Goldsuche in der ordovizischen Geologie

[@Torsten_Marx]

Die Suche nach Gold in der ordovizischen Geologie ist ein spannendes Thema, das verschiedene Aspekte der Geologie und Mineralogie berührt. Der Ordovizium ist eine geologische Periode, die etwa vor 485 bis 443 Millionen Jahren stattfand und für eine Vielzahl von marinen Lebensformen sowie für bedeutende geologische Prozesse bekannt ist. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Sedimentgesteine, die möglicherweise wirtschaftlich interessante Mineralisierungen, einschließlich Gold, enthalten können. Hier sind einige Schlüsselüberlegungen und Methoden, die bei der Goldsuche in ordovizischen Gesteinen angewendet werden können: 1. Geologische Kartierung und Probenahme Geologische Kartierung: Eine detaillierte geologische Kartierung der Region ist notwendig, um die Verteilung der ordovizischen Gesteine zu bestimmen. Probenahme: Systematische Probenahmen von Gesteinen und Sedimenten, insbesondere an Orten mit bekannten Mineralvorkommen oder Anomalien. 2. Identifizierung potenzieller Lagerstätten Sedimentäre Lagerstätten: In ordovizischen Sedimentgesteinen können Goldpartikel in Fluss- und Deltasystemen angereichert werden. Vulkanogene massive Sulfidlagerstätten (VMS): Diese Lagerstätten entstehen oft in Zusammenhang mit vulkanischer Aktivität und können in ordovizischen vulkanischen Gesteinen auftreten. Hydrothermale Systeme: Heiße, mineralreiche Lösungen können Gold in Klüften und Rissen in ordovizischen Gesteinen ablagern. 3. Geophysikalische Untersuchungen Magnetische Untersuchungen: Um anomale magnetische Signaturen zu identifizieren, die auf hydrothermale Veränderungen hinweisen können. Gravitationsmessungen: Zur Identifizierung von Dichteunterschieden im Untergrund, die auf Erzvorkommen hinweisen könnten. 4. Geochemische Analysen Analyse von Spurenelementen: Gold und seine Begleitminerale wie Arsen, Antimon und Wismut können durch geochemische Methoden nachgewiesen werden. Bodenproben: Untersuchung der chemischen Zusammensetzung von Bodenproben auf Gold und andere Indikatorelemente. 5. Paläogeographische Rekonstruktion Rekonstruktion des Paläoklimas und der Paläoumwelt: Verständnis der damaligen Umweltbedingungen kann helfen, potenziell goldführende Sedimentationsräume zu identifizieren. Fossilinhalt: Untersuchung von Fossilien zur Bestimmung der paläogeographischen Position und des Sedimentationsmilieus. Bekannte Fundorte und Beispiele Kanadisches Schild: Bekannt für ordovizische Gesteine, die Goldvorkommen enthalten. Appalachen: Enthält mehrere ordovizische Formationen mit dokumentierten Goldvorkommen. Fazit Die Suche nach Gold in ordovizischen Gesteinen erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise, die geologische, geophysikalische und geochemische Methoden kombiniert. Erfolgreiche Explorationen basieren auf einer gründlichen Kenntnis der regionalen Geologie und der genauen Anwendung moderner Untersuchungsmethoden.

[@Aquamarin36]

Ich finde das echt schön, wenn du Original-Gestein zeigst ( quasi wie man es irgendwo findet ), und erklärst, was das ist. Ich bin früher hobbymäßig ( vor Allem mäßig ^^ ) Mineraliensuchen gegangen, und habe mich oft gefragt, was ich das geologisch-gesteinstechnisch in der Hand habe. Bücher helfen da auch nicht viel, weil immer Idealfunde abgebildet sind. Dein Video ist sehr Lehrreich - BITTE mehr davon! Ich bin bald wieder im Pinzgau ( Bramberg ) unterwegs, und werde sicher wieder wie ein Trüffelschwein mit der Nase am Boden herumlaufen. ;-) Und - das Habachtal ruft! Deine Videos machen mir schon wirklich viel Lust darauf, auch wen nicht nicht Goldwaschen darf, weil Nationalpark. Aber für ein paar nette Mineralien hats noch immer gereicht. Danke nochmal für deine Inspiration! Lg Michael

[@Torsten_Marx]

Hallo Michael, danke für dein nettes Feedback. Dein Kommentar zwecks dem "Idealfund-Gesteinsgeologie" hast du perfekt die Mitte getroffen. Ich hatte am Anfang diesbezüglich auch enorme Schwierigkeiten und heute geht es mir teilweise noch immer so, dass ich erst beim zweiten Mal die Gesteine richtig definieren kann. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, Geologen die wenig im Feld sind, können das auch nicht richtig - sie versuchen dann immer die nächste, übergeordnete Gesteinsgeologie zu definieren, schon oft gesehen. Bramberg ist nice, dort war ich auch schon oft und dieses Jahr wird es mich auch dorthin verschlagen. Dir beste Grüße mein Guter :)

[@mineralhunter1]

Wirklich sehr gutes Video, wenn auch etwas kurz.

[@Torsten_Marx]

Danke fürs Feedback! Es ist ja nur ein kurzes Update gewesen. Beste Grüße aus München

[@prinzaurum2461]

❤

[@Torsten_Marx]

Dankeschön :)

[@soullezzde]

ehrenmann wirklich

[@Torsten_Marx]

Dankeschön :)

[@thomasuhlig159]

Hallo, lieber Torsten...auch hier wieder ein sehr interessantes,lehrreiches Video in Sachen Geologie...nicht nur Gold. Aber es gehört ja beides zusammen...Quarz und Gold.Ich kenne nur den 100% Zusammenhang und die geologische Erklärung dazu noch nicht, warum man ausgerechnet das Gold am oder im Quarz finden kann...aber ich glaube, Quarz kommt ja tief aus der Erde (Magmatisches Gestein) und Gold eben auch...aus den Tiefen der Erde.

[@Torsten_Marx]

Hey Thomas mein Guter. Erstmal Danke für dein tolles Feedback, ich freu mich immer sehr darüber. Nun zu deiner Quarz/Gold - Frage: Flüssigkeiten aus dem Erdinneren: Gold wird oft von hydrothermalen Lösungen transportiert. Diese heißen, wässrigen Lösungen zirkulieren durch die Erdkruste und können Gold und andere Mineralien lösen. Abkühlung und Ablagerung: Wenn diese heißen Lösungen abkühlen, fallen die gelösten Mineralien aus und kristallisieren. Quarz (Siliziumdioxid) ist eines der häufigsten Minerale, das bei diesen Prozessen ausfällt, und Gold wird oft zusammen mit Quarz abgelagert. Stabilität von Gold und Quarz: Quarz und Gold haben eine gewisse chemische Affinität. Gold hat eine hohe Beständigkeit gegen chemische Verwitterung, ähnlich wie Quarz. Dadurch können beide Mineralien unter ähnlichen Bedingungen entstehen und erhalten bleiben. Gangsysteme: Gold und Quarz werden häufig in Adern oder Gängen gefunden, die sich entlang von Brüchen und Rissen in der Erdkruste bilden. Diese Strukturen sind ideale Kanäle für die zirkulierenden hydrothermalen Lösungen, die Gold und Quarz transportieren und ablagern. Vorkommen in Plutonen: In magmatischen Intrusionen wie Granitplutonen, die reich an Quarz sind, findet man oft auch Gold. Diese Plutone bilden sich tief in der Erdkruste und transportieren Gold in hydrothermalen Lösungen, die in Quarzgängen abgelagert werden. Ich zum Beispiel bin sehr oft in einer Plutonit-Geologie unterwegs, weil Plutonite Tiefengesteine sind. Daher, lieber Thomas, wird Gold oft in Quarzgängen gefunden aufgrund der chemischen und physikalischen Eigenschaften beider Mineralien, der Art und Weise, wie hydrothermale Lösungen in der Erdkruste zirkulieren, und der geologischen Strukturen, in denen diese Prozesse stattfinden. Die mechanische Beständigkeit und Dichte von Gold und Quarz tragen ebenfalls dazu bei, dass sie häufig zusammen vorkommen. Ich hoffe, ich konnte dein Frage beantworten, auch wenn diese sehr ausführlich ist. Beste Grüße dir :)

[@thomasuhlig159]

@@Torsten_Marx ... vielen Dank,lieber Torsten für deine Ausführungen....ist der Wahnsinn das zu erfahren. Ich freue mich wahnsinnig dich mal persönlich zu kennen... liebe Grüße aus Dresden, Thomas

[@Eisenbieger1986]

Wieder was dazu gelernt. Auch tolle Natur bei 3:45 folgend. Ist das noch in Deutschland? Sieht nach Schweiz aus.

[@Torsten_Marx]

Gerne doch. Eisenbieger, ich bin doch nur in den Alpen unterwegs, in Deutschland gehe ich fast nicht mehr Goldsuchen. Beste Grüße dir :)

[@melpim69]

Manch drohnenaufnahmen sind vom Diemtigtal

[@caliealie]

Is it Switserland? It looks really nice. Thank you for the video, I learned something today.

[@Torsten_Marx]

Thanks for your feedback and it is the Alps, where exactly I don't want to say - please understand that. Best regards from Munich

[@Goldwaschen-mit-Tom]

Ach ja, das war aber ziemlich viel Know How. Diese Fremdwörter... Schon heftig was du dir angeeignet hast. Und übrigends, auch ich habe mich erwischt, dir zuzuhören und gedacht, mit der Musik und der Stimme.... da kann man auch recht gut einschlafen... Passiert halt nur dem ungebildeten Goldwäscher. Also mir... Trotzdem, toll gemacht und man sieht halt wie du dich reinkniest.. Und begeistern kannst. Wirklich, ich wünsche dir dass du das Ende des Regenbogens mit dem sprichwörtlichen Topf voller Gold findest..Und dann einen Tanz wie Rumpelstilzchenn machst? Liebe Grüße Frank

[@Torsten_Marx]

Einschlafen, lieber Frank ist immer gut 👍. Zwecks dem reinknieen, für mich ist es wie eine Jagd und hoffentlich 🙏 werde ich bald mein Golderz finden. Ungebildet ist niemand von uns, weil es jeder lernen kann, man braucht allerdings Zeit dafür. Danke fürs vorbeischauen und dein schönes Feedback. Liebe grüße nach München, mein Guter.

[@karlbesser1696]

Ich gucke wieder Mal bei dir vorbei, um dir Guten Tag zu sagen. Dad Goldsuchen ist bei mir zur Zeit 'out of interest'. Gruß Karl.

[@Torsten_Marx]

Liebe Grüße zurück und warum hast du kein Interesse mehr für die Goldsuche?

[@karlbesser1696]

@@Torsten_Marx Dafür gibt es keine Begründung. Viel Erfolg weiterhin lieber Torsten.

[@Torsten_Marx]

Ok, Karl, das ist schade. Ich weiß nicht wie lange ich das noch machen kann, weil wir ja auch alle älter werden. Ich wünsche dir alles Gute :)

[@karlbesser1696]

@@Torsten_Marx Danke. Ende 60 wird's beschwerlich, aber bis dahin hast du noch genug Zeit.

[@Torsten_Marx]

Das glaube ich dir :)

[@KlausReviewDerAllestester]

Hallo Torstenm Quarz ist nicht basisch da er aus SiO2 besteht und bei Verwitterung saure Böden bildet.

[@Torsten_Marx]

Hallo Klaus. Ich hab auch nicht behauptet, dass Quarz basisch ist. Ich hab den Vorgang beschrieben - "basische Gangfolge", dass bedeutet, dass nach tektonische Ereignisse das basische Gestein mit Quarz als Gangart durchströmt worden sind. Übrigens, danke für dein Kommentar und freu mich natürlich wenn sich jemand meine Videos bewusst ansieht, dass gibt mir den Antrieb weiterzumachen :) Danke dir dafür. Beste Grüße aus München