Germanomics: Wie (un)gerecht ist die Soziale Marktwirtschaft?

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Bertelsmann Stiftung

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Күн бұрын

Seit den Anfängen mit Ludwig Erhard vor rund 70 Jahren hat sie sich bewährt - vor welchen Herausforderungen steht die Soziale Marktwirtschaft heute? Der im Auftrag der Bertelsmann Stiftung produzierte Dokumentarfilm "Germanomics" gibt Antworten und zeigt auf, an welchen Stellen in den kommenden Jahren Reformen ansetzen müssen.
Abnehmende Unternehmensdynamik, zunehmende Konzentrationsprozesse, Druck auf den Mittelstand und zunehmende soziale Ungleichheiten - dies sind nur einige der Symptome, die schon vor Beginn der Corona-Krise erkennbar waren. Doch was sind die Treiber dahinter? Welche Gefahren ergeben sich daraus für die Dynamik der Wirtschaft und den Zusammenhalt der Gesellschaft? Und wie kann man den Herausforderungen begegnen?
Dazu werden angefangen mit Ludwig Erhard über Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Peter Altmaier rund 20 Wirtschaftsexpert:innen befragt, darunter Jens Südekum (Universität Düsseldorf), Anke Hassel (Hertie School), Johannes Becker (Universität Münster), Claudia Kemfert (DIW), Tom Krebs (Universität Mannheim).
Die Ökonomen liefern mit ihren Statements den Anstoß zu einer lösungsorientierten Debatte mit dem Ziel, die soziale Marktwirtschaft zukunftsfähig zu erhalten. Sie ist es wert, stellt Andreas Peichl vom ifo-Institut fest: „Ich kann mir kein Land vorstellen, in dem ich lieber leben würde. Wir müssen nur aufpassen, dass wir diese gute Position nicht verspielen“, sagt er.
Produziert wurde "Germanomics" von dem Wirtschaftsjournalist Philipp Stachelsky (Buch) und dem Dokumentarfilmer Mike Friedrich (Regie). Stachelsky ist Gründer des Internetportals Makronom. Die im Film geäußerten Positionen geben die Meinung der jeweils interviewten Person und nicht notwendigerweise der Bertelsmann Stiftung wieder.
Weitere Informationen:
Projekt: inclusive-prod...
Zu den Interviewpartner:innen und den im Film verwendeten Quellen: makronom.de/do...

Пікірлер: 31
@luli5760
@luli5760 2 жыл бұрын
Also an sich ist dies ein gutes Video. Jedoch machen mich die zwischen Einblendungen der Rentner und Tiere sehr Melancholisch. Ich würde mir des Weiter Sebastian Dullien als Steuerberater wünschen - Der Mann hat Ahnung! Der eine sollte sich auch lieber einen Anzug anstatt eines Rollkragenpullovers anziehen, dies würde seriöser wirken. MfG
@martinidieter
@martinidieter 3 жыл бұрын
Die Hintergrundmusik macht aus einer ansonsten weitgehend gelungenen Dokumentation eine Zumutung.
@DJDrykmaplay
@DJDrykmaplay Жыл бұрын
Übertreib halt...
@DPHZH67666
@DPHZH67666 Жыл бұрын
30:17 Alles reduziert wird, sei es was immer, führt zu weiteren Reduktionen!
@Vohanji
@Vohanji 3 жыл бұрын
Aus makroökonomischer Sicht ist Soziale Marktwirtschaft definiert als die Realform des Modells der Freien Marktwirtschaft im Kapitalismus. Dabei gibt es selbstverständlich eine breite Skala wie die Soziale Marktwirtschaft konkret ausgestattet ist.
@Vohanji
@Vohanji 3 жыл бұрын
Heute muss man feststellen, dass die Ausprägung der Sozialen Marktwirtschaft noch nicht mal Leistungsgerechtigkeit herstellt. So sind z.B. Pflegeberufe massiv unterbezahlt, man kann so lange gearbeitet haben wie man will, nach einen Jahr Arbeitslosigkeit wird man so gestellt, wie jemand der noch nie etwas für Deutschland geleistet hat. Bei der Rente das gleiche Bild und da nutzt die neue "Respektrente" nur wenig. Gleichzeitig muss man feststellen, dass ökonomisch neutrale oder sogar kontraproduktive Leistungen drastisch niedriger als ein Berufstätiger besteuert werden ("Quellensteuer"). Die großen Konzerne entziehen sich weitestgehend der Besteuerung und daran ändert auch der nun vermutlich kommende globale Mindeststeuersatz nichts. Der Flickenteppich und die Ausnahmeregelungen sind schon absehbar.
@Vohanji
@Vohanji 3 жыл бұрын
Bürokratieabbau. Ist immer gut. Man hat aber auch bei Schwarz-Gelben Regierungskoalitionen kein Fortschritt gesehen. Aus makroökonomischer Sicht bedeutet Bürokratieabbau weniger Arbeitsplätze und damit weniger Einkommen. Die Konjunktur wird damit also erstmal gedämpft. Das wird dann problematisch, wenn der Grund für Firmengründungen auf einem anderen Blatt stehen sollte.
@Vohanji
@Vohanji 3 жыл бұрын
Staatsbeteiligungen bei geretteten Unternehmen. Davon ist abzuraten. Das verschafft der Politik eine zu große Macht, die immer missbraucht wird oder zu Unsinn führt.
@Vohanji
@Vohanji 3 жыл бұрын
Insofern ist es sinnvoller wenn die Unternehmen von internationalen Beteiligungsgesellschaften geführt werden, als von einem Beamten. Wichtig ist hierbei, dass auch ein angemessener Beitrag zu Finanzierung des Allgemeinwesens geleistet wird. Und hier hapert es und daran wird auch die jetzt geplante globale Mindeststeuer nichts ändern. Richtig wäre die Unternehmensgewinne dort zu besteuern wo sie anfallen, nämlich wo die Güter verkauft werden. Ein Race to the Bottom bezüglich Unternehmensbesteuerung wäre dann nicht mehr möglich.
@Vohanji
@Vohanji 3 жыл бұрын
Der öffentliche Sektor ist tatsächlich massiv unterfinanziert. Ob man das durch Steuererhöhungen ganz ausgleichen kann/sollte, weiß ich nicht, glaube ich nicht. Somit kann die Lösung nur sein, dass der Staat Abschied von der Schwarzen Null nimmt. Dabei sind Staatsschulden kein Problem, wenn die Zentralbank die Anleihen so aufkauft, dass die Zinsen dafür in einem verträglichen Rahmen bleiben. Der Nennwert der Anleihen wird niemals zurück bezahlt, sondern bei Fälligkeit bis in alle Ewigkeit durch die Ausgabe von neuen Anleihen refinanziert. In diesem Zusammenhang sollte man auch erkennen, dass es aus Sicht der modernen Makroökonomie in den hoch entwickelten Industrieländern künftig nur noch dann Wirtschaftswachstum gibt, wenn dies der Staat durch eine jährliche Neu- und Höherverschuldung induziert. Ganz einfach, weil nach den privaten Haushalten nun auch die Unternehmen Nettosparer geworden sind und das Wirtschaftswachstumsmodell Leistungsbilanzüberschüsse nicht mehr funktioniert.
@till0701
@till0701 2 жыл бұрын
gutes Video nur etwas lang
@markusuebel2624
@markusuebel2624 3 жыл бұрын
naja, weil jetzt hier wieder das beispiel mit der infrastruktur kommt: steuern auf öl sind sehr hoch, aber deren einnahmen werden ja nicht hauptsächlich für die infrastruktur verwendet sonder nur zu ca einem sechstel der rest geht in den allgemeinen haushalt. außerdem wird ja in deutschland jahrzente planfeststellungsverfahren betreiben, dann dagegen geklagt und so weiter. dauert alles ewig und jeder will irgendwo mitreden und oder verhindern oder noch was ändern. siehe auch zoning laws.
@reunatz54
@reunatz54 3 жыл бұрын
Informative Doku, aber für meine Begriffe nicht gut gemacht. Zentral die Statements der "Expert*innen" - soweit o.k! Die Zwischenschnitte oft mit belanglosem Füllmaterial und entsprechender Bild-Text-Schere. Die wenigen interessanten Graphiken viel zu kurz gezeigt, um sie richtig sacken zu lassen. Die Filmemacher*innen sollten sich unter sozialem Gesichtspunkt vielleicht auch einmal die Frage stellen, welche Zielgruppe sie mit einem solchen Film journalistisch ansprechen wollen. In dieser Form dürfte das auch wieder nur etwas fürs Bildungsbürgertum sein.
@Vohanji
@Vohanji 3 жыл бұрын
Darf jeder nur einmal kommentieren? Oder warum werden Kommentare "abrasiert"?
@BertelsmannStiftung
@BertelsmannStiftung 3 жыл бұрын
Hallo, wir bemühen uns die Kommentare möglichst zeitnah freizugeben, nachdem wir diese gesichtet und geprüft haben. Wir bitten um Verständnis. (vvw)
@undercover8265
@undercover8265 3 жыл бұрын
krank
@Timpe-rn5ig
@Timpe-rn5ig 2 жыл бұрын
Geile Tiere!
@ice-only881
@ice-only881 7 ай бұрын
Neoliberalismus
@ice-only881
@ice-only881 7 ай бұрын
Das Video ist zwei Jahre. Versagt,nicht ein guter Vorsatz ist noch übrig. Wir sind im finanziellen Feudalismus angekommen. Wir haben uns einen Geld Adel geschaffen
VIP ACCESS
00:47
Natan por Aí
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