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Ende des letzten Jahrhunderts erhöhte sich die globale Nutzung mariner Makroalgen sprunghaft. Neben der direkten Nutzung, vor allem in der asiatischen Küche, finden Algenpolysaccharide, wie Agar-Agar, Carrageen und Alginsäure inzwischen häufig Verwendung in der Lebensmittelherstellung, speziell auch in der EU.
Algenpolysaccharide und deren Derivate dienen als Gelier-, Stabilisier- und Verdickungsmittel für Milchprodukte (Kaffeesahne, Käse, Speiseeis), Fruchtsäfte, Dressings, Puddings, Gelees und Marmeladen sowie zur Herstellung essbarer Wursthüllen und Büchsenfleisch. Aber Makroalgen erweitern auch im direkten Verzehr das Lebensmittelsortiment in Deutschland.
Da oft Nährstoffangaben und Verzehrsempfehlungen fehlen, untersuchten wir 34 im Handel erhältliche Braun- und Rotalgen (Phaeophyta & Rhodophyta) hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe. Makroalgen sind reich an essentiellen Nährstoffen und können dadurch einen Beitrag zur Bedarfsdeckung leisten. Besonders Braunalgen sollten hinsichtlich ihres Gehaltes an Jod sowie der Belastung mit Arsen kontrolliert werden, da diese Elemente in gesundheitsgefährdenden Konzentrationen enthalten sein können.
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