Gewaltfreie Kommunikation in Unterricht und Leben | Wildes System #1

[@borntofly2252]

Absolut interessanter Talk. Ihr beide seid sowas von sympathisch und die Symbiose ist Klasse. Ich würde mir echt wünschen, dass ihr nen monatlichen Podcast auf die Beine stellt. Ich bin traurig wenn ihr es nicht tut. Macht bitte weiter.

[@klausherzog8178]

Studiere selbst an der Uni Osnabrück auf Lehramt und finde Herrn Prof. Dr. Strebner sehr inspirierend! Gerne mehr. Liebe Grüße

[@giselotte1790]

Die GfK hat nur eine Absicht & das ist VERBINDUNG, zu mir & zu dir ♡ Eine wohlwollende Haltung, dass Beziehung (-slernen) gelingen kann. Das ist für mich wichtig. Danke für euer Tun ☆

[@bornsnyder]

Sehr cooler Talk. Wie Born tofly schon schrieb, wär ein Podcast echt ne super Idee. Euch hört man gerne zu und ihr regt zum Nachdenken an. Like und Abo hast du. Grüße aus Hannover.

[@ntm192010]

Unfassbar wertvoller Dialog für alle Lehrbeauftragte, Lehrer, Schüler, Eltern und alle die ich vergessen habe zu erwähnen. Meine Sohn hat an einer Kölner Grundschule nun in der 2. Klasse das Fach soziales Lernen. Als Alternative zu Religion. Wir sind orthodox und habe gewlatfrei kommunziert. Es gibt die Evangelen und die anderen, nennen sich Katholiken. Kannst ja reinschnuppern und bei Nichtgefallen wechseln. Er entschied sich für das soziale Lernen. Er ist sehr begeistert. Dort lernt er den Umgang mit Schimpfwörtern etc. Am Zahn der Zeit. Könnte man das gewaltfreie Thema nicht flächendeckend implementieren? Einfach und unkompliziert. Aber bitte mit Euch beiden. Ein Problematom sehe ich bei der Umsetzung. Um gewaltfreie Kommunikation effizient zu vermitteln bedarf es der Empathie seitens der Lehrenden. Dazu sollte man bei Klassen mit vielen Ausländern auch einen Lehrer mit hohem Anteil an Migration einsetzen. Warum? Wer Balkankinder unterrichtet, weiss um deren Temperament und deren für deutsche Verhältnisse sehr schlimmen Ausdrucksweise. Die Wirkund von Schimpfwörtern ist kulturell sehr verschieden. Als Beispiel. Zum Glück sitzen bei Eurosport oder sky keine Reporter, die den serbischen Tennisspieler Novak Djokovic verstehen. Für uns sehr lustig wenn wir die Lippen lesen. Was für Balkanesen völlig harmlos ist, wäre unter Deutschen eine Beleidigung höchsten Grades. Gleiches gilt für andere Kulturen. Genau das ist der Grund warum man das Fach Diversity eingeführt hat. In Unternehmen gibt es diese diversity Manager, welche die Kommunikation zwischen Deutschen und Ausländern besser gestalten möchten. Wer selbst schon mal im Ausland gewesen, versteht in was für Fetttnäpchen man da treten kann. Ich würde für euch auch die Anfrage an unserer Grundschule stellen..man muss in diesem Land verstehen, dass sich Dinge zunächst nur in unserem privaten Mikrokosmos ändern müssen bzw. können. Anders passiert hier leider gar nichts. Und das ist leider bereits aufgerundet. Vielen Dank an Euch! Wir Eltern wissen das zu schätzen.

[@kasiat-a6624]

Ein sehr interessantes Gespräch 👍 Grüsse aus Polen 😉

[@lenaschneider8733]

Sehr wichtiges Thema. Danke dafür! ☺️

[@saskiaschafer7640]

Wow, ich habe mich total wohl gefühlt und mit euch beiden und eurer Kommunikation miteinander sehr sympathisiert- danke dafür! Lieber Konstantin, ich stehe wirklich jeden Tag gerne vor meiner Klasse und habe Bock auf meinen Unterricht und nehme mir alle Freiheiten, die ich habe. (Bei uns gibt es bis Klasse 10 aber auch keine Noten. Und Zeugnisse mit Beschreibungen und ohne Bewertungen.) Und vor Allem nehme ich mir viel Zeit für Beziehung und bedürfnisorientiertes Miteinander. Das geht! Sobald man in den Prozess geht: Welche Bedürfnisse clashen da gegeneinander und wie kann ich allen davon gerecht werden - und die Kinder da mit einbezieht und nach Lösungen gemeinsam sucht. Gfk habe ich mit meiner Klasse auch gemacht, gelingt ab Klasse 3 ganz wunderbar. Gefühlswörter finden, über Bedürfnisse sprechen, die 4 Schritte im Klassenrat etablieren. Bei Konfliktklärung nutzt jedes Kind mittlerweile die gfk. Wir können den Circle brechen!

[@lalashall7506]

Cool😊 Welche Schule ist das denn?

[@claudiakosche475]

Absolut spannendes Gespräch! In der Grundschule arbeiten wir mit der "Giraffen- und Wolfsprache". Das entspricht der GFK. Dennoch glaube ich, dass wir Lehrkräfte zunächst fleißig lernen und üben dürfen.

[@davidg2404]

Sehr spannend. Ich habe zwar zu manchen Dingen eine andere Meinung als ihr, aber werde da jetzt mal drüber nachdenken. Danke für den Input! gerne mehr

[@ferdistebner]

Vielen Dank für Dein Feedback! :-)

[@davidg2404]

@@ferdistebner gerne!

[@clickertrainingcrudenburg4091]

Ich freue mich total, dass ich dieses Video gefunden habe und danke Euch für Eure Offenheit, mit der Ihr Eure Gedanken mit uns teilt. Es war sehr inspirierend für mich, Euch zuzuhören. Was mir bei der Diskussion um den Umgang mit dem Wort "muss" fehlte: Ich muss nichts, das ist klar. Gleichzeitig kann ich natürlich die Umstände kritisch betrachten, die es mir schwer machen, mich dagegen zu entscheiden. Mich persönlich hat es total befreit, auf "muss" und "soll" zu verzichten. Seit dem mache ich mit viel mehr Leichtigkeit den Haushalt, weil ich nicht mehr mit Reaktanz beschäftigt bin, weil ich mir einrede, zu müssen. Und ich zwinge meine kinder nicht mehr Hausaufgaben zu machen. Spannender Weise machen sie sie seit dem problemlos selbständig.

[@ferdistebner]

Vielen Dank für das wertschätzende Feedback. :-) Wir freuen uns dann, Dich bei unserem Podcast zu treffen. Es gibt ihn nämlich inzwischen. Gefällt Dir dieser Talk hier, gefällt Dir auch unser Podcast (Kunztantin & ferdinat) :-) Hier der Link: open.spotify.com/show/1XgZb81DeiQkSWRUk09XE5?si=8M_K1HWrTO-6SF8TBPz9Bw

[@kornelianachtigall1230]

Tolles Gespräch, dass sehr inspirierend ist. Stärkt mich in meiner Auffassung von Schule. Ich finde, dass ihr beide das Thema sehr verständlich vermittelt habt. Mein nächstes Buch ist schon bestellt.

[@johannafurbacher8244]

So zwei sympatische Menschen. Eine wundervolle Kommunikation. Da wir eine traumatisierte Gesellschaft sind, wäre eine einfühlsame Kommunikation heilend, weil sehr traumasensibel.

[@giselotte1790]

Welches Bedürfnis erfülle ich mir damit, wenn ich mich dafür entscheide, es zu tun, obwohl ich es lieber nicht tun möchte? Abwasch: Ruhe oder Beitragen

[@karlheinzmartinnagel4419]

Meine Meinung zu H.Kliersheed Ausagen über die GFK im folgenden Beitrag. Viele Grüße von Anne

[@kliersheed]

1:40:20 keine sorge, intervallrechnen gibt es auch :D

[@kirella7967]

Wie heißt das Buch über das ihr beide am Anfang redet?

[@ferdistebner]

Rosenberg, M. B. (2016). Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Junfermann.

[@kirella7967]

Vielen Dank! :-)

[@kliersheed]

54:47 das problem für mich bei dieser ganzen gewaltfreien kommunikation ist, dass es nicht an den formulierungen liegt sondern an der intention. und die intention ist beruhend auf der einstellung der menschen, welche in vielerlei hinsicht mangelhaft ist. - nur weil ich jetzt sage "ich habe mich dazu entschieden arbeiten zu gehen, weil ich geld benötige und das soziale gesellschaftssystem mich über schulwege und erwartungshaltungen meiner mitmenschen dazu "veranalsst" hat mich ebenfalls dafür zu "entscheiden" studieren zu gehen", ändert das nichts an der tatsache, dass ich indirekt dazu gezwungen wurde und keine wahl habe, egal ob ich mir bewusst bin, dass ich meinen beruf hasse oder nicht. wenn man die ursachen nicht ändert ist es letzten endes nur ein schönreden und verdrängen. - ich bevorzuge klare aussagen. wenn jemand mich um etwas bittet, kann er gerne sagen "mach doch bitte dies und das" oder " ich haette jetzt gerne eine massage" , statt dumm drumherum zu reden ( aka "meine schultern sind wieder total verspannt") und einen zwischen den zeilen lesen zu lassen. allerdings müssen sie auch jeder zeit mit einem nein rechnen. ich bin ein eigenes individuum mit eigenen interessen. es ist ein geben und nehmen, eine smybiose, win win. letzten endes (egal wie man sie formuliert) ist es die gleiche bitte und wenn man diese nicht zu häufig stellt oder sie nicht nur einseitig gestellt word, dann ist das doch auch föllig in ordnung. formuliert man diese so, dass dem gegenüber impliziert wird er haette die wahl und würde sich selbst dafür entscheiden, ist das doch auch wieder nur manipulation. am liebsten mag ich es ja (freundin z.b) wenn etwas indirekt über 5 ecken impliziert wird und man sich dann noch darüber aufregt, wenn das gegenüber nicht versteht was man von ihm möchte und es nicht getan wird. - ich sage z.b. auch immer, dass rassismus nicht von den wörtern stammt. nur weil ich jetzt das wort "nigga" nicht mehr benutze, bin ich nicht plötzlich ein besserer mensch. ich kann einen guten freund wenn er schwarz ist und weiß wie es gemeint ist auch einfach nett "thats my nigga" rufen, wenn er etwas cooles gemacht hat. er wird sich daran nicht stören. genauso kann ich eine schwarze person auf der straße auch mit abwertender stimme als "schokokuss" bezeichnen und sie wird sich mit erhobenen fäusten auf mich stürzen. das unschuldige lebensmittel "Negerkuss/Mohrenkopf" in "schokokuss" umzubennen ist also prinzipiell unnötig (im gegenteil, das explizite verzichten darauf, das wort zu benutzen und es zu "verbieten", gibt dem wort und der negativen connotation die darin gefangen ist nur noch mehr "macht/wirkung"). die probleme existieren in unseren köpfen, nicht in den wörtern oder werkzeugen (waffen fangen keine kriege an, messer erstechen niemanden, fusionen/spaltungen sprengen keine größstädte in die luft. es sind die menschen und ihre idiotischen, egoistischen, gierigen entscheidungen.) - wir brauchen keine gewaltfreie sprache die sich darin bemüht "sollst" nichtmehr zu benutzen oder forderungen indirekt als mögliche entscheidungen zu präsentieren, sondern toleranz und objektivität, eine sicht des individuums als teil der spezies. jeder mensch sollte am fortschritt der menschheit interessiert sein, nicht nur an seinem eigenen. aber dem ist leider nicht so. - wenn ich sage "toleranz" meine ich z.b. dass ich mir objektiv bewusst bin, dass es genetische unterschiede zwischen den verschiedenen ethnizitäten (btw. auch nur ein schönereswort für rassen, machen wir uns nichts vor) sowie den geschlechtern gibt, die - wenn auch gerne angebriesen nur 0,01% sind (99,99% gleiche genome) - phänotypisch sehr wohl zu starken unterschieden führen. hemisphärenverknüpfungen im gehirn sind bei frauen stärker ausgeprägt (sie assozieren mehr, sind emotionaler, tuhen sich mit entscheidungen schwerer), während männer mit weniger verknüpfungen "besser" kompartimentiert sind und somit dinge besser voneinander trennen können etc. (z.b. emotionen von logischen entscheidungen oder pro und contra für schnellere entscheidungsfindung), was je nach situation beides vor und nachteil sein kann; männer sind im durchschnitt körperlich stärker und größer, ebenfalls sind asiaten eher kleiner und dunkelhäutige bekommen seltener sonnenbrand. wir sind unterschiedlich anfällig für verschiedene krankheiten, haben unterschiedlich hohe hormonlevel und sind somit schneller/langsamer aggressiv oder werden in diskussionen emotional. die unterschiede GIBT ES. "equality" ist ein wunschdenken. wir sind nicht "equal". wir sind "different". ABER das gibt uns noch lange nicht das recht auf den schwächen anderer rumzuhacken oder uns selbst rechte einzufordern, die die stärken anderer einschränken, um uns künstlich gleichzustellen. toleranz ist hier gefragt. die eigenen schwächen und die anderer akzeptieren und damit leben. wenn ich größer bin, gebe ich der frau oder dem asiaten eben das paket aus dem höchsten regalfach, wenn ich sehr emotional bin und keine rational logischen entscheidungen treffen kann indem ich die ruhe in einer hitzigen und schwierigen diskussion/lage bewahre, dann verzichte ich eben darauf in einer führungsposition sein zu wollen und verantwortung für andere zu übernehmen. oder aus der anderen perspektive: wenn ich keine emotionen zeigen kann und keine empathie für andere empfinde, dann werde ich eben kein kindergärtner. die welt ist divers genug, dass sich jeder auf seine stärken konzentrieren kann und den rest der spezies nicht mit seinen defiziten auf den sack gehen muss. - regeln und bewertungen haben schon ihren sinn, wir übertreiben es nur mit der leistungsgesellschaft und dem aussieben. der mensch ist keine ressource die auf maximalkapazität geschürft werden sollte. man sollte auch zufrieden (existenzieller wohlstand) leben können, ohne 80%+ seiner maximalleistung tagtäglich - oft für etwas, dass man nichteinmal mental unterstützt / für sinnvoll hält - erbringen zu müssen. die menge ist das gift.