Glocken Langenhagen-Krähenwinkel (H) Matthias-Claudius-Kirche - Einläuten des Gottesdienstes

Heimatklänge der Region Hannover (217)
Einläuten des Sonntagsgottesdienstes am Vormittag der evangelisch-lutherischen Matthias-Claudius-Kirche in Krähenwinkel, ein Ortsteil der Stadt Langenhagen, die sich unmittelbar hinter der nördlichen hannoverschen Stadtgrenze anschließt und die nach dem deutschen Liederdichter und Journalisten Matthias Claudius (1740-1815) benannt ist, der u.a. das Volks- und Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ getextet hatte. Ab der 10. Minute und 48. Sekunde erfolgt der 18-Uhr-Stundenschlag (6x).
Seit der ersten Hälfte der 1950er Jahre konkretisierten sich die Pläne zur kirchlichen Verselbständigung der beiden Dörfer und heutigen Langenhagener Ortsteile Krähenwinkel und Kaltenweide, die seit der Einrichtung einer weiteren Pfarrstelle 1958 den dritten Pfarrbezirk der Kirchengemeinde Langenhagen in der Elisabethkirche bildeten. Die Gemeinde feierte den sonntäglichen Gottesdienst zunächst in der Schule in Kaltenweide, seit 1961 in der dortigen Friedhofskapelle. Im März 1961 gründete sich ein Kirchbauverein und im Mai des gleichen Jahres wurde der Grundstein für das Gemeindezentrum gelegt. Zum 1. Januar 1962 gründete sich dann die „Ev.-luth. Matthias-Claudius-Kirchengemeinde“ und im Juli 1963 feierte sie die Einweihung ihrer neuen Kirche.
Die ursprüngliche Konzeption - Gemeindehaus mit Dachreiter - hatte sich im Planungsprozess nach und nach verändert. Zunächst entschied der Kirchenvorstand der Elisabethgemeinde, statt des Dachreiters einen Kirchturm zu errichten. Südlich vor dem Kirchengebäude als Betonskelettbau mit Ziegelausfachung freistehender Turm aus zwei einander zugeneigten Betonwänden; verkupfertes, tonnenförmiges Dach mit bekrönendem Kreuz an Südgiebel (seit 1985); Giebelseiten mit Ziegelausfachung; trapezförmige Schallöffnungen nach Norden und Süden, darunter Uhrziffernblätter; Erdgeschoss offen (Durchgang zum Kirchengebäude). Am 25. Oktober 1985 wird auf dem Kirchturm, der zuvor saniert wurde, ein vergoldetes Kreuz gesetzt.
Das Geläut besteht aus drei Glocken: I: as1, Dominika, Inschrift: „Gott laß Dein Heil uns schauen, auf nichts Vergängliches trauen, nicht Eitelkeit uns freun“; II: des2, Bet- und Sterbeglocke, Inschrift: „Verschon uns Gott mit Strafen und laß uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbarn auch“; III: es2, Tauf- und Trauglocke, Inschrift: „Laß uns einfältig werden und vor Dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein“ (alle Bronze, Gussjahr1962, Firma Rincker, Sinn).
(Kirchengemeindelexikon.de / Echo-Wochenzeitung Langenhagen)
Aufgenommen am 14. März 2021 (Geläut) und 1. März 2021 (Uhrschlag) mit einem ZOOM H1 Handy Recorder und mit eigenen Fotos ergänzt.

[@glocken_lucagans]

Au ja danke, darauf habe ich gewartet!

[@mixolydius]

Das Einschalten sollte noch mal geübt werden...