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Die Geschichte der Orgel von Stuttgart Vaihingen:
Im Jahr 1965 erhielt die Gemeinde eine Pfeifenorgel. Diese wurde von der Fa. Steirer-Stahl, Bietigheim Bissingen, erbaut. Sie umfasste 9 Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal. Die Orgel hatte eine elektrische Spiel- und Registertraktur, der Spieltisch befand sich hinter dem Altar.
Während der Renovierung der Kirche 1977 bis 1978 wurde die Orgel ausgebaut und in den Werkstätten des Herstellers Steirer-Stahl gründlich überholt und danach, technisch unverändert, wieder aufgebaut. Der Spieltisch wurde nun nicht mehr hinter dem Altar, sondern rechts davon aufgestellt.
Im Zuge der Renovierung des Kirchengebäudes 1995 wurde die Pfeifenorgel neu konzipiert, technisch modernisiert und in ihrer Disposition erweitert. Dabei wurden die vorhandenen Windladen, die Windanlage und das Gebläse erhalten. Die Pfeifen wurden überholt, zum Teil neu intoniert und durch zusätzliche Register erweitert.
Disposition nach der Renovierung 1995
Hauptwerk:
Prinzipal 8
Flöte 8
Oktave 4
Rohrflöte 4
Blockflöte 2
Mixtur 4fach 1 1/3
Basson 8
Superkoppel II/I
Schwellwerk:
Gedackt 8
Gamba 8
Gemshorn 4
Doublette 2
Terzflöte 1 3/5
Larigot 1 1/3
Tremulant
Pedal:
Subbaß 16
Oktavbaß 8
Bourdon (aus Subbaß)
Choralbaß 4 (aus Oktavbaß)
Basson 8 (aus Hauptwerk)
I/P
II/P
Spielhilfen:
Tutti
Organo Pleno
Zungen ab
8 digitale Setzer
Im Jahr 2021 wurde die elektronische Steuerung komplett erneuert. Dabei sind die festen Kombinationen entfallen. Stattdessen wurde eine Setzeranlage mit 1000 Speicherplätzen eingebaut. Außerdem ist die Subkoppel II/I hinzugekommen und das Zungenregister Basson 8 des Hauptwerks ist nun auch vom 2.Manual aus spielbar.