Der Bohlengang am Boden ist tatsächlich eine Gewegsbefestigung, um darauf trockenen Fußes voran zu kommen, auch hilft das dabei bei matschige Boden nicht aus zu rutschen, in sehr sumpfigen Gegenden waren diese Bohlensänge aufwendiger, d.h. mit mehr Lagen konstruiert. Dem Aufbau eines solchen Bohlengang für sumpfige Gegenden kann man z.B. im Ukranenland (Museumsdorf bei Torgelow) besichtigen. Der Webstuhl ist keineswegs ungewöhnlich sondern zu dieser Epoche Standard. Der Trittwebstuhl, der Urvater unseres heutigen Webstuhls fand erst ab ca. 1000 - 1100 n. Chr. in Europa langsam Verbreitung und wurde dann nach und nach erst zum Standard Haithabu wurde um 750 bis 770 gegründet und ca. 1100 aufgegeben, also genau zu der Zeit als der modernere Webstuhl erst ganz langsam Einzug fand.
@BumbleBauz2 жыл бұрын
Vielen Dank für dieses informative und sehr schöne video :) hat mir richtig Spaß gemacht dich bei deinen Erkundungen zu begleiten.
@littleforest2 жыл бұрын
Hallo und danke für diesen Ausflug! Mich erinnern die Bretter auf dem Boden sehr an das, was man hier in Finnland 'pitkospuut' nennt. Man findet sie auf Wanderwegen um feuchte Stellen und Moore trockenen Fußes zu über queren.
@RomanKampleitner2 жыл бұрын
Ein tolles Museum! Danke für den Einblick. Ich war im Februar dort, leider wurde da noch am Strom gearbeitet und es war nicht geöffnet. Werden da sicher noch mal hinfahren.
@hartmuthvogler63412 жыл бұрын
die bretter für den schiffsbau wurden nicht gesägt sondern gespalten damit die fasern von einem ende bis zum anderen durchgingen. solche bretter waren stabiler und konnten stark gebogen und belastet werden. die einfassung des fussweges dürften wohl als schienen zum transport von lasten gedient haben. quer darübergelegte rundhölzer mit einer aufgelegten last rollen darauf sehr gut.
@NC-oe1tj2 жыл бұрын
5:25 richtig, die Bohlen sind als Weg gedacht. Die Wege zwischen den Häusern dürften eher schmal gewesen sein und auch nur sehr wenig über dem NN Wasserpegel. Bei dem doch schon großen Handelsplatz mit entsprechender Einwohnerzahl wären die Wege bei schlechtem Wetter (hab gehört, dass soll es an der See manchmal geben) ansonsten ruck zuck zu einer Schlammpiste geworden. Und wenn ich bei Kaptorga eines gelernt habe: Wikinger waren nicht mit Fell, Leder und Schlamm bedeckt, sondern ordentlich gekleidete und reinliche Leute 😄
@alexanderkupke9202 жыл бұрын
wobei ich in einem anderem Museum die Konstruktion unter den brettern schon mal vor einem Haus in Richtung Fluss gesehen habe. Das war wohl als Helling oder Slip gedacht auf der dann der Kiel lag oder über die das Schiff in und aus dem Wasser bewegt werden konnte. Die waren dann allerdings Schnurgerade. Allerdings kann ich nicht sagen ob das nach den Jahrhunderten immer so bleibt.
@jank3882 жыл бұрын
Moin! Meine Wahlheimat, die Schlei-Region 😀 Danke für die tollen Videos!
@X1092-d4t2 жыл бұрын
Einzigartiger Kanal, absolut einzigartige Inhalte! Vielen Dank. Wie und aus welchem Holz würden Sie denn die Wikinger-Schatzkiste angehen? Eiche? Auch das Backofen Projekt für den Garten klingt in der heutigen, unsicheren Zeit wieder sehr spannend.
@Hannobaum832 жыл бұрын
Moin! Die kleinen Dinger sind Boote - keine Schiffe. Das ist wie mit Äxten und Beilen. Nicht das gleiche. Der Bretterweg nennt sich Bohlweg. In der Geltinger Birk gibt's z.B. einen neueren einmal durchs Moor.
@antik-greef2 жыл бұрын
Ein Brett wird ab 40mm Stärke zur Bohle. Ab wann wird das Boot zum Schiff?
@TereFrosch2 жыл бұрын
bei mir zu Hause ! Ich liebe Ihre Videos ! :)
@Maushausen2 жыл бұрын
Haitabu steht auch noch auf meiner Liste wo ich unbedingt hin möchte. Gruß aus Maushausen Markus der Mäusegaukler
@markusl25872 жыл бұрын
Danke !
@herrpension12802 жыл бұрын
Ein Nachbau der Kiste wäre interessant
@Mr.Schamane7 ай бұрын
5:11 kommt drauf an, welche Bereiche der Weg verbindet, eine Schubkarre währe bei schlechtem wetter nicht mehr einsatzfähig.
@Mr.Schamane7 ай бұрын
🚂Schubkarrenschiene🛤️
@truebsalgeblaese2 жыл бұрын
Die Wikinger kannten Sägen - z.B. befindet sich in der der Mastermyr Truhe eine sogar sehr modern aussehende Bügelsäge. Jedoch weniger für ausgedehnte Längsholzschnitte sonder eher für „Kleinteile“
@antik-greef2 жыл бұрын
Danke, ist nur merkwürdig, das bei der am Videoanfang gezeigten vierten Schautafel steht: Die Wikinger kannten noch keine Sägen. Da hätte man differenzierter schreiben sollen.
@peterhase10452 жыл бұрын
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die wikinger nicht ds Prinzip einer säge kannten. Aber sie sind vermutlich nicht auf die Idee gekommen, damit Bretter zu sägen. Sie benutzten ja bevorzugt Eiche, wovon sie damals mehr als ausreichend zur Verfügung hatten. Eiche lässt sich ja ohnehin sehr gut spalten. geht man jetzt noch davon aus, dass das ganze Land voll davon war, so dass man sich nach belieben die besten Stämme aussuchen konnte, war man wohl einfach mit spalten und behauen sehr viel schneller. Hinzu kommt, dass man so die benötigten Bretter, Balken und Bohlen immer direkt da herstellen konnte, wo der Baum gefallen war. Dafür reicht dann im Extremfall ein einzelner Mann mit einer Axt. Zum Aufsägen braucht man ja schon einiges mehr, allein um den Baum in eine Postion zu bringen, in der man ihn dann aufsägen kann.
Für nur nen Weg kommt mir der Laufsteg zu kompliziert vor. Vielleicht hat man da Boote an Land gezogen oder so.
@antik-greef2 жыл бұрын
Hier ein Video zur Erbauerin der Lehmöfen und der Hühnerklappe: kzbin.info/www/bejne/qJ-vmpykZd2MsNU
@12oaksTVTurnierkanal2 жыл бұрын
Schönes Video: Das Wikingerdorf auf der Insel Wollin in Polen ist auch einen Besuch wert - wir waren im Sommer 2021 dort: kzbin.info/www/bejne/gKekimOBhrWjr80