Gitarrenkauf - Gitarren-Kaufstopp in 2017 - Meine Erfahrungen

[@gleaming8103]

alles gute und überraschende Argumente. Glaub das begrenzt sich nicht nur auf den Kauf von Gitarren!

[@SpezlvomAnneNr1]

Ich bin 100%ig Deiner Meinung! Also ich 20 Jahre alt war und meine ganze Jugend von einer Gibson ES geträumt habe, weil Izzy Stradlin eine spielte, kaufte ich mir gebraucht eine Gibson Howard Roberts Fusion. Ich war garnicht auf dieses Modell aus es hätte auch jede andere ES sein können aber zu dem Zeitpunkt hatte halt gerade jemand eine Howard Roberts Fusion zu verkaufen. Damit spielte ich Jahrelang in einer Rock Band zusammen mit einem anderen Gitarristen. Er hatte eine Strat und wir teilten uns live noch eine Les Paul Kopie als Backup die dem Bruder des Sängers gehörte. Wir waren jung und besaßen halt beide jeweils nur eine Gitarre!!! Ich dachte damals so, ok jetzt habe ich eine professionelle Gitarre, jetzt geht es darum in einer Band zu spielen, Songs zu schreiben Gigs zu spielen..... Und das taten wir auch. Wir spielten ü 200 Gigs waren Vorband von damals angesagten Bands wie Liquido und sogar internationalen Acts wie Blondie. Nahmen 1 Album in einem Studio auf und ergatterten sogar einen Plattenvertrag. Kurz lief sogar mal ganz ganz selten was von uns im Radio. In den letzten 15 Jahren lief Bandtechnisch so gut wie garnichts mehr. Dafür habe ich an die 30 - 40 Gitarren gekauft und verkauft. Der überwiegende Teil meines Musikmachens beschränkte sich darauf diese Gitarre mit der zu vergleichen und die andere mit der zu vergleichen...... Mehr als 5 gleichzeitig besaß ich allerdings nie. Equipment wurde direkt zur Ersatzdroge zum echten produktiven Musizieren in einer Band. Ich denke das sagt alles.

[@gitarrenvideounterricht]

Sehr interessant, deine Erfahrungen, danke dafür! Ja, man muss auf jeden fall aufpassen, dass die Sammelleidenschaft nicht irgendwann das Musikmachen ersetzt. Ich sag das auch an meine eigene Adresse. Komischerweise ging es mir auch immer so: Je mehr ich aktiv in Bands gespielt habe, desto mehr trat der Equipmentwahn in den Hintergrund. Ich habe Leute kennengelernt, die völlig die Relationen verloren haben: Ein Bradshaw-Switching-System angeschafft, dafür, dass man immer nur alleine im stillen Kämmerlein klampft, 7 verschiedene Mesa-Boogie-Amps gekauft, weil der perfekte immer noch nicht dabei war (fürs Wohnzimmer) und, und und. Also wir müssen alle aufpassen, nicht den Blick fürs Wesentliche zu verlieren.

[@dafranze356]

Ja bei mir genauso, Heute hab ich das geld aber es fehlt der Antrieb. Bin über 70 !

[@maximus191248]

Danke, Du sprichst mir aus der Seele!

[@gabrielereinhardt754]

Hallo Christian, danke, dass du mit uns so authentisch deine Erfahrungen teilst! 🖒Du hast es wieder genial auf den Punkt gebracht! 👌

[@gitarrenvideounterricht]

Danke Gabriele für die lobenden Worte! 😀

[@keschgelb]

Wahre Worte!

[@koenighaunstetten]

Gute Gitarristen erkennt man daran, dass sie eine 100€ Gitarre so spielen können, dass sie wie eine 10.000€-Gitarre klingt. Bei mir ist das ähnlich, ich könnte eine 10.000€-Gitarre so spielen dass sie wie eine für 100€ klingt. ;-) Tatsächlich habe ich dieses Jahr zwei Schnäppchen via Ebay-Kleinanzeigen gemacht. Einfach mal um nicht auf meine Anfänger-Gitarre fixiert zu sein, also gab es eine Squier Strat (50€) und eine Epiphone Les Paul (85€). Letztere war tatsächlich eine Art von Offenbarung, denn sie fühlt sich ganz anders an als meine Anfänger-Klampfe (Yamaha Pacifica) oder die Strat. Klar, andere Brückenkonstuktion, Humbucker überall. Jetzt tendiere ich allerdings deutlich in Richtung "teure" Les Paul, denn das Spielgefühl gefällt mir schon. Ansonsten Zustimmung: Reich ist nicht der, der viel hat, sondern der der wenig braucht. Und Üben muss man so oder so, die Gitarre die sich ganz von selbst spielt gibt es ja (zum Glück) nicht.

[@gitarrenvideounterricht]

"Reich ist nicht der, der viel hat, sondern der der wenig braucht": Wie wahr, leider wird man sehr oft als Spinner behandelt, wenn man dergleichen äußert. ich war jetzt 4 Wochen mit einem Koffer und einer Gitarre unterwegs. hat mir dabei irgendwas gefehlt (weitere Gitarren, Amps, Pedalboards)? Nö, es war prima so! 😀

[@michaellackner8288]

Wie wahr! Klasse!

[@gitarrenvideounterricht]

Danke für die Zustimmung!

[@andreasvullings250]

Du hast völlig recht. Ich habe seit Jahren lediglich eine Takamine GN51ce Nat und eine Taylor GS mini weil ich diese überall mitnehmen kann und sie klingt auch mega gut. Eine neue Gitarre interessiert mich überhaupt nicht. Wenn man viel übt und immer besser wird kann man aus einer 600 € Gitarre auch noch viel Reserven rauskitzeln. Gute Saiten, etwas nachstellen, das reicht völlig für guten Klang und Spielfreude. Abgesehen davon darf man ruhig sehen das eine Gitarre oft benutzt wurde und schon etwas erlebt hat.

[@gitarrenvideounterricht]

Danke für die Zustimmung! Ich hab auch keinerlei Ambitionen, die GS Mini in absehbarer Zeit durch eine teurere Gitarre zu ersetzen. Vielleicht wird sie ja mal beschädigt oder gestohlen, in der Preisklasse ist eine Gitarre noch ohne große Probleme ersetzbar. Das ist für mich zusätzlich ein Argument, Vermeidung großen Ärgers! 😀

[@thomasbarthel6401]

Also. Dein Video echt klasse!!! Meine bessere Hälfte ist auch Gitarre und Equipment besessen. Er hat sich dein Video mit Interesse angesehen. Habe kaum meinen Ohren getraut, als ich dein Video angehört habe. Du sprichst mir aus der Seele. Echt gut formuliert. Vielleicht fruchtet es ja. 😁😉 LG Sabine

[@gitarrenvideounterricht]

Hallo Sabine, danke dir!!! Hoffentlich fruchtet es! 😉 Beste Grüße Christian

[@gertrudmuller4442]

Ich habe mein ganzes Leben eine einzige Akustik-Gitarre und die ist jetzt 40 Jahre alt ;-)

[@gitarrenvideounterricht]

Sehr gut! 👍😀

[@Behrater]

Hallo Christian, ein sehr wertvolles Video hast Du hier veröffentlicht. Darüber hinaus sogar mit einem beeindruckenden Selbsttest. Das, was Du für Dich dabei rausgefunden hast, wäre mit keiner anderen Methode so erreichbar. Deinen Gitarrenschülern bist Du damit ein Wegweiser ohne mahnend erhobenen Zeigefinger. So genug geschleimt, ich erlebe bei mir den Equipment-Kauf mehr so wie eine Berg und Talfahrt. Es gibt Phasen, in denen ich Unsummen in der Musikindustrie versenke, dann aber tatsächlich so wie Du beschrieben hast, Enthaltsamkeit leben, reduce to the max. Nach meiner Rack-Phase kam die JCM800-Kabel-Wah-Kabel-1Gitarre-Phase. Ich glaube in beiden Fällen habe ich etwas über mich und mein Gitarrenspiel gelernt, weswegen ich diese Käufe auch nur selten bereue. So furztrocken wie in meiner JKWKG-Zeit möchte ich live nicht mehr agieren, ich habe durch dieses Setup aber ein viel besseres Gefühl zu Effekten bekommen. Einem Fotografen sagt man, er soll erst alle Gesetze des Bildaufbau studieren und kennen, dann diese bewusst zu brechen ist dann die Kunst. In der Summe ist die Kernaussage über allem doch: nicht konsumieren, sondern intensivieren, oder?Grüße nach Dresden - Stephan

[@gitarrenvideounterricht]

Hallo Stephan, danke für deinen Kommentar! Klar, kaufen, bereuen und verkaufen ist immer mit einem Erfahrungszuwachs verbunden, den man auch nicht missen möchte. Vielleicht muss gewisse "Fehler" auch jeder mal selbst machen. Ich kann deine Erfahrungen da nur bestätigen! Beste Grüße Christian

[@bucketofnoises7810]

ich habe mir eine Gitarre bauen lassen, bei Gamble Guitars in Ratingen. dann habe ich mir eine Orca von Huber gekauft und danach eine strat von RealGuitars in Leverkusen. seitdem brauche ich keine andere Gitarre mehr.. auch die Ami Custom Shops interessieren mich nicht mehr, sie können wirklich mit den o.g. Beasts nicht mithalten. jetzt ist wirklich ruhe.. PS: Du hast wirklich recht, ich habe auch gemerkt, je weniger desto besser.

[@gitarrenvideounterricht]

Na das ist doch sicher alles edles Gehölz, was du hast. Warum solltest du dann auch weiter suchen?! Das wäre dann eher "Sammelleidenschaft", was aber m.E. mit dem Spielen nichts zu tun hat.

[@bucketofnoises7810]

in der Tat, hat mit dem Spielen nichts zu tun. übrigens, ich habe Eric Johnson in 2013 bei der Musikmesse gesehen. Er hat seine Fender Sig. vorgestellt aber er hat auch eine rote Squire mit einem Fender Mustang gespielt. Es klang herrlich!! Das war die beste anti-gitarrenkauf Werbung ever :))

[@gitarrenvideounterricht]

Super! ich liebe solche Stories, wo der ganze Equipmentwahn ad absurdum geführt wird! 😀

[@bluesbodo32]

Hi, Christian ich bin dem Hype auch erlegen und habe ein großes Pedalboard gebaut. So groß das ich es nicht mehr allein tragen kann. Nun wirds so nach und nach verkleinert und auch einige meiner E-gitarren kommen weg. Die Lösung hatte eh schon mein Vox VX II (klein superleicht und laut) und das VFS5 (2x4 Sounds) und mein olles Vox 847 Wah. Je nach Lust und Laune ne Tele oder ne Strat.

[@christianfilouler]

Super Beitrag! Ich bin auch Gitarrenanfänger seit 2Jahren, mit vollen Üben dabei. Ich habe zwar immer noch meine erste Gitarre die ich auch nicht hergeben werde. Allerdings stimmt dies alles. Gerade als Anfänger sucht man die Fehler am Material und nicht an sich selbst > den Fingern. Was ich schon für einen Amp hier, einen dort wieder verkauft ... kennt jeder. Da ich bereits älter bin, steht auch keine "Mutter" dahinter und sagt nein! Also kauf ich mal schnell. Das gibts jetzt nicht mehr, das Equipment steht hier und bleibt hier. Letztlich habe ich mir nur noch einen Wunsch erfüllt das an harte Bedingungen geknüpft war. Staatsexamen bestanden OK das gönne ich mir jetzt. Sonst ist das auch bei mir für lange Zeit erst mal nichts mehr kaufen.

[@gitarrenvideounterricht]

Danke! Klar, ab und zu kann man sich doch mal was gönnen! Ich staune nur über manche Leute (teilweise auch sehr erfolgreiche KZbinr), die unzählige Amps rumstehen haben und darüber fachsimpeln, dabei aber mit Ach und Krach drei Wanderakkorde spielen können. Da ist doch der eigentliche Sinn verloren gegangen, aber jedem das Seine! 😉

[@twincam96Deluxe]

Hallo Christian, stimme Dir uneingeschränkt zu. Kaufen ist halt eine Ersatzbefriedigung und ja auch kurzzeitig erfolgreich - bis man merkt, man sollte mehr üben statt mehr kaufen. Mein Prinzip: ich nehme mir ein Jahresziel vor und wenn ich es erreicht habe, dann kann ich mich selbst mit einem Kauf belohnen. Klappt ganz gut und am Ende verzichtet man sogar auf den Kauf, weil man schon wieder andere Kaufwünsche hat....

[@gitarrenvideounterricht]

Das ist ne super Idee mit dem Jahresziel! Dass man Neukäufe vielleicht direkt mit dem Jahreswechsel und den guten Vorsätzen verbindet, das gefällt mir! 👍 Über ein Jahr ändern sich die Wünsche definitiv wieder, auch bei mir sind über's Jahr angeflogene Kaufwünsche längst wieder verflogen und neue da! Und nur die bleibenden werden irgendwann erfüllt! 😀

[@manfred-72]

Tolles Video....vielen Dank

[@gitarrenvideounterricht]

Danke dir, Grüße nach Mannem!

[@j.p.8484]

Gitarrenvideounterricht: Die einzige Gitarre die ich nach Vorbild gekauft habe ist eine Malmsteen Strat, nicht weil ich meine dadurch schneller spielen zu können, das sagt Malmsteen auch das man dadurch nicht schneller spielt, aber man hat ein besseres Gefühl auf den Seiten. Die anderen Gitarren habe ich nach Aussehen gekauft. Die Malmsteen Strat habe ich gebraucht gekauft. Ich glaube umgerechnet 900 Euro. Die weiße scalloped Strat Mexico war auch gebraucht war so 450 Euro. Wer ernsthaft Musik machen möchte (war nie ein Ziel von mir) sollte 2 E-Gitarren haben von der gleichen Bauart (könnte ja man eine Seite reißen beim Auftritt) und 2 Acoustic das reicht. Verstärker habe ich zwei. Einen Acoustic 164 den habe ich seit 1980 und später dann einen Vox VT 50 weil der mehr Gain hatte und nicht teuer war.

[@Snookidoo1]

hehe, dein Minimalismus ist mir sehr nahe. Habe mir jetzt vor kurzem endlich mal eine schöne Akustikgitarre gegönnt eben auch als Belohnung für meine Mühen der vergangenen Jahre. Vorher hätte ich eben durch diese Mühen gar keine Zeit gehabt mich mit der Gitarre zu beschäftigen, sie zu erfühlen, zu lernen wie ich bei ihr saubere Töne erzeuge (was natürlich noch nicht perfekt ist :) ) Ich denke ich werde lange Freude an ihr haben, da sie für mich persönlich auch einfach etwas ausdrückt, nämlich das Ende einer langen Wartezeit.

[@gitarrenvideounterricht]

Na das klingt doch super! Viel Spaß mit deiner neuen Gitarre!

[@hans-ulrichhaake4964]

So sehe ich das auch, Christian. Das trifft aber nicht nur auf Gitarren zu, sondern generell auf technisches Equipment. Viele meiner Bekannten verurteilen ihre technischen Geräte und verkaufen sie wieder. Meistens können Sie aber gar nicht richtig damit umgehen, weil sie noch nicht einmal die Bedienungsanleitung gelesen haben. Insofern finde ich es wichtig, sich mit seinen Geräten erstmal intensiv und lange zu beschäftigen, bevor man sich ein abschließendes Urteil bildet. Und man sollte sich auch nicht von Anderen verrückt machen lassen, denn meistens ist es nur Halbwissen, was sie verbreiten.

[@Flakekartoffel]

Genau so ist es. Das, was Christian so treffend beschreibt, kann man auch 1 : 1 auf uns Hobbyfotografen übertragen ;). Und auch da gilt eben: mit dem, was vorhanden ist, seinen eigenen Stil finden.

[@gitarrenvideounterricht]

Absolut, Hans-Ulrich, so ist es! In jedem Bereich. Wie oft denke ich, ich brauch ne bessere Kamera, bis ich wieder ein Video sehe, wo jemand mit genau meiner Ausrüstung hollywoodreife Filme macht?! Wir haben eben alle keine Zeit und wollen uns gerne Abkürzungen zum Erfolg "erkaufen". Aber die gibt es nunmal nicht.

[@hartmutalbrecht5779]

Sehe ich genau so ;-)

[@tomstern9498]

Ich für meinen Teil würde das Ganze lieber etwas differenzierter sehen. Das man nach dem Motto Kaufen statt Üben musikalisch nicht wirklich vorankommt ist klar. Aber mal ehrlich: mussten wir da auf eine gewisse Art und Weise nicht alle mal durch, um zu verstehen warum wir mit unserem Equipement und unseren Fingern eben nicht genau so klingen wie unsere Helden auf Platte. Das andere Thema, und das scheint in Christians Video auch immer mal wieder durch, ist die Frage in wie weit wir uns vom Konsumrausch anstecken und mitreißen lassen (wer sich hier ohne Schuld fühlt, der werfe durchaus mal einen Blick in die hintersten Winkel seines Musikzimmerschrankes oder in seine zurückliegenden E-Bay Verkaufsabrechnungen ;) ) Vor diesem Hintergrund ist Selbstbeschränkung auf jeden Fall sinnvoll, genauso wie man vernünftigerweise mal Material abstößt, dass einem in einem Anfall von Jäger- und Sammlertum untergekommen ist und für das man nicht wirklich Verwendung hat. Wenn für mich die Idee auch einen gewissen Charme hat, wäre es aber doch nicht mein Ding in einem radikalen Schnitt mich von meinen Schätzchen zu trennen, um mich dann lediglich noch auf eines zu beschränken. Ein Grund ist da tatsächlich auch rein ästhetischer Natur - ich finde Gitarren in Ihren unterschiedlichen Erscheinungen einfach unglaublich schön und so habe ich sie bei mir auch gerne dort hängen wo andere Menschen Ihre Bilder hin tun. Dann hat jedes Instrument naturgemäß ja auch seinen eigenen Charakter und ich finde es immer wieder interessant wie unterschiedlich ich spiele je nachdem welches ich gerade zu Hand nehme. Es ist sozusagen mein kleines Universum in dem ich mich bewege und das ich nicht beschränken möchte. Was ich eher spannend finde ist, dass sich mein Bedürfnis nach "der die ich jetzt unbedingt noch brauche," ziemlich gelegt hat und so gehe ich immer noch ganz gerne zum Antesten zum Musikdealer meines Vertrauens, aber ich muss mich nicht mehr wirklich beherrschen um das was mir gefällt trotzdem vor Ort zu belassen. Wobei einen letzten Traum gibts natürlich immer noch, der mir zum Glück aber auch keine schlaflosen Nächte bereitet.

[@maxmustermann9699]

Ich bin werde dieses jahr 16 und weiß noch nicht ob ich wirklich eine neue Gitarre brauche. Einerseits bin ich jetzt seid 10 Monaten in einer Band und spiele dort regelmäßig mit meiner aller ersten E gitarre (schecter C1) die ich mit 7 Jahren zu Weihnachten bekommen hab und die mir langsam langweilig wird. Der Klang gefällt mir schon aber ich strebe das Gefühl von einer Art "Neu Anfang" an. Was würdest du sagen?

[@gitarrenvideounterricht]

Das kann ich nicht für dich entscheiden, sorry! 😉

[@OliverMark0001]

gerade entdeckt: endlich mal ein Thema "GAS" und wie man dagegen angeht! Besten Dank: ich verkaufe gerade fast alles auf Ebay Kleinanzeigen und dafür brauche ich leider Leute die total GAS haben ;-) Spaß beiseite: meine Erkenntnis: durch den Verkauf kommt ganz einfach wieder richtig Kohle rein. Und das macht richtig Spaß ;-) Ansonsten: jawohl: die Gitarre die mir am besten passt, die ich dann auch nur noch spiele, die bringt mich dann auch weiter. Aber eine wirklich passende Gitarre überhaupt zu "bemerken" ist etwas, was mit bis jetzt (und ich spiele seit 25 Jahren) irgendwie nicht wirklich klar gewesen ist.

[@MrBonnzy]

Aus Interesse wie so eine Gitarre Funktioniert habe ich ein Hobby daraus gemacht auf dem Flohmarkt zu stöbern, tatsächlich konnte ich ein Stück Zeitgeschichte Ergattern zb meine Framus Apollo aus dem Jahre 69 oder diese Japan Jackson von 2004, ein Dinki pro Modell das nicht in Europa zu kaufen war oder ist. Dadurch konnte ich einige schöne Kontakte knüpfen, Also was ich Dir sagen möchte ! warum nicht einmal eine alte Japan Klampfe zum leben Erwecken ?? auch kann ich was besorgen , dabei geht es mir nicht um den Gewinn sondern um die Freude daran sie zu hören und zu staunen wie sie Verarbeitet sind LG Thommy

[@bernie9053]

Hallo Christian, ich ertappe mich selbst dabei, die Gründe, warum etwas nicht so klingt, wie ich es mir vorstelle, auf mein Equipment zu schieben. Aber wie sagt unser Drummer: Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose.... Also: besser ist es zu üben👍

[@gitarrenvideounterricht]

Hi Bernie, super Spruch, den merk ich mir! 😂

[@dirkrokowski1973]

Sehr gutes Video, mein Lieber - weise Worte!. Tatsächlich habe ich selbst auch nur noch 2 "aktive" Gitarren: 1 elektrische und eine akustische. Beides sehr schöne Gitarren (Gretsch u. Yamaha) - aber auch keine "Rolls Royce". Das reicht völlig, alles andere liegt verstaut in Koffern und wird nicht benötigt (hätte ich gar nicht kaufen müssen). Aber meine erste Gitarre, die ich mit 8 Jahren bekommen habe (ich bin jetzt 50!) war ein dermaßener Taiwan-Stratocaster-Kopie-Schrott, dass ich vermutlich etwas geschädigt war. Viele Grüße - mach weiter so...

[@gitarrenvideounterricht]

Ja, die "Rolls Royce"-Gitarren sind auch nichts für aktive Spieler wie uns! 😜 Da ärgerst du dich nur bei jedem Kratzer und hast Angst, dass sie dir geklaut werden. Meine erste Klampfe war auch Schrott, man braucht schon solides Handwerkszeug, keine Frage! Viele Grüße zurück

[@MetalMaik]

Super genau richtig,aber man muss auch dazu sagen, eine neue gitarre macht kein guten Gitarristen aus. Das denken viele, ohne übung, kein Erfolg. Lg

[@MrBonnzy]

o ja ! mir ist aber Aufgefallen ,, du übst und übst, und es klingt nicht so wie du es möchtest, dann bekommst du die Möglichkeit ein hochwertiges Instrument zu Testen und plötzlich kommt das rüber was du greifst oder spielst ! ha ha LG Thommy

[@gitarrenvideounterricht]

Ja, super zu klingen kann man sich nicht komplett "erkaufen", da gehört Fleiß dazu! 😀

[@gitarrenvideounterricht]

Ja, das gibt's auch. Ich hab immer Angst, wenn sich eine Gitarre besonders gut und leicht spielt, dass ich dann verlernen würde, auch auf ner "normalen" Durchschnittsgitarre gut zu spielen. Aber ist natürlich Quatsch, man sollte sich in diesem Fall einfach freuen!

[@MrBonnzy]

ja da gebe ich Dir natürlich Recht !!! ist auch immer Spannend wen ich Tagelang 12Saiter Akustik spiele und dann wechsle auf die E-Gitarre , da Drücke ich fast Dellen in den Hals ! finde den Wechsel zu üben immer Interessant aber auch Wichtig auf allem spielen zu können LG Thommy

[@gitarrenvideounterricht]

Ja, das ist natürlich sehr gutes Training! 😀

[@TheburningFalcon]

Cooles Video, ich persönlich habe 4 Gitarren, spiele aber auch auf allen so aktiv, wie möglich (am meisten allerdings auf meiner Epiphone Paula). Ich überlege mir aber schon seit längerem, mir eine neue zu kaufen. Ich wollte aber noch fragen, ob du denkst, dass eine Pedalboard quasi zum Grundequipment für einen E-Gitarristen zählt, da bei manchen Stilrichtungen Effekte ja wirklich dazu gehören

[@gitarrenvideounterricht]

Danke! Interessant wäre ja die Frage, warum du dir eine neue kaufen willst. Ist die Epiphone für dich ein Kompromiss? Für mich persönlich gehören ein paar Effekte dazu, vor allem ein Overdrive-Pedal. Aber es gibt auch viele Gitarristen, die direkt in nen Amp spielen und zufrieden sind. Also würde ich abwarten, bis bei dir eine konkrete Klangvorstellung da ist, die den Einsatz von Effekten erfordert. Das ganze kann auch viel Zeit kosten, Verkabelung, Einstellung etc., aber es macht eben auch richtig Spaß, sich damit zu befassen!

[@TheburningFalcon]

Ja, die Epiphone ist für mich eher ein Kompromiss, einfach, weil eben nicht genug Geld da war für eine "bessere" Gitarre. Nicht, dass die Gitarre schlecht wäre, aber man merkt die 300€ schon in der Qualität. Ich will sie auch nicht ersetzten, sondern mein "Arsenal" ergänzen. Ich dachte da an eine Fender Deluxe Nashville, eine Hagstrom H-3 oder ein (viel kritisierter und sehr teurer) Traum wäre die PRS Silver Sky (da stehe ich natürlich auf das Design + persönliche Erfahrung mit PRS). Wichtig ist für mich vor allem der Sound der Single Coils, da ich sonst ja die Paula habe. Ich hatte auch überlegt, ob man als Alternative zum Pedalboard auch ein Multieffektgerät nutzen könnte, da steht man aber natürlich vor dem Kompromiss "alles, aber nichts perfekt" gegen "genau das, was man will" (aber dann halt gegen Geld und natürlich ist ein Multieffektgerät auch praktischer). Mein "Problem" ist auch, dass ich mich in vielen Genres zu Hause fühle, wodurch es halt nicht den "einen" Sound gibt, den ich unbedingt haben möchte... Wäre cool, mal deine Meinung dazu zu hören :)

[@gitarrenvideounterricht]

Meine Erfahrung ist die, dass mich Multieffektgeräte in der Bedienung und der Qualität der Sounds langfristig nicht so zufrieden stellen wie Einzeleffekte: Sollte dein Geschmack sich ändern, tauschst du beispielsweise eben nur den Chorus oder Flanger aus. Außerdem wird es immer wieder nötig sein, schnell Einfluss auf einzelne Effekte zu nehmen. Und da ist es praktisch, nur zwei drei Regler an einem Einzeleffektgerät zu haben, mit dem du mal eben schnell den Hall-Anteil änderst etc. Das ist aber nur meine subjektive Meinung. Ich bin z.B. auch schon mit doppelt belegten Fußtastern bei Multieffektgeräten reingefallen, die beim (versehentlich) gedrückt halten in eine ganz andere Bank mit anderen Presets wechselten, so dass dann ein völlig falscher und viel zu lauter Sound abgerufen wurde. Man muss die Technik beherrschen oder sie möglichst einfach halten.

[@TheburningFalcon]

Vielen Danke für deine Hilfe! Ich denke, ich werde mir wirklich ein Pedalboard bauen, vor allem, da ich auch selber sehr schlechte Erfahrungen mit Multieffektgeräten gemacht habe. Ich hatte mir alle Sounds zu Hause eingestellt und auch im Proberaum haben die sich gut angehört, aber der Soundcheck vor dem Auftritt war eine absolute Katastrophe. Das Gerät hat sich auf der Bühne einfach schlecht angehört. Glücklicherweise durfte ich dann auf dem Pedalboard eines anderen spielen, mit dem ich natürlich keine Erfahrung hatte. Auf einem Pedalboard hätte ich wirklich, wie du gesagt hast, einfach ein paar Regler drehen und dann hätte es sich wahrscheinlich gut angehört...

[@hermanncordes2866]

Kommentar eines Pofibassisten auf einem Workshop als sich Gitaristen über Equipment unterhalten haben: Das ist die Gitaristenkrankheit.

[@gitarrenvideounterricht]

Recht hat er. 😉

[@hartmutalbrecht5779]

Ich kann das gar nicht nachvollziehen das man so viele Gitarren oder Equipment hat oder haben will. So Leute kenne ich aber auch. z.B. ein guter Freund von mir, "eigentlich Gitarrist", hat sich in den letzten Jahren u.a. einen Synthesizer, E-Drum Machine, E-Gitarre etc..........gekauft. Er hat eh wenig Zeit und sein Gitarrenspiel ist in den letzten Jahren nicht besser geworden. Schade drum!! Weil er schon immer recht gut gespielt hat und wie ich fand der bessere, begabtere Gitarrist war. Im Verhältnis bin ich ihm mittlerweile um einiges voraus, weil ich mich nur auf mein Gitarrenspiel konzentriere ;-). Gruß Hartmut

[@gitarrenvideounterricht]

Sehr gut Hartmut, du machst das richtig. Der Equipmentwahn ist auch nicht rational zu erklären, es macht manchen Leuten einfach Spaß, einfach ein weiteres Hobby, mit dem eigentlichen Spielen und sich verbessern hat das dann aber nichts mehr zu tun. Gruß Christian

[@dafranze356]

Du bist ein guter Psychologe,.

[@heikorabsahl5082]

hast du schon eine Klage vom T bekommen ??( lach) :P

[@gitarrenvideounterricht]

Nee, das trauen die sich nicht, so viel wie ich da in all den Jahren schon gekauft hab! 😉