Gitarre lernen für Anfänger: 3 Ratschläge, die Du auf keinen Fall befolgen solltest

[@karlheinz340]

Sehr gut beschrieben, zu dem 2. sage ich immer, im Takt bleiben und weiterspielen. Die Band fängt den Titel nicht von vorn an, bloß weil sich einer verspielt. Danke Bernd.👍

[@berndkiltz]

Klar, IN der Band spielst Du weiter. Aber beim alleine Üben isses bissl anders ;)

[@retrochannel1763]

Hallo Bernd, wahre Worte! Mit 14 Jahren hatte es mich gepackt und ich wollte Rockstar werden. Mit ner alten, erbärmlich eingestellten Halbresonanz an die Musikschule gegangen. Da musste ich dann erstmal Barre Griffe und Tonleitern üben, bis es weh tat. Mit solchen “Tipps“, die du völlig zurecht kritisierst, hat man mir damals die Lust am Musizieren für Jahre ausgetrieben. Typische deutsche Pädagogik. Habe erst zehn Jahre später bei einem Rock Gitarristen richtig gelernt. Der hatte keine pädagogische Ausbildung. Meiner Meinung nach, die wichtigste Voraussetzung für gute Lehrer. :) Bin jetzt 50 und etwas gelangweilt von Rock, Metal. Werde mich demnächst nach nem Jazz Lehrer umschauen und damit gegen einen anderen Super Ratschlag verstoßen: “Du musst so früh wie möglich anfangen zu lernen, sonst wird das nichts“ :D Guter Kanal, nicht nur für Anfänger! Schönen Gruß! Martin

[@berndkiltz]

Hey, ich habe auch einen Jazz-Kurs - check das mal aus: gitarrenlehreronline.de/du-kannst-jazzgitarre-lernen/

[@axelevers6162]

Hallo Bernd, ich bin quasi ein Offline Schüler von Dir und habe mir schon unzählige Videos von Dir angeschaut, was mir immer wieder auffällt ist wie gerade du mit Deinem Zeigefinger von Deiner Griffhand (Links) Deine Tipps unterstreichst. ehrlich ich weiß nicht warum aber immer muss ich schmunzeln weil es wie eine Stichwaffe rüberkommt. Das ist keine Kritik sondern aber für mich immer das Zeichen jetzt wird's ernst. Also wenn Deine realen Schüler nicht vom Stuhl hüpfen gibt es auch keinen Grund das zu ändern. Ich schaue seit ungefähr einem Jahr Deine Videos und übe nach Deinem Kurs E Gitarre für Anfänger geht langsam aber Lektion 5 ist erreicht, und beim Solo Kurs (für Spaß zwischen durch). Immer weiter so ich finde es Klasse :o))

[@berndkiltz]

Danke :) 👉🏻

[@klausochs7006]

perfekt....wusste ja vieles aus eigener erkentniss aber man lernt nie aus zu punkt 3 schmerzen ....macht man weiter verhärten sich sehnen und muskulatur etwas bleibendes allso ...besser ihr bleibt geschmeidig...pausen müssen sein ....(Selbsterfahrung)...vielen Dank erst mal ...ein echt ehrlicher kerl bist du...liebe grüße

[@berndkiltz]

Danke Dir!

[@klausochs7006]

@@berndkiltz ich sehe uns als große Family ...daher danke fürs Danke Bernd...besuch auch mich dann weis ich das ich recht habe mit family. ich bleib uns treu.

[@DasBSternchen]

Zum Glück hat mein Gitarrenlehrer damals mir nichts von diesen Fehlern beigebracht oder empfohlen. Er riet mir zwar (wie jedem zuerst), eine klassische Gitarre für das Spielgefühl beim lernen zu benutzen (was ich auch tat), da der breitere Saitenabstand etwas lernfreundlicher wäre (kann man sehen, wie man will). Ich glaube aber laut deiner Aussage nach eher, dass sein "Chef"/Besitzer der Schule ihm das vorgeschrieben hat, wegen ebenjenem Grund. Die Schule hat nach einem Jahr dicht gemacht... Tolles Video! Kriegt einen meiner Daumen.

[@berndkiltz]

Ja, solche Geschichten habe ich schon zu oft mitbekommen. Gut, dass Du trotzdem dabei geblieben bist ;)

[@Guitarman092004]

3:00 ist eines der wichtigsten Tipps ever!!!!!!!!! Es sollte jedem Anfänger eingetrichtert werden, dass er sehr nah- am besten kurz bevor er Finger aufs Stäbchen liegt, liegen. Ultrawichtig für sauberes Picking. Speziell bei Barré Pickings ist dieser Tipp wertvoll. Je weiter der Finger vom rechten Bundstäbchen entfernt ist, desto weniger bekommt man sauberes spielen hin.

[@berndkiltz]

...und desto mehr Kraft braucht man, und die ist Gegner Nr1!

[@muadesseihamichl9941]

Servus zusammen, viel wichtiger als die Kraft ist die Dehnfähigkeit der Handmuskulatur und die Fähigkeit, die Finger unabhängig voneinander bewegen zu können. Hätte mir viel Frust erspart, wenn ich von anfang an meine Finger und die Handmuskulatur regelmäßig gedehnt hätte. Vor allem ist aber auch die Saitenlage auf der gitarre entscheidend. Auch hier habe ich viel zu lange gewartet, bis ich mich mal selbst an die Einstellung herangetraut habe und wie sich dank einiger KZbin Videos herausgestellt hat, ist es kein Hexenwerk. Danke für die wertvollen Tipps von Dir Bernd. Aber auch Horst Keller muss ich hier nochmal lobend erwähnen.

[@robertdonosobuchner3129]

Moin Bernd, machst super Videos. Was aber fehlt sind Ratschläge für Gitarristen mit chronischen Schmerzen, Rheuma, Arthrose und ähnliches. Hatte mit 59 Jahren böse Erfahrungen gemacht die das Girarrespielen fast unmöglich gemacht hatten. Damals hatte ich Coronavirus bedingt einen sehr heftigen Arthroseschub und war nicht in der Lage einen Stecker aus der Steckdose zu ziehen... An Gitarrespielen war gar nicht zu denken... Heute geht es mir wieder super. Geholfen hat mir neben einer Ernährungsumstellung (Vermeidung von Purine und bestimmter Lebensmittel), regelmäßigige Dehnübungen der Hand und Finger, sowie des Schulter und Rückenbereichs. Stärkung der Rücken- und Armmuskulatur. Das sind Übungen aus dem Rehasport wie sie auch bei Arthrose angewendet werden. Neben der Dehnung der Sehnen und dem Aufbau der Arm und Handmuskulatur, hatten mir auch Anwendungen mit der Massagepistole geholfen. Ich war damals sehr verzweifelt und konnte mir mein Leben ohne meine Gitarren und meiner Musik nicht vorstellen. Ich denke ich bin da nicht allein. Habe meinen Gitarren-Kumpels schon mit Tipps helfen können. Bin jetzt nicht der schnellste auf der Gitarre aber das ist auch gar nicht so wichtig. Das Wichtigste ist, dass ich wieder Gitarre spielen kann. Für alle nicht Betroffenen sind Übungen zur Entspannung der Hand und der Finger auch von Vorteil. Rockige Grüße. 😊🤘

[@holgersurray]

Sehr gute und sehr wichtige Tipps! Zu Punkt 1 würde ich noch hinzufügen, dass man nicht schlechtes Greifen durch mehr Druck/Kraft ausgleichen darf. Das gängige und viel zitierte Klischee zu Punkt 3 wäre ja: "... played my guitar till my fingers bled." Meine Antwort darauf ist für gewöhnlich: "Ja, so eine Gitarre hatte ich auch einmal." ;-)

[@berndkiltz]

Oh je, eine Summer of 69 Referenz 🤣

[@holgersurray]

Ob es originär aus diesem Lied kommt, weiß ich nicht. Aber es hat dieses Klischee populär gemacht und man glaubt gar nicht, in wie vielen (Anfänger)-Köpfen es noch herumspukt.

[@peterfecht2919]

Hallo Bernd, gut, dass du mal mit Mythen aufräumst. All diesen Quatsch hatte ich vor Jahrzehnten auch befolgt, den letzten allerdings auch deshalb, weil E-Gitarren und Verstärker damals noch recht teuer waren und ich als Schüler wenig Geld hatte. Aber, sei es drum, du hast vollkommen recht!!! Gruß aus Remscheid Peter

[@Daniela_Germany]

Nr. 3: Ab dem Moment, wo die Finger weh tun oder verkrampft sind, brauche ich gar nicht weiter zu machen, weil es von da ab eh nur noch schlechter wird. Wundert mich, wie es da einer schafft, eine Sehnenscheidenentzündung zu bekommen. 2-3 min Pause reichen aber oft schon.

[@berndkiltz]

Manche Leute haben dazu leider eine art „Neigung“. Ein Studienkollege, der eigentlich eine super Technik hatte, hatte dauernd Probleme damit. Freu dich, wenn es bei dir nicht so ist! :) ich bin glücklicherweise auch total unempfindlich

[@Daniela_Germany]

@@berndkiltz Witzig, dass du gerade jetzt antwortest, bin nämlich mittlerweile bei den Barrré-Griffen. :-) Soviel Zeit zum Üben, dass ich in die Nähe einer Sehnenscheidenentzündung kommen könnte, habe ich aber (leider) sowieso nicht. ;-) Werde aber trotzdem vorsichtig sein, denn das spürt man schon ganz schön an der Stelle.

[@fryst4r468]

Danke Bernd, grade die Aussage zum Thema man MUSS erst mit der Akustik Gitarre anfangen hätte mir sehr geholfen. Als Heranwachsender wollte ich unbedingt E Gitarre lernen und hab aufgrund dieser Aussage erstmal eine Akustik bekommen und sollte Klassische Lieder lernen. Auf beides keinen Bock gehabt und Gitarre an den Nagel gehangen. 20 Jahre später endlich eine E Gitarre gekauft und viel Freude daran! P. S. Western Spiele ich mittlerweile auch

[@berndkiltz]

Gernau so ist es 1000x gelaufen wegen diesem bescheuerten Tipp von Leuten, die keine Ahnung haben! Sehr schade... aber immerhin spielst Du jetzt. Viele frustriert das für immer, leider.

[@mayakashiii]

Fehlt nur noch ein Klassiker: "Dafür bist du doch schon viel zu alt, das lernst du nicht mehr." :) Gutes Video.

[@klausochs7006]

pervers wer so was sagt .stimmt absolut was du schreibst (meinst) bin jetzt 56 und es ist normal das man langsam begreift das muss man akzeptiren :-) never stop to play

[@Rebelheart777]

@@klausochs7006 Yep! 👍👍👍

[@berndkiltz]

Oh ja, einfach schlimm. Wobei es nicht stimmt. Die meisten meiner Onlineschüler sind keine 30 und oft auch keine 50 mehr... Und lernen trotzdem dazu! Ich weiß nicht, wer den Quatsch verbreitet hat, dass man "im Alter" nicht mehr gut lernt! Eine offene Haltung und Fleiß reicht!

[@egberttraud9161]

Moin, ich hab mit 67 neu angefangen...tzä..alles Dummschwätzer.

[@unpreppedprepper2710]

Als wenn man Gitarre jemals "auslernen" könnte.....

[@Rührkus_Mahl]

Danke für das Video, großartig auf den Punkt gebracht.

[@berndkiltz]

Danke!

[@jillroad4442]

Stimme dir voll und ganz zu!! Sehr gute wichtige Tipps.

[@berndkiltz]

Danke!

[@fatc4t]

Zu starkes Drücken hat bei mir anfänglich zu den größten Problemen geführt: Oft Schmerzende Hand, Langsames Spiel, Frustration und und und. Also Das richtige Druckgefühl ist mit eines der wichtigsten Sachen die man anfangs lernen sollte.

[@berndkiltz]

Ja, so ist das.

[@saschaw.3374]

Super, danke.

[@Axman66]

+++ hi Bernd, danke für dieses wichtige Video+++kommt für mich zwar 40Jahre zu spät, aber du bringst es auf den Punkt+++ i like

[@berndkiltz]

Es ist nie zu spät!

[@doncamillo9147]

Konzentriere mich sein einiger zeit auf die Haptik bzw minimalst druck und bewegung....so hilfreich. Hab das von rick graham. Toll, dass du es auch zeigst. Prog on dude Ps...bist du zufrieden mit deinen skills oder hört das nie auf, dass man sich wie ein Anfänger fühlt? Ist bei mir so...nur im vergleich mit anderen fühle ich mich fortgeschritten

[@berndkiltz]

Hey, also wie ein Anfänger fühlt es sich nicht mehr an zum Glück, aber zufrieden bin ich wohl niemals. Weiter gehts!

[@MrFaciolito]

Ja, ich gebe Dir vollkommen recht, aber als ich noch jung und sehr ehrgeizig war und besser spielen wollte als alle meine Freunde, die schöne Gitarren hatten und auch Unterricht bekamen, hab ich auf meiner 60 Mark Kaufhausgitarre geübt bis die Finger blutig waren. Niemand hätte mich hinder können.

[@stefanschell218]

Wichtige Info und da hast du Absolut recht. Zu 1. Fingertrainer machen deine Finger kaputt. Zu Weihnachten ist es schön, da kann man zwar die Walnuss mit dem Finger zerdrücken aber die Finger werden dadurch langsamer und Träger. Also solche Dinger gleich in die Tonne. Brauchte auch ein paar Wochen, damit ich wieder mit den Fingern schnell wurde. Hatte es damals benutz, um auf der Akustikgitarre die Barre-Akkorde sauber greifen zu können. Der Fehler war nur, dass die Saitenlage zu hoch war. Fingerspreizer oder sonstige Hilfen bringen nichts. Hier hilft nur die Fingerspreizübung auf dem Griffbrett - auch sinnvoll, da du dort auch die Fingerspreizungen anwenden möchtest. Zu 2. Vollkommen richtig. Immer durchspielen damit alle Parts gleichmäßig geübt werden. Bei schwereren Parts kann man die einzelne Passage 4-5x wiederholen, aber man sollte danach gleich wieder es komplett durchspielen. Zu 3. Schmerzen beim Spielen zu ignorieren können zu chronischen Schmerzen führen. Kenne auch Musiker, die dennoch gespielt haben und sich von der Gitarre verabschieden mussten Zu 4. Die E-Gitarre ist leichter zu spielen und durch die Effekte bringt es dem Anfänger viel mehr Spaß und verliert nicht gleich die Lust.

[@berndkiltz]

genau

[@Brainspark]

Was bei Dir _nicht_ funktioniert hat, muss nicht bei _jedem_ nicht funktionieren. Um umgekehrt. Jeder ist anders: mir hat ein Fingertrainer sehr geholfen. Im Kampfsport gibt es auch das Gerücht, dass sich Kraft und Geschwindigkeit gegenseitig negativ beeinflussen. Leider wird niemand ohne Kraft je einen Fight in seiner Gewichtsklasse gewinnen. Egal, wie schnell er ist. So ist das auch auf der Gitarre. Kraft - so vorhanden - kann man auch dosiert einsetzen. Aber was willst Du dosieren, wenn keine Kraft (oder zu wenig) da ist? Hm... Das Selbe mit der Geschwindigkeit: langsam kann jeder. Aber ein Schneller kann auch langsam spielen, umgekehrt wird seeehhhhhr schwierig... ;-)

[@egberttraud9161]

Moin also ich hab da auch zwei Tipps bzgl. Sehnenscheidenentzündung. 1. Watte um den Arm wickeln...elastische Binde drum.....die Watte mit Retterspitzlösung tränken...am besten über Nacht..der preiswerte Tipp: Nun der teure.....einen Dorntherapeuten aufsuchen und entsprechend quaddeln (kleine Injektionen) lassen.

[@berndkiltz]

Hm, ich habe keine Erfahrung damit - zum Glück!

[@joachimzons5248]

Immer wieder toll gemacht deine Videos !!! :)

[@berndkiltz]

Vielen Dank!

[@JJEUR]

Viele gute Tipps. Hier ein Tipp von mir: Röhrenverstärker sollten vorgeheizt werden und nicht wie im Video bei 2:11 "nehmen wir mal den Soldano" klick, klick ... die Röhren halten länger, wenn man nach einschalten 'ne Minute wartet bevor der Standby-Schalter betätigt wird ;-)

[@berndkiltz]

Stimmt. Mach ich auch normalerweise ;)

[@andrejgireth1012]

Dankeschön Bernd! Coole Tipps! 👍😊

[@berndkiltz]

Gerne

[@nihilistictanuki6947]

Mir ist die schlimmere Variante von "lern zuerst die richtige Gitarre" als Kind widerfahren: Wollte damals E-Gitarre lernen und habe mich in der Schule zum außerschulischen Musikunterricht gemeldet. Jeder, von denen die sich meldeten, wollte ein anderes Instrument lernen aber uns wurde dann erklärt, dass wir zuerst Flöte lernen müssen, um Musik zu verstehen. Wenig begeistert gewesen aber OK, damit begonnen und natürlich irgendwann abgebrochen weil scheiße. Danach als Teenager dem Mythos auf dem Leim gegangen, dass man ein Instrument als Kind lernen müsste...wieder nichts...mit 30 Jahren war ich dann endlich kritisch genug, um diesen ganzen Bullshit als das zu erkennen was er halt ist und habe endlich damit begonnen E-Gitarre zu lernen. War holprig am Anfang, Fehler gemacht aber mittlerweile auf einem sehr gut Weg und daher auch nichts bereut. Absolut geilstes Hobby und wenn ich eines bereue, dann dass ich nicht schon damals damit begonnen hatte und stattdessen so viel Bullshit auf den Leim ging.

[@berndkiltz]

Im schulischen Umfeld wird einem soviel MÜLL erzählt von Leuten die keine Ahnung haben und trotzdem Lehrer sind, da könnt ich 🤮

[@DrMV1]

👍 Zustimmung in allen Punkten!

[@berndkiltz]

Danke!

[@frankzimmermann1318]

Schön ehrlich; wie immer!! Bernd, was hältst du von Dehnübungen für die Finger? Z.B, Arm strecken und die Finger einzeln Richtung Handrücken ziehen bzw in Gegenrichtung. Gelenkschädigend oder durchaus hilfreich ( wenn man nicht in den Schmerzbereich geht?? LG Frank

[@berndkiltz]

Ganz dezent ausgeführt, können sie nicht schaden. Aber wenn man sie nicht macht, ist es genau so gut... Hunderte Studien im Sportbereich belegen dass.

[@Brainspark]

Fingertrainer? Super gut! Ausgesprochen vorteilhaft um damit z.B. beim Fernsehen regelmäßig und geräuschlos mehr Kraft in den Fingern zu entwickeln. Ein Fingertrainer hat mir sehr geholfen um - von der E-Gitarre mit 09er Saiten kommend - auf der akustischen mit einem 13er Satz spielen zu können. Da braucht man _deutlich_ mehr Kraft als auf der E-Gitarre. In jedem einzelnen Finger. Jetzt kann man natürlich die Kraft auch beim Üben der Finger auf einer akustischen Gitarre entwickeln. Aber sicher nicht dicht gedrängt in der U-Bahn, auf'm Klo oder eben: geräuschlos. Nicht alles glauben, was auf KZbin so von "Experten" abgesondert wird. Die müssen ja irgend einen Stuss erzählen, der sich irgendwie abhebt und interessant anhört...

[@berndkiltz]

Tja, und da offenbarst Du uns allen einfach so, dass Du KEINE AHNUNG hast. Wer beim Fernsehen übt... tja - mehr muss ich eigentlich gar nicht sagen. Und der blöde KZbin Lehrer hat 2 Diplome und Unterrichtet seit 27 Jahren erfolgreich... Und Du? Referenzen? Erfolge? Demos? Nix? Dachte ich mir.

[@Brainspark]

@@berndkiltz Uihhhh, da habe ich aber in ein Wespennest getreten! Sind wir nur mit dem linken Fuß aufgestanden, oder generell so wenig kritikfähig? :-) Die Muskelkraft mit einem Fingertrainer zu trainieren, geht problemlos während man fernsieht. Den Muskeln ist es egal, was der Kopf macht. Es geht ja lediglich darum, Muskeln und Sehnen zu stärken. Dass Du das nicht weißt, entwertet Deine Diplome. Dass Du seit 27 Jahren unterrichtest, bedeutet gar nichts. Unter Blinden ist der Einäugige König. Klar so weit? Diplome? Wie viele soll ich Dir ausstellen? Ich habe z.B. eines von einem Bundesverband, den ich selbst gegründet habe... Für Dich gründe ich noch einen, wenn gewünscht! :-) Also: wenn ich kurz zusammen fassen darf: Alle Gitarrenlehrer und -trainer, die Fingertrainer empfehlen sind Idioten, nur der kleine Bernd hat Ahnung. Super! :-)

[@georgesonic6352]

Haha alles auf den Punkt gebracht. Sehr gut Kollege. Am besten sind die, die einem eine Akustikgitarre mit Nylon Saiten verkaufen, obwohl er E Gitarre lernen möchte.

[@berndkiltz]

Grauenhaft. Und die belabern dann die Eltern...

[@thomashertel6319]

@ Bonus: musste mir in meiner Jugend auch oft anhöhren, daß E-Gitarre Spielen ja keine Kunst wäre, weil die Saiten sooo leicht zu greifen sind. Dummerweise konnte ich auch schon immer auf ner A-Gitarre spielen. War ja auch in den Achzigern in Sachsen nicht so, daß jetzt gleich mal ne E-Gitarre zum Probieren in jedem zweiten Haushalt rumstand. Mit "richtigen" Gitarren sah es da schon besser aus ...

[@berndkiltz]

Den Quatsch musste ich mir auch von meinem (Schul) Musiklehrer anhören...

[@olafunger6454]

Genau das habe ich auch gemacht bin gleich mit E-Gitarre angefangen .

[@thomashertel6319]

das Üben einzelner Sequenzen wird in autorisierter Literatur durch Übe-Markierungen an sinvoller Stelle angezeigt. (v. A. wichtig bei Ensemble-Probe, wo jeder Musiker nur seinen Part auf dem Blatt hat)

[@berndkiltz]

Wie man übt, wissen die Klassiker!

[@Pinky13-i9y]

Top 👍spiele selbst schon lange und kann nur zustimmen 👍

[@colyvor2283]

Zu den Fingertrainern (Punkt 1): Diese Fingertrainer erfordern, die Finger einen Weg gegen einen Federwiderstand zu bewegen. Das entspricht nicht den Anforderungen des eigentlichen Spielens und trainiert fast ausschließlich die statische Haltekraft der Finger. Benötigt wird aber Schnellkraft, die für schnelle und präzise Bewegungen der einzelnen Finger zuständig ist. In den Muskeln sind dafür verschiedene Muskelfasern zuständig, mit dem Einen kann man nicht das Andere trainieren. Statt dem Fingertrainer ist die beste Übung dazu mMn Triller, also eine schnelle Abfolge von Hammer-Ons. Wie ich diese Übung mache und worauf ich achte: - Handhaltung entspannt, Daumen (klassisch) hinter dem Hals, der trillernde Finger trifft die Saite senkrecht mit der Mitte der Fingerspitze. - Die anderen Finger sollen nicht frei "herumflattern". Ich übe mit aufgesetzten übrigen Fingern (verschiedene Griffmuster/Akkorde) und ohne. Ohne aufgesetzte andere Finger achte ich darauf, dass diese sich weder mitbewegen noch durch die Muskulatur fixiert werden. - Beim Loslassen kein Pull-Off machen, Finger nur senkrecht wegbewegen. - Mit Metronom üben, auch das Loslassen soll im Rhythmus sein. Ich über immer auch langsam mit Aufsetzen und Loslassen jeweils auf einem Klick, sowie Aufsetzen offbeat und Loslassen auf dem Klick. Gut sind auch Triolen, so dass abwechselnd Aufsetzen und Loslassen auf den Klick fällt. - Man merkt schnell, dass die Lautstärke (auch des Tons beim Loslassen) ausschließlich von der Geschwindigkeit und nicht von der Kraft abhängt. Beim Üben achte ich durchgehend darauf, das zu optimieren: Wenig Kraft, viel Schnellkraft (Geschwindigkeit). - Ich achte auf möglichst kleine Bewegungen, keine langen "Ausholbewegungen" der Finger. Nur der trillernde Finger bewegt sich so minimal wie möglich. Das beißt sich anfangs gerne damit, die Finger möglichst schnell bewegen zu wollen. - Ich übe mit einzelnen Fingern separat und mit mehreren Fingern in einem Ablauf. - Ansonsten das Übliche: Geschwindigkeit nicht forcieren. Aufhören, bevor es wehtut oder die Muskulatur völlig erschöpft ist (mit schlappen Fingern weiter rumeiern ist mMn für den Lerneffekt kontraproduktiv). Am besten häufig üben, jeweils ein paar Minuten reichen völlig. Nach meiner Erfahrung steigert diese Übung Geschwindigkeit, Präzision und Ausdauer der linken Hand schon nach kurzer Zeit deutlich. Effiziente Bewegung und unabhängige Bewegung der einzelnen Finger wird ebenfalls trainiert. Bei mir konnte ich auch eine Verbesserung der Synchronisation beider Hände bei schnellen Passagen feststellen, obwohl diese Übung die rechte Hand nicht mit einbezieht. Zu Fingerspreizern (auch Punkt 1): Aufwärmen und Dehnen der beteiligten Muskulatur sind hilfreich, es erhöht die Beweglichkeit und Lockerheit. Verkrampfungen und evtl. anhaltenden Schmerzen wird vorgebeugt. Wer im Stehen übt/spielt, darf auch gerne die Schultermuskulatur vorbereiten. Das Dehnen zwischen den Fingern ("Spagat" längs und quer) betrifft dagegen das Bindegewebe zwischen den Fingern. Auch hier wird die Beweglichkeit kurzfristig verbessert, es hat jedoch keine vorbeugende Funktion gegen Reizungen/Verletzungen im Gegenteil: Wenn man es damit nur leicht übertreibt, hat man schnell länger anhaltende Schmerzen und es wird sich Narbengewebe bilden, das die Beweglichkeit langfristig/dauerhaft einschränken wird. Deshalb (wenn überhaupt) nur vorsichtig lockern, nicht aktiv dehnen. Eine generell bessere Spreizfähigkeit der Finger entsteht dabei nur langfristig und kann nicht forciert werden.

[@berndkiltz]

Die Triller Übung ist auch in meinem Technikpack drin ;) Stretching der Finger ist genauso unsinnig wie beim Sport, was ja mittlerweile durch hunderte von Studien belegt ist - sich aber trotzdem hartnäckig hält!

[@venividivici4607]

Auweh, da bin ich selber reingetappt, danke!

[@berndkiltz]

Das bleibt nicht aus - es wird so viel Quatsch verbreitet, ich könnte mich da echt aufregen. Die Inspiration für das Video war ein Bild von einer Barré-Griffhilfe... Unglaublich, was sich Leute für eine Sch... einfallen lassen!

[@venividivici4607]

Bernd Kiltz Das stimmt. Wenn man sich nicht auskennt, könnte man sogar meinen, dass solche "Hilfsmittel" etwas bringen 🙈. Deine Videos kommen immer zur richtigen Zeit 🙏.

[@heinzkalippke509]

Du kriegt den Daumen hoch von mir, trotz des "Heinzes" :-))

[@berndkiltz]

Ups. Sorry! Du warst nicht gemeint!

[@adrianojameson629]

An dich musste ich direkt denken .. also nicht direkt deine Person, aber alle Heinzesessessss :-) Er sagte aber auch irgendein Heinz ... nun bin ich verwirrt 😂

[@berndkiltz]

@@adrianojameson629 Das sagt man bei uns auf dem Dorf so.... schwer rauszukriegen 🤣

[@haikoheinz7359]

@@berndkiltz heeeeeeeeee 😀

[@niocitB]

@Bernd Klitz was hälst du von der J.custom Serie? Als Arbeitstier geeignet oder viel zu edel dafür?

[@berndkiltz]

Top Gitarren - und zu edel gibts nicht. Mein Ding ist mittlerweile eher die az serie, vor allem Martin miller und tom quale signature :)

[@renefly050295]

Hallo Bernd, bitte schalte deine Röhrenamps immer erst nach ca. 30 bis 45 Sec. den Standbyschalter auf ein. Deine Röhren werden es dir danken😅

[@berndkiltz]

Jup. Mach ich normal immer... aber jetzt musste es schnell gehen :)

[@DasBSternchen]

Vielleicht waren sie ja schon warm!? Wer weiß? ;-)

[@bernhardelsner1887]

Da muss ich voll zustimmen. Finger haben 'einen direkten Draht zum Gehirn', der in beiden Richtungen funktioniert. Mancher zitierter 'Tipp' hört sich ja fast so an, als wäre es gut, mit Handschuhen zu musizieren - wie soll sich denn da etwas einprägen, wenn man die Rezeptoren des Tastsinns abdeckt! Beim Üben mit den letzten Takten anzufangen - als Mittel gegen den Abbruch - hätte vielleicht sogar den Vorteil, dass man beim Musizieren innerhalb des Stückes immer sicherer wird und man auf den Schlusstakt super vorbereitet ist. Zumindest wäre das ein Hinweis, dass man eben nicht alles immer auf dieselbe Weise tun muss. Und dass man nach einem Fehler viel einfacher den erneuten Einstieg findet (ohne dass man aus dem Takt kommen muss), das hilft, beim Gesamtverständnis beim zu lernenden Stück. Wiederholen, das sich wie eine Strafe anfühlt, erzeugt Angst und verdirbt den Spaß. 'Spiele niemals mit Schmerzen' trifft es meiner Meinung nach hundertprozentig: Quäle niemals dich selbst - und auch niemals jemanden sonst! So wie jemand anderes sich zurecht wehren würde, so muss man selbst den Schmerz als Warnung sehen. Auch dem Bonus stimme ich voll zu. Wenn E-Gitarre interessiert, dann lerne E-Gitarre. Diejenigen, die dir das nicht gönnen, ignoriere einfach - und übe ruhig mit Kopfhörer. Dann sind auch die Bedenken ausgeräumt, E-Gitarre sei ja viel lauter, und bevor die Nachbarn mithören lerne erstmal richtig . . . (und dann folgt eine Liste von vielem, das für E-Gitarrenspiel total unwichtig ist) . . . Vielen Dank, Bernd, für diese Hinweise, die im Prinzip ja auch in sehr vielen anderen Lernumgebungen gelten!

[@berndkiltz]

Danke Dir!

[@matthiasdoffek3282]

Hi Bernd, mal so ne Anregung auch für Lehrer und Schüler..vielleicht mal so ein Tutorial mit Cubasis 3 und nem Steinberg Interface. Ich fand zum Üben Boss BR 80 ganz nett,leider läuft es nicht Stand alone. Immer muss man über Song Editor seine Mp3 importieren und über ein anderes Programm seine auf 8 Spur aufgenommenen Ideen für PC exportieren, aber so Tablet mit Interface ohne Laptop aufnehmen vielleicht auch ne ganze Band und dann mit Plug Ins a la Guitar Rig oder was Backing Tracks für Schüler machen etc. Vielleicht hat das was? Ich will halt kein Apple Gerät, deshalb glaub ich auch, mit Android könnte man ne große Community erreichen, oder? LG,Matthias

[@rikpeol3612]

Ich habe nochmal eine Anfänger-Frage: "Verlernt" man seine mühsam erlangten mechanischen Fähigkeiten an der E-Gitarre, wenn man gleichzeitig noch mit einem E-Bass übt und spielt, weil sich beide Instrumente abwechselnd immer wieder irgendwie "fremd" anfühlen?

[@berndkiltz]

In der Tat ist es nicht optimal, und während meines Studium "musste" ich von meinem Professor sogar mein E-Bass spiele in einer Coverband einstellen. Aber wenn Dir beides Spaß macht... egal! Ich empfehle Dir dazu aus meinem freien Mitgliederbereich die Übung "Leichter Finger, schwerer Finger" - die immer beim Wechsel des instrumtens ca 5min machen, fertig.

[@rikpeol3612]

@@berndkiltz Eigentlich logisch... bevor man im heiratsfähigem Alter ist, sollte man nicht auf beiden Hochzeiten tanzen. Mein E-Bass ist auch ein verführerisches Instrument... besten Dank... ich schaue mal in Dein "Finger-Video" rein. Ach ja, noch ne Frage: Darf ich mir Deine YT-Videos runterladen um sie sozusagen gebündelt und ungestört von YT vorm Fernseher als .mp4 zu nutzen, oder ist das nicht in Deinem Sinne?

[@flyingstratosurfer6285]

Kann dir fast überall zustimmen. Nur beim letzten Punkt bin ich nicht ganz einverstanden: Fast alle Gitarristen, die ich im Laufe meines Lebens kennengelernt habe, die nur E-Gitarre spielen, haben keinen wirklich schönen Ton. Mit denen, die auch Akustikgitarre spielen, kam ich immer besser klar. Die haben viel mehr Feeling dafür, wie man einen Ton formt, wie man Nuancen setzt und dass mitunter weniger mehr ist. (Edit: Ich rede hier nicht von der "klassischen" nylonbesaiteten Gitarre)

[@berndkiltz]

Ich glaube nicht, dass es hier einen kausalen Zusammenhang gibt - und ich glaube auch, dass eigentlich alle Profis auch Akustikgitarre spielen können. Heißt aber auch noch lange nicht, dass man mit Akustikgitarre anfangen sollte, wenn man eigentlich E-Gitarre spielen will.

[@stefanaenmacher6457]

Kannst du Mal einen Boss Katana 50 (MKII) oder 100 (MKII) testen? Oder was hältst du von den Verstärkern falls du diese mal irgendwo gespielt oder gehört hast?

[@berndkiltz]

Hab ich mal flüchtig gespielt, ist Preis/Leistungsmäßig absolut TOP.

[@peterluck352]

Super Video Bernd ...👍👍👍

[@berndkiltz]

Danke!

[@StringMachine]

Ganz wichtig bei Tipp 2 ! Das erkläre ich meinen Schülern nimmer. Wenn du immer weder von vorne anfängst trainiert du den Fehler an. Dein Hirn bzw, die Finger denken irgendwann dass muss so... und dann wird es noch schwerer den wieder raus zubekommen weil du erstmal deinen Kopf wieder umprogrammieren musst. Also bitte bitte bitte am besten erstmal analysieren warum ist der Fehler aufgetreten, war es einfach Unachtsamkeit oder ist was mit der Spieltechnik/Handhaltung und dann gezielt die Fehlerstelle raus trainieren. Nachtrag: bestes Beispiel “Worlds angriest Guitarplayer” der macht genau diesen Fehler, immer wieder von vorne....

[@berndkiltz]

Genau so. Worlds angriest Guitar player? Muss ich checken

[@StringMachine]

@@berndkiltz kzbin.info/www/bejne/jJ7WkGmVibiEq8U Klassiker

[@MarcRocka]

Ja, so war das bei mir, als ich 15 war ... ein Jahr lang klassische Gitarre gespielt vor der E-Gitarre und ich verstehe bis heute nicht, was das sollte. Habe auch danach immer allen gesagt, dass ich das als absolut unnötig empfand.

[@olafunger6454]

Gripmaster heißt das Teil glaube ich .

[@Rebelheart777]

Gute Info, danke dir! Dazu eine Frage: Habe 1 Jahr klassisches Zupfen hinter mir und bin seit 2,5 J. an der E Gitarre. Jetzt nehme ich gerne die Akustische wieder dazu...Wie stehst du zu dem gleichzeitigen Erlernen beider Instrumente?

[@berndkiltz]

Ist völlig ok - wenn Du genug Zeit hast, um beide regelmäßig zu üben.

[@Rebelheart777]

@@berndkiltz alles klaro, dann auf geht's... ✌️

[@thomashertel6319]

war der soldano noch warm?

[@berndkiltz]

Nä. Aber er wirds überleben... wird zu selten angeschaltet!

[@vladx1030]

Zuviel Kraft - nein danke ! Ausdauer bringts, aber das weißt Du ja auch sehr gut 😉 Spreizgeräte ? Nein danke ( meine Phantasie geht bei dem Wort gerade durch.... 😄 ) Zuviel Kraft bei Jumbo-Bünden: mach das mal mit angeschlossenem Stimmgerät -》 Tonhöhe im Eimer !

[@berndkiltz]

Hatte 3 Jahre ne Gitarre mit Scallopped Frets - die musst Du nur angucken, dann klingts schon verstimmt. Eine SUPER Übung, um locker zu spielen!

[@alexwheel5670]

"Man braucht bei der Gitarre keine Kraft." Bevor jetzt einer um die Ecke kommt und sagt: "Aber beim Bass!" - Nö, nicht mal da. Wenn man Gitarre/Bass mit Bauch und rechtem Unterarm in Position hält, kann man beim Spielen sogar mal den linken Daumen vom Hals nehmen. Vielleicht nicht unbedingt die ganze Zeit, aber so hatte ich mich damals davon überzeugt, dass man da nicht dranhängen muss wie der Affe am Baum.

[@berndkiltz]

Sehr gut geschrieben!

[@PeterPretorius-]

Ein paar von diesen Parolen kannte ich auch... Es gibt noch eine weitere: "Nicht mit dem Daumen der Greifhand über das Griffbrett greifen."

[@berndkiltz]

Was auch nur in bestimmten Situationen sinnvoll ist, dann aber durchaus auch sehr wichtig :)

[@unpreppedprepper2710]

Ich bin auch so ein pöser Pursche, der ab und zu mit dem Daumen hinten rausschaut! :-(

[@matthiassoellner]

Hallo Bernd, zu Deinem 4. Bonustipp ist mir gerade etwas eingefallen: Lehrer: Du möchtest also Querflöte lernen? Das geht aber nicht!! Um Querflöte zu lernen, musst Du erst einmal eine richtige Flöte lernen! Schüler: Ich möchte aber unbedingt Querflöte lernen, weil ich den Klang einer Querflöte sehr mag! Lehrer: NEIN! Zuerst musst Du jahrelang Blockflöte spielen!! Schüler: Aber, ich will doch... bitte...bitte... Lehrer: Schluss jetzt, sonst werde ich Dir die Flötentöne beibringen!!!

[@berndkiltz]

Ja, genau so. Was für ein Schwachsinn.

[@dingdingnian288]

Top👍🎸🎶🤘🤘

[@berndkiltz]

Danke!

[@2kReels]

Auf jeden Fall sehr gute Ratschläge aber für Kenner deines Kanals nix neues. ;) Brandon Acker hat in seinem Video noch einen weiteren Grund aufgeführt, warum es manchmal Sinn machen kann, Stücke auch komplett durch zu üben: wenn man sich auf einen Auftritt vorbereitet. Ist sicherlich etwas analog zur Aufnahme, aber kann man ja mal erwähnen.

[@berndkiltz]

Hmmm Jein. Dazu müssen die anderen Schritte VORHER ausgeführt worden sein, sonst macht es auch hier überhaupt keinen Sinn. Wenn noch Baustellen im Stück vorhanden sind, kannst Du es 100x versuchen, ganz durchzuspielen. Richtig wird es dann nur mit Glück. Und garantiert NICHT am Auftritt lol.

[@2kReels]

@@berndkiltz Ach Bernd...ich glaube es geht bei dieser Übung nicht unbedingt darum es richtig zu spielen, sondern im Falle eines Fehlers weiter zu spielen und das Stück nicht abzubrechen ;) Ich glaube erfahrene Gitarristen haben damit eh kein großes Problem, aber gerade Anfänger neigen ja dazu bei Fehlern direkt abzubrechen...

[@dr.alexandermuller3549]

Die drei Tipps am Anfang sollte man eigentlich gar nicht geben müsste. Beim Akustik-Gitarren-Disput würde ich sagen: "Lern auch mal Akustik-Gitarre", da man das wirklich brauchen kann. Das schöne an der Western oder Nylon ist: ich habe sofort ein Ergebnis und ein Schallereignis. No plug, just play.

[@frankbmw9249]

Yes - loslegen ... Lets Rock!

[@unpreppedprepper2710]

Trifft wie immer den Nagel auf den Kopf!! Ich wurde letztens "gerügt", weil ich den Daumen nicht immer hinter dem Griffbrett habe...jetzt bin ich mir unsicher, ob ich nicht jahrelang falsch gespielt habe!? :-| Bei Rock und Barréegriffen ist mein Daumen immer hinter dem Griffbrett, aber bei manchen Dingen halt nicht, weil es so bequemer für mich ist. Wenn ich mich da mit dem Daumen zwinge, verspiele ich mich, weil ich mich verrenken muss :-( Naja... Jedenfalls habe ich mich auch lange, lange mit dem Barrée schwergetan. Ich frag mich nur, warum? Hätte mir das damals jemand richtig erklärt, z.B., dass es NICHT auf den Druck ankommt, hätte ich schneller Fortschritte gemacht. Ich habe dann selber "Versuchsreihen" durchgeführt: - Die Finger immer ganz locker positioniert - probiert, immer so weit runterzudrücken, wie wirklich nötig - Den Zeigefinger an verschiedenen Positionen hoch oder runter geschoben, so wie es am bequemsten war - Nur mit dem Zeigefinger da gedrückt, wo ich nicht schon die anderen Saiten runterdrücke - Mit verschiedenen Winkeln expermientiert Mir war immer klar: Wenn es weh tut, muss es falsch sein, was ich da mache. Also, was anderes ausprobiert. Dabei habe ich immer bewusst versucht, ganz locker zu greifen. Beim Netflix schauen, immer parallel nur versucht, die Griffe an unterschiedlichen Bünden zu greifen, ohne Druck. Solange, bis es sich "kommod" anfühlte. Immer und immer wieder versucht LOCKER diese Griffe zu greifen, ohne mir Druck zu machen und ohne viel darüber nachzudenken. Einfach zwischendurch immer mal wieder für nur wenige Minuten. Jetzt klappts auf einmal!! :-D Beim Üben höre ich generell an der Stelle auf, wenn ich beginne, nur noch Mist zu spielen und es beginnt, schlechter zu werden.

[@berndkiltz]

Zu Barre gibts auch n Video von mir ;)

[@13Hard]

Rage Bernd is back 😁

[@berndkiltz]

🤣

[@mickrick84]

genau! übt an der Gitarre und nicht an irgendwelchen Gadgets oder sog. Spielhilfen! Mein Motto: Kraft so wenig wie möglich und soviel wie nötig..

[@berndkiltz]

Genau!

[@Gitarrenvideokurse]

Ein sehr wichtiges Prinzip beim Lernen einer guten Spieltechnik :-)

[@969bamf]

Wenn ich mich beim üben verspiele, fang ich von vorne an... seit 40 Jahren🙈

[@berndkiltz]

Lass es!

[@henningcurtiswalter]

Auch schon oft gehört: "Ich spiele Liedbegleitung und Schlagmuster erstmal ohne Plektrum, dann irgendwann spiele ich vielleicht einmal mit Plektrum." :-/

[@berndkiltz]

Ja, ist auch eher schlecht, ne 😀 Hatte ich auch schon, aber das ist eher so ein Faulheits/Uneinsicht Ding von manchen Schülern. Als Ratschlag habe ich das zum Glück noch nicht gehört... Wobei... ich habe früher in Bad Dürkheim unterrichtet, und mehrere Schüler von einem Lehrer der dortigen Kreismusikschule übernommen. Der hat den G-Dur Akkord mit Daumen und kleinem Finger unterrichtet... 🙈

[@SemourDuncan]

Tipp No. 2 gebe ich gerne meinen Kids weiter 👍

[@berndkiltz]

:)

[@knutrudenauer9506]

Hallo Bernd, zu Deinem Bonustip möchte ich (auch Gitarrenlehrer) folgendes sagen: Ich gebe Dir zum größten Teil recht allerdings finde ich E-Gitarren mit verkürzter Mensur für die „Kleenen“ intonationsmäßig dermaßen unterirdisch, daß ich den kleineren Schülern abrate mit E-Gitarre anzufangen. Sobald ein Schüler eine erwachsene Klampfe ohne Verkrampfung bespielen kann unterschreibe ich Deine Empfehlung absolut. Wenn Du eine kleine E-Gitarre empfehlen kannst die mit 10er Saiten gut funktioniert lasse ich mich gerne belehren allerdings ist mir noch keine in meiner 12jährigen Unterrichtserfahrung in die Finger gekommen. Liebe Grüße

[@berndkiltz]

Da gebe ich Dir völlig recht, kurze E-Gitarren habe ich noch keine vernünftige gespielt. Das war auch nicht unbedingt auf Kinder bezogen. Die wissen ja eh nicht schon so früh, ob sie wirklich Rock spielen wollen. Bei Kindern ist es völlig ok, auf 1/2 oder 3/4 Klassikgitarren zu gehen, handhabe ich auch so.

[@Gitarrenvideokurse]

Danke für dieses Stück Psychohygiene für Gitarrenlehrer ;-)

[@berndkiltz]

:)

[@paulosoares448]

Komisch..der letzte Ratschlag „lerne erst mit einer klassischen Gitarre danach kannst Du mit ne E Gitarre anfangen“ wurde mir so gesagt..vor 30 Jahren!! Naja...hätte ich das vorher gewusst 🤦🏻‍♂️🤦🏻‍♂️🤦🏻‍♂️😂😂😂

[@berndkiltz]

Da hab ich grad angefangen... direkt mit egitarre.

[@Patrick20Valve]

Mal ne Frage nebenbei. Wieso denkt man als Gitarrenlehrer man bekommt keine Schüler mehr, wenn man E-Gitarre unterrichtet? Hat das Instrument so einen schlechten Ruf? Ist das das Symbol für Rebellen, Sex, Drugs und Rock&Roll was Mutti auf keinen Fall im Kinderzimmer will?

[@berndkiltz]

Nein, falsch verstanden: die „alte“ schule will und KANN nicht egitarre unterrichten und versucht mit so einem quatsch, trotzdem schüler für Klassikgitarre zu bekommen, was von sich aus wohl nur 2/10 kindern wirklich wollen

[@Fitzliputzli23]

Haha, super Ansatz für ein Video! Zur Abwechslung mal nicht "die besten 5 Tipps, blah blah" oder "10 thinks EVERY guitar beginner MUST know".

[@berndkiltz]

Ja, die Titel find ich auch blöd. ABer wenn ich das Schema benutze, klicken mehr Leute. Ist wahnsinn.

[@jonathanpatze87]

Dazu ein wenig unnützes Wissen: Fingerstrecker und ähnliche Erfindung sind im 19. Jh. mit dem aufkommen des Virtuosentums, vor Allem am Klavier, entwickelt und groß in Mode gekommen. Schon damals wollte man einige "zwingende Vorraussetzungen" für Virtuosen quasi erzwingen. Virtuosen gibts immer noch, die Geräte (meistens zumindest) nur noch im Museum, gebracht habens also scheinbar nicht soviel.

[@berndkiltz]

Ich kenne nur die Story von Schubert, der sich seinen 3. (für ihn 4.) Finger hochgebunden hat, dann aber wegen dem Quatsch lange nicht spielen konnte ;)

[@thomasr6451]

Schumann hatte sich seine Hand nachweislich aus pianistischem Ehrgeiz ruiniert und konnte nicht mehr konzertant auftreten ... dafür hatte er dann immerhin seine Clara ...

[@Chrigodth]

Also wenn ich professionell werden will, muss ich mir ne Sehnenscheidenentzündung abholen xD

[@mikeymouse7171]

Die Aussagen machen ja schon Sinn, aber muss es immer dieser Superlativ "...das ist absoluter Schwachsinn..." sein? Leute, die empfehlen, erst mal eine Akustik Gitarre in die Hand zu nehmen, sind mit großer Wahrscheinlichkeit nicht "schwachsinnig". Es gibt schon ein paar Argumente, die für eine Konzertgitarre als Einstieg sprechen (weichere Nylon Saiten, breiteres Griffbrett/größerer Saitenabstand, größere Verfügbarkeit von 3/4-Größen für die Kleinen, insgesamt niedrigere technische Einstiegshürde --> kein Amp, Kabel, Pedale,... nötig). Nichtsdestotrotz bedeutet dass natürlich nicht, dass dieser "Umweg" der unbedingt richtige ist! Genauso bei den anderen "Tips". Grundsätzlich richtig, aber es gibt immer auch Situationen, wo genau das Durchspielen der entscheidende Lernschritt ist (das Schmerzen nicht ignoriert werden sollten, ist natürlich absolut richtig und wer das negiert bewegt sich dann schon in Richtung "dumm"...). Mir ist schon klar, dass diese "krassen" Darstellung natürlich auch Clickbait getrieben ist, aber es sollte auch klar sein, dass so ein Content dann auch einen eher einschränkten Horizont beim Verfasser implizieren kann.

[@berndkiltz]

Welche Qualifikation hast Du, mir einen eingeschränkten Horizont zu unterstellen? Hast Du Unterrichtserfahrung? Hast Du ein Diplom? Nein? Mikey Mouse? Wie gut, das es Leute wie Dich gibt, die die "Fehlinformationen" im Netz kontrollieren...

[@unpreppedprepper2710]

Also da muss ich Bernd völlig Recht geben, denn das, was er sagt, hat mit Didaktik zu tun! Man lernt etwas viel besser und schneller und man ist motivierter, wenn einem das, was man lernt, Spaß macht. Wenn ich Konzertgitarre ätzend finde, ist das Scheitern schon vorprogrammiert, umgekehrt natürlich genauso! Das ist wie mit den Eltern, die ihre Kinder zwingen, zum Blockflötenunterricht zu gehen....wie viele von den Kindern fassen hinterher noch ein Instrument an?

[@rockokong3263]

@@berndkiltz Warum musst Du Mikey Mouse so offensiv angreifen? Seinen Kommentar habe ich deutlich konstruktiver und sogar wohlwollender empfunden als Du offenbar. Fängt schon an mit "Die Aussagen machen ja schon Sinn", eindeutig eine Zustimmung. Genau sein: "aber muss es immer dieser Superlativ "...das ist absoluter Schwachsinn..." sein?" sehe ich auch so. Aus meiner Sicht bringt M.M. einige gute Argumente, "die für eine Konzertgitarre (eher noch Akustikgitarre allgemein) als Einstieg sprechen," jenseits eines (in meinen Augen eher unerheblichen) Diploms. Für mich schon ein Zeichen einer ausreichenden Qualifikation. Mir fallen sogar ohne Diplom noch ein paar Argumente mehr ein. Worüber wir uns wohl alle einig sind, man sollte daraus keinen Zwang machen, so kann man M.M. aber auch nicht verstehen, denn er schreibt: "Nichtsdestotrotz bedeutet dass natürlich nicht, dass dieser "Umweg" der unbedingt richtige ist!" Wenn die Frage lautet: "Entweder E-Gitarre oder überhaupt nicht," ist die Antwort ja wohl sowieso klar. Mit keinem Wort hat M.M. Dir einen eingeschränkten Horizont unterstellt, nur Clickbait. So wie ich ihn verstehe, weist er dich nur darauf hin, dass andere Dir eben diesen eingeschränkten Horizont unterstellen könnten. Dieses Risiko ist nun mal sehr groß, wenn andere Positionen als "absoluter Schwachsinn/Bullshit" dargestellt werden. Nebenbei, mit fast 20 Jahren Unterrichtserfahrung, Akustik & E-Gitarre, (habe ich schon erwähnt, ohne Diplom?) bin ich davon überzeugt, dass jede auf einer Akustikgitarre erlernte Spieltechnik auf die E-Gitarre übertragbar ist. Die in Deinem Video dargestellte strikte Trennung der Spieltechniken dieser beiden Instrumente empfinde ich als haarsträubend.

[@schweigi4205]

ist Guitar hero auf experte spielen übung genug für die Finger? xD

[@RudolfFeldbacher]

sehr cool.. wenn du doch schon vor 20 Jahren auf YT gewesen wärst... ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh

[@berndkiltz]

Hätt ich dann gerne auch selber geschaut ;)

[@endura9883]

Das mit dem nicht abbrechen ist echt Schwachsinn, es bezieht sich halt echt auf alles. Wenn ich mein 13 Minuten Maiden Lied anfange und im ersten Takt höre meine Gitarre ist verstimmt, dann bin ich ja für 3 Tage demotiviert weil es so doof klingt.

[@hawedehre]

So isses Bernd.

[@berndkiltz]

👍🏽

[@echolanerecordingstudio7050]

Hätte dich gern als Lehrer gehabt! Und heute ist alles anders ...

[@rolandmengedoth2191]

Man soll es ja auch nicht übertreiben mit so einem Trainer. Wie bei vielen Dingen im wirklichen Leben kommt es immer auf die Dosierung an. Verspielen im Bandkontext bei einem Livegig von vorne anfangen? Na die Kollegen würden sich bedanken! Schmerz darf nicht sein, wenn dann Pause ! Ganz genau.

[@berndkiltz]

BEIM ÜBEN! Nicht beim Gig!

[@rolandmengedoth2191]

@@berndkiltz Du hast ja Recht, aber unterschätze nie die Macht der Gewohnheit.

[@cuprum1]

Auch besonders profi sollten ohne schmerz spielen. Durchspielen mit schmerz kann deine carrière beenden

[@petervincent2688]

Du brauchst auch keinen "Gitarre Akkord Trainer" - oh je ...

[@berndkiltz]

Niemand braucht das - kurse mit Konzept braucht man, keine Auflistung mit griffen. Stell dir mal vor du sollst englisch lernen und hast nur ne Liste mit den Worten…