Grüner Star (Glaukom) sanft behandeln mit SLT-Laser.

[@saschi9424]

Bei 4:30 sagen Sie: "Die Anzahl der Medikamente, die noch genommen werden müssen, sinkt deutlich." ... WELCHE MEDIKAMENTE?? Ich (55) habe Mitte November meinen Termin für eine SLT am linken Auge. Ich musste BISHER wegen meines erhöhten Augendruckes KEINE Medikamente nehmen. Muss man denn NACH der SLT welche nehmen??

[@lisaschedl8522]

Stimmt es, dass die Laseranwendung bei blauen Augen weniger erfolgreich ist?

[@noyannoyan5034]

Stimmt es das dass Risiko besteht das der Augendruck durch das lasern sogar noch mehr steigt?und so bleiben kann?

[@Dr.Frieling-Reuss_Ovisio]

Nein, das ist glücklicherweise nicht der Fall, dass der Augendruck nach einer SLT- Laserbehandlung längerfristig ansteigt !!! Aber vielen Dank für Ihre Frage. In der Tat kontrolliere ich alle Pateinten am ersten Tag nach der Laserung- um auszuschließen, dass der Druck sich nach der Laserung kurzfristig erhöht. In den ganzen Jahren habe ich das aber erst 3x erlebt. Dann werden evtl. für einige Tage Augentropfen zu Senkung gegeben - und in allen 3 Fällen war der Druck dann nach einer Woche wieder ok- und ist danach abgesunken. In der Regel aber sinkt der Augendruck schon am ersten Tag ab. Das ist ja das Schöne an dieser Behandlung, dass sie sanft und auch nicht unangenehm für den Patienten ist - und dass sie keine Nebenwirkungen hat. Im schlimmste Fall hält die Drucksenkung nur einige Monate oder Jahre an- und die Laserbehandlung kann dann wiederholt werden. Auch ist die Drucksenkung nicht so stark wie bei einer Operation - aber wie gesagt, dafür sind die Nebenwirkungen gleich null und auch der Aufwand für Sie als Patient ist sehr gering!

[@christopherharoth9151]

Hallo, ist diese Behandlung auch trotz Nystagmus und Aniridie möglich? LG

[@Dr.Frieling-Reuss_Ovisio]

Bei Nystagmus ist eine Katarakt-OP sicherlich ein Problem- hier sollte nur eine Ruhigstellung des Auges während der OP erfolgen z. B. mithilfe einer Betäubungsspritze neben oder hinter das Auge (sog. „Retrobulbär- oder Parabulbär-Anästhesie“). Bei Vorliegen einer Aniridie (sprich kein oder nur wenig Iris-(Regenbogenhaut-) Gewebe, meist angeboren oder durch schwere Verletzungen bedingt), muss zuvor eine ausführliche Untersuchung erfolgen. Und Sie sollten einen Operateur suchen, der sich speziell mit der operativen Behandlung auch (!) von Irisfehlbildungen auskennt. Hier sind dann spezielle Schritte, evtl. das Einsetzen einer künstlichen Iris (Irisblende) erforderlich, um die Blendung zu minimieren. Hier gibt es heutzutage auch gute Möglichkeiten.