@nemogris77482 жыл бұрын
Ja, ich hatte auch immer Angst vor dem Schichtwechsel. Nach einigen Wechseln hab ich immer vorab gefragt wer in der nächsten Schicht kommt (natürlich ohne extra Klingeln, nur nebenbei) damit ich mich mental darauf vorbereiten konnte, falls es ein mir bereits bekannter "Drache" sein sollte. 🙈
@01KakashiFan2 жыл бұрын
Hazel die ganzen Erfahrungen haben dich stärker gemacht :3. Es klingt so, als wäre die Kommunikation zwischen dem Pflegepersonal nicht gut gewesen, weil man solche Infos bei Schichtwechsel eigentlich weiter gibt, wie 36 Stunden Geburt. Verletzungen dritten Grades, darf nicht aufstehen, Katheter
@Thy-Rex2 жыл бұрын
Ich kann das leider mit einer Geburt nicht nachvollziehen, aber das mit den unfreundlichen Schwestern ...Plumpe Antworten etc. Ich lag etwas länger im Koma und zwei Wochen nach dem Erwachen fing ich an mich extrem unbeholfen zu bewegen (Keine Muskeln mehr etc. Intensivstation) und ich hab mich teilweise gar nicht getraut zu Klingeln, aber einmal brauchte ich Hilfe und eine Schwester die ich noch nicht kannte kam rein und irgendwann fiel der Spruch: "Reißen sie sich zusammen, es gibt kein Altersheim für 24 Jährige." das hat mich extrem getroffen, einfach weil es mich schon so belastete nur meinem Kopf und etwas die Unterarme bewegen konnte und egal wie sehr ich mich anstrengte eben noch nicht eine schwere Glaswasserflasche halten konnte. (Ich konnte kaum durch nen Schnabelbecher trinken.) ...aber gott sei dank, bin ich emotional explodiert und hab mich gewehrt ...Einsicht Fehlanzeige ... es wurde noch zurück geblafft ... ich verstehe den Stress wirklich, aber manchmal sollten manche Menschen reflektieren das die Menschen egal ob Geburt oder in meinem Fall, einfach nicht anders können oder ums "nett" zu sagen, man kann sich vieles Denken aber wie Klopfer sagte, wenn du nichts nettes zu sagen hast, halt lieber den Mund.
@ramonaschoppe62662 жыл бұрын
Liebe Hazel! Es tut mir wirklich leid, was du alles durchmachen musstest! Ich bkn selber eine Gesundheits- und Krankenpflegerin und weiß trotzdem genau, was du meinst. Pflegenotstand, Personalmangel oder andere Dinge, die eine Pflegekraft zu tragen hat, sind schlimm, aber nicht auf dem Rücken der Patienten auszulassen. Meine Geburt und die Zeit im Krankenhaus habe ich auch in sehr schlechter Erinnerung. Ich musste einen Kaiserschnitt haben und während ich im OP lag und alle geredet haben, nur keiner mit mir, wäre ich fast durchgedreht. Es hieß dann, tja die Spinale sitzt nicht, also ab Vollnarkose und weg war ich, wie auch mein Kind nachdem ich wach war. Mein Mann war zum Glück da und 2 Stunden später dürfte ich meinen Sohn endlich halten. Danach ging das Szenario weiter - ein HELLP Syndrom im Wochenbett. Auch da hat keiner wirklich mit mir gesprochen, weil ich ja vom Fach bin bla bla... naja nach 8 Tagen habe ich mich selbst entlassen, da wurde ich dann auch endlich einem Internisten vorgestellt, der meinte, wenn ich endlich andere Medikamente bekomme - die zwar nicht stillfreundlich sind - würde ich auch wieder mehr Luft bekommen und der Blutdruck würde sich entspannen. Ich empfand das alles so schlimm, allerdings erst nachdem ich zu Hause war. Keiner redet wirklich mit einem oder so kam es mir vor. Zu Hause war dann endlich alles entspannt, meine Milch lief endlich was sie im KH nicht getan hat, allerdings musste ich aufgrund der Medikamente abstillen. Mir hat es trotzdem etwas gebracht, denn so kann ich meine Kommunikation mit den Patienten definitiv verbessern, weil ich nun weiß, wie es ist auf der "anderen Seite" zu sein! Diese Video ist so wichtig! Nur weil man Patient ist, muss man sich nicht unterordnen! Das Personal ist dafür da, dir zu helfen vor allem nach einer Geburt! Schlimm, dass du auch nich Rassismus erfahren musstest, ich glaube das macht mich noch wütender! Ich hoffe du konntest das alles gut verarbeiten, bei dauert es noch an, aber wir sind auf einem guten Weg!
@franziska._.2 жыл бұрын
Ich wohne auch in Berlin und hoffe sehr, dass ich nicht in einem Krankenhaus, sondern in einem Geburtshaus entbinden kann. Tut mir Leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest Hazel
@juliakatharina19192 жыл бұрын
Oh ich fühl dich, ich bin so fremd stolz auf dich wie viel Mut du hast es mit uns zu teilen. Du bist so stark und du sprichst vielen aus Seele🙏🏻 was für ein lieber Mensch du bist. Und ja ich hab auch böse Erfahrung als junge Frau beim 1.Kind sammeln müssen und auch beim 2.Kind war auch eine verbal Übergriffe Schwester aber da war ich wesentlich älter/schon Erfahrung vom ersten Mal auch und hab zu ihr gesagt sie soll mein Bett verlassen und nie mehr her kommen🙏🏻 und ja geweint hab ich trotzdem. Mit solchen Hormonen kannst du nur weinen ist ja auch gut und normal so. Alles Liebe an alle Frauen, lässt euch nicht solche abwertenden Kommentare gefallen🙏🏻das Personal ist dafür da um euch zu helfen🙏🏻✅✅✅✅✅
@juliason78892 жыл бұрын
Ich könnte ein ganzes Buch voller negativer Erfahrungen schreiben, wenn ich daran denke bekomme ich immer noch voll die Flashbacks… Nach 6 Jahren als Angehörige ist man zwar abgehärtet, aber man hat ungefähr alles erlebt. meist lag es aber nur an der Überlastung und weil das Personal Fehler in der Krankenhaus Organisation ausbaden musste….
@4everNagellack2 жыл бұрын
Das tut mir so leid, dass du so viel Pech mit der Wochenbettstation hattest :( meine Geburt war auch nicht so einfach, und durch Corona durfte ich überhaupt keinen Besuch bekommen, was sehr hart war, aber die Pflegekräfte waren fantastisch und haben unterstützt wo sie nur konnten, das weiß ich nun noch mehr zu schätzen!
@117mel2 жыл бұрын
danke, dass du deine erfahrungen mit uns geteilt hast. es tut mir so leid, dass du das erleben musstest. du hast es nicht verdient mit so viel unverständnis und gar verachtung behandelt zu werden in so einer vulnerablen situation und überhaupt. ich wünschte die menschen, denen du begegnen musstest, würden ihre verantwortung aberkannt bekommen und nicht täglich patient’innen behandeln. ich bin so stolz auf dich, dass du das erlebte verarbeiten konntest und weißt für dich einzustehen, nochmal danke und pass auf dich und passt aufeinander auf ♥️
@Gartelly2 жыл бұрын
Ich hatte 3 Kaiserschnitte mit entsprechenden Aufenthalt im Krankenhaus den letzten jetzt vor einem Jahr ...bei uns war zum Glück immer alles super und alle super nett ..keine Komplikationen etc habe immer viel Hilfe etc bekommen und echt sehr geduldig 🥰 bin immer voll schockiert wie unterschiedlich das überall ist 😅
@m_ismmm2 жыл бұрын
Hazel du hast meinen größten Respekt. Du bist keinesfals übersensibel oder zu emotional. Einfach ein Mensch mit gutem Herz. Wiederlich wie manche Menschen sein können. Ich bin zwar noch jung und erst in der Ausbildung. Aber ich kann es nachvollziehen da viele Lehrer uns derartig behandeln.
@itsallaboutbeer2 жыл бұрын
Hazel ich finds so stark von dir, dass du trotz deiner 36 Stunden Geburt, den Problemen beim Stillen, den heftigen Geburtsverletzungen und dem Im Stich gelassen werden von den Pflegerinnen, trotzdem noch einer anderen Frau geholfen hast! Du hast bestimmt ihre Geburt um einiges erleichtert und sie wird sich auf ewig an dich erinnern. Falls ivh selber mal in so eine Situation komme, hoffe ich, jemanden wie dich an meiner Seite zu haben. Von Frau zu Frau - vielen Dank
@gedankenregen2 жыл бұрын
Ich habe deinen Geburtsbericht bewusst nicht geschaut vor meiner Geburt, sondern nur positive Berichte. Im Endeffekt habe ich mich von den positiven Aussagen unter der Geburt „betrogen“ gefühlt, weil es für mich alles schon ziemlich schlimm war. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie du, abgesehen davon das ich unter der Geburt mehr Komplikationen und dann nach 40h einen Kaiserschnitt hatte. Dank Corona war ich auch fast die ganze Zeit ohne Partner und es wurde eher abfällig reagiert, das ich das nicht alleine schaffe, sondern jemanden brauche… Direkt nach dem Kaiserschnitt wurde mir dann auch gesagt, das ich ruhig klingeln soll und das sie sich auch um mein Baby kümmern. Habe ich dann natürlich gemacht, in der Nacht kurz nach Katheterziehen und 1. Aufstehen wurde mir dann pampig gesagt, das ich mich selbst ums Baby kümmern muss. Anlegen klappte von Anfang an ganz gut, trotzdem kam in der 2. Nacht eine Schwester genervt ins Zimmer und meinte ich müsse jetzt zufüttern, wie lange ich das noch machen will, ich stille ja schon 3h und mein Kind muss auch mal zur Ruhe kommen. Das Thema Stillen wurde von jeder Schwester anders gehandhabt, die eine wollte das ich zufüttere, die andere wollte mir keine Flasche geben. Fand das Handling mit meinem Kind auch immer ziemlich gefährlich, da 1. Kind + eine Hand mit Kanüle und schmerzpumpe die ich in der Hand rumtragen musste und dann konnte ich mich halt immer nur schwer bewegen 🙈 Am Anfang habe ich noch essen und trinken bekommen, aber ziemlich schnell musste ich mir alles mit Baby im Speisesaal holen. Das ging für mich gar nicht, da Baby nur geschrien und ich schmerzen. Habe also die letzten Tage zu wenig getrunken und kaum gegessen. Wenn der Papa 1h am Tag kommen durfte, hat er mir belegte Brote mitgebracht und trinken geholt 🙄 Mein Kind wurde auch meist einfach zur Untersuchung geholt und mir wurde weder gesagt, was sie machen, noch ob alles ok war. Die Putzfrau war bei mir auch eine der nettesten ;)
@babyamordemashermosadelavi56222 жыл бұрын
Ich war auch im vivantes Friedrichshain und ich kann das nur bestätigen. Mir wurde gesagt dass ich mein Kind verhungern lasse obwohl ich es direkt nach der Geburt gestillt habe. Dort gab es sogar eine Stillberaterin aber die waren dort überhaupt keine Hilfe . Am Ende hab ich abgepumpt und hab mir sogar eine Pumpe ausgeliehen weil ich Angst hatte dass es nur so klappt,nur um sie nach 2 Tagen wieder zurück zubringen weil ich sie Zuhause nicht mehr brauchte . Man wird zu einigen Dingen gedrängt und seine Meinung wird nicht wirklich akzeptiert von den Schwestern. Rassismus ist dort auch ein Problem, aber ich muss sagen als ich gegangen bin war dort eine männliche Schwester der auch schwul war und der war sehr nett und hat mir auch geholfen meine Tasche und die Milchpumpe zu Tür zu tragen. Die Ärzte waren ganz nett, aber richtig aufgeklärt wird man nicht .
@Thetruenightblue2 жыл бұрын
Danke für deinen Bericht, ich habe vor in Zukunft in einem Geburtshaus zu gebären wenn es so weit ist gerade weil ich solche Erfahrungen einfach schon zu oft mitbekommen habe. Tut mir ehrlich leid für dich aber dadurch kann man sich wirklich mental wenigstens darauf vorbereiten.
@josii224611 ай бұрын
Ich wurde bei meinem ersten Klogang nach der Geburt direkt angeschrien… ich war auf Toilette, und wusste nicht wie ich diese Pads da unten reinlege weil das echt Boote sind… Hab den roten Knopf gedrückt, weil mir zuvor gesagt wurde von der anderen Schwester, dass ich immer klingeln soll wenn ich nicht weiter weiß…. Ich wurde dann angebrüllt, was mir einfällt wegen sowas zu klingeln und dass sie das baby schon fast weggeschmissen hätte um zu mir zu kommen. Ich hab mich mehrmals aufrichtig entschuldigt, aber sie hat nicht aufgehört mich zu beschimpfen… irgendwann ist sie dann wütend gegangen und ich bin zu meinem Mann und meinem Baby zurück ins Bett und hab fast geheult
@ursulabauerfeld93912 жыл бұрын
Unfassbar wie du behandelt wurdest! Ich fühle mit dir!❤
@001-x1b2 жыл бұрын
Genau aus solchen Gründen verabscheue ich Krankenhäuser. Wenn ich nicht akut in Gefahr bin bleibe ich sämtlichen Krank(machenden)häusern fern. Das hört sich jetzt extrem an, aber ich habe jedes mal schlechte Erfahrungen gemacht wenn ich in einem war. Dann lieber Geburt zuhause mit Hebamme auch wenn ich dafür draufblechen muss. Ich möchte keinen psychischen Stress.
@julia.83812 жыл бұрын
Tut mir Leid, dass Du das erleben musstest! Habe auch super viele ätzende Situationen in Krankenhäusern erlebt.. meine Erkenntnis: so lange man sich irgendwie noch bewegen kann und sich einigermaßen selbst äußern kann, geht's noch. Wenn man komplett auf Pflege angewiesen ist, hat man in vielen Fällen einfach verloren. Da mussten z.B Mitpatienten und ich (alle frisch operiert) ständig ins Schwesternzimmer laufen, weil eine Patientin ungelogen stundenlang geschrien hat vor Schmerz. Es wurde nichts gemacht, selbst unsere Hintergrund Infos, durch die dann nach 12 Stunden Schreien der Frau endlich mal die richtigen Maßnahmen ergriffen hat wurden abgetan. Oder hilflose Personen, die geschrien haben, weil sie auf Toilette mussten...wurden dann in der Konsequenz sediert, auf dem Flur in Windeln gepackt und fixiert...das hat jeder mitbekommen der vorbei kam. Das war für mich wirklich schockierend. Denn man weiß ja nicht, ob man nicht selbst in den Lage kommt, völlig hilflos zu sein. Ab nem gewissen Punkt an Hilfsbedarf und Einschränkungen kannste Menschenwürde echt vergessen. Ob das in allen Krankenhäusern so ist weiß ich nicht und hoffe es auch einfach nicht. Aber es gibt einige. Leider wurde auch sehr oft einfach nicht berücksichtigt, dass man selbst, wenn man Schmerzen hat und nicht weiß, wie es weiter gehen soll, noch dumm angemacht wird und dann als hysterisch abgestempelt wird, weil man in Tränen ausbricht .. Also eigentlich kann man Krankenhaus nur Leuten empfehlen, die möglichst nicht besonders krank und psychisch komplett auf der Höhe sind. Leider ist die Realität ja ganz anders ...
@stellastellaris96592 жыл бұрын
Im Krankenhaus kann es echt so hart ein 💔 Danke, dass du deine Erfahrungen teilst 🍀
@macmike19602 жыл бұрын
Danke für deinen Bericht und hoffe dein Kind wird genauso durchs Leben gehen. Nehme an das du es zweisprachig, vielleicht sogar dreisprachig auf ziehen wirst. Bitte tu es, es wird dir später dafür danken. Nehme an das ihr eine Geburtsurkunde bekommen habt. Was ist eine Geburtsurkunde ? Was passiert mit den Status dieses Lebewesen? Finde es heraus und handle, damit dein Kind als Mensch und nicht als Sache in diesen System behandelt wird. Beim forschen wirst du einige Sachen finden, die dich verwirren werden, aber wenn du es vearbeitet hast, kannst du handeln und dein Kind in Freiheit auf ziehen. Viel Freude und jede Menge spannende Abenteuer wünsche ich dir.
@isageheim87992 жыл бұрын
Tut mir wirklich leid für dich das du so schlechte erfahrung gemacht hast. Die Geburt meiner Tochter ging 30h (von der ersten wehe bis zu dem Zeitpunkt als sie da war, bzw ich ein Medikament bekommen habe damit die wehen aufhören.), und war am Ende leider ein Kaiserschnitt, aber die Schwestern waren alle lieb zu mir und haben mich überall super unterstützt!
@ankekohler69562 жыл бұрын
Hazel, DANKE für deine Offenheit und Ehrlichkeit🙏🙏🙏 Auch wenn meine traumatische Entbindung schon mehr als 30 Jahre her ist, bin ich über solche Berichte immer wieder erschrocken und die machen mich wirklich wütend😡🙈 Ich möchte und kann es nicht verstehen, dass Pfleger:innen, egal auf welchem Bereich sie tätig sind, so wenig Empathie in ihrem Job haben🤷🏻♀️😏. Nein, es liegt nicht am fehlendem Personal oder an der schlechten (???) Bezahlung. Wenn diese Faktoren dazu führen, dass es zu solchen Missständen kommt, dann läuft auf dem Bereich, oder auch der Klinik, etwas gehörig schief 🤷🏻♀️🙈🙈🙈 Das aus meiner Sicht schwierige ist, dass JEDER der sich in einem Krankenhaus aufhält, sich in einer gewissen „Ausnahmesituation“ befindet- gleich ob ein Kind auf die Welt kommen möchte, oder ob der Pat. sich ein Bein gebrochen hat! Was eben auch heißt, dass sich Patient:innen in einem Abhängigkeitsverhältnis befinden, in welchem die/er eben der „geschwächte“ Part ist. Leider, leider, leider führt dieses Verhältnis eben dazu, dass Patient:innen „nichts“ sagen, weil: sie/er ja auf das Pflegepersonal „angewiesen“ ist🤷🏻♀️🙈🙈🙈 Genau deshalb ziehe ich den Hut vor dir, dass du mit diesem Video mindestens aufklären möchtest, was sich Patient:innen „nicht gefallen lassen müssen“, bzw. sie dich vor dem Klinikaufenthalt Ideen entwickeln, wie die ggf. in solchen oder ähnlichen Situationen ihre Bedürfnisse durchsetzen können🙏🙏🙏❣️ Zum Schluss noch zwei Hinweise: Das was du leider in der Klinik erleben musstest, heißt im „Fachjargon“: *Gewalt in der Pflege* ❗️❗️❗️ Die beginnt nämlich genau in den von dir geschilderten Situationen😔😢. Nochmals NEIN, ich kann dafür kein Verständnis aufbringen, weil auch Pflegekräfte IMMER die Wahl haben, wie sie im Patientenkontakt reagieren; zumindest dann, wenn sie ihre eig. physischen und psychischen Belastungsgrenzen kennen❣️❣️❣️ Nachsatz: Ich schrieb diese Zeilen nicht als „traumatisierte Gebärende“ - NEIN, ich schreibe die als Krankenschwester, mit über 40 Jahren Berufserfahrung.
@AllureMadeleine2 жыл бұрын
Es tut mir leid, dass du sowas erleben musstest. Meine Tochter ist vor einem Monat auf die Welt gekommen und sowohl die Geburt als auch die ganze Pflege und das Personal im Krankenhaus waren einfach super. Alle Ärzte, Krankenschwestern und die Hebammen waren so lieb. Falls jemand in der Nähe wohnt, kann ich das Krankenhaus in Ratingen nur empfehlen!
@sera_snipers81462 жыл бұрын
Sehr interessantes Video ❤️ schade das du so negative Erfahrungen gemacht hast , aber beim nächsten mal wird es bestimmt besser 🫶🏼
@laurashefkiu68512 жыл бұрын
Es tut mir leid das du diese Erfahrungen machen musstest! Aber Danke das du so lieb bist diese mit uns zu teilen.❤️
@Lenosi092 жыл бұрын
Dass man das Neugeborene sofort nach der Geburt anlegen muss, weil es sonst nicht genug Nährstoffe bekommt, ist sowas von dämlich. Man hat doch noch gar keinen Milcheinschuss gehabt. Falls da so eine Art Vormilch aus der Brust kommt, hat sie jedenfalls noch nicht die Funktion, das Baby zu sättigen. Zumal das Baby die Brust zwar sucht, aber noch total erschöpft ist von der Geburt und noch gar nicht die Mundmuskulatur hat, um richtig anzudocken. Beim zweiten Mal brauchte ich ja keine Stillberatung und habe auch ambulant im Geburtshaus entbunden. Da hat mir keiner reingequasselt, was ich wann tun muss. Und mein Baby war dermaßen schläfrig und träge und hat an der Brust mehr geschlafen, als irgendwie nach der Brust gesucht. Ich glaube, das hat so drei Tage gedauert, bis sich das mal ansatzweise wie Stillen angefühlt hat. Es ist auch normal, dass ein Neugeborenes erstmal an Gewicht verliert.
@merya6952 жыл бұрын
Ich hatte ein Notkaiserschnitt. Erstes Kind. Konnte nicht aus dem Bett aufstehen wegen starker schmerzen (sorry hatte halt eine Bauch OP) deswegen habe ich geklingelt weil mein Baby sich verschluckt hat. Dieser war im Babybett, meine Begleitung war nicht im Raum und ich konnte nicht aufstehen. Und das war das erste mal, dass ich geklingelt hatte weil alles andere wurde von meiner Begleitung gemacht. Die Schwester kam dann ins Zimmer und meinte zu mir „hast du zu Hause auch eine Klingel Prinzessin“? 😳 Ich war so geschockt und wusste echt nicht was ich sagen sollte. Nach einigen Sekunden sagte ich dann tut mir leid, dass ich grade eine op hatte und zum ersten mal Mutter bin. Das habe ich dann später meinem Mann erzählt und er hat sie dann erstmal schön zusammengeschissen. Sie kam danach auch nicht mehr ins Zimmer
@AustenJane19932 жыл бұрын
Kann alles so unterschreiben. Es wird ganz vielen Neumamas denen glaube ich das stillen echt durch die Strukturen im Krankenhaus vermiest. Ich habe auch echt schlimme Dinge erlebt. Aber mein Mann (der eigentlich sehr sanft ist) hat sich bei einer Situation so krass beschwert, dass dann am nächsten eine Hebamme, eine Ärztin und eine Schwester zusammen an mein Bett gekommen sind und sich entschuldigt haben. Ich glaube das ist wirklich eine Seltenheit. Aber zeigt auch dass sie selber wussten, dass was schief gelaufen ist...
@tuanah76122 жыл бұрын
Bin grade in der 19ssw und soo dankbar für dein Video. Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst:)
@M.Laluna2 жыл бұрын
Ich hoffe bei der nächsten Geburt(falls du noch mehr Kinder möchtest) wird alles reibungslos ablaufen 🥰
@vikaok41992 жыл бұрын
Ich hab ganz ähnliche Erfahrungen nach der Geburt in einer Klinik gemacht. Zum Teil hat man mich dafür verurteilt dass ich nach Bedarf angelegt habe.. jede pflegerin sagt was anderes, und man ist am Ende total verwirrt und zusätzlich emotional belastet. Finde ich toll dass du das offen ansprichst und den Ton in der Klinik beschreibst, das kann bestimmt sehr vielen werdenden jungen Müttern helfen.
@loeylosanickelback3358 Жыл бұрын
😊😊😊😊😊Ich mag deine offene und ehrliche Art Hazel.😊😊😊😊😊
@carolinepospiech26362 жыл бұрын
Vl hattest du leider Pech in der Klinik, bei mir war das gar nicht so . Ich habe auch oft geklingelt & wurde nie doof angesprochen. Alle haben sich super um mich gekümmert, hatte auch Geburtsverletzung 2 grades, Baby musste auf die Überwachungsstation etc . Ich hatte nie eine unfreundliche Schwester 🙌 ich musste Mal weinen weil die Frau neben mir im Zimmer so stolz ihr Baby im Arm hatte und ich nicht ( mein Baby lag ein Stockwerk über mir ) , da kam eine Schwester und meinte " ich glaube sie brauchen Mal eine Umarmung" und hat mich so herzlich gedrückt, das war sooo schön und hat so gut getan . ❤️
@sineme.83112 жыл бұрын
Danke Hazel !!! Einfach nur Danke für dieses Video. Ich habe zu 100 prozent die gleiche Erfahrung gemacht und alles was du erzählst würde ich sofort unterschreiben. Wahnsinn und sehr emotional für mich.
@uavismt2 жыл бұрын
Autsch, das tut mir (als Krankenschwester) sehr weh und es tut mir sehr leid dass du solche Erfahrungen mit den Krankenschwestern gemacht hast. Natürlich sollte das nicht so sein. Ich hoffe du kannst das Bild was du hast trotzdem noch abgrenzen, nicht jede Krankenschwester ist so drauf.
@jasminpf49972 жыл бұрын
Das mit der Pre, war bei uns leider ähnlich, wurde da so überrumpelt. Wurde von der Nachtschwester einfach auf den Beistelltisch gestellt mit der Ansage mein Kind solle trinken.. Was mir sehr geholfen hat war wirklich das Familienzimmer, damit mein Mann auch immer bei uns war, ohne ihn wäre ich nicht gut zurecht gekommen.
@oceanmalu2 жыл бұрын
war auch mal in der notaufnahme mit verbrennungen 2&3 grades. diese arzt war so ein arsch. bin wieder gegangen, sehenes nicht ein mich dumm anmachen zu lassen während ich schmerzen habe😩
@doggoinberlin30262 жыл бұрын
So manches würde ich den Schwestern nicht übel nehmen, die Kommunikation (vor allem zwischen Ärzten und Schwestern) bleibt bei der Überbelastung oft auf der Strecke. Dass du nicht aufstehen solltest zB. Dass vor denen Augen beispielsweise gefragt wurde, ob du Deutsch sprichst geht hingegen gar nicht. Dolmetschen zwischen Patienten finde ich ehrlich gesagt allein aus persönlichen Gründen der anderen Mutter gegenüber fragwürdig, aber ging wahrscheinlich nicht anders ... würde deine Kritik aber an das Krankenhaus senden, falls noch nicht geschehen, da ich schon öfters Negatives über sie gelesen habe. Solltest du nochmal ein Kind bekommen und der Weg nicht zu weit sein: Maria Heimsuchung ist toll. Da habe ich auch entbunden und wurde so gut angeleitet, dass ich sehr schnell alleine zurecht kam (ich durfte aber auch aufstehen).
@gesakrack22782 жыл бұрын
Es tut mir mega leid was du erleben musstest. Unsere Kleine wurde wegen beginnendem starken HELLP Syndrom per KS geholt…danach wurde ich in die Uniklinik Minden verlegt und kam ins Koma. Ich war danach noch eine Woche auf der Wochenbettstation und wurde super versorgt…ich konnte nicht aufstehen und durfte mein Baby auch nachts abgeben wenn ich das wollte. Wickeln war überhaupt kein Thema ebenso auch meine Verpflegung nicht
@farinaballerina2 жыл бұрын
jetzt bin ich random über deinen kanal (bzw kanäle) gestolpert und habe ein paar videos gebinged, bis ich über das hier stolperte. meine eigene erstgeburt ist zwar schon fast 10 jahre her, aber ich musste letztens auch wieder daran denken, wie viel so eine zeit im krankenhaus vor, während und nach der geburt das ganze erlebnis wirklich zum albtraum machen kann. mein sohn fragte mich letztens, welcher tag der schönste meines lebens war. ich musste dann echt überlegen - normalerweise sagt man da ja zb "die geburt meiner kinder", aber für mich ist das einfach nicht der fall, weil die zeit um die geburt herum einfach so traumatisch war. viele menschen in deutschland die in öffentlichen jobs arbeiten, sind einfach so unfreundlich und absolut nicht empathisch. ist mir bis heute ein rätsel. :( ich finde es auch super, dass du andere dazu motivierst, für sich selbst einzustehen und nicht alles mit sich machen bzw sich einschüchtern zu lassen.
@zk20442 жыл бұрын
Meine Schwester hat vor der Pandemie entbunden und die Krankenschwestern* waren auch so wie du erzählt hast… sehr frech und gemein zu ihr und auch zu uns als besuchende. Wir haben uns echt beobachtet und verurteilt gefühlt
@tier85632 жыл бұрын
Liebe Hazel, meine Geburt war super easy. Die Zeit im Krankenhaus war schrecklich. Zu viele Schwangere haben zur gleichen Zeit ihre Kinder bekommen. Das Krankenhaus war überfüllt und es war sehr sehr unruhig. Stillen hat nicht geklappt..tagelang hat mein kleiner Hunger und hat geschrien. Mir wird jetzt noch echt übel wenn ich an die Zeit im Krankenhaus zurück denke...
@dinosuberall81402 жыл бұрын
Das video ist verdammt gut!!!!! Man muss definitiv und vor allem als wöchnerin immer klar stellen, wenn man etwas nicht weiß oder kann.
@davorandjelic34692 жыл бұрын
Mental sich vorzubereiten, ist schon wichtig, aber das was DIR wieder fahren ist, in diesem Krankenhaus, ist echt KRANK...!!! diese Pflegekräfte, sollten sich schämen...!!!
@sarih49842 жыл бұрын
Ich bin selbst Krankenschwester in der Altenpflege! Ich habe die gleichen Erfahrungen bei der Geburt meiner Tochter gemacht. Es war mein erstes Kind und ich war einfach völlig überfordert! Ich hatte auch mit den gleichen Problemen zu kämpfen das Stillen wollte einfach nicht funktionieren, hatte ebenfalls Geburtsverletzungen 3. Grades und einen Blasenverweilkatheter. Das Problem war ebenfalls das es zur Zeit der Pandemie war und überhaupt kein Besuch kommen durfte! Mein Freund war bei der Geburt aufgrund der Pandemie nicht dabei und ich habe mich sehr alleine gefühlt. Dazu kommt noch eine schwierige Geburt die ich größtenteils alleine bewältigen musste, da in der Zeit 5 weitere Geburten waren und zu wenig Hebammen. Meine Erfahrungen waren und sind immer noch traumatisch auch fast 2 Jahre danach. Ich habe mich daher entschlossen dieses Trauma in einer Therapie zu bearbeiten! Es hilft mir sehr so einen ehrlichen Geburtsbericht zu sehen. Ich kenne natürlich aufgrund meines Berufes als Krankenschwester auch die andere Seite, aber leider wirken solche Erfahrungen lange bei einer frisch gebackenen Mutter nach. Ich habe übrigens auch geläutet bezüglich dem Windel wechseln meiner Tochter und bekam die gleiche verwunderte Antwort vom Personal. Leider wird im Gesundheitssystem viel falsch gemacht. Wenig Lohn für sehr harte und verantwortungsvolle Arbeit unter Zeitdruck und mit Personalmangel. Ich schaue positiv in die Zukunft und bin bei meinem nächsten Kind zumindest vorbereitet und hoffe auf bessere Erfahrungen! 😊
@tinilee2 жыл бұрын
Ich hatte auch ähnliche Erlebnisse bei meiner ersten Geburt, muss leider sagen das ich dadurch kein sehr gutes Verhältnis zu meinem Kind habe und ja ich habe eine Therapie gemacht, heilt aber in keinsterweise die Demütigung durch das Personal/Ärzte. Bei meiner zweiten Geburt habe ich auf meinem Ablaufplan strikt geachtet und mir nicht reinreden lassen. Trotz Geburtsverletzungen 2 Grad, habe ich mich nach 1 Stunde selbst entlassen, ich habe mich sehr schnell erholt. Dank durch die Unterstützung der Familie 🙏 Wenn ihr ein gutes Verhältnis zu euren Familien habt, bittet um Unterstützung. Das ist die beste Medizin 🙏
@enolaxxx13442 жыл бұрын
Ich finde es sehr traurig, wie mit dir kommuniziert wurde. Ich arbeite selbst als Krankenschwester und egal wie gestresst und genervt ich bin, ich versuche immer freundlich zu sein, klar fällt einem das nicht immer leicht, aber man merkt ob Patienten klingeln und das wirklich tun weil sie Hilfe brauchen oder ob sie klingeln, weil sie einfach keine Lust haben etwas zu tun (ja das gibt es). Aus meiner Ausbildungszeit weiß ich aber das viele Schwestern/Pfleger mit der Zeit sehr unverschämt werden und kein Verständnis mehr für Patienten haben, was natürlich auch den Umständen geschuldet ist, in denen sich das System seit Jahren befindet. Aber gerade in diesem Beruf ist das wichtig. Ich hoffe deine nächste Erfahrung im Krankenhaus, egal wegen was, wird besser!
@JulianePape Жыл бұрын
Ohhhhh ,du bist soooo süß witzig 😂❤alles liebe für dich und deine familie 🎉
@name56802 жыл бұрын
Hallo Hazel Wow, hatte gerade ein Déjà-vu! Ich fühle dich gerade so sehr. Mir erging es nach dem ungeplanten und für mich traumatischen Kaiserschnitt von meinem 1. Kind gleich. Ich war fast 1 Woche im KH und ich habr das Wochenbett dort in ganz schlechter Erinnerung. Einfach weil mich alles überfordert hat und die Pflegekräfte waren dabei die grösste Herausforderung für mich. Ich hatte auch Stillprobleme und Schmerzen. Das hat sich erst verbessert als ich nach Hause gekommen bin. Beim 2. Kind bin ich nach weniger als 24h (trotz KS) nach Hause, einfach weil ich meine Energie nicht für die Kommunikation mit dem Pflegepersonal "verschwenden" wollte. Klar, ich hätte mich auch viel besser wehren können, aber mal ehrlich... so viel negative Energie nach so einem wichtigen Ereignis hätten mir einfach nicht gut getan. Und übrigens ich bin aus der Schweiz und habe die gleichen Erfahrungen gemacht, obschon unser Gesundheitswesen hier einen besseren Ruf hat. Stark, dass du darüber sprichst!
@theresakisslinger2 жыл бұрын
Danke für Deine Sicht der Dinge. Ich habe selbst lange Zeit in einem Krankenhaus gearbeitet, normalerweise macht man zum Schichtwechsel eine Übergabe, wo genau solche Sachen besprochen werden. Es tut mir so leid, dass das in Deinem Fall offenbar nicht passiert ist. Und ja, Patienten sollten generell immer sagen, wenn sie sich nicht gut oder richtig behandelt fühlen. Das kann manchen Mitarbeitern im Gesundheitswesen auch mal die Augen öffnen. Und ja, Babys schreien auch mal, dass ist völlig ok. Mittlerweile arbeite ich in einer Arztpraxis (ist entspannter) und ich merke immer wieder, wie nervös junge Mamas sind, wenn sie ihre Babys mitbringen, aus Angst jemanden könnte es stören, wenn die Kleinen unruhig werden, was ich persönlich sehr schade finde, weil es so einiges über unsere Gesellschaft aussagt. Ich fände es so schön, wenn gerade auf Wochenbettstationen noch zusätzlich Personal für Windelwechseln, Tee kochen etc arbeiten würden, dann wären Pflegekräfte entlastet und die Mamis könnten ihre erste Zeit mit ihrem Baby voll und ganz genießen, aber ich glaube so weit ist unser Gesundheitssystem leider noch lange nicht...
@ninisilini65942 жыл бұрын
Es tut mir leid, dass du so eine schlechte Erfahrung machen musstest. Ich fande die Zeit im Krankenhaus immer sehr entspannt. Bei Kind NR. 3 war es im KH natürlich Ruhiiger als zuhause, deshalb bin ich gerne dort geblieben.
@janinew222 жыл бұрын
du bist sehr stark & unglaublich sympathisch! ...ich habe vor einem Jahr auch eine für mich, wie sich schliesslich herausgestellt hat, traumatische Krankenhaus-Tage erlebt ...mit seelischen + mentalen Blessuren, ...zusätzlich neben meinen körperlichen Problemen. alles Liebe, Hazel!