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Drolshagen, St. Clemens
Vollgeläut
g°-a°-c'-d'-e'-g'-a'
1: Bochumer Verein 1947
2-7: Petit & Gebr. Edelbrock (Gescher) 1993
Das siebenstimmige Geläut der Pfarrkirche St. Clemens in Drolshagen ist eine große campanologische Besonderheit in der Region und darüber hinaus. Als Basis fungiert die vom vorherigen Stahlgeläut übernommene Christus-König-Glocke, auf der sich ein sechsstimmiges Bronzegeläut von Petit & Gebr. Edelbrock aus Gescher auf a° aufbaut. Die neuen Glocken wurden von verschiedenen Künstlern individuell verziert. Besonders sticht hierbei die Dreikönigenglocke a° mit Darstellungen des berühmten Kölner Schreins und der Weisen persönlich hervor. Diese Glocke ist es auch, die durch ihre Tonlage dem Schlagton der Sekundschlagtonglocke g° „den Rücken stärkt", sodass diese wiederum dadurch das eindeutige Fundament des Gesamtgeläuts bildet. Sämtliche Glocken hängen in einem monumentalen Stahlbeton-Glockenstuhl, was ebenfalls bemerkenswert ist.
Das nun bestehende Geläut wurde von den Glockensachverständigen des Erzbistums Paderborn, Pfarrer Dr. Gerhard Best und Theo Halekotte konzipiert. Zum Glockenprojekt gehörte nicht nur der Guss der sechs neuen Glocken für die Pfarrkirche, sondern auch der gleichzeitige Neuguss vieler kleinerer Glocken für das gesamte „Drolshagener Kirchspiel".
Im Dachreiter der Kirche befinden sich zwei weitere Glocken mit den Schlagtönen a'' und h'', die beide ebenfalls von Peitt & Gebr. Edelbrock gegossen wurden. Am Turmhelm des Hauptturms hängt außerdem eine mittelalterliche, nicht läubare f'''-Glocke.
Zur Information: Das Aufnahmegerät wurde oberhalb der Glocken a° und a' positioniert, sodass trotzdem nicht der Eindruck entstehen sollte, dass die Christus-König-Glocke ein wenig „schwach auf der Brust" ist.
Meinen Dank richte ich an Pfarrer Markus Leber für die Einladung in seine Pfarrkirche.
In Gedenken an Heinz Hilchenbach.