Größe eines Punktfundaments

Wie groß muss ein Fundament sein?
Es kommt auf die Last und den Boden an. Ich erkläre die absoluten Grundlagen.

[@mehmetkendi6067]

Vielen Dank für diesen interassanten Beitrag.

[@d3rsch0rsch]

Vielen vielen Dank für deine TOP-Videos! Ich habe vor zwei Jahren mein komplettes Dach, Lattung und Eindeckung mit deiner Hilfe berechnet und ausgelegt und dann auch so gebaut - mit einem Ergebnis wie aus dem Lehrbuch! Einfach klasse!

[@bjornhamburg1623]

Das war richtig gut. Danke!

[@zimmererundzimmerinnen]

Das freut mich!

[@atameeh]

Einfach und praxisgerecht erklärt. Bei der Fundamenttiefe muss nicht zwar zwingend der Verteillastwinkel die 60 Grad haben - der sagt lediglich wo die Zone im Fundament liegt, die nur auf Druck belastet wird. Wenn die Fläche grösser ist als diese Zone, wird der Rand theoretisch auf Zug belastet, die Stütze versucht das Fundament „durchzustossen“. Das kann man verhindern indem das Fundament armiert wird - bei grossen Lasten spart das viel Beton. Ebenfalls erwähnenswert wäre die Tatsache, dass Fundamente auch Zug übertragen müssen, zum Beispiel bei Windlasten.

[@Anakalia-iq1vu]

Toll auf den Punkt gebracht... im wahrsten Sinne des Wortes. 😂

[@peterm3073]

Ich bin nur zufällig über dieses Vide gestolpert, aber es war anschaulich erklärt. Kleine Anregung. Die handschriftliche Erklärung ist in klassischer Textschreibweise besser lesbar abbilden.

[@eugengrzondziel1706]

Einstein meinte, eine Theorie sollte einfach sein, aber nicht zu einfach. Ein Fundament muss die wirkenden Lasten sicher aufnehmen, einerseits ist es Grundbuch und anderseits die zulässige Setzung deren Berechnung aufwendig ist und Kenntnis der Bodenschichten voraussetzt. Weil die Spannungsverteilung unter einem Fundament nicht gleichmäßig ist, hängt die zulässige Spannung auch von der Fundamentgröße und Fundamenttiefe ab. Ein nettes Video die die Materie annähert, aber nicht befähigt Fundamente zu entwerfen.

[@zimmererundzimmerinnen]

Vielen Dank für diesen Kommentar. Im Video geht es natürlich nur um absolute Grundlagen und eine Gründung muss von Fachkräften geplant werden. Das sollte ich vermutlich deutlicher herausstellen.

[@hayvan3605]

@@zimmererundzimmerinnen Ist für jeden ersichtlich, in der Info steht auch "absolute Grundlagen". Dass man mit absoluten Grundlagen kein Fundament entwerfen kann, sollte jedem klar sein.

[@kiku6627]

Sehr gut erklärt. Die Gefahr der falschen Fundamenttiefe fehlt mir aber. Wie kurz angesprochen trägt sich die Last im Winkel 65° ab, wenn die Dimensionierung der Tiefe falsch ist entstehen Gegenkräfte die das Fundament zerbrechen lassen.

[@joachimwaedt2454]

Die Rechenwege als auch der Hinweis auf eine qualifizierte Bodenbegutachtung sind o.k, jedoch wäre es besser gewesen eine sinnvolle zulässige Bodenpressung, im Beispiel, anzusetzen. Irritierend ist auch die Bezeichnung Balken, anstelle Stütze, als lasteintragendes Bauteil.

[@zimmererundzimmerinnen]

Danke für die Hinweise.

[@drgyt2469]

Alles gut soweit, aber was wenn eine Querkraft Beanspruchung auch besteht?

[@zimmererundzimmerinnen]

Dann braucht man eine Bewehrung.

[@drgyt2469]

@@zimmererundzimmerinnen OK, aber wie genau soll es dimensioniert sein?

[@r.a.9630]

Spannung ist für mich ein Begriff der Elektrotechnik bzw der Mechanik, wenn es um Spannungen innerhalb geschlossener Körper geht. Gibt es einen bestimmten Grund, warum hier nicht das physikalisch richtige Wort "Druck" verwendet wird? Kraft pro Fläche ist schließlich Druck.

[@rudiderelch4260]

Druck gibt es aber nur auf eine direkte Fläche , sprich senkrecht von oben,

[@r.a.9630]

@@rudiderelch4260 druck vom pfosten auf das fundament. Spannung im fundament. Und druck vom fundament auf das erdreich.

[@dennisk.3909]

Spannung in der Mechanik bezeichnet grundsätzlich den Quotienten aus Kraft und Fläche. Ist die Kraft positiv , ergibt sich eine Druckspannung, ist sie negativ, entsteht eine Zugspannung. Im Grundbau spricht man auch von Pressungen, im Wasserbau eher von Druck bzw. Sog. Spannung ist der Oberbegriff.

[@franksternasky8837]

Super! Statik für Anfänger. Habe da nur ein paar Fragen: Wenn der Druck sich mit 63,5 Grad verteilt, reicht dann nicht ein Pyramidenstumpf als Fundament? Man würde doch Material sparen. Spielt der Boden des Fundamentes eine Rolle? Also ob Plan, konvex oder konkav? Gerade beim konkaven wäre wieder eine Materialersparnis vorhanden?!

[@gukalaro]

Theoretisch kann man so tatsächlich Material einsparen. Nur wird die Schalung für die Herstellung des Fundaments dadurch so aufwendig, dass es am Ende wesentlich teurer werden wird, als wenn man es einfach in Form eines Quaders anfertigt.

[@GKontoXRzwanzig]

Wo kommen denn die 63,5 Grad her? Das ein Betonfundament sich so elastisch verhält das nur der Bericht im 63,5 grad Winkel trägt kann doch nur ein Daumenregel sein. Wenn man die Regel auf eine Betondecke anwendet müsste die ja unendlich Dick werden damit die Kräfte im Mauerwerk ankommen 😅

[@zimmererundzimmerinnen]

Die Punktfundamente sind nicht bewehrt, also ohne Stahl. So können keine Zugkräfte aufgenommen werden und es kommt zu der Lastausbreitung unter 63,5 Grad. Bei bewehrten Beton sieht das anders aus.

[@MrDriftspirit]

​@@zimmererundzimmerinnenwieso kann ein unbrwährtes fundament keine zugkräfte aufnehmen( einbetonierter oder aufgeschraubter stützenfuß)? Das würde ja bedeuten dass wind so kräfte, also negative gewichtskraft im fundament nicht aufgenommen werden kann...

[@hwrr6008]

​das liegt an ihrer falschen Vorstellung... dabei nimmt das Befestigungsmittel die Kraft auf und der Beton bildet lediglich das Gegengewicht... Zugspannung entsteht wenn sie sich auf ein flaches Bauteil aus Beton stellen, z.B. ein Bord, dann bricht er durch weil an der Oberseite Druckkräfte wirken und auf der Unterseite Zugkräfte... das Bewehrungseisen kann diese aufnehmen und verhindert somit das brechen

[@tomfarino7012]

​@@hwrr6008 Keine Zugkraft aufnehmen ist für Beton nicht ganz richtig es ist nur sehr wenig bei einem allerweltsbeton wie einem C20/25 liegt die charakteristische Druckfestigkeit bei 18,8 N/mm2 und die Zugfestigkeit bei nur 1,5 N/mm2 und selbst bei hochfestem Beton steigt die Zugfestigkeit nur auf rd 4 N/mm2. Und das Befestigungsmittel hat beim einleiten der Kraft in einen unbewehrten Beton das gleich Problem wie das unbewehrte Fundament eingeleitet werden kann nur was aus Verankerungstiefe und Lastausbreitungswinkel im Beton aufgenommen werden kann danach kommt dir der Anker zusammen mit dem Ausbruchskegel entgegen.

[@Thomas-w8p4q]

11:36 warum muss man den Rand kennen? Und woher nimmt man den? Wenn 10kN nach unten drücken ist es dann nicht wichtiger die Maße des Pfosten zu wissen? Wenn der Pfosten in diesem Beispiel schon 23 * 23 Zentimeter hat bräuchte man doch gar kein Fundament. Hat er nur 5 * 5 Zentimeter muss ich doch von hier die 63,5 Grad ansetzen und die höhe so berechnen das nach unten hin 23 Zentimeter heraus kommen. Oben gäbe es dann keine Rand. Es wäre nur ein Pyramidenstumpf, wie es Franksternasky8837 in seinem Kommentar erwähnt. Die Höhe ist doch dann abhängig von der Grundfläche des Pfosten und nicht vom Rand der ihn umgibt. Lg

[@pinkiebrain7597]

Super Video! Schön wäre noch gewesen (evtl eine Idee für ein kommendes Video), eine Beispielberechnung zB für eine Terassenüberdachung/Carport. In der die auftretenden Lasten (Eigengewicht, Schneelast) ermittelt worden wären. Hab hier letztens auf yt eine Überdachung gesehen, bei der 80x80x80 grosse Fundamente pro Pfosten erstellt wurden.... 🫣

[@zimmererundzimmerinnen]

Danke. Ein Video mit einem Beispiel ist geplant.

[@dennisk.3909]

Leute, seid vorsichtig. Für die Bemessung gibt's Fachleute, nennt man Statiker.

[@steffenkuhnke6617]

Leider sehr ungenau. Natürlich ist die Berechnung für den Druck von oben korrekt. Aber wenn das Fundament zb ein Carport Dach trägt, dann ist das wesentliche Element die Zugkraft, die durch den Wind entsteht. Das sollte man in der Einleitung zumindest mal erwähnen...

[@thomasschafer7268]

Ja ja. Eingespannte Stütze. Dann wird es halt 60x60x120tief.

[@pinkiebrain7597]

Wären ja nur 21x40kg Säcke Beton...

[@MrDriftspirit]

Und das bitte an jedem pfosten bei jedem kunden ( oft vollpfosten). Danke für den lacher... @@thomasschafer7268

[@C4GIF]

"Zimmerer und Zimmerinnen können das!" Was sind denn Zimmerinnen für seltsame Gestalten? Zimmermädchen vielleicht? Oder vielleicht Zimmererinnen? Und Zimmerer*Innnen? Und wie ist das mit den Knalldeppinnen und Knalldeppen? Fraginnen und Fragen über Fraginnen und Fragen!

[@KILLERPENCAE]

Da schafft es mal ein Kanal im endlosen mehr des konservatismus und altbackensein des Handwerks sich modern aufzustellen und anzuerkennen, dass nicht nur männers Hölzer aneinanderschrauben können und dann kommen solche Kommentare darauf. Chapeau, so öffnet man das Handwerk natürlich für junge menschen und explizit frauen. Gerade in Zeiten des fachkräftemangels eine Glanzleistung.

[@kasimirkrabummbovic180]

Wtf?

[@ushi120]

Gendern wird von 90% der Bevölkerung abgelehnt! ... zu Recht wie ich finde. 😂 Wer es immer noch nicht verstanden hat warum dieses krankhafte Gendern in der Regel von links ideologischen Vollde...en angewendet wird, der sollte medizinisch-psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Möglicherweise wäre auch eine Aufwach-Therapy hilfreich, was auch immer das sein soll. 😂😂😂

[@Freddy456]

Zimmerinnen.... Geht's noch?