Gedenken an Novemberpogrome von 1938

An vielen Orten in Deutschland wird heute an die Pogromnacht vor 85 Jahren erinnert. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstörten die Nationalsozialisten viele jüdische Einrichtungen und Geschäfte. Viele jüdische Menschen wurden verletzt, verschleppt oder getötet.
Die zentrale Gedenkveranstaltung findet am Vormittag in der Berliner Synagoge Beth Zion statt. Zuvor debattiert bereits der Bundestag über die historische Verantwortung und den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland. Die Debatte eröffnete Bundesinnenministerin Faeser mit einer klaren Absage an antisemitische Gewalt und Hetze.
Bei der Debatte im Bundestag ist auch Margot Friedländer dabei. Die 102-Jährige ist eine der letzten bekannten Überlebenden des Holocausts.
Bereits gestern veranstalteten die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland einen Schweigemarsch in der Kölner Innenstadt. Dabei gedachten mehr als 2.000 Menschen der Opfer des Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober.
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