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Überwältigende Gefühle, extreme Umstände, neue Sinneseindrücke - Grenzerfahrungen können beflügeln, traumatisieren oder heilend wirken. Als Assistenzärztin auf der Kinderkardiologie und bei Auslandeinsätzen im Tschad und Irak muss sich Dina-Maria Jakob jeden Tag mit Leben und Tod auseinandersetzen. Fast ums Leben gekommen ist Thomas Ulrich als er als erster Mensch die Arktis solo und zu Fuss durchqueren wollte. Dramatische Szenen an der Grenze spielen sich zuweilen auch bei Jasmine Blum als Einsatzleiterin des Grenzwachtkorps Basel ab. Und gute Miene zum bösen Spiel: Das ehemalige «Turnschätzchen der Nation» Ariella Kaeslin litt trotz grosser Erfolge an einer Erschöpfungsdepression.
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Jasmine Blum
kennt die Schweizer Grenze wie ihre eigene Hosentasche. Und sie hat den Riecher, wenn jemand vor ihr steht und nicht die ganze Wahrheit sagt. Die ehemalige Coiffeuse, die seit fünf Jahren im Dienst des Grenzwachtkorps steht, hat schon manchen Schmuggler am Autobahnzoll entlarvt, erkennt gefälschte Pässe am Flughafenzoll und hat vor Kurzem mitgeholfen, die Schengener Aussengrenzen Europas an der kroatisch-bosnischen Grenze abzusichern.
Thomas Ulrich
will 2016 endlich schaffen, was noch keiner vor ihm gewagt hat: die Durchquerung der Arktis, zu Fuss und ganz allein - ohne jegliche Mithilfe von aussen. Beim ersten Versuch vor neun Jahren und nach dreijähriger Vorbereitung scheitert der Extremabenteurer schon nach wenigen Tagen und kommt dabei fast ums Leben. Seit zwei Jahren bereitet er sich wieder akribisch auf den Tag X vor. Doch nun kommt alles anders.
Dina-Maria Jakob
kämpft jeden Tag um das Leben von Kindern, nicht nur auf der Kinderkardiologie im Inselspital Bern. Dort dreht sich alles tagtäglich um die kleinen Herzen der Patientinnen und Patienten. Auch bei ihren beiden Auslandeinsätzen für Ärzte ohne Grenzen konnte die Medizinerin dank ihres fundierten Backgroundwissens so manches Menschenleben im irakischen Krisengebiet Kirkuk sowie in der glühenden Hitze des Tschads retten.
Ariella Kaeslin
turnt während Jahren in der Weltelite mit und holt an Welt- und Europameisterschaften vier Medaillen. Der Preis dafür ist nicht nur Ruhm und Ehre. Ariella kämpft mit sich selbst, hat schlaflose Nächte, motorische Störungen, Herzrasen, existenzielle Ängste. Keiner weiss, was in ihr wirklich vorgeht, nur sie selbst. Erst 2011 setzt sie dem Leiden ein Ende, tritt zurück und muss sich selbst eingestehen, dass sie an einer Erschöpfungsdepression leidet.
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