Рет қаралды 1,369
Auf dieser Kriegsgräberstätte ruhen 3.001 Kriegstote des II. Weltkrieges.
2.960 Deutsche
27 ehem. sowjet. Union
13 Polen
1 Belgier
Vom 12. September 1944 bis zum 23. Februar 1945 tobte in diesem Gebiet die Schlacht im Hürtgenwald. In diesem Zeitraum fiel auch die letzte Großoffensive der Wehrmacht.
Die deutschen Toten haben auf unzähligen Kriegsgräberanlagen in der Eifel eine bleibende Ruhestätte bekommen.
Der Ehrenfriedhof Hürtgen entstand im Herzen des Hürtgenwaldes nördlich des einst hart umkämpften Waldgebietes Wilde Sau, inmitten eines zerstörten, verminten und felsigen Geländes. 3.001 Kriegstote bekamen auf dem Friedhof ihre letzte Ruhe, darunter 2.925 deutsche Soldaten & 35 Zivil, 27 Russen, 13 Polen und ein Belgier.
Im Sommer 1950 übernahm der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Landesverband NRW, die Ausbauarbeiten. Gartenarchitekt C.L. Schreiber gestaltete den Friedhof. Über 1000 Tote waren zunächst unbekannt, doch bei den Umbettungsmaßnahmen gelang es den Mitarbeitern des Volksbundes 587 Tote zu identifizieren, 500 Tote blieben namenlos. Die zweijährigen Ausbauarbeiten waren sehr schwierig. Die Minenräumkommandos und der Umbettungsdienst leisteten eine harte und vor allem gefährliche Arbeit. Jeder Fußbreit Boden konnte den Tod bringen. Mehr als 100 Männer starben bei Minenräumarbeiten und beim Ausbau des Friedhofes, darunter auch Bürgermeister Baptist Linzenich. Ihr Grab bekamen sie inmitten der im Krieg gefallenen Kameraden.
Auf einigen Kreuzen sind Flächen für das Einmeißeln von Namen freigehalten worden. Man hatte im Laufe der Jahre immer noch gehofft, die dort Bestatteten identifizieren und ihnen den Namen wiedergeben zu können. Vergebens. Hier ruhen unbekannte Kriegstote. Ein Aufbringen der Bezeichnung Unbekannt ist ohne Bersten des Steines nicht mehr möglich. So blieben die Flächen frei.
Der Ehrenfriedhof Hürtgen wurde am 17. August 1952 durch Bundespräsident Theodor Heuss eingeweiht.
Siehe auch:
www.julius-erasmus.de/