Helmstedt-Büddenstedt (D-HE) - Die Glocken der ev.-luth. Martin-Luther-Kirche

[@NicoShelly]

Eine schwungvolle Angelegenheit...gefällt mir! Wobei in dem Turm sicherlich noch ein paar größere Glocken platz hätten ^^.

[@glockenlandschaft_thueringen]

Gefällt mir sehr gut! Die Zuckerhutglocke hätte ich da jetzt nicht vermutet. Die Läutewinkel sind auch ganz schön groß, muss vielleicht bei der historischen nicht unbedingt sein. Aber passt sehr gut zusammen. Die Glockenstube ist auch Recht groß. Da wäre theoretisch Platz für einen Holzglockenstuhl, aber zumindest Holzjoche wären nicht schlecht. Gelungenes Präsentation :-)

[@grobifrank1976]

Holzjoche wären in der Tat kein übertriebener Luxus, zumal die Beschläge grundsätzlich nicht so sehr vertrauenserweckend aussehen. Von der Ästhetik gar nicht zu sprechen... Besonders der Zuckerhutglocke würde man mit einem neuen Klöppel einen großen Gefallen tun. Weiches Schmiedeeisen mit optimal dimensioniertem Kugelballen und kurzem, kompakten Vorschwung, so dass man eine möglichst kurze Verweildauer des Ballens beim Anschlag erreicht, dazu ein perfekter Läutewinkel. So wäre ein deutlich entspannteres, wohltönenderes und schonendes Läuten möglich. Mein Geheimtip wäre aber, vielleicht auch mal über Regenschirmklöppel mit doppelter Lederschlaufenaufhängung (quasi Doppelgelenk-Klöppel) nachzudenken! (...sind aber teurer...)

Südtirol is in the house, oder besser: in the bellchamber... Der arme Zuckerhut.

[@bellspotter]

Also die Läutewinkel der Glocken 1 und besonders 4 sollten wirklich ein paar Grad runtergestellt werden. Ansonsten wirklich ein tolles Geläut mit Seltenheitswert und gleich drei Weule-Bronzeglocken!

[@Dirk1961]

Genau! Der Klöppel klebt schon fast an der 4 beim Hochschwingen. Irgendein Spezialist hinterließ auf einer anderen Glockenseite einen Kommentar, wonach ein Klöppel den Schlagring nur "küssen" dürfe.

[@GKD2015]

Also so etwas sieht man doch auch mal gerne. Da braucht es gar nicht mehr, wenn man sieht, was man alles aus so kleinen Glocken rausholen kann, wenn sie auf eine vernünfte Höhe gebracht werden. Aber man sollte das, wenn man sowas schon macht, auch entsprechend anpassen. Glocke 2 und 3 müssen für mein Ohr noch ein Stück höher läuten, damit die Anschlagsfrequenz stimmig ist. Aber echt hübsch.

[@bellspotter]

Darf ich mal fragen, wo dieser seit einigen Monaten dauerpräsente ''Winkelwahn'' herkommt? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass man ''zu wenig'' jetzt mit ''zu viel'' bekämpfen möchte. Gerade bei solch kleinen Glocken wie hier ist ein zu hoher Läutewinkel doch problematisch, da die Anschlagsfrequenz die Abklingdauer der Schlagtonbildner meist übersteigt - zumal die Resonanz durch den am Schlagring klebenden Klöppel sowieso schon beeinträchtigt ist; vom völlig unnatürlichen Läuterhythmus einmal abgesehen. Da würde ich doch für ein paar Grad weniger plädieren; so 70-80° sind doch völlig ausreichend. Zum Verständnis: Auch ich finde diesen Schonungswahn mit Läutewinkeln von 45° oder weniger absoluten Mist. Aber zu viel darf es eben m. E. auch nicht sein.

[@NicoShelly]

​@@bellspotterIch kann zwar nur für mich sprechen aber ich mochte hohe bzw. schwungvolle Läutewinkel schon immer gerne ;-). Meiner Empfindung nach holt es selbst aus kleineren oder eher durchschnittlichen Glocken mehr Klang und Klangkraft heraus. Natürlich ist ein zu hoher Läutewinkel auch nicht gerade vorteilhaft, wobei ich finde dass es hier noch geht ^^.

@@NicoShelly Gegen hohe Winkel ist ja auch erst einmal gar nichts einzuwenden, wenn der zugehörige Klöppel passt. Das ist hier nicht der Fall, deshalb sollte man mit dem Winkel etwas zurückgehen, bin auch ich der Meinung.