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Zur Kirche:
Der erste Dombau entstand im 9. Jahrhundert unter Bischof Altfrid. Alle Nachfolgebauten erheben sich auf dessen Fundamenten. Nach der Kriegszerstörung durch den großen Luftangriff am 22. März 1945 wurde die Barockisierung des Doms aufgegeben und eine Wiedererrichtung in angenommenen frühromanischen Formen durchgeführt. Weltberühmt sind die Bronzegüsse aus der Zeit des Bischofs Bernward (993-1022): Bernwardstür mit Darstellungen aus der Heilsgeschichte und Christussäule mit Darstellungen der Taten Christi. Weitere Schätze sind der Heziloleuchter (romanische Leuchterkrone, „himmlisches Jerusalem“) und der spätromanische Bronzetaufbrunnen. Den Lettner, der sich jetzt im Dommuseum befindet, schuf der Bildhauer Johann Brabender aus Münster (Westfalen). Berühmt ist außerdem der „tausendjährige“ Hildesheimer Rosenstock an der Domapsis, der den Feuersturm des Zweiten Weltkriegs überstanden hat und das Wahrzeichen Hildesheims ist. Der Dom selbst war so stark zerstört, dass er nach Abschluss des Wiederaufbaus am 26. März 1960 durch den damaligen Hildesheimer Bischof Heinrich Maria Janssen neu konsekriert werden musste. Der Hildesheimer Dom ist seit 1985 Weltkulturerbe der UNESCO. In der Westverlängerung seiner Achse steht die ehemalige fürstbischöfliche Residenz, heute Bischöfliches Generalvikariat. Am 10. Januar 2010 wurde der Dom für eine viereinhalb Jahre lange Generalsanierung geschlossen und am 15. August 2014 feierlich wiedereröffnet.
(Quelle: wikipedia.org)
Glocken:
Im Dom befindet sich eines der größten und schwersten Geläuten Deutschlands. Die wohlklingende Cantabona von Friedrich Wilhelm Schilling aus Heidelberg, mit ihrem über 8 Tonnen Gewicht und den Ton f° ist die zweitgrößte Glocke in Niedersachsen, nach der über 10 Tonnen wiegende und den Ton e° klingende Christus- und Friedensglocke in der Marktkirche aus Hannover. Die Apostolica von Johann Martin Roth aus Mainz, mit ihrem Ton as°, ist die älteste Glocke des Domgeläutes. Sie stammt aus der Barockzeit. 2013 bekam der Dom 6 neue, hellklingende Glocken. Sie wurden von Bachert bei Karlsruhe gegossen.
Glocke 1: f°, 1960 Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg)
Glocke 2: as°, 1765 Johann Martin Roth (Mainz)
Glocke 3: b°, 1960 Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg)
Glocke 4: c', 1960 Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg)
Glocke 5: es', 1960 Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg)
Glocke 6: f', 1960 Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg)
Glocke 7: g', 2013 Bachert (Karlsruhe)
Glocke 8: as', 2013 Bachert (Karlsruhe)
Glocke 9: b', 2013 Bachert (Karlsruhe)
Glocke 10: c'', 2013 Bachert (Karlsruhe)
Glocke 11: es'', 2013 Bachert (Karlsruhe)
Glocke 12: f'', 2013 Bachert (Karlsruhe)
Ich wünsche euch allen Frohe Weihnachten.
Aufgenommen am 1. April 2018 9:45 - 10:00 Uhr.
HildesheimerGlockenfilmer 2018 (c)